DE622951C - Spannungsmesser fuer Schachtfoerderseile - Google Patents

Spannungsmesser fuer Schachtfoerderseile

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DE622951C
DE622951C DESCH99591D DESC099591D DE622951C DE 622951 C DE622951 C DE 622951C DE SCH99591 D DESCH99591 D DE SCH99591D DE SC099591 D DESC099591 D DE SC099591D DE 622951 C DE622951 C DE 622951C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/04Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
    • G01L5/06Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Spannungsmesser für Schachtförderseile Vorliegende Erfindung bezweckt eine den Betriebsverhältnissen des Schachtförderseiles angepaßte Gestaltung der bekannten Methode zur Spannungsmessung biegsamer Zugorgane durch die Messung der Durchbiegung, welche das biegsame Zugorgan durch eine bekannte äußere Kraft erleidet.
  • Bei den bis jetzt bekannten derartigen Apparaten wird das zu messende Zugorgan an zwei Punkten unterstützt, deren gegenseitige Entfernung unverändert bleibt, während die äußere Kraft an einem nicht unterstützten Zwischenpunkt des Zugorgans wirkt.
  • Ein solcher Apparat kann aber für die Messung der im Grubenbetrieb auftretenden (statischen und dynamischen) Belastungen der Schachtförderseile nicht verwendet werden, weil infolge der Stärke und der hohen Belastung des Schachtförderseiles sehr große Apparate verwendet werden müßten, für welche im Schachtturm kein Platz zur Verfügung steht, und weil infolge der dreifachen Verbiegung des starken Seiles innerhalb des Appartes bei den üblichen Seilgeschwindigkeiten (so bis zo m pro Sekunde) so große Kräfte auftreten würden, daß nicht nur die Fördermaschine überlastet, sondern sowohl der Apparat als auch das Förderseil in kurzer Zeit zerstört werden müßte.
  • Die vorliegende Erfindung sucht die Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen,- daß auf das Förderseil zwar eine Druckrolle einwirkt, das Seil aber nicht zwischen besonderen Führungsrollen hindurchgeführt wird. Die Stützpunkte des Förderseiles sind die Seilscheibe Ssch (Fig. 2) und der Verbindungspunkt des Seiles mit dem Förderkorbe FK (Fig.2). Von diesen ist der erstere als praktisch unveränderlich zu betrachten, während sich der zweite im Laufe der Förderung fortwährend verschiebt. Hieraus folgt, daß bei gleichbleibenden P und S (Fig. 2), wo P die äußere das Seil durchbiegende Kraft und S die Seilspannung bedeutet, die Durchbiegung des Seiles je nach der Höhenlage des Korbes im Schachte verschieden aus-. fällt. Man kann deshalb aus der Größe der Durchbiegung die Seilspannung nur dann ermitteln, wenn man auch die Höhenlage des Förderkorbes in Betracht zieht. Weil aber die Seilspannung gerade während der Förderung gemessen werden soll (damit auch die dynamischen Spannungen ermittelt werden können), also bei bewegtem Förderkorbe, so wird die Spannungsermittlung für die Praxis zu kompliziert, und die aufgenommenen Durchbiegungsdiagramme (in Abhängigkeit von der Korbstellung) bilden keine Spannungsdiagramme, sondern müssen zuerst in solche umkonstruiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteiles in der Weise, daB der Apparat bei jeder Förderkorblage die tatsächliche Seilspannung anzeigt bzw. ein wirkliches Spannungs- (und nicht Durchbiegungsdiagramm aufzeichnet.
  • Zu dem Zweck wirkt die Verschiebung der Führungsstange Fst (Fig. r), welche die Federkraft F mit Hilfe der Druckrolle Dr auf das Förderseil Fs überträgt (welche Verschiebung mit der Seildurchbiegung gleich ist), nicht unmittelbar auf das Zeiger- bzw. Schreibwerk R des Apparates, sondern es wird zwischen der Fährungsstange Fst und dem Zeiger- (bzw. Schreib-) Werk ZR ein Hilfsmechanismus eingeschaltet, welcher die Angaben des Zeigerwerkes von der Höhenlage des Förderkorbes im Schachte unabhängig macht, so daß einer bestimmten Seilspannung immer eine bestimmte Zeigerstellung entspricht, wo immer auch der Förderkorb im Schachte sich befinden mag.
  • "Dieser Hilfsmechanismus kann entweder nach dem Prinzip der schiefen Ebene (Fig: i und Fig. 3) oder aber nach dem Hebelprinzip (Fig.4) ausgestaltet werden.
  • Der nach dem Prinzip der schiefen Ebene ausgeführte Hilfsmechanismus wirkt in folgender Weise: Die drehbare Druckrolle Dr (Fig. i) beeinflußt ein Schneckengetriebe Schn, welches eine entsprechend geformte urrunde Scheibe Usch der Seilbewegung entsprechend verstellt. Die urrunde Scheibe Usch verstellt ihrerseits eine schiefe Ebene SE, welche zur Führung des Zeigers Z dient. Die Zeiger-Stellung ist also nicht nur von der Seildurchbiegung, sondern auch von der axialen Seilbewegung, mithin von der Förderkorbstellung im Schachte abhängig und durch entsprechende Wahl der Übersetzungsverhältnisse, ferner der Form der urrunden Scheibe kann man erreichen, daß einer gewissen Zeigerstellung bei jeder beliebigen Förderkorblage eine und dieselbe Seilspannung entspricht.
  • Die Fig. 3 ist eine schematische Wiederholung der Fig. i, bei welcher die Hauptteile der Konstruktion durch einfache Linien dargestellt sind und die Verbindung zwischen Dr und Usch durch die zwei Schneckengetriebe (Schis, Fig. i) der Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurde.
  • Die Fig. 4 zeigt die Ausführung des Hilfsmechanismus nach dem Hebelprinzip in schematischer Weise, wobei zwischen der Druckrolle Dr und der urrunden Scheibe Usch eine ähnliche mechanische Verbindung besteht wie in Fig. i, welche aber zwecks der Übersichtlichkeit aus der Fig. ¢ weggelassen wurde.
  • Bei dieser Ausführung beeinflußt die von der axialen Bewegung der Führungsstange Fst unabhängig gelagerte urrunde Scheibe Usch den Ausgleichhebel AB, welcher bei A von der axialen Bewegung der Führungsstange Fst unabhängig gelagert ist und welcher an seinem. freien Ende ein Gleit- und Führungsstück B trägt, in welchem der über C hinaus nach unten verlängerte Schreibdeckel DE verschiebbar geführt ist. Der Lagerpunkt B des Schreibhebels wird über die Unrundscheibe Usch hierbei ebenfalls. durch die am Förderseil rollende Druckrolle Dr so beeinflußt, daß die oben beschriebene, von der Förderkorblage unabhängige Koordination zwischen Seilspannung und Zeigerstellung ungestört bleibt.
  • Bei Seilspannungsmessern mit besonderen Führungspunkten ist es bereits bekannt, den sich ändernden Anlaufwinkel des Seiles durch eine urrunde Scheibe auszugleichen, die sich jedoch nicht proportional der Seilbewegung, sondern mit dem Zeigerausschlag dreht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannungsmesser für Schachtförderseile, bei welchem die Seilspannung durch die Durchbiegung des Seiles, hervorgerufen durch eine auf die Längsachse des Seiles rechtwinkelig oder nahezu rechtwinkelig wirkende, drehbare, unter Federkraft stehende Druckrolle; ermittelt wird unter Verwendung einer Kompensationseinrichtung für den Einfluß der Höhenlage des Förderkorbes im Schachte auf das Zeiger- bzw. Schreibwerk, gekennzeichnet durch eine von der Druckrolle (Dr) durch ein Zwischengetriebe der Seilbewegung proportional gedrehte urrunde Scheibe (Usch), - die entsprechend der Höhenlage des Förderkorbes dent Neigungswinkel einer schiefen Ebene (SE) oder eines Ausgleiahhebels (AB) verstellt und dadurch die Anzeige der Seilspannung von der Höhenlage des Förderkorbes unabhängig macht. a. Spannungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche schiefe Ebene (SE) sich entsprechend der axialen Bewegung der Führungsstange (Fst) verschiebt und die Anzeige- oder Registriervorrichtung fiihrt (s. Fig. i und Fig. 3). 3. Spannungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichhebel (AB, Fig.4) den Drehpunkt (B) des Zeigers oder Schreibhebels (DE) verschiebt, der entsprechend der axialen Bewegung der Führungsstange (Fst) v erschwenkt wird.
DESCH99591D 1932-11-22 1932-11-22 Spannungsmesser fuer Schachtfoerderseile Expired DE622951C (de)

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DE (1) DE622951C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795135A (en) * 1953-03-18 1957-06-11 Kremser Johann Device for adjusting the tension of belts
JP6921362B1 (ja) * 2020-03-09 2021-08-18 三菱電機ビルテクノサービス株式会社 ロープ張力測定装置およびロープ張力測定方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795135A (en) * 1953-03-18 1957-06-11 Kremser Johann Device for adjusting the tension of belts
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