AT160629B - Einrichtung zur Berechnung der Werte einer Funktion einer Bewegung aus den Geschwindigkeits- und Beschleunigungskomponenten. - Google Patents

Einrichtung zur Berechnung der Werte einer Funktion einer Bewegung aus den Geschwindigkeits- und Beschleunigungskomponenten.

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AT160629B
AT160629B AT160629DA AT160629B AT 160629 B AT160629 B AT 160629B AT 160629D A AT160629D A AT 160629DA AT 160629 B AT160629 B AT 160629B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Berechnung der Werte einer Funktion einer Bewegung aus den Geschwindigkeits- und Beschleunigungskomponenten. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Werte einer Funktion einer Bewegung aus den   Geschwindigkeits- und Beschleunigungskomponenten   zu berechnen. 



   Durch die deutsche Patentschrift Nr. 513577 ist ein Gerät bekannt geworden, bei dem durch die Einstellung zweier aufeinander abrollender Körper, die in einer in der genannten Patentschrift näher beschriebenen Weise angeordnet sind, eine   ungleichförmige   Bewegung bestimmt ist, deren Geschwindigkeit und Beschleunigung sich aus der Einstellung der beiden ReibköIper ergeben. Man kann dieses Reibradgetriebe dazu verwenden, eine vorgegebene Bewegung nach Geschwindigkeit und Beschleunigung zu analysieren, indem das Getriebe so eingestellt wird, dass die Abtriebswelle die vorgegebene Bewegung oder eine ihr äquivalente Bewegung ausführt. 



   Erfindungsgemäss wird die oben genannte Aufgabe unter Verwendung eines Reibradgetriebes 
 EMI1.1 
 in Kombination mit einem   Rechengerät,   welches durch die der Geschwindigkeit und der Beschleunigung verhältnisgleichen Verstellwege des Reibkörpers gesteuert wird und dadurch die Funktionswerte liefert. 



   Das Reibradgetriebe hat daher die Aufgabe, die Geschwindigkeits-und Beschleunigungswerte der Bewegung zu ermitteln und dem   Rechengerät   zuzuführen. 



   Eine der wichtigsten Funktionen der Bewegung ist der Weg s, der in der Zeit t während der Bewegung zurückgelegt wird. Er berechnet sich aus der Geschwindigkeit v und der Beschleunigung b nach der Formel 
 EMI1.2 
 Die Funktion s (v, b, t) wird auch als Vorhalt bezeichnet, wenn es sich hier um den Weg handelt, den ein Ziel während der von der Zielauffassung bis zum Eintreffen eines Geschosses am Ziel verstreichende Zeit zurücklegt. 



   Um s automatisch zu ermitteln, kann man beispielsweise eine mechanische Multiplikations- 
 EMI1.3 
 Zweck können   Multiplikationseinrichtungen   beliebiger Art verwandt werden, die unmittelbar das Produkt einer Messgrösse mit der Zeit bilden. Derartige Multiplikationseinrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie sind meist auf geometrischer Grundlage aufgebaut. Sie benutzen z. B. die Ähnlichkeitssätze von Dreiecken oder an drehbaren Hebeln veränderlicher Länge angeordnete Reibräder, sogenannte Integrierrollen u. dgl. Auf ganz ähnliche Weise ist es   möglich,   
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 Geschwindigkeit abzulesen sind. 



   Ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt, die den Aufbau in seinen Grundzügen erkennen lassen. 



   In der Fig.   l   bedeutet 15 eine zweckmässig durch einen Motor mit gleichbleibender Geschwindig- 
 EMI2.5 
 zusammenarbeitendes Reibrad, das in dem Rahmen 6 gelagert ist. An die Achse 17 des Reibrades   14,   auf der sich das Reibrad 14 mit dem Rahmen 6 axial frei verschieben kann, ist über eine biegsame Welle 18 die zu erzeugende oder zu zerlegende Bewegung angeschlossen. Die Achse 17 ist auf einem Führungsgestänge   16,   das in feststehenden Hülsen verschiebbar ist, gelagert. Dieses Führungsgestänge 16 ermöglicht eine Verschiebung der Reibradachse 17 parallel zu sich selbst. Der Betrag der parallelen Verschiebung der Reibradachse 17 entspricht im Sinne der deutschen Patentschrift Nr. 513577 dem 
 EMI2.6 
 Achse 17 dem Wert der Geschwindigkeit = v entspricht. Der Rahmen 6 ist an dem Winkelhebel 2 angelenkt.

   Der Drehpunkt G des Hebels 2 liegt auf einem Schlitten   3,   der längs einer feststehenden Führungsbahn 4 gleiten kann. Ein an dem Schieber 3 angebrachter Zeiger spielt über einer feststehenden Skala 5, deren Nullpunkt um die Länge des kurzen Schenkels des Kniehebels 2 gegenüber der durch den Mittelpunkt der Reibscheibe 15 gelegten Nullrichtung versetzt ist. Die axiale Entfernung des Reibrades 14 von der Reibscheibemnitte, also die Geschwindigkeitskomponente v wird durch den skalaren Wert angegeben. Neben dem verschiebbaren Schlitten 3 ist auf der festen Führungsbahn noch   eine'Stangenführung 7 verschiebbar   angeordnet.

   In starrer Verbindung mit der Stangen-   führung 7 steht eine in 2" geeichte Skala 8,   auf dervonHand oder mit andern mechanischenEinrichtungen bekannter Art ein auf der Stangenführung 7 gleitender Schieber 11 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Der Schieber 11 ist mit dem einen Arm 1 des Winkelhebels 2 gelenkig verbunden und wird durch nicht näher dargestellte Mittel in der eingestellten Lage auf der   Führungsstange 7   festgehalten. Solange der Drehpunkt G des Winkelhebels 2 feststeht, bewirkt jede Schwenkung des Winkelhebels 2-sei sie hervorgerufen durch eine am Arm 1 angreifende äussere Verstellkraft oder durch   Auf-und Abwärtsbewegung   des Rahmens 6 bzw. durch Veränderung der Beschleunigungskomponente   b-eine Verschiebung   der Führungsstange 7 längs der Führungsschiene 4.

   Diese Verschiebung kann durch einen mit der Führungsstange 7 verbundenen Zeiger D auf der Skala 5 abgelesen werden. 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 angegeben, so dass 
 EMI2.9 
 ist. 



   Um eine Multiplikation dieses Formelwertes mit dem Zeitintervall t vornehmen zu können, wird eine weitere   Multiplikationseinrichtung   vorgesehen. Diese besteht aus einem bei 0 gelagerten Arm 10, einem darauf gleitenden Schieber 9, der bei E gelenkig mit der Führungsstange 7 verbunden ist, ferner aus einem weiteren Schieber 12, auf dem bei Fein Winkelhebel13 schwenkbar gelagert ist. Der Winkelhebel 13 ist so angeordnet, dass seine Schenkel stets rechtwinklig zu den Skalen 5 und 7 bleiben, was dadurch gewährleistet wird, dass der auf der Führungsstange 7 jeweils eingetellte Schieber 11 nur Ver- 
 EMI2.10 
 
 EMI2.11 
 
 EMI2.12 
 

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 arm 10, den der Führungsstange 7 parallelen Schenkel des Winkelhebels 13 und die Bezugsgerade durch die Drehpunkte 0 und G anderseits. 



   Fig. 2 zeigt die Ausführungsform eines Gerätes, welches mit Hilfe nur einer Multiplikationseinrichtung bereits die Ablesung des Produktes 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
   nigungskomponente b dar, sondern den Wert b. t. Dieser Wert kann nun ebenfalls durch eine Additionsund Multiplikationseinrichtung in den Wert   
 EMI3.5 
 umgewandelt werden. Zu diesem Zwecke ist, wie in Fig. 2 dargestellt, die gleiche Anordnung wie beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen, wobei natürlich die zweite Multiplikationseinrichtung   (10,   12, 13) weggelassen ist. Es entspricht hier die Strecke AG dem Wert v t, da ja die Scheibe 15 nicht mit kon- 
 EMI3.6 
 
Andere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich z. B. durch andersartige mechanische Recheneinrichtungen, z.

   B. solche, die mittels sogenannter Integrationsrollen oder in anderer bekannter Weise ausgeführt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Berechnung der Werte einer Funktion einer Bewegung aus den Geschwindigkeits-und Beschleunigungskomponenten, gekennzeichnet durch die Kombination eines Reibradgetriebes nach der deutschen Patentschrift Nr. 513577, bei welchem ein parallel zu sich und längs seiner Achse verschiebbares Reibrad auf einem Reibkörper, insbesondere auf einer Reibscheibe abrollt, mit einem Rechengerät, welches durch die der Geschwindigkeit und der Beschleunigung   verhältnisgleichen   Verstellwege des Reibkörpers gesteuert wird und dadurch die Werte der Funktion liefert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibradwelle eine Bewegung in Abhängigkeit von einem bewegten Ziel ausführt und aus den Komponenten nach der Formel EMI3.7 laufend ein Vorhalt mechanisch ermittelt wird, worin (s) den in der Zeit (t) zurückgelegten Weg der Bewegung angibt, während (v) die Geschwindigkeit und (b) die Beschleunigung der Bewegung bedeuten. EMI3.8 EMI3.9 EMI3.10
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenvorrichtung aus einem schwenkbaren, rechtwinkligen Hebel besteht und dass die sich an den Drehpunkt des Winkelhebels anschliessende Kathete des einen Dreieckes einer Längeneinheit und die sich an den Drehpunkt anschliessende Kathete des andern Dreieckes dem Produkt entspricht, dessen Faktoren die beiden andern Katheten darstellen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtungen für die Zwischenprodukte so angeordnet sind, dass die Zwischenprodukte als unmittelbar nebeneinander- EMI3.11 EMI3.12 EMI3.13 skala (5) und einer um deren Nullpunkt drehbaren, mit jener Skala (8) gleitend bzw. einstellbar verbundenen Stange (10) gebildet wird und ein Winkelhebel einerseits mit einem Schenkel in einer Kreuzführung an der Multiplikatorskala senkrecht zu dieser (8) und parallel zu jener (5) gleitet, anderseits mit seinem Scheitelpunkt an der Stange (10) entlanggleitend und drehbar zu dieser geführt ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ändern der Drehzahl des Reibkörpers in Abhängigkeit von der Zeit (t). <Desc/Clms Page number 4>
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und nach Anspruch 7 mit einem als Reibscheibe ausgebildeten Reibkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Ändern der Drehzahl die Drehzahl (n) nach der Funktion EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3
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