DE530328C - Duengerstreuer mit Schleuderscheibe - Google Patents

Duengerstreuer mit Schleuderscheibe

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DE530328C
DE530328C DE1930530328D DE530328DD DE530328C DE 530328 C DE530328 C DE 530328C DE 1930530328 D DE1930530328 D DE 1930530328D DE 530328D D DE530328D D DE 530328DD DE 530328 C DE530328 C DE 530328C
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fertilizer
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centrifugal disc
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HANS HEDDER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Streumaschinen, bei denen das Streugut auf eine umlaufende Scheibe fällt und von dieser ausgestreut wird. Bei dieser Art Streumaschinen ist die Streufläche in jedem Punkte der Fahrbahn etwa kreisförmig. Die durch die Aneinanderreihung dieser kreisförmigen Streuflächen bedeckte tatsächliche Streufläche weist aber erfahrungsgemäß nicht überall die gleiche Streudichte auf. Unter dem Einfluß des Windes werden diese Ungleichmäßigkeiten noch größer.
Gemäß der Erfindung soll diesem Mangel dadurch abgeholfen werden, daß das Streugut nicht zentrisch, sondern seitlich auf die Schleuderscheibe aufgegeben und gleichzeitig zur Erzielung einer gleichmäßigen Streudichte die Drehrichtung der Schleuderscheibe beim Wenden der Maschine geändert wird.
fl'o Hierdurch wird erreicht, daß sowohl die natürlichen Unregelmäßigkeiten als insbesondere auch die durch Seitenwind verursachten völlig ausgeglichen werden.
An sich ist es zwar bereits bekannt, das Streugut seitlich auf die Schleuderscheibe zu geben. Bei den entsprechenden Einrichtungen konnte bisher aber nur dann ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden, wenn gleichzeitig zwei symmetrisch arbeitende Schleuderscheiben vorgesehen wurden.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin bei Umkehr der Drehrichtung der Schleuderscheibe auch die Aufgabestelle für das Streugut auf die diametral gegenüberliegende Seite der Scheibe verlegt, und zwar automatisch durch Kuppeln des Wechselauslaufs des Vorratskastens mit der Schaltvorrichtung für die Schleuderscheibe. Um die Wechseleinrichtung völlig selbsttätig arbeiten zu lassen, wird die Schaltvorrichtung beim Wenden des Vorderwagens durch einen Anschlag in Tätigkeit gesetzt. Die übrigen Teile der Maschine sind in üblicher Weise ausgeführt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. 1 bis 4 schematisch dargestellt. Es stellen dar:
Abb. ι die Maschine im Längsschnitt,
Abb. 2 die Maschine in der Draufsicht,
Abb. 3 die Maschine im Querschnitt von hinten,
Abb. 4 die Antriebs- und Schaltvorrichtung in größerem Maßstab.
Das Fahrgestell 1 ruht auf Rädern 2, von denen eines mit einem Zahnrad 3 gekuppelt ist. Um die Massenwirkungen der Schwungscheibe beim Anfahren auszugleichen, besteht diese Kupplung aus einer Spiralfeder 4, welche um die Nabe des Zahnrades 3 gewunden ist, und dadurch die Schwungscheibe allmählich in Bewegung bringt. Das Zahnrad 3 treibt eine Buchse 5, welche mit zwei Zahnkränzen versehen ist und je nach ihren drei Stellungen die Schwungscheibenwelle6 rechts herum oder links herum dreht oder ausrückt.
Die Welle 6 ist in Kugellagern gelagert und trägt an ihrem oberen Ende die Streuscheibe/. Die Schaltung der Drehrichtung kann selbstverständlich auch durch ähnliche bekannte Mittel erfolgen. Zweckmäßigerweise' wird die

Claims (3)

verschiebbare Buchse 5 von einer im Innern der hohlen "Welle 6 liegenden Stange 8 getragen. Dadurch bleiben ihre Laufflächen vor Staub und Schmutz geschützt. Auch die Umschaltung der Aufgabeöffnungen erfolgt auf einfache Weise von der Schaltstange 8 aus gleichzeitig beim Umschalten der Drehrichtung. Dies ist sehr wesentlich, weil sonst die Verlegung des Aufgabepunktes auf der Streuscheibe, welche bei wechselnder Drehrichtung erforderlich ist, vergessen werden könnte. Die Verlegung des Aufgabepunktes erfolgt, indem z. B. für jeden Aufgabepunkt eine besondere Öffnung im A7Orratskasten angeordnet ist, von denen abwechselnd die eine geschlossen ist, während die andere arbeitet. Es kann auch ein beweglicher Aufgabetrichter verwendet werden, der von der Schaltstange 8 aus nach dem jeweiligen richtigen Aufgabepunkt hingelenkt wird. Die Steuerung der Schaltstange 8 erfolgt selbsttätig beim Umwenden der Maschine, indem entweder der Anschlag 10 oder 11 des Vorderwagens gegen den Hebel 12 stößt, wodurch der Gewichtshebel 13 bewegt wird, der seinerseits die Schaltstange 8 hebt oder senkt. Wird die Maschine nicht an den Düngerwagen gehängt, sondern selbständig benutzt, so geschieht die Umschaltung durch einen Handhebel. Beim Umschalten der Drehrichtung der Scheibe 7 muß diese vorher abgebremst werden ehe die neue Drehrichtung eingeschaltet wird, weil sonst Brüche entstehen könnten. Diese Bremsung erfolgt auf einfachste Weise dadurch, daß die Buchse 5 in der Mitte eine Verstärkung besitzt, die sich an zwei Bremsbacken 14 vorbeischiebt, wenn die Buchse aus der einen Stellung in die andere übergeht. Von der Welle 6 wird noch ein Rührwerk angetrieben. Zur Änderung der Streumenge kann an den Aufgabetrichtern eine Regelvorrichtung angebracht werden. Die Maschine kann entweder an den Düngerwagen angehängt oder mittels einer Deichsel selbständig gefahren werden. PatektAnsprüche:
1. Düngerstreuer mit Schleuderscheibe, auf die der Dünger seitlich aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe in ihrer Drehrichtung umschaltbar ist.
2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltvorrichtung der Schleuderscheibe die Absperrklappen des Wechselauslaufs des Vorratskastens verbunden sind, so daß bei Änderung der Drehrichtung der Schleuderscheibe der Dünger auf die diametral gegenüberliegende Seite der Schleuderscheibe fällt.
3. Düngerstreuer nach Anspruch 1 und 2,
' dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung der Schleuderscheibe zu ihrer Auslösung mit einer waagebalkenartigen Anschlagleiste verbunden ist, die derart zwischen Hinter- und .Vorderwagen angeordnet ist, daß beim Wenden der Vorderwagen mit Anschlägen gegen eines ihrer freien Enden stößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930530328D 1930-03-16 1930-03-16 Duengerstreuer mit Schleuderscheibe Expired DE530328C (de)

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