DE416297C - Einrichtung zur Ermittlung des Druckes in einer Reibungspackung - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung des Druckes in einer Reibungspackung

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DE416297C
DE416297C DEP47742D DEP0047742D DE416297C DE 416297 C DE416297 C DE 416297C DE P47742 D DEP47742 D DE P47742D DE P0047742 D DEP0047742 D DE P0047742D DE 416297 C DE416297 C DE 416297C
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friction
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/02Measuring coefficient of friction between materials

Description

  • Einrichtung zur Ermittlung des Druckes in einer Reibungspackung. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit deren Hilfe es möglich nst, von außen die Höhe des Druckes oder der Reibung innerhalb der Reibungskupplung zu ermitteln, welche z. B. aus Scheiben bestehen und gewöhnlich als Dämpfungsmittel in den Reibungsfederdämpfern und auch in den Bewegungsdämpfern zwischen den Rädern und Rahmen der Motorwagen Anwendung finden. Die Einrichtung arbeitet in solcher Weise, daß der Grad der Reibung und auch des Druckes in jedem beliebigen Augenblick festgestellt werden kann, auch wenn die Apparate fertig gebaut und in Betrieb sind.
  • Die neue Einrichtung besteht im wesentlichen aus@#nem an irgendeiner Stelle in die Reibungsscheibenpackung zwischengelegten Element, das unabhängig von den Hebelarmen ist, die auf die Reibungsscheibenpackung selbst wirken.
  • Dieses Element kann auch außerhalb der eigentlichen Reibungsscheibenpackung angebracht werden, nur muß es immer so angeordnet sein, daß es den Druck aufnimmt, -der auf die Reibungsscheibenpackung ausgeübt wird. Während die Teile der Reibungsscheibenpackung, die von den Hebelarmen abhängig sind, nur diejenige Bewegung erleiden können, welche durch die Hebelarme auf sie übertragen wird, kann das unabhängige Element nach der Erfindung auch andere Bewegungen ausführen, die von außen her hervorgerufen werden; und die nicht von den genannten Hebelarmen abhängig sind. Aber auch das genannte unabhängige Element erleidet den in der Reibungsscheibenpackung vorhandenen Druck. Wenn man daher ein derartiges unabhängiges Element von außen bewegt, so mißt man den Grad des Druckes, der in der Reibungsscheibenpackung vorhanden ist. Die Kraftanstrengung der Hand kann dabei durch eine Meßvorrichtung festgestellt werden.
  • Die Einrichtung eignet sich aber besonders dafür, in den Reibungsscheibenpackungen der Reibungsfederdämpfer oder Bewegungsdämpfer zwischen den Rädern und dem Rahmen von Motorwagen angewandt zu werden.
  • In diesem Fall kann die Einrichtung beispielsweise aus einer Scheibe bestehen, die mit vorstehenden Ösen versehen ist und in solcher Weise zwischen die Scheiben gelegt wird, aus denen die Reibungsscheibenpackungen bestehen, daß sie von außen unabhängig von den Armen der Reibungsfederdämpfer oder Bewegungsdämpfer mittels .der Ösen in Wirksamkeit gesetzt werden kann. Durch eine geringe Drehung der erwähnten Scheibe prüft man den- Grad der Reibung, der in der Reibungsscheibenpackung vorhanden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und ? die Prüfscheibe in Vorderansicht und in Seitenansicht. Die Scheibe a ist in der Mitte b zur Durchführung des Zapfens der Reibscheibenpackung durchbohrt -und am äußeren Umfange mit zwei Ösen d versehen. Die Scheibe a hat ferner zwei zurückgebogene Zungen e, f, die fest mit der Scheibe verbunden sind und den Zweck haben, eine zu starke Drehung der Scheibe a zu verhindern, während die Reibungsscheibenpackung in Betrieb ist. Diese allzustarke Drehung der Scheibe a könnte bewirken, daß die als Griffhandhabe dienenden Ösen d der Scheibe in eine schwer zugängliche Lage geraten, indem sie unter die Arme des Reibungsfederdämpfers o. dgl. gelangen.
  • Die Scheibe a kann sich sowohl innerhalb der Reibungsscheibenpackung, als auch an irgendeiner anderen geeigneten Stelle befinden, vorzugsweise wird sie in der Mitte der Reibungsscheibenpackung angebracht.
  • In jedem beliebigen Augenblick kann man den Reibungsgrad, der innerhalb der Reibscheibenpackung besteht, feststellen, indem man durch irgendein Mittel, das in den Löchern der Ösen d angreift, die Scheibe a dreht und durch die angewandte Kraftanstrengung der Hand den Grad oder die Größe des Druckes der Reibungsscheibenpackung prüft.
  • Der Grad des Druckes kann sowohl durch die Erfahrung oder auch mit Hilfe irgendeiner Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Druckes festgestellt werden. Der Zeiger kann an irgendeiner geeigneten Stelle des an der Öse d angreifenden und z. B. als Handgriff ausgebildeten Zug- oder Druckmittels angebracht werden.
  • Die Ösen d können auch durch andere Ansätze ersetzt werden, die mit Öffnungen, Stiften, Einschnitten usw. für den Angriff der Handhabe zur Drehung der Scheibe a versehen sein können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcIiE: i. Einrichtung zur Ermittlung des Druckes in einer Reibungspackung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben der Reibungspackung ein dem Druck oder der sonstigen Beanspruchung der Reibungspackung unterworfener von außen verstellbarer oder verdrehbarer Zwischenkörper derart eingeschaltet ist, daß sich die zur jeweiligen Verstellung oder Verdrehung des Zwischenkörpers erforderliche Kraft ermitteln oder auch messen läßt, die einen Maßstab für den jeweilig vorhandenen Reibungsgrad auch während der Bewegung der Reibungspackung ergibt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Anwendung in den Reibungspackungen verwendbar angeordnet ist, die das Dämpfungs- und Abfederungsmittel der Reibungsfederdämpfer oder Bewegungsdämpfer der Bewegungen zwischen den Rädern und dem Rahmen der Motorwagen bilden. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der unabhängige Zwischenkörper (a) aus einer Scheibe mit einem oder mehreren vorstehenden Ansätzen (d) besteht, die mit Löchern, Stiften, Einschnitten o. dgl. versehen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, insbesondere nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unabhängigen Zwischenkörper (a) eine oder mehrere Zungen (f) angebracht sind, die eine übermäßig starke Drehung dieses Zwischenkörpers, während die Reibungsscheibenpackung im Betrieb ist, verhindern.
DEP47742D 1923-10-20 1924-03-19 Einrichtung zur Ermittlung des Druckes in einer Reibungspackung Expired DE416297C (de)

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