DE440814C - Selbsttaetige Raddruckwaage - Google Patents

Selbsttaetige Raddruckwaage

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DE440814C DEM86034D DEM0086034D DE440814C DE 440814 C DE440814 C DE 440814C DE M86034 D DEM86034 D DE M86034D DE M0086034 D DEM0086034 D DE M0086034D DE 440814 C DE440814 C DE 440814C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G3/00Storing bulk material or loose, i.e. disorderly, articles
    • B65G3/04Storing bulk material or loose, i.e. disorderly, articles in bunkers, hoppers, or like containers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles

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Description

  • Selbsttätige Raddruckwaage. Die Erfindung betrifft eine Waage zum Ermitteln des Raddruckes eines über die Waage fahrenden Fahrzeuges mit vorderer und hinterer Wiegehebelgruppe. Das Neue besteht darin, daß mit Hilfe eines zwangläufig mit dem Wagenrad oder dem Radsatz des zu wiegenden Fahrzeugs sich verschiebenden, die eine der Hebelgruppen einseitig belastenden Laufgewichts oder mit Hilfe von mehreren derartigen, die vordere und hintere Wiegehebelgruppe ungleichmäßig belastenden Laufgewichten die Belastung der Waage gemessen wird an der Weglänge vom Belastungsbeginn bis zur Erreichung der Gleichgewichtslage der beiden Hebelgruppen unter jener einseitigen Belastung jenes Laufgewichts, da in diesem Fall jene Weglänge proportional der jeweiligen Belastung ist, so daß an der Größe dieser Weglänge die Größe der Belastung unmittelbar bestimmt werden kann. Ferner betrifft die Erfindung zugehörige Vorrichtungen zum selbsttätigen Anzeigen jener Weglänge sowie Vorkehrungen an dieser Vorrichtung zum Ausschalten der: selben bei einer Unterschreitung einer bestimmten Mindestbelastung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine nach dem neuen Grundsatz ausgebildete Gleiswaage als ein Ausführungsbeispiel in Abb. i in Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Abb.2 veranschaulicht ein zugehöriges Belastungsschema, und Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten der zugehörigen selbsttätigen Anzeigev orrichtung.
  • Eine Brückenschiene S wirkt unmittelbar oder auch, wie beispielsweise dargestellt ist (Abb. i), mittels Übersetzungshebel b auf einen vorderen und einen hinteren Wiegehebel g und g1; der eine dieser beiden Wiegehebel, auf der Zeichnung g1, ist als einarmiger Hebel und der andere als Doppelhebel bei gleicher wirksamer Hebelarmlänge ausgebildet, so daß die beiden Hebelog und g1 nach verschiedenen Seiten ausschlagen, wenn die Brückenschiene S belastet wird. Zwischen die freien Enden der Hebel g und g1 ist eine Spiralfeder w, deren Stärke der größten zulässigen Belastung der Waage .entsprechend bemessen ist, derart eingespannt, daß die Hebel g und g1 der Spiralfeder zu eine Gesamtspannung mitteilen, die während des ranzen Wegs des Wagenrades über die Brükkenschiene S gleichbleibt. Mit Rücksicht darauf, daß beim Auftreffen des Wagenrades auf die Brückenschiene S das gegenüberliegende Ende derselben unbelastet ist, sind Anschläge il und i2 für die Hebel g und g1 vorgesehen, welche bewirken, daß der jeweilig unbelastete Hebel g oder g1 zunächst in seiner Lage verbleibt, während der andere Hebel beim Auftreffen eines Rades auf die zugehörige Seite der Brückenschiene S in einer der Belastung entsprechenden Größe unter entsprechender Zusammendrückung der Feder w ausschlägt.
  • Da nach derart erfolgter Vollbelastung der Feder w der belastete Hebel, d. i. bei Auffahrt von A nach B der Hebel g oder bei Fahrt von B nach A der Hebel g1, entsprechend der Weiterbewegung der Achse oder des Rades in gleichem Maße wieder in die alte Stellung zurückgeht, wie der anfangs unbelastete Hebel g1 ausschwingt, und die Spannung der Feder w gleichbleibt, so würde bei der Stellung der Wagenachse oder des Rades in der Mitte der Schiene S der Ausschlag für beide Hebel g und g1 gleich sein. Gemäß der Erfindung wird jedoch der Hebel g1 oder g durch ein Laufgewicht zusätzlich belastet, und diese zusätzliche Belastung erfolgt derart, daß sie genau mit dem Auftreten der Achse oder des Rades auf die Brückenschiene S beginnt und sich bis zur Mitte der Schiene in zeitlich°r Übereinstimmung mit dem Weg des Wagenrades nach einem bestimmten Gesetz, am einfachsten proportional dem Radweg, zu einem Höchstbetrag steigert. Infolgedessen wird in diesem Fall die Gleichheit der Ausschläge der Hebel g und g1 bereits vor dem Eintreffen des Wagenrades in der Brückenschienenmitte erreicht.
  • Diese zusätzliche Belastung des einen der beiden Hebel g oder g1 kann, -wie in Abb. i beispielsweise dargestellt, z. B. durch ein Laufgewicht G erfolgen, welches durch ein Hebelgestänge R o. dgl. auf den einen der Hebel g oder -g1 wirkt; und die Verschiebung des Laufgewichts G kann z. B. durch ein gleichschenklig-dreieckig über die Brückenschiene S hinausragendes und von dem rollenden Rad parallel nach unten verschobenes Senkblech D erfolgen, das durch ein Geg#-ngewicht 0 nach Entlastung stets in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt und welches seine senkrechten Bewegungen mittels einer Zahnstange Z auf eine Welle E überträgt, welche die Verschiebung des Laufgewichts G bewirkt.
  • Alsdann ergeben sich, wie das Schaubild (Abb. a) veranschaulicht, die folgenden Belastungsv erhältnisse: wobei d die Länge der Brückenschiene S und na die für G maßgebende Übersetzung bedeutet. Q ist also unmittelbar proportional dem Verhältnis Auf 'diese Weise ist also das Maß der Zusammendrückung der Feder w, deren Konstante sich mit der Zeit ändern kann, als Maßstab für die Größe der Belastung ausgeschaltet, und statt dessen ist die Größe der jeweiligen Belastung allein proportional einem Längenmaß oder einem Längenverhältnis, unabhängig von der Größe der Gegenfeder w.
  • Anstatt eines derartigen zusätzlich auf einen der Wiegehebel wirkenden Gewichts können auch mehrere derartige, ungleichmäßig auf die beiden Wiegehebel wirkenden Zusatzlaufgewichte Verwendung finden, um gegebenenfalls eine noch größere Meßgenauigkeit zu erzielen.
  • Um ferner den Druck eines jeden Rades einer Wagenachse und damit etwaige ungleichmäßige Belastungen der Räder einer jeden Achse feststellen zu können, wird zweckmäßig je eine Wiegegruppe S, g, g1 mit Feder w und Laufgewicht G für jede Schiene vorgesehen.
  • Zur selbsttätigen Messung der Weglänge x oder des Verhältnisses und damit der jeweiligen Belastung Q kann beispielsweise mit dem Laufgewicht G oder mit jedem der beiden Gewichte G für jede Schiene ein Schleifkontakt S1 bzw. SZ (Abb. 4) verbunden werden, der über einen Widerstand y streicht, dessen Gesamtlänge bestrichen sein muß, wenn das Wagenrad die Brückenschienenmitte erreicht hat; alsdann gibt die Weglänge x1, die der Schleifkontakt S1 bzw. SZ auf dem Widerstand y bis zur Erreichung der Gleichgewichtslage der Hebel g und g1 zurückgelegt hat, ein elektrisches Maß für die jeweilige Größe der Belastung Q, und es kann also beispielsweise die Strecke x1 auf dem Widerstand y unmittelbar durch einen Widerstandsanzeiger gemessen werden; statt dessen können aber auch die beiden Widerstandslängen x1 und z1 (Abb: 4) parallel geschaltet und die beiden hieraus sich ergebenden Teilströme einem Drehspuleninstrument f1 für die linke und P für die rechte Schiene zugeleitet `werden, so daß jedes Instrument den Wert eines Drehmomentes anzeigt, der dem Verhältnis entspricht.
  • Es ist nun noch notwendig, diejenige Stellung des Meßinstruments selbsttätig festzuhalten, welche dieses bei der Erreichung der Gleichgewichtslage der Wiegehebel g und g1 einnimmt. Hierzu kann beispielsweise die folgende Einrichtung dienen.
  • Die Enden der Hebel g und g1 besitzen je ein Zahnradbogenstück i (Abb. i), welche je in ein Zahnrad 2 eingreifen. Die beiden nicht miteinander gekuppelten Zahnräder 2 sind je mit einer Seilrolle verbunden, von denen aus j e ein Seil zu den in Abb. 3 dargestellten Seilrollen 3 und 3' einer Vorrichtung zum Anzeigen des Eintritts der Gleichgewichtsstellung der Hebel g, g1 führt. Eine dieser Seilrollen 3, 3' ist mit einem Zahnrad 4 verbunden, das mit der erforderlichen Übersetzung in ein zweites, lose auf einer Welle 32 sitzendes Zahnrad 5 eingreift. Zwischen den beiden Seilrollen 3, 3' ist eine besondere Achse 7 gelagert, die einen Hebel 8 mit einer Kontaktplatte 9 trägt. je nach der Richtung, aus der das Wagenrad auf die Brückenschiene S aufläuft, wird entweder die linke, mit dem Zahnrad verbundene Seilrolle 3 oder die andere Seilrolle 3' zuerst in Drehung versetzt. Das genannte Zahnrad 4 trägt einen Kontaktstift io und die rechte Seilrolle 3' einen Hebel 8' mit Kontakt io', und je nach der Fahrtrichtung des zu wiegenden Wagens wird der Kontakt g entweder zuerst durch den voll ausschlagenden Wiegehebel g und durch die Seilrolle 3 oder bei entgegengesetzter Fahrtrichtung durch den alsdann zuerst voll ausschlagenden Hebel g1 und die rechte Seilrolle 3' mitgenommen. Da die mittlere Achse 7 durch eine Spiralfeder oder ein Gegengewicht gezwungen wird, beim Zurückgehen der zuerst verdrehten Seilrolle 3 cde- 3' e enso zurückzugehen, wjhrend die andere Seilrolle nunmehr allmählich unter dem Einfluß der an den anderen Wiegehebel wirkenden Kraft in entgegengesetztem Sinne verdreht wird, so wird dir mittlere Kontaktplatte 9 in dem Augenblick von dem entgegenkommenden Kontakt io oder io' erfaßt, in dem die Verdrehungswinkel der beiden Seilrollen gleich sind, d. h. in dem Augenblick, in welchem die Wiegehebel g und g1 gleichen Ausschlag haben und das Laufgewicht G die Weglänge x zurückgelegt hat. In diesem Augenblick wird durch die sich berührenden Kontakte io, 9 und io' ein Stromkreis geschlossen, welcher unmittelbar oder mit Hilfe eines zweiten geschlossenen oder geöffneten Stromkreises dazu dienen kann, den Zeiger des Meßinstrumentes selbsttätig festzuhalten oder statt dessen oder außerdem eine Aufzeichnung auf einem Meßstreifen oder einer Meßscheibe zu machen.
  • Um zu verhüten, daß die Räder der zu wiegenden Fahrzeuge die Brückenschiene S plötzlich und stoßweise belasten und hierdurch die Genauigkeit des Meßergebnisses beeinträchtigen, sind besondere Auflaufschienen t vor und hinter einer jeden Brückenschiene S vorgesehen (Abb. i). Diese Auflaufschienen greifen mit ihrem inneren Ende t1 in einen Stützbock 33 der Brückenschiene S ein, und ihr äußeres Ende wird durch eine Feder f gegen einen schrägen Anschlag 34 gezogen, so daß die Auflaufschienen unbelastet stets über die Schienenoberkante hinausragen. Von den ankommenden Rädern einer Achse werden die Auflaufschienen niedergedrückt, und hierdurch wird ein in einem eigenen Stromkreis liegender Kontakt k1 (Abb. i und 4) geöffnet und ein Kontakt k2 geschlossen. Sobald die Räder in dem Stützpunkt A, also auf dem nach Abb. i linken Ende der Brückenschiene S (bei der Fahrtrichtung von !1 nach B) stehen, wird die Auflaufschiene entlastet und von der Feder f in die alte Lage gezogen, so daß also die Erreichung des vollen Stützdrucks der Brückenschiene S das Schließen des Kontaktes k1 und das öffnen des Kontaktes k2 zur Folge hat. Für die umgekehrte Fahrtrichtung kommen die Kontakte k,' und k4 zur Wirkung, und durch das Schließen der Kontakte k1 bzw. ki können die die Meßvorrichtung beeinflussenden Stromkreise geschlossen werden.
  • Um zu verhüten, daß die Meßvorrichtung bei einer unterhalb einer bestimmten Mindestbelastung der Waage liegenden Belastung in Tätigkeit tritt, ist ein Kontakt k3 vorgesehen (Abb. i und 4), welcher erst bei einer bestimmten Mindestbelastung der Feder w, d. h. erst bei-einem bestimmten Maß der Zusammendrückung der Feder w, geschlossen wird und dann in Verbindung mit einem Ausschalter A2 (Abb.4) einen Stromkreis für einen Magneten Ml schließt, wenn der zuvor erwähnte Kontakt k1 im Augenblick des Auflaufens des Rades auf die Brückenschiene S geschlossen wird; durch den Magneten MI wird eine auf der Triebwelle E des Laufgewichts G sitzende Kupplung F (Abb.5) eingerückt, so daß das Laufgewicht G nur durch Lasten von bestimmter -Mindestgröße und erst im Augenblick des Auflaüfens einer Achse auf die Brückenschienen S in Bewegung gesetzt wird.
  • Soll außerdem- verhütet werden, daß beispielsweise -durch die zweite Achse eines Drehgestells eine Wiegung aufgezeichnet wird, bevor die erste Achse des Drehgestells die Brückenschiene S und die daran anschließende Auflaufschiene t verlassen hat, so kann z. t. an ddm zuvor erwähnten Schalter AZ noch ein Verriegelungsschalter V angebracht sein (Abb.4), welcher verhindert, däß trotz des öffnens des Kontaktes 1i durch die neu auf die Auflaufschienen t auftreffende Achse der Schalter AZ geöffnet und damit die Rückkehr des Laufgewichts G in die Endstellung unterbrochen wird; vielmehr wird in diesem Fall der Schalter AZ erst geöffnet, wenn durch Öffnen des Kontaktes k3 -der Magnet Ms an der Verriegelungsklaue V wieder stromlos wird.
  • Da der Vorgang der Wägung, wenn man zu genauen Meßergebnissen gelangen will, nur eine gewisse Höchstgeschwindigkeit der zu wiegenden Fahrzeuge zuläßt, ist diese zu überwachen. Hierfür kann z. B. eine neben der Magnetkupplung F auf der Welle E angebrachte, mit einem Uhrwerk durch eine Kupplung zu verbindende Scheibe vorgesehen werden, die eine oder mehrere Kontaktstellen trägt. Über die Scheibe streift ein Kontaktfinger, der von der Welle E bewegt wird. Die Scheibe wird, z. B. durch den Stromkreis, welcher mittels des Magneten Ml (Abb. 5) die Bewegung des Laufgewichts G einleitet, mit dem Uhrwerk gekuppelt, sobald sich das Laufgewicht G bewegt; überschreitet die Relativbewegung zwischen der Welle E und dem Uhrwerk ein gewisses Maß bei Überschreitung einer gewissen Fahrgeschwindiä keit der Wagen, so streift beispielsweise ein Kontaktfinger Kontakte auf der umlaufenden Scheibe, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der zur Betätigung eines Läutewerks oder einer Hemmvorrichtung oder auch zu einer Kennzeichnung auf dem Meßstreifen verwendet werden kann.
  • Mit der Vorrichtung oder mit diesen Vorrichtungen zum Messen der Weglänge X des Laufgewichts bis zur Erreichung der Wiegehebelgleichlage oder des Verhältnisses x kann gewünschtenfalls auch noch eine Vorrichtung zum Zählen der Wagenachsen und zum Aufzeichnen der Fahrtrichtung verbunden werden. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus einer in Spitzen 17- leicht drehbar gelagerten Trommel 18 (Abb. 7) bestehen, über die ein Meßstreifen gelegt ist, und aus zwei in der Mittellinie der Schreibfläche zusammenstoßenden Wellen i9, von denen die eine Welle mit der Welle 32 der Kontaktvorrichtung der einen Brückenschiene und die andere Welle ig mit der entsprechenden Welle 3a der entsprechenden Kontaktvorrichtung der anderen Brückenschiene S verbunden ist, wie in den beiden zusammengehörigen Abb. 3 und 7 angedeutet ist. Die Wellen ig sind mit Gewinde versehen und tragen in Geradführung geleitete Muttern 2o, auf denen Schreibstiftbügel 22 befestigt sind. Die von dem Ausschlag der Wiegehebel g und g1 verursachte Umdrehung der Welle ig bewirkt also eine Verschiebung der Muttern 2o und damit das Auftragen je einer wagerechten Linie nach der einen und anderen Seite des Meßstreifens der während der Aufzeichnung feststehenden Trommel 18. Bei Fahrt in Richtung B-A wird nun noch ein Magnet Ml° (Abb. q. und 7) durch den bei Eintritt des Gleichgewichtszustandes durch den Kontakthebel io oder io' geschlossenen Strom gespeist, hierdurch wird ein Hammer 24 eines Parallelogramms 23 angezogen und der eine oder auch die beiden Schreibstifte 22 auf diese Weise angehoben, so daß sie also im Anschluß an die von ihnen zuvor gezogene wagerechte Linie eine senkrechte Linie und daran anschließend im Abstand von der ersteren, bei der weiteren Rückkehr der Wiegehebel in ihre Ruhelage wieder eine wagerechte Linie auftragen, so daß sich die eine Fahrtrichtung durch einfache wagerechte Linie und die andere Fahrtrichtung durch eine Doppellinie auf den Zählstreifen kenntlich macht. Der durch den Kontakt k1 zustande kommende Stromkreis bewirkt durch einen Magneten hell (Abb.6) ein jedesmaliges Vorschieben der Trommel 18 um ein gleiches Stück.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Raddruckwaage mit vorderer und hinterer Wiegehebelgruppe, gekennzeichnet durch einseitige Belastung einer der Hebelgruppen oder ungleichmäßige Belastung beider Hebelgruppen durch ein Laufgewicht oder Laufgewichte, welche zwangläufig mit dem Wagenrad oder dem Radsatz verschoben werden, in Verbindung mit Mitteln zur Feststellung des Zeitpunktes, in dem die Gleichgewichtslage der beiden Hebelgruppen erreicht ist, wobei die bis dahin vom Belastungsbeginn zurückgelegte Weglänge ein Maß der Belastung ist.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der die eine Hebelgruppe oder die Hebelgruppen zusätzlich belastenden Laufgewichte proportional dem Radweg erfolgt.
  3. 3. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Laufgewichts oder der Laufgewichte durch einen schräg geradlinig über die Schiene oder die Schienen hinausragenden und vom laufenden Wagenrad niedergedrückten Hebel (D) erfolgt. q..
  4. Waage nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine gleichmäßig ausgebildete, unabhängig voneinander anzeigende Hebelgruppe für jede Schiene.
  5. 5. Waage nach Anspruch 1, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der vorderen und hinteren Hebelgruppe oder Hebelgruppen durch einen gemeinsamen Puffer (w) aufgefangen wird, der nur als Puffer dient.
  6. 6. Ausführungsform der Gleiswaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Hebelgruppe oder -gruppen in gleichem Sinne, aber in entgegengesetzter Richtung auf einen zwischen ihnen angeordneten Puffer (w) wirken und der Ausschlag jeder Hebelgruppe in der einen Richtung durch einen Anschlag begrenzt und in der anderen Richtung durch den Puffer aufgefangen wird.
  7. 7. Ausführungsforen der Gleiswaage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des oder der Laufgewichte erst im Augenblick des Übergangs der Räder von den Auflaufschienen (t) auf die Waage einsetzt. B. Ausführungsform der Waage nach Anspruch i bis 7 mit elektrischer Gewichtsaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß durch gegenläufige, in Abhängigkeit zu den Hebelgruppen sich bewegende Kontakte mit Hilfe eines dritten, einem der beiden ersten Kontakte beim Rückwegfolgenden Kontaktes beim Erreichen der Gleichgewichtslage die Anzeige des vom Laufgewicht bis dahin zurückgelegten Weges festgehalten wird. g. Waage nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch am Puffer angebrachte Kontakte, die nur bei einem Mindestdruck sich schließen, so daß die Vorrichtung in an sich sonst bekannter Weise nur bei Überschreiten einer gewissen Mindestbelastung der Waage in Wirkung tritt.
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