DE869420C - Schneidenachse fuer Zeiger- und aehnliche Messanzeige - Google Patents
Schneidenachse fuer Zeiger- und aehnliche MessanzeigeInfo
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- DE869420C DE869420C DESCH4982A DESC004982A DE869420C DE 869420 C DE869420 C DE 869420C DE SCH4982 A DESCH4982 A DE SCH4982A DE SC004982 A DESC004982 A DE SC004982A DE 869420 C DE869420 C DE 869420C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/20—Indicating weight by mechanical means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
Description
- Schneidenachse für Zeiger- und ähnliche Meßanzeige Bei allen Waagen und anderen Meßgeräten, die durch Zeiger oder entsprechende Mittel die Gewichtswerte oder andere Größen auf einer Skala anzeigen, ist es bekannt und üblich, die Zeigerachse und das damit zusammenhängende Triebwerk in Kugellagern, Spitzenlageni od. dgl. laufen zu lassen.
- Bei einer Messung, bei der diese Lagerung angewendet wird, muß jedoch mit verhältnismäßig großen Fehlern gerechnet werden, weil Kugellager und andere Lager in Anbetracht der gelwünschten Genauigkeit merkbare und auch wechselnde Reibungswiderstände aufweisen. Die zulässige Abweichung bei den üblichen Waagen ist daher verhältnismäßig hoch.
- Die vorliegende Erfindung weist einen grundsätzlich anderen Weg. Sie ist durch die Überlegung entstanden, daß die geringsten Reibungen immer noch bei einer Lagerung in Schneiden und Pfannen auftreten. Gegenstand der Erfindung ist eine mehr teilige Zeigerachse, die einerseits mittels Schneiden und Pfannen gelagert ist und bei der andererseits die Bewegung der Lastseite auf den Zeiger direkt übertragen wird. Wesentlich bei einer derartigen Anordnung ist, daß die Übertragung der Drehbewegung zunächst ohne Mitwirkung von Schneiden und Pfannen erfolgt. Lediglich im letzten Teil des Meßvorganges pendelt der Zeiger auf der Schneidenauflagerung aus und ermöglicht dadurch Resultate von sehr großer Genauigkeit. Bei der einfachstenAusführung einer derartigen auf Schneiden gelagerten Achse besteht die Achse aus! einer durchgehenden Welle, die an ihren Enden Schneiden aufweist, die in Pfannen gelagert sind. Im Mittelteil der Achse ist eine Laufbüchse angeordnet, die auf dieser Achse drehbar ist und Idas Zahnrad oder die Zahnräder, Ritzel oder Stahlband und anderes und den Zeiger dreht. Bei einer üßbermittelten Bewegung, z. B. der Lastseite bei Waagen, dreht sich zunächst die Laufbüchse, und zwar bis zu einer Zeigerstellung, die an den wirklichen Wert nahe herankommt. Zu diesem Zeitpunkt ist die auf das Zahnrad ausgeübte Kraft so gering geworden, daß infolge des Reibungswiders¢andes zwischen der eigentlichen Schneidenachse und der Laufbüchse eine Relativblewegung zwischen Idiesen Teilen nicht mehr stattfindet. Von diesem Zeitpunkt der Messung an wird die am Zahnrad angreifende Kraft nur noch über die Schneideulagerung an den Zeiger übermittelt, der infolgedessen mit großer Genauigkeit den wirklichen Wert anzeigt.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. I zeigt die einfachste Ausführungsform einer Schneidenachse gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt eine Schm.ttansicht gemäß Schnitt V, VI in Fig. I; Fig. 3 zeigt im wesentlichen die gleiche Ausführungsform wie Fig. I, jedoch mit mehreren Einzelleiten bezüglich der Auflagerung der Schneiden und der Anordnung der Skalenscheibe; Fig. 4 zeigt eineSchnittansicht gemäß SchnittI, II in Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine zweite Ausfüshrungsform der Schneidenachse, jedoch mit doppelter Zeigeranzeige und einer Schneidengegenlagerung; Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht gemäB Schnitt III, IV in Fig. 5; Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Schneidenachse mit einseitiger Auflagerung der Schneiden.
- Die Ausführungsform nach Fig. I wurde deshalb gezeigt, weil aus dieser Darstellungsweise das Wesentliche der Erfindung am besten hervorgeht.
- Die Schneidenachse besteht aus der inneren Achsei mit den Schneiden 2 an ihren Enden. Im Mittelteil dieser Achse I ist eine Laufbüchse 3 drehbar auf der Achse I angeordnet. Auf der einen Seite befindet sich ein Zahnrad 4, an dem eine Zahnstange in bekannter Weise angreift. Auf der anderen Seite der Laufbüchse ist der Zeiger 5 angeordnet.
- Fig. 3 zeigt in mehr durchgebildeter Form die Ausführung nach Fig. I. Unter den Schneiden 2 befinden sich in bekannter Weise Pfannen zur Lagerung der Schneiden. In dieser Darstellung ist ferner die Skalenscheibe I3 angedeutet.
- In der Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Schneidenachse dargestellt. Diese besteht aus einer Mittelwelle 7, dile an ihren Enden verjüngte Zapfen 14 aufweist. Die Welle 7 zeigt Schneidenauflagerungen 8 und eine Gegenaufiagerung 9, auf denen die Schneiden 2 ruhen. Auf den Zapfen 14 sind jeweils Laufbüchsen IO angeordnet, von denen jede ein Zahnrad 4 und einen Zeiger 5 trägt.
- Die Fig. 7 schließlich zeigt ein drittes Ausführungsheispiel, das der Einfachheit halber mehr schematisch dargestellt wurde. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Welle 15 mit Schneide und Gegeuschneide 2 vorgesehen, die nur an einem Ende einen Wellenzapfen 14 trägt. Auf dem Wellenzapfen 14 ilst, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, eine Laufbüchse IO angeordnet, die das Zahnrad 4 und den Zeiger 5 trägt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Schneidenachse für Zeiger- und ähnliche Meßanzeige, gekennzeichnet durch eine mehrteilige Achse, die einerseits mittels Schneiden und Pfannen (2, 8, 9) gelagert ist und andererseits die Bewegung der Lastseite über ein Zahnrad (4) direkt auf den Zeiger (5) überträgt, wobei die Übertragung dieser Bewegung zunächst ohne Mitwirkung der Schneiden' (2) erfolgt, die lediglich im letzten Teil des Meßvorganges ein genaues Auspendeln des' Zeigers auf den Schneiden (2) bewirken.
- 2. Schneidenachse für Zeiger- und ähnliche Meßanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse aus einer durchgehenden Welle (i) be steht, die an den Enden Schneiden (2) aufweist, die in Pfannen (83 gelagert sind, und diese Welle (1) im Mittelteil eine Laufbüchse (3) mit Zahnrad (4) und Zeiger (5) trägt.
- 3. Schneidenachse für Zeiger- und ,ähnliche Meßanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse im Mittelteil aus einer Welle (7) besteht, die ausgearbeitete Schneiden (8) und eine Gegenschneide (g) aufweist, diese Welle (7) an beiden Enden Wellenzapfen (I4) trägt, auf denen eine Laufbüchse (IO) mit Zahnrad (4) und Zeiger (5) drehbar gelagert ist.
- 4. Schneidenachse für Zeiger- und ähnliche Meßanzeige nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Schneidenachse aus einer Welle (15) mit Schneide und Gegenschneide (2) besteht, Idie an einem Ende einen Wellenzapfen (I4) aufweist, der eine Laufbüchse (10) mit Zahnrad (4) und Zeiger (5) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH4982A DE869420C (de) | 1950-10-17 | 1950-10-17 | Schneidenachse fuer Zeiger- und aehnliche Messanzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH4982A DE869420C (de) | 1950-10-17 | 1950-10-17 | Schneidenachse fuer Zeiger- und aehnliche Messanzeige |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869420C true DE869420C (de) | 1953-03-05 |
Family
ID=7424250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH4982A Expired DE869420C (de) | 1950-10-17 | 1950-10-17 | Schneidenachse fuer Zeiger- und aehnliche Messanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869420C (de) |
-
1950
- 1950-10-17 DE DESCH4982A patent/DE869420C/de not_active Expired
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