DE372935C - Vorrichtung zur Feststellung der Hoehe der Beschickungssaeule in Hochoefen o. dgl. vermittels Sondenstangen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung der Hoehe der Beschickungssaeule in Hochoefen o. dgl. vermittels Sondenstangen

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DE372935C
DE372935C DED40943D DED0040943D DE372935C DE 372935 C DE372935 C DE 372935C DE D40943 D DED40943 D DE D40943D DE D0040943 D DED0040943 D DE D0040943D DE 372935 C DE372935 C DE 372935C
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0023Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm with a probe suspended by a wire or thread
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Vorrichtung zur Feststellung der Höhe der Beschickungssäule in Hochöfen o. dgl. vermittels Sondenstangen. Es ist bekannt, die jeweilige Höhenlage der Beschickungssäule in Hochöfen o. dgl. vermittels sogenannter Sonden, die in den Ofenschacht gesenkt werden, festzustellen. Gegenüber älteren Verfahren, gefühlsmäßig festzustellen, ob die Sonde bereits auf dein Gichtgut aufliegt, ist es auch bereits bekannt geworden, die Sonden an Zugorganen aufzuhängen, deren Bewegung auf ein Vorgelege und von diesem auf einen Meßwiderstand übertragen wird. Je nach der Stellung des letzteren wird ein Spannungsmesser mehr oder weniger stark beeinflußt, so daß die Höhe des Beschickungsgutes abgelesen werden kann. Derartige Einrichtungen sind jedoch insofern nicht als vollkommen anzusehen, als sie nur mittelbar wirksam und namentlich dann unübersichtlich sind, wenn die Höhe der Beschickungssäule gleichzeitig an mehreren Stellen des Hochofens durch eine entsprechende Anzahl Sonden gemessen werden soll.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird dagegen die jeweilige Stellung der einzelnen Sonden unmittelbar auf einer Skalentafel angezeigt, wobei die Übersichtlichkeit der Vorrichtung durch eine besondere Signaleinrichtung erhöht wird. Man erreicht dies dadurch, daß die freien Enden der zum Heben und Senken der Sonden vorhandenen Zugorgane in einer Skalentafel geführt und mitAnschlägen versehen sind, die sich unter der Einwirkung der Sondengewichte gegen ein bewegliches Querhaupt legen. Dieses Querhaupt dient dazu, die Hub- oder Senkbewegung der Sonden herbeizuführen; bei der ersteren wird das Querhaupt vermittels einer Winde herabgelassen und zieht dabei jeweils nach Anlage der Anschläge die Sonden hoch; das Herablassen der Sonden erfolgt in der Weise, daß das Querhaupt hochgezogen wird und dadurch die Anschläge freigibt, worauf die Sonden infolge ihres Übergewichtes so lange nach unten gehen, bis sie auf dem Beschickungsgut aufstoßen, so daß jedes einzelne der freien Enden der in der Skalentafel geführten Zugorgane die Gichtguthöhe an der zugehörigen Stelle anzeigt. Um die jeweis finit dem Heben oder Senken der Sonden zurückgelegten Strecken der in der Skalentafel geführten Seilenden gegenüber den Strecken, die die Sonden im Hochofen zurücklegen in ein bestimmtes Verhältnis zu bringen, wird zwischen den Sonden und der Skalentafel je ein Übersetzungsgetriebe vorgesehen, daß zweckmäßig auf je eine Schaltwalze von solcher Ausbildung einwirkt, daß in bestimmten Höhenlagen der Sonden entsprechend angeordnete Signallampen zum Aufleuchten gebracht werden. Die Anschläge an den in der Skalentafel geführten Enden der Zugorgane «-erden zweckmäßig als Belastungsgewichte für die Zugorgane der einzelnen Sonden ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in der Vorderansicht, während Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i wiedergibt.
  • Abb.3 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einer elektrischen Signaleinrichtung, wozu Abb. d. eine Draufsicht auf den Hochofen erkennen läßt.
  • Abb.5 gibt die Schaltanordnung für die Signallampen wieder.
  • Mit a. (Abb. 3) ist ein Hochofen angedeutet, durch dessen Verschlußhaube b die Sonden I, 1I, III und IV geführt sind (Abb. 3 und d.). Diese Sonden hängen an den Zugorganen dl, d2, dg und d-', welche auf die einzelnen Trommeln ex, e2, e3 und e4 aufgewickelt sind. Mit diesen Trommeln sitzen auf je einer gemeinsamen Welle die im Durchmesser kleineren Trommeln f1, f2, f3 und f4, von denen die Zugorgane g1, g2, g$ und g4 ausgehen, deren Enden in den Schlitzen hl, h2, h$ und h4 der Tafel as geführt und mit Zeigern il, i2, i3 und i4 versehen sind. Diese Seilenden sind außerdem mit als Belastungsgewichte zu den Zugorganen der Sonden I, II, III und IV dienenden Anschlägen k1, k2, k3 und k4 versehen, die sich unter dem Einfluß der Sondengewichte gegen das in dem Rahmen m geführte Querhaupt ia legen. Dieses Querhaupt n hängt an einem Zugorgan o, das über die Rolle p zu der von einem Motor q angetriebenen Winde r führt. Die Übersetzungstrommeln e1 f1, e2 f2, e3 f3 und e4 f4 stehen durch Zahnräder mit den einzelnen Schaltwalzen sl, sl, s111 und slV in Verbindung, die die Kontakte für die Stromleitung der einzelnen Glühlampen t (Abb. 3 und 5) herstellen. Diese Lampen t sind übereinander angeordnet, und zwar in Höhenlagen entsprechend den Einteilungen auf der Tafel u. Die Schalteinrichtung für diese Lampen t zeigt die Abb. 5. Das auf einer Walze befindliche Kontaktstück v ist stufenförmig gestaltet, so daß der Reihe nach die Kontaktstücke o, i, 2, 3, 4 und 5 mit der Leitung w in Verbindung gebracht werden und damit die Lampen t der Reihe nach unter Strom gesetzt werden.
  • Die Wirkungsweise gestaltet sich wie folgt: Soll die Gichtguthöhe im Ofen a festgestellt werden, so wird vermittels der Winde r die in dem Rahmen m geführte Traverse n angehoben. Die Anschläge k1, k2, k3 und k4 folgen unter dem Einfluß der Sondengewichte dieser Bewegung, wobei die Zeiger il, i2, i3 und i4 sich über der Skala bewegen und jederzeit die Höhenlage der einzelnen Sonden im Ofen anzeigen. Gleichzeitig mit dieser Senkbewegung der Sonden werden auch die einzelnen. Schaltwalzen sl bis slV gedreht, so daß., wie aus Abb. 5 ersichtlich, der Reihe nach die übereinanderliegenden Glühlampen t zum Aufleuchten kommen. Sobald die eine oder andere Sonde auf das Gichtgut aufstößt, kommt mit dem zugehörigen Zeiger i', i2, i3 oder i4 auch die zugehörige Schaltwalze zum Stillstand, so daß die Anzahl der brennenden Lampen t einer Reihe die Höhe des Lichtgutes an der entsprechenden Stelle des Ofeninnern anzeigt. Die einzelnen Sonden und damit die Anschläge k1 bis k4 kommen ganz unabhängig voneinander zum Stillstand, so daß sich aus den Zeigerstellungen sowie auf Grund der brennenden. Lampen t der Oberflächenverlauf der Gichtgutsäule leicht feststellen läßt. Hiernach wird die Traverse n durch Nachlassen des Zugorgans o wieder gesenkt, so daß alle vier Anschläge k1 bis k4 gleichzeitig in ihre Nullstellung gebracht werden.
  • Es empfiehlt sich, zwecks Schonung der Sonden I, II, III und IV die Einrichtung so zu treffen, daß während des Beschickvorganges des Ofens die Sonden nicht in Benutzung genommen werden können; ebenso soll auch die Möglichkeit einer Beschickung ausgeschlossen sein während der Benutzung der Sonden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Feststellung der Höhe der Beschickungssäule in Hochöfen o. dgl. vermittels Sondenstangen, welche in die obere Schachtöffnung gesenkt werden, bis sie auf das Gichtgut aufstoßen, wobei die auf- und niedergehende Bewegung der Zugorgane, an denen die Sondenstangen aufgehängt sind, auf Vorgelege übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der zum Heben und Senken der Sonden (I, II, III, IV) vorhandenen Zugorgane (dl, d2, d3 und d4) in einer Skalentafel (u) geführt und mit Anschlägen (k1, k2, k3 und k4) versehen sind, die sich unter der Einwirkung der Sondengewichte gegen ein Querhaupt (n) legen, das durch ein Windwerk (r, q) so bewegt wird, daß die Hub- oder Senkbewegung der Sonden (I, II, III und IV) herbeigeführt wird, wobei die letztere so lange erfolgt, bis die Sonden (I, II, III und IV) auf das Beschickungsgut aufstoßen, so daß jedes einzelne der freien Enden der in der Skalentafel (u) geführten Zugorgane (dl, d2, d3 und d4) die Gichtguthöhe an der zugehörigen Stelle anzeigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Sonden (I, II, III und IV) und der Skalentafel (u) je ein Übersetzungsgetriebe (e- f1, e2 f2, es f3, e4 f4) vorgesehen ist, das auf je eine Schaltwalze (s1' s11' s111' slV) von solcher Ausbildung einwirkt, daß in bestimmten Höhenlagen der Sonden (I, II, III und IV) entsprechend angeordnete Signallampen (t) zum Aufleuchten gebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k1, . k2, k3 und k4) an den in der Skalentafel (u) geführten Seilenden als. Belastungsgewichte für die einzelnen Sonden (I, II, III und IV) ausgebildet sind.
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DE (1) DE372935C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704401A (en) * 1953-12-10 1955-03-22 John Mohr And Sons Stock line recorders
US4574494A (en) * 1983-09-07 1986-03-11 Paul Wurth S.A. Device for determining the profile of the charging surface of a shaft furnace

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2704401A (en) * 1953-12-10 1955-03-22 John Mohr And Sons Stock line recorders
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