DE867221C - Ringwalzenpresse - Google Patents

Ringwalzenpresse

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Publication number
DE867221C
DE867221C DEK11621A DEK0011621A DE867221C DE 867221 C DE867221 C DE 867221C DE K11621 A DEK11621 A DE K11621A DE K0011621 A DEK0011621 A DE K0011621A DE 867221 C DE867221 C DE 867221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
ring
shaft
lever
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK11621A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl-Ing Heckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK11621A priority Critical patent/DE867221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867221C publication Critical patent/DE867221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ringwalzenpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine kingwalzenpresse zum Brikettieren von Braunkohle, Steinkohle ad. dgl.
  • Bei den üblichen Bauartender Ringwalzenpresse erfolgt die stetige Zuführung des Brikettiergutes mit Hilfe von: mechanischenZuteil@ungsvorrichtungen in Verbindung mit kaPibrierten Kanalzuführungen. Unterschiede in der Kornzusammensetzung bzw. die verschiedenen Verdichtungsverhältnisse zwischen dem unverdidhteten und dem brikettierten Zustand des Aufgabegutes werden ausgeglichen durch el,asti@sches A sweichen des inneren oder des äußeren Preßringes.
  • Die bisher meist ausgeführten Pressen zeigen daher einen frei umlaufenden äußeren Preßring. Dieser stützt sich entweder gegen. zwei ortsfest verlagerte Druckrollen ab, während der innere Preßring elastisch .gelagert ist, oder die Lagerung einer der Druckrollen ist elastisch, dagegen diejenige des inneren Preßringes fest.
  • Das beringe axiale Spiel zwischen. den sich überschneidenden Ringflächen des inneren und! äußeren Preßringes, die. zusammen mit den zylindrischen Flächen der Preßringe den Formkanal bilden, erfordert eine besondere Präzision in der Ausführung der zylindrischen. Abwälzbahn und der Druckrollenverl.agerung, da sich der frei umlaufende Preßring bei Ader geringsten Konizität Ader Abwälzbah n, bzw. bei nicht genau planparalleler Anordnung der Druckrollenachse zur Preßringachse aus seiner Wälzebene h erausbewegen würde. Infolge der großen Durchmesserdes, Preßrirnges von. mehr als 2 m sind diese Forderungen äußerst schwer erfüllbar. Man ,hat daher zur Beseitigung dieses Übelstandes- bereits seitliche Führungsrollen angeordnet.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen ist die Rinigwalzenpresse nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, @daß der äußere Preßring mittels eines Flunsches od. dgl. auf einer Welle befestigt ist, daß der innere Preßring von einem Exzenter gehalten wird, welcher ebenfalls, und zwar lose .drehbar, auf der Welle sitzt, daß dieser mit einem federnd :abgestützten Hebel verbunden ist und dieser wiederum mit einer Einrichtung zur Regelung des Zuflusses der Preßmasse, derart, daß bei steigendem Preßd ,ruck und hierdurch hervorgerufener Bewegung des Hebels,die Zufuhr der Preßmasse vermindert wird, und umgekehrt. ' Bei dieser Presse !hat der Preßspalt eine unveränderliche Breite. Eine solche Ringwal-zenpresse hat den Vorteil, daß der äußere und innere Preß.ring _ sich zwangsläufig in der Preßebene aufeinander abwälzen müssen, da sie beide auf der gleichen IATelle angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Ringwalzenpresse nach -der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ' Abb. i .einen Benkrechten Schnitt durch die Presse in .der Ebene eines Preßstranges, Alyb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine andere Ausführung der Presse mit Exzenterwelle.
  • Die Ringwalzenpresse, die in Abb. i und 2 dargestellt ist, hat eine umlaufende Welle i. Auf dieser sind beider Ausbildung als, Doppelstrangpresse, wie Abb. 2 zeigt, zwei äußere Preßringe 4 mittels der Keile 34 befestigt. Auf .der Welle i ist ferner ein Exzenter :2 lose drehbar angeordnet, auf dessen äußerem Umfang ,der innere Preßring 3 umläuft.
  • -Der äußere und innere Preßring bilden mit ihren seitlichen Ringflächen 42 und 4.3 und ihren Umfangsflächen1 33 und 44 zwei Preßspalte g, deren engster Querschnitt stets gleich .groß bleibt. Der Exzenter 2 wird in seiner Lage gehalten durch einen Hebel 5, der mit dem Exzenter fest verbunden ist und sich über eine-Feder 6 gegen eine ortsfeste, einstellbare Schraube 7 abstützt. Auf der Rückseite des Hebels, 5 ist mit Abstand: ein fester Anschlag 18 vorgesehen, der d !en Hebelausschlag nach rechts begrenzt. Die Preßmasse, z. B. getrocknete Braun kohle, wird aus einem Bunker 17 durch eine Einfül'lschürre 1,6 dem Einzugsraum 14 der Presse zugeführt. Der Auslaufspalt 13 der Schurre wird nach außen ,hin begrenzt durch die verstellbare Zunge B. Diese ist mit :dem einen Ende des Doppelhebels i i fest verbunden, welcher um den ortsfesten Drehpunkt 12 schwenkbar ist. Das andere Ende des Doppelhebels ist mittels der Verbindungsstange i o mit -dem Hebel 5 des Exzenters 2 gekuppelt. Die Abführung des Brikettstranges aus dem Preßkanal gesichieht durch einen schernati-sch .dargestellten Abstreifer ig. Die Welle der Presse ist in den ortsfesten Lagern 15 gehalten. Der Antrieb erfolgt von einem nichtdargestellten Getriebe her mittels der Welle 48 über ein Ritzel' 47, das zwischen den Lagern 49 angeordnet ist, auf den Zahnkranz 46 des einen äußeren Preßringes. Diese Art des Antriebs ist rein schematisch.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: Die Vorspann. ng der Feder 6 entspricht nach Einstellung mittels der Schrgube 7 dem normalen Preßdruck. Der Hebel hat dann die in Abb. i gezeichnete Lage. Die im. Preßspält auftretenden Drücke ergeben einen resultizrenden Preßdruck P, dessen Richtung ,durch die Achise L des, Preßringes 3 verläuft, j edodh -gegenüber der Achse K des Exzenters :2 den Abstand a besitzt.. Der resultierende Preßdruck P greift somit .gegenüber der Achse K mit dem Hebelarm a !an und erzeugt das Preßdruckmoment P x a.
  • Das Preß,druckmoment und d as Moment, welches durch die Reibung des inneren, Preßringesauf dem Exzenter erzeugt wird, haben das Bestreben, den Exzenter 2 und: damit den Hebel 5 in ,der Pfeilrichtung zu verdrehen. Diesem Bestreben nach Verdrdhung wirkt .die Feder 6 entgegen und hält den Momenten das GleicJh@gewicht.
  • Wenn der Preßdruck sich erhöht, z. B. infolge Änderungen in der Füllun@gsrnenge bzw. der Dichte der Füllung, dann, bewirikt dies eine Verdrehung des Exzenters in, Pfeilrichtung, bis der neue Gleichgewichtszustand für den erhöhten Preß.druck erreicht ist. Da der Hebel 5 jed'oc'h durch @die Verbindungsstange ie und, den Doppelhebel i i mit der Zunge 8 gekuppelt ist, wird diese mit steigendem Preßdruck in Richtung auf die Oberfläche d es inneren Preßringes zu. verdreht. Infolgedessen. verkleinert sich die Höhe h des Einfüll:spaltes 13 und damit die Preßgutzufuhr, @so daß der Preßdruck wieder abnimmt. Der umgekehrte Vorgang findet statt, wenn der Preßdruck -sinkt. In diesem Fall verdreht das Federmoment den Exzenter entgegen der Drehrichtung der Preßringe. Der Abstand h der Zunge 8, .die ebenfalls im umgekehrten Sinne verdreht wird, vergrößert sich und damit :auch die Preßgutzufuhr, so,daß .der Preß,druck wieder steigt. Auf diese Weise ergibt -sich eineselbsttätige Regelung der Preßgutzufuhr abhängig vom mittleren Preß,druck. Überpressungen können daher trotz gleichbleibender engster Preßspaltbreite nicht stattfinden. _ In der Abb. 3 ist ' im Längsschnitt eine Ausführungsiform einer Doppelstrangpresse dargestellt, bei welcher ein äußerer Preßring 24 zentristh auf der Welle 2"1 umläuft. Die Welle ist in den Lagern 15 gehalten und als Exzenterwelle ausgebildet. Zwei Exzenter 22 sind beiderseits der Lagerung des äußeren Preßringes angeordnet, und auf jedem Exzenter ist ein innerer Preßring 23 drehbar gelagert. Die beiden inneren Preßringe biliden, mit dem äußeren Preßring zwei Preßspalte 2g. Mit jedem Exzenter ist ein Bügel 35 fest verbunden, die sich beide zu einem Hebel) 25 vereinigen. Dieser wird in gleicher Weise, wie in Abb. i dargestellt, von der Feder 6 gehalten. Der Antrieb ist in Abb. 3 eben falls ,schematisch dargestellt. Er erfolgt beispielsweise von der Welle 28 über das Ritze) 27 und das ZahnradZ6, welches mit dem äußeren Preßring fest verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform der Presse drehen sich die Preßringe 23 und 24 auf der Welle, während :diese -in ihrer Lage von ,dem Hebel -25 festgehalten wird. Die Welle_bewegt sich nur in dem Maße, wie eine Verdrehung der Exzenter bei der selbsttätigen Regelung der Preßgutzufuhr erfolgt.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die äußeren Preßringe auf der gemei.ns--amen Welle befestigt sind, wie dies! in der Abb. 2 dargestellt ist. Die Keile 34 können weggelassen werden und die Preßringe lose drehbar auf der Welle sitzen. Im diesem Fall ist jeder äußere Preßring mit einem gesonderten Antrieb versehen.
  • Der Umfang des inneren Preßringes ist zweckmäßig im Bereich der Fläche 33, welche den Preßkanal nach ininen@ begrenzt, mit quer verlaufenden, zahnartigen Vorsprüngen versehen. Diese -erzeugen bei der Pressung Einkerbungen im Brikettstrang, welche .das Brechen des Stranges erleichtern, wenn er aus dem Preßkanal abgestreift wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringwalzenpresse zum Brikettieren von Braunkohle od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Preßring mittels eines Flansches od. dgl. auf einer Welle befestigt ist, daß der innere Preßring von einem Exzenter gehalten wird, welcher ebenfalls, und zwar lose drehbar, auf der Welle sitzt, daß dieser mit einem federnd abgestiitzten Hebel verbunden ist und dieser wiederum mit einer Einrichtung zur Regelung :des Zuflusses der Preßmasse, derart, d,aß bei steigendem Preßdruck und hierdurch hervorgerufener Bewegung des Hebels; die Zufuhr der Preßmasse vermindert wird, und, umgekehrt.
DEK11621A 1951-10-13 1951-10-13 Ringwalzenpresse Expired DE867221C (de)

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DEK11621A DE867221C (de) 1951-10-13 1951-10-13 Ringwalzenpresse

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DEK11621A DE867221C (de) 1951-10-13 1951-10-13 Ringwalzenpresse

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DE867221C true DE867221C (de) 1953-02-16

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ID=7213410

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DEK11621A Expired DE867221C (de) 1951-10-13 1951-10-13 Ringwalzenpresse

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DE (1) DE867221C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952426C (de) * 1953-12-16 1956-11-15 Metallgesellschaft Ag Ringwalzenpresse
DE1029277B (de) * 1957-04-12 1958-04-30 Schuechtermann & Kremer Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einregeln eines vorbestimmten Pressdruckes in Brikettwalzenpressen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952426C (de) * 1953-12-16 1956-11-15 Metallgesellschaft Ag Ringwalzenpresse
DE1029277B (de) * 1957-04-12 1958-04-30 Schuechtermann & Kremer Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einregeln eines vorbestimmten Pressdruckes in Brikettwalzenpressen

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