DE706421C - Antriebsvorrichtung fuer die Abstimmung eines Empfaengers - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Abstimmung eines Empfaengers

Info

Publication number
DE706421C
DE706421C DER96206D DER0096206D DE706421C DE 706421 C DE706421 C DE 706421C DE R96206 D DER96206 D DE R96206D DE R0096206 D DER0096206 D DE R0096206D DE 706421 C DE706421 C DE 706421C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive
tuning
disk
stops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER96206D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE706421C publication Critical patent/DE706421C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/14Special arrangements for fine and coarse tuning

Landscapes

  • Structure Of Receivers (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Es sind bereits Antriebsvorrichtungen für die Abstimmung eines Empfängers bekannt, .bei denen innerhalb eines durch Anschläge begrenzten· Drehbereiches der Antriebsachse eine Feineinstellung, außerhalb dieses Drehbereiches eine Grobeinstellung über die Anschläge erfolgt. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art, bei der für die verschiedenen Antriebsgeschwindigkeiten Gewinde mit ver~ schiedenen Steigungen vorgesehen waren, besitzt den Nachteil, daß. sie eine Reibungskupplung enthalt, die bei Grobantrieb ständig schleift Bei der Grobeinstellung wird daher eine' verhältnismäßig große Leistung ver-
>5 braucht. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei Fernantrieb die Antriebsachse" sich axial verschiebt. Dieser letztere Nachteil ist vermieden bei einer bereits vorgeschlagenen Anordnung, bei der! die Antriebsachse mit der Abstimmittelachse einerseits über die Anschläge und ein Getriebe kleiner Untersetzung und andererseits über eine Reibungskupplung und! ein Getriebe hoher Untersetzung gekuppelt ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der bei Grob-, einstellung auf tretender Druck auf den jeweils wirksamen Anschlag zu einer derartigen axialen Verschiebung einer auf der Antriebs-'
achse sitzenden Reibungskupplungsscheibe dient, daß außerhalb des durch die Anschläge begrenzten Drehbereiches das zur Feineinstel-"lung dienende Reibungsgetriebe ausgekuppelt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Grobeinstellung praktisch mit demselben Kraft- aufwand erfolgt wie die Feineinstellung,
Ein Ausführungsbeispiel'der Erfindung ist in den Abb. 1 bis 5. dargestellt. '
Abb. ι zeigt die Antriebsvorrichtung von der Seite, "40
Abb. 2 zeigt den unteren Teil der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung in größerem Maß- ' stab. .
Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 2. - Abb. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 von Abb. 2.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach 5-5 von Abb. 1.
Die Vorrichtung enthält eine einzige Abstimmwelle 10, die an einem Ende in den' Ge- · stellteilen 12 und 14 gelagert ist und am anderen Ende den Knopf 16 trägt, sowie eine gleichfalls in den Gestellteilen 12. und 14 ge- ' lagerte Welle 18 und eine dritte Welle 20, die mit der Welle des Kondensators 22 gekuppelt ist. "'.."■-. . ■-■■".
Die Welle 18 wird von» der Abstimmwelle 10 mit einem verhältnismäßig hohen. Übersetzungsverhältnis durch ein Getriebe angetrieben, bestehend aus einer Scheibe 23, die auf der Welle18 befestigt ist, und Scheiben 24 und .25, die zu der Abstimmwelle 10 gehören und sich gegen gegenüberliegende Flächen der Scheibe 23 an deren Kanten anlegen,
wie in Abb. 2 dargestellt ist. Die Scheibe 25 sitzt fest auf der Welle io, während die Scheibe 24 längs dieser Welle verschiebbar ist und gegen die Scheibe 25 durch eine Feder 26 angepreßt wird, die zwischen der Scheibe 24 und einer Scheibe 28 liegt. Die Scheibe 28 sitzt lose auf der Welle 10 und ist durch einen Sprengring 30 gegen axiale Verschiebung gesichert, wie aus Abb. 4 zu erkennen ist. Die Welle 18 wird von der Antriebswelle 10 mit dem niedrigen Übersetzungsverhältnis durch, ein Zahnrad 32 angetrieben, das lose auf der Abstimmwelle 10 sitzt und mit einem fest auf der Welle 18 sitzenden Ritzel 34 im Eingriff ist. Damit das Zahnrad 32 sich mit der Abstimmwelle 10 dreht, ist es mit einem Anschlag 36 versehen, der durch einen Arm 38 mitgenommen wird, der lose auf dieser Welle sitzt, aber mit der Scheibe 25 durch Stifte 40 verbunden ist, so daßl er deren Drehung mitmacht. Die Stifte 40 gehen gleitbar durch die auf der Abstimmwelle 10 befestigten Scheibe 25 hindurch. Das eine Ende jedes der Stifte 40 liegt in einer V-förmigen Nut 42 in dem Arm 38, und es wird jeder Stift in dieser Stellung dadurch gehalten, daß sein anderes Ende mit der anliegenden Seite der Scheibe 24 in Berührung ist. Die Welle 20 wird von der Welle 18 mit dem hohen Über-Setzungsverhältnis durch eine Scheibe 44 angetrieben, die auf der Welle 20 befestigt ist und deren Rand zwischen dem Scheibenpaar 46 und 48 auf der Welle 18 sitzt. Die Scheibe 46 ist undrehbar mit der Scheibe 23 verbunden,' Während die Scheibe 48 lose auf der Welle 18 sitzt. Eine zwischen der Scheibe 48 und der Gegenscheibe 52 auf der Welle 18 sitzende Feder 50 hält die beiden Flächen der . Scheibe 44 in reibender Berührung mit den Gegenflächen der Scheiben 46 und 48.
Die Frequenz- bzw. Stationsanzeige erfolgt durch einen Zeiger 54, __ der vor einer festen Skalenscheibe 56 spielt, die die Skalen 58 und 60 trägt. Der Zeiger 54 sitzt auf dem Ende einer Welle 62, die fest mit der Welle 20 verbunden ist und durch eine Hohlwelle 64 hindurchgeht, auf der ein Noniuszeiger 66 befestigt wird.
Im Betrieb dreht sich der Noniuszeiger 66 -über einer Noniusskala 68 um einen Winkel von ungefähr' 1200, während der Zeiger 54 sich über den Skalen 58 und 60 über einen Winkel von etwa io° dreht (Abb. 5). Zu diesem Zweck ist ein Ritzel 70, das auf der Buchse 64 sitzt, mit einem Losrad 72 im Eingriff, das seinerseits fest mit dem Ritzel 74 verbunden ist, das mit einem Rad 76 im Eingriff ist, welches fest mit der Welle 20 verbunden ist.
Im Betrieb kann der Knopf 16 fast um eine vollständige Umdrehung gedreht, werden, bevor der Arm 38 sich gegen den Anschlag 36 legt, um das Getriebe mitzunehmen, wenn die Abstimmwelle 10 weitergedreht wird. Die Welle 18 wird dann von der Abstimmwelle 10 durch die Räder 32 und 34 mit dem kleinen Übersetzungsverhältnis angetrieben. Wenn der Arm 38 sich jedoch gegen den Anschlag 36 legt, ensteht ein kleiner Widerstand gegen eine Fortsetzung der Drehung der Welle 10 wegen der reibenden Berührung der Scheibe 44 mit den Scheiben 46 und 48 unter der Wirkung der Feder 50. Dieser Widerstand ist so groß, daß er die Stifte 40, in Abb. 2 gesehen, nach rechts drückt, und zwar wegen der Keilwirkung, die durch die schrägen Flächen der Nuten 42 ausgeübt wird. Auf diese Weise wird die Scheibe 24 gegen die Wirkung der Feder 26 so weit nach rechts gedrückt, daß die; volle reibende Berührung des Randes der Scheibe 23 mit den anliegenden Flächen der Scheiben 24 und 25 aufgehoben wird. Dadurch wird die hohe Übersetzung zwischen den Wellen 10 und 18 selbsttätig aufgehoben, wenn die Welle 10 so gedreht wird, daß der Arm 38 sich gegen eine der Seiten des. Anschlags 36 anlegt. Wenn die Welle 20 durch das Getriebe niedriger Übersetzung 32, 34 angetrieben wird, hat daher der Rundfunkhörer keine wesentliche Zugwirkung zu überwinden, die sonst durch die normale Reibung zwischen den Getriebeteilen der hohen. Übersetzung verursacht würde.
Beim Abstimmen auf eine Station wird der Knopf 16 in der richtigen Richtung derart gedreht, daß der Zeiger 54 etwas über diejenige Stelle an der betreffenden Skala hinausgeht, an dem die abzustimmende Station etwa liegt. Hierbei legt sich der Arm 38 gegen den Anschlag 36, wodurch die Welle 20 durch das Getriebe mit der geringeren Übersetzung 32, 34 angetrieben wird. Der Knopf 16 wird dann in der umgekehrten Richtung gedreht, worauf der Arm 38 von dem Anschlag 36 freikommt, so daß die Stifte 40 völlig ΐχι die Nuten 42 hineingleiten können und die Feder 26 eine reibende Antriebsverbindung der Scheiben 24 und 25 mit der Scheibe 23 herbeiführt. Nun wird die Welle 20 von der Abstimmwelle 10 mit der hohen Übersetzung angetrieben, die durch die Scheiben 23, 24 und 25 geliefert wird, und es kann nun durch Beobachtung der Stellung des Noniuszeigers 66 genau die gewünschte Frequenz bzw. Station eingestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für die Abstimmung eines Empfängers, bei der innerhalb eines durch Anschläge begrenzten Drehbereiches der Antriebsachse eine Feinein-
    ?0642l
    stellung-, außerhalb dieses Drehbereiches eine Grobeinstellung über die Anschläge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Grobeinstellung auftretende Druck auf den jeweils -wirksamen Anschlag (36, 38) zu einer derartigen, axialen Verschiebung' (mittels Stifte 40) einer auf der Antriebsachse (10) sitzenden Reibungskupplungsscheibe (24) dient, daß außerhalb des durch die Anschläge begrenzten Drehbereiches das zur Feineinstellung dienende Reibungsgetriebe ausgekuppelt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der von der ' Antriebsachse (10) bewegte Anschlagstift (38) auf einem auf der Antriebsachse be- weglichen.Ring befestigt ist und daß die < axiale Verschiebung der Reibungskupplungsscheibe (24) mittels Stifte (40) erfolgt, welche von der Antriebsachse (10) bei deren Drehung mitgenommen werden (mittels Scheibe 25) und deren eine Enden auf schrägen Flächen von in dem Ring, angebrachten Nuten (42) gleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER96206D 1935-04-30 1936-04-30 Antriebsvorrichtung fuer die Abstimmung eines Empfaengers Expired DE706421C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19033A US2078427A (en) 1935-04-30 1935-04-30 Dual-ratio tuning mechanism

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706421C true DE706421C (de) 1941-05-26

Family

ID=21791072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER96206D Expired DE706421C (de) 1935-04-30 1936-04-30 Antriebsvorrichtung fuer die Abstimmung eines Empfaengers

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2078427A (de)
DE (1) DE706421C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2756599A (en) * 1954-01-04 1956-07-31 Rca Corp Tuning control mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
US2078427A (en) 1937-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE683913C (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Drehkondensatoren
DE632665C (de) Feinantrieb fuer Drehkondensatoren unter Vermittlung eines Planetengetriebes
DE706421C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Abstimmung eines Empfaengers
DE399915C (de) Vorrichtung zum Grob- und Feineinstellen von Mess- und Beobachtungsgeraeten
DE1186296B (de) Spielfreies Getriebe
DE545039C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Revolverkoepfe an Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetigen Drehbaenken
DE2202056C3 (de) Vorrichtung zum Verhindern eines Meßfehlers bei einem Langenmeßgerat
DE860444C (de) Ausrueckbarer Einstell- und Ablesetrieb fuer veraenderbare Elemente
DE630982C (de) Pruefvorrichtung fuer Waelzfraeser
DE683310C (de) Klinkenschaltwerk, insbesondere fuer Zaehlwerke
DE3345326A1 (de) Monoaxiale grob/fein-einstelleinrichtung fuer optische geraete, insbesondere mikroskope
DE728494C (de) Rechengetriebe zur Ermittlung der Quadratwurzel oder des Quadrates
DE735824C (de) Anordnung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage
DE507693C (de) Einrichtung zur Einstellung beliebiger Organe in Abhaengigkeit von der Stellung eines Zeigers
DE3444953A1 (de) Messtaster
DE2504408C3 (de) Weckerauslösung
DE946200C (de) Fuer Grob- und Feineinstellung ausgebildeter Kurbelantrieb
DE3339992C2 (de) Schieblehre mit Meßuhr
DE500611C (de) Radio-Empfangsgeraet mit gemeinsam durch eine Zahnschiene einstellbaren Drehkondensatoren
DE730584C (de) Vorrichtung zur Grob- und Feineinstellung von Rundfunkempfangsgeraeten u. dgl.
DE742611C (de) Einstellvorrichtung fuer Mikroskope
DE2403578A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen des toten spiels
DE737208C (de) Wellenkupplung mit Schneckentrieb zum Verstellen der beiden Wellen zueinander in Drehrichtung
DE730484C (de) Einrichtung zum Verstellen der ueber Ritzel und Antriebsrad von einer Antriebswelle getriebenen Fraesspindel einer Zahnradfraesmaschine gegenueber dieser Antriebswelle
DE301012C (de)