DE831180C - Stufenloses Getriebe - Google Patents

Stufenloses Getriebe

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DE831180C
DE831180C DEP18506A DEP0018506A DE831180C DE 831180 C DE831180 C DE 831180C DE P18506 A DEP18506 A DE P18506A DE P0018506 A DEP0018506 A DE P0018506A DE 831180 C DE831180 C DE 831180C
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DE
Germany
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friction
friction wheel
wheel
axis
transmission
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Expired
Application number
DEP18506A
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English (en)
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Thermo Industrie GmbH and Co KG
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Thermo Industrie GmbH and Co KG
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Publication of DE831180C publication Critical patent/DE831180C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/664Friction gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Stufenloses Getriebe Gegenstand der Erfindung ist ein stufenloses Getriebe, das auf der Grundlage der bekannten Reibrädergetriel)e arbeitet, bei .denen beispielsweise ein Reibrad :auf einer Reibscheiibe verstellbar angeordnet ist. Das Übersetzungsverhältnis ist durch die Entfernung .des Reibrades vom Mittelpunkt der Reibscheibe festgelegt. Wenn ein @solches Getriebe einwandfrei arbeiten soll, ist ein bestimmter Druck zwischen Reibscheibe und Reibrad erforderlich, da sonst das Reibrad auf der Reibscheibe rutscht. Dieser Druck erschwert aber eine Verstellung des Reibrades, d. h. eine Veränderung des übersetzungsverhältnisses. Daher hat man solche Getriebe mit ausrückbaren Reibscheiben gebaut, die durch einen Handhebel o. dgl. vom Druck des Reibrades entlastet werden, wenn letzteres verstellt werden soll.
  • Das Neue und Eigenartige beim Reibrädergetriebe nach dieser Erfindung besteht nun darin, daß der Druck des Reibrades auf die Reibscheibe sehr groß sein kann und dennoch eine Verstellung des Reibrades auf der Reibscheibe.unter Anwendung ganz geringer Kräfte öhnäe Ausrücken der Reibscheibe möglich wird. Zu diesem Zweck ist die Achse des Reibrades schwenkbar gelagert. Liegt diese Achse radial, d. h. in der Richtung der Verbindungslinie zwischen dem Berührungspunkt des Reibrades und dem Mittelpunkt der Reibscheibe, dann beschreibt das Reibrad auf der Reibscheibe einen Kreis. In :diesem Fall bleibt das Übersetzungsverhältnis unverändert. Wird aber jetzt die Achse des Reibrades aus der radialen Richtung verschwenkt, so beschreibt das Reibrad auf der Reibscheibe eine .spiralförmige Linie, d. h. je nach dem Drehsinn der Schwenkung wird der Abstand des Berührungspunktes des Reibrades vom Mittelpunkt der Reibscheibe größer oder kleiner. Entsprechend ändert sich auch das übersetzungsverhältnis. Es ist nun an Kraft lediglich die Kraft für das Verschwenken der Achse des Reibrades aufzuwenden. Die Änderung der Lage des Reibrades erfolgt dann selbsttätig, d. h. es ist nur ein ganz geringer Kraftaufwand erforderlich, selbst wenn das Reibrad mit großer Kraft gegen die Reibscheibe gedrückt wird.
  • Die schwenkbare Lagerung der Achse des Reibrades kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Bei dem in Abb. i im Schema dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich auf der Reibscheibe i das Reibrad 2, es ist mit seiner Achse 3 in einer Gabel 4 gelagert. Diese Gabel trägt oben einen Stift 5, der in einem Schlitten 6 drehbar gelagert ist. Der Schlitten läuft mit Rollen 7 und 8 in den Führungsschienen g. Ein federndes Glied io des Stiftes 5 drückt das Reibrad 2 gegen die Reib-Scheibe i. Wenn nun über einen Stellhebel i i die Gabel 4 mit der Achse 3 um die Achse des Stiftes 5 geschwenkt wird, dann verläßt das Reibrad 2 die Kreisbahn auf der Reibscheibe i und geht spiralenförmig auf ein anderes Übersetzungsverhältnis zwischen Reibrad und Reibscheibe über. Soll beispielsweise die Kraft durch die senkrechte Welle 12 der Reibscheibe zugeführt werden, so kann sie über eine elastische Welle, die mit dem Reibrad 2 verbunden ist (nicht mitgezeichnet) wieder abgenommen werden. Die Verstellung des Hebels i i, dessen Ende am Schlitz eines nicht mitgezeichneten Gehäuses geführt und dort gerastet werden muß, erfolgt entweder von Hand oder, wenn man zwei Meßwerte laufend miteinander multiplizieren will, durch ein Meßgerät, wobei der zweite Meßwert der Geschwindigkeit der Reibscheibe entsprechen muß. Die Umdrehungszahl des Reibrades ergibt dann (las Produkt der beiden Meßwerte.
  • Es ergehen sich vielfache Anwendungsmöglichkeiten des Getriebes nach der Erfindung in der Meßtechnik, wenn es sich darum handelt, zwei Meßwerte zu multiplizieren. Beispielsweise kann der Hebel i i gesteuert werden von der Meßdose für das spezifische Volumen eines Gases, während die Welle 12 mit einem volumetrischen Gasmesser verbunden ist. Die Vorrichtung kann dann als Mengenumwerter benutzt werden, der eine Gasmessung automatisch auf Normalkubikmeter umwertet.
  • Die gleiche Vorrichtung läßt sich, um ein weiteres Beispiel zu nennen, bei der Messung der Kohlenmenge verwenden, die in einer Wanderrostfeuerung verbraucht wird. Zu diesem Zweck muß die Welle 12 der Reibscheibe mit der Antriebsvorrichtung des Wanderrostes verbunden sein, während der Schwenkhebel i i mit dem sog. Kohlenschieber verbunden wird, durch dessen Stellung die Schütthöhe des Brennstoffs auf dem Wanderrost bedingt ist. Die Umdrehungen des Reibrades 2 sind dann dem Kohlenvolumenverhältnis gleich, d. h. nach Multiplikation mit dem Schüttgewicht der Kohle kann man aus den Umdrehungszahlen des Reibrades das Gewicht der über den Wanderrost gegangenen Kohlen bestimmen. Eine entsprechende :\nwendungsmöglichkeit ergibt sich bei Bandförderern aller Art, indem mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung die Bandgeschwindigkeit mit der mittleren Schütthöhe des Fördergutes multipliziert wird.
  • Im folgenden sei noch eine Anwendungsmöglichkeit beschrieben, die zur Lösung einer in der Regeltechnik besonders häufigen Aufgabe geeignet ist. Es handelt sich um die Verstärkung kleiner Meßkräfte.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kann die in Abb. i dargestellte Einrichtung benutzt werden, indem man beispielsweise die Achse 12 der Reibscheibe durch ein Uhrwerk antreibt, während das freie Ende des Hebels i i durch ein Meßgerät mit verhältnismäßig schwacher Verstellkraft gesteuert wird. Das Reibrad 2 wird dann auf der Reibscheibe seine Stellung so lange ändern, bis der Hebel i i wieder senkrecht zu dem Berührungsradius steht. An dem Führungsschlitten g kann also die verstärkte Meßkraft abgenommen werden. Die Einrichtung arbeitet also wie die in der Regeltechnik sonst üblichen sog. Servomotoren.
  • Es kann vorteilhaft sein, das Reibrad 2 zwischen zwei Reibscheiben laufen zu lasen oder an Stelle der Reibscheiben kegelförmige Körper zu verwenden. Ein Ausführungsbeispiel dieser Art zeigt im Schema die Abb. 2. .
  • In dem Gehäuse 13 sind auf den Wellen 14 und 15 die Reibkegel 16 und 17 gelagert. Zwischen diesen befinden sich die Reibräder 18 und i9, deren Wellen in Bohrungen liegen, welche in dem gabelförmigen Ende 2o des Hebels 21 angebracht sind. Der Hebel 21 ist mit dem U-förmigen Gestänge 22 so verbunden, daß er sich in dem Schlitz 23 aufwärts bewegen kann, während er durch die Scheiben 24 und 25 immer in waagerechter Lage gehalten wird. Das U-förmige Gestänge 22 ist schwenkbar in den mit Rollen versehenen Schlitzen 26 und 27 gelagert, die ihrerseits in Schienen 28 und 29 geführt werden. Das Ende des Hebels ragt durch einen Schlitz 3o, dessen Länge etwa der Länge der Reibkegel entspricht, aus dem Gehäuse heraus.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange der Hebel 21 senkrecht in der durch die Wellen 14 und 15 gebildeten Ebene steht, laufen die Reibräder auf dem Umfang der Kegel immer auf der gleichen Bahn ab, d. h. es findet keine Veränderung des Übersetzungsverhältnisses statt. Wird also der obere Kegel angetrieben und der untere mit einem Zählwerk verbunden, so gibt dieses Zählwerk ein feststehendes Vielfaches der Umdrehungen der Antriebsmaschine an. Wenn nun aber das aus dem Gehäuse herausragende freie Ende des Hebels 21 in Abb. 2, linkes Bild, nach rechts oder links verstellt wird, so wird der Bügel 22 um seine in den Schlitten 26 und 27 angeordneten Lagerzapfen verschwenkt. Der Hebel 21 steht dann nicht mehr senkrecht auf der durch die Wellen 14 und 15 bestimmten Ebene. Infolgedessen beschreiben die Reibräder 18 und i9 auf den Reibkegeln 16 und 17 so lange eine schraubenförmige I3ahi1, bis der Hebel 21 auf der vorgenannten Eheiie wieder senkrecht steht. Es wird dadurch ein neues übersetzungsverhältnis eingestellt, das dann wieder so lange unverändert bleibt, wie das Ende des'Hebels 21 unverändert an seiner Stelle bleibt. Es ist nun wiederum nur eine sehr geringe Verstellkraft am Ende des Hebels 21 nötig, das aus dem Schlitz 3o des Gehäuses 13 herausragt, während trotzdem die Kraft, mit der die Reibräder auf die beiden Kegel drücken, sehr groß sein kann: Um diese Kraft groß t_ zu halten und doch eine gewisse Elastizität zu gewährleisten, können die Reibräder 18 und 1g beispielsweise mit einem luftgefüllten Gummischlauch ähnlich einer Autobereifung ausgestattet werden.
  • Wenn das vorbeschriebene stufenlose Getriebe auch in erster Linie für die Zwecke der Meß- und Regeltechnik benutzt werden soll, so läßt es sich grundsätzlich auch bei der Übertragung größerer Kräfte im allgemeinen Maschinenbau benutzen.

Claims (5)

  1. PATENT ANSI' RCC1IE: Stufenloses Getriebe, insbesondere für die :Meß- und Regeltechnik, bei dem ein Reibrad auf einer Reibscheibe o. dgl. bewegt wird, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Lagerung der Achse des Reibrades, dergestalt, daß das Reibrad auf der Reibscheibe eine spiralförmige Linie beschreibt und damit seine Entfernung vom Mittelpunkt und als Folge davon das Übersetzungsverhältnis ändert, wenn die Achse in eine Richtung gebracht wird, die mit der Richtung der Verbindungslinie zwischen dem Berührungspunkt des Reibrades auf der Reibscheibe und dem Mittelpunkt der Reibscheibe nicht mehr übereinstimmt. a.
  2. Getriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Reibscheiben, zwischen denen sich das Reibrad befindet.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von walzen- und kegelförmigen Körpern an Stelle einer Reibscheibe.
  4. Die Verwendung des Getriebes nach den Ansprüchen 1 bis 3 als Servomotor, d. h. zur' Verstärkung kleiner Meßkräfte.
  5. 5. Die Verwendung des Getriebes nach den Ansprüchen i bis 3 zur Multiplikation zweier Meßwerte, beispielsweise der Wanderrostgeschwindigkeit und der Kohlenschütthöhe.
DEP18506A 1948-10-16 1948-10-16 Stufenloses Getriebe Expired DE831180C (de)

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DE831180C true DE831180C (de) 1952-02-11

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DE (1) DE831180C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957536C (de) * 1952-12-25 1957-02-07 Guenther Hammann Dr Ing Reibradgetriebe zur stufenlosen AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses
US5588933A (en) * 1993-08-23 1996-12-31 Hartman; Delbert L. Infinite ratios cant wheel transmission

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957536C (de) * 1952-12-25 1957-02-07 Guenther Hammann Dr Ing Reibradgetriebe zur stufenlosen AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses
US5588933A (en) * 1993-08-23 1996-12-31 Hartman; Delbert L. Infinite ratios cant wheel transmission

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