DE1953369A1 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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DE1953369A1 DE19691953369 DE1953369A DE1953369A1 DE 1953369 A1 DE1953369 A1 DE 1953369A1 DE 19691953369 DE19691953369 DE 19691953369 DE 1953369 A DE1953369 A DE 1953369A DE 1953369 A1 DE1953369 A1 DE 1953369A1
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KUSTNER FRERES CIE SA
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    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Kustner Freres & Cie S.A.
Genf (Schweiz)
Pumpe
Gegenstand vorliegender. Erfindung ist eine Pumpe von der Gattung, "bei welcher die gepumpte Flüssigkeit mittels mindestens einer Druckrolle in einem elastisch verformbaren Rohrstück fortbewegt wird, d.h. eine sogenannte peristaltisch wirkende Pumpe.
Die Fig. 1 zeigt im Prinzip, wie eine solche Pumpe wirkt. . ' ■
Gegen ein festes, vorzugsweise kreisbogenförmiges starres Widerlager 1, dessen Zentrum in 2 liegt, ist ein Rohr 3 aus elastisch verformbaren Material angeordnet.
000027/1106
Um das Zentrum 2 dreht ein Arm 4, der an seinem freien Ende eine Druckrolle .5 trägt, wobei das Q-anze so bemessen ist, dass eine Drehung des Armes 4-, z.B, in Richtung des Pfeiles ein Abrollen der Druckrolle zur Folge hat, das ein Zusammendrücken des Rohres 2 gegen das starre Widerlager 1 bewirkt.
Dadurch wird eine 'in das Rohr eingeführte Flüssigkeit bzw. irgend ein Fluidum in Richtung des Pfeiles 7-8 beförfe dert. Die Vorrichtung wirkt also wie eine Pumpe.
Es können selbstverständlich mehrere nacheinander wirkende Druckrollen vorgesehen werden. z.B. um sternartig um das Zentrum 2 verteilten Armen. Das Pumpen wird umso gleichmassiger sein, als mehr Druckrollen vorhanden s^nd.
Sind die Entfernungen zwischen den Druckrollen alle gleich, so kann die Pumpe zum Befördern je gleicher : Mengen des gepumpten Fluidums benützt werden und wird zur Dosiervorrichtung. ■
Die Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die sich zum Pumpen gleichmässig dosierter Mengen eignet. ' "
Hier erstreckt sich das Widerlager 9 über einen Kreisbogen von 180° um das Zentrum 10, sodass das Rohr 11 die Gestalt eines halben zylindrischen Ringes bildet.
Zwei Druckrollen 12 und 13 sind vorgesehen, die am Ende zweier auf einem Durchmesser angeordneten Arme angeordnet sind. . .·■" . ■
ÖBIGINÄL INSPECTED
Bei jeder halben Umdrehung, z,B. in Richtung des Pfeiles 15, wird die Pumpe den Inhalt des halben zylindrischen Hinges befördern.
Zu bemerken sei, dass in der gezeichneten Lage dieses Vo-- ' "lumen zwischen den beiden Druckwellen eingeschlossen ist, sodass das Rohr 11 sich an der der Druckwelle 12 entsprechenden Ende nicht entleeren kann, bevor das andere Ende, gegenüber der Druckwelle 1J, verschlossen wird.
Das jeweils dosierte Volumen ist somit unveränderlich, entsprechend den Abmessungen der Vorrichtung. Eine Veränderung kann nur so stattfinden, dass man das Rohr durch ein Rohr anderen Durchmessers ersetzt. ·
Gegenstand vorliegender Erfindung ist, von einer solchen Pumpe ausgehend, Mittel zu schaffen, wodurch die Dosierung in gewissen Grenzen und ohne Zerlegen der Pumpe im Betrieb verändert werden kann.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass die Tragflächen einen halben Kreisbogen bilden an welchen ein einen halben zylindrischen Ring bildendes Rohr anliegt, das mittels auf einem Durchmesser liegenden zwei Druckrollen zusammengedrückt wird, wobei die Tragfläche beweglich vom Zentrum aus in Richtung ihrer Symetrieachse entfernt oder genähert werden kann, während die am Ende der sie tragenden Arme befindlichen Druckrollen radial beweglich stets an das Rohr angedrückt werden.
009827/1166
-;-8&EOTHGJNAL
Die anliegende Zeichnung zeigt eine "beispielsweise Aus-' führungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die Pig. 3 ist eine schematische Darstellung, in welcher die rechte und linke Hälfte durch eine unterschiedliche Lage der Trag- oder Auflagefläche voneinander abweichen.
Die Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Pumpe.
Die linke Hälfte der Fig. 3 entspricht praktisch der ^ linken Hälfte der soeben beschriebenen Figur 2.
Die Tragfläche 16 ist auch hier halbkreisförmig und dient als Widerlager für das entsprechend geformte Rohr 17· Die Fläche 16 verlängert sich hingegen in 18 geradlinig und in senkrechter Richtung mit Bezug auf den den Halbkreis begrenzenden Durchmesser.
Um das Zentrum 19 drehen zwei Arme 20, die auf einem Durchmesser liegen und an ihren freien Enden ge eine Druckrolle 21 (rechts atif der Zeichnung) und 22 (links auf der Zeichnung) führen. Die Drehrichtung der Arme entspricht dem Pfeil 23· " Die Tragfläche 16 ist hingegen nicht mehr ortsfest, sondern kann sich in Richtung der lotrechten Achse der Figur, d.h. senkrecht durch den die Halbkreisenden verbindenden Durchmesser verschieben. Sie kann sich also von dem Zentrum 19 nähern oder entfernen.
Sie kann insbesondere die Lage 16' einnehmen, die als Beispiel gegeben ist, wobei sich das Rohr entsprechend nach 17f verschiebt (rechte Hälfte der Figur).
009 8 27/1166
' "' 'bad orjginal
Es verstellt sich, von selbst, dass sich der zwischen den Druckrollen eingesperrte Inhalt des Rohres entsprechend der Vergrösserung der nützlichen Länge desselben vergrössern wird. Um sich dieser neuen Bahn anzupassen, müssen jedoch die Druckrollen fähig sein, sich vom Mittelpunkt 19 zu entfernen, d.h. bis zu 23. -
Dies wird dadurch erreicht", dass die Drehachse der
Druckrollen■längs der sie tragenden Arme längsverschiebbar und dem Druck von Federn ausgesetzt sind. Dies ist schematisch durch die Federn 24- dargestellt. In dieser Weise ist das Rohr stets dem es zusammendrückenden Druck der Rollen
ausgesetzt.
Die rechte Hälfte der Fig. 3 zeigt in 18' weswegen
das'halbkreisförmige Widerlager geradlinig verlängert ist, eine Verlängerung, die mindestens dem Vorschub des Widerlagers entsprechen muss, um es den in 21 - 22 liegenden
Druckrollen zu erlauben, das Rohr gegen ein Widerlager zusammen zu drücken.
Es ist selbstverständlich möglich, das von der Pumpe beförderte Volumen mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung im Betrieb zu ändern, d.h. die Menge des in 25 ausgegebenen Fluidums ohne Unterbruch des Pumpvorganges fein einzustellen.
009827/1166
8AD ORIGINAL
Nun soll anhand.der Fig. 4 gezeigt werden, wie sich die Sache praktisch ausführen lässt.
In einem Gerüst 26 kann ein Teil 27 verschoben werden, das das halbkreisförmige Widerlager 28 bildet, an welches das Rohr 29 anliegt. .. . -.
In der Achse der· Verschiebungsvorrichtung liegt das Drehzentrum 30 der Arme, welche die Druckrollen 31 und 32 W tragen, wobei die sie in Bewegung setzende, nicht dargestellte Welle in Lagern der Stütze 26 dreht.
Die beiden Arme liegen in Flucht und sind zweiteilig teleskopisch ausgebildet, bestehend aus einem äusseren Teil 33 "und einem inneren oder mittleren Teil 34.' Einb das Ganze umgebende Feder 35 stösst die beiden Rollen 31 und 32 radial nach aussen, insbesondere gegen das Rohr 29* um es zusammen zu drücken.
Die zentrierte oder nicht zentrierte Lage des Widerfc lagers 28 bestimmt eine Schraube 36 mit Handrad 37ι welche Schraube durch das Teil 38 .des Gerüstes geführt' ist.
Durch Drehen der Schraube in einem oder anderen Sinn, kann das Teil 27 verschoben und die Dossierung wie beschrieben, verändert werden. ■ ■
Wenn die Druckrollen hingegen das dem Widerlager gegenüberliegende Teil ihrer Bahn beschreiben, so unterliegen sie lediglich der Wirkung, der sie nach aussen stossenden Feder. Eine solche Bewegung muss verhindert werden, dann es müssen '· die Druckrollen tangential gegen das ,Rohr laufen. -
009827/1106 .
Eine Lösung "besteht darin, dass jede Druckrolle mit einer Scheibe 39 bzw. 40 gepaart ist,"die in Zusammenwirkung mit eine.r Bahn 41 dazu, dient, zu verhindern, dass sich die Druckrollen an dieser Stelle you Zentrum entfernen.
Selbstverständlich kann die beschriebene Pumpe in beiden Dreinrichtungen ihrer· Arme arbeiten. Dadurch wird nur die Durchfiussrichtung geändert. Auch kann die Pumpe in allen möglichen Lagen arbeiten, d.h.sowohl stehend als flachliegend oder geneigt.
009827/116 G

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Qj Pumpe von der Gattung, bei welcher die gepunrpte .Flüssigkeit mittels mindestens einer Druckrolle in einem elastisch verformbaren Rohrstück fortbeiregt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragflächen (28) einen halben Kreisbogen bilden, an welchen ein einen halben zylindrischen Ring bildendes Rohr (29) anliegt, das mittels auf einem Durchmesser liegenden zwei Druckrollen (31, 32) zusammengedrückt wird, wobei die Tragfläche beweglich vom Zentrum (30) aus in Richtung ihrer Symetrieachse entfernt oder genähert werden kann, während die am Ende der sie tragenden (Arme 33) befindlichen Druckrollen (31? 32) radial beweglich stets an das Rohr angedrückt werden (Feder
  2. 2) Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (39? 4-0, 41) die die radiale Bewegung der Druckrollen (31, 32) nach aussen in dem Teil ihrer Bahn verhindern, das der Widerlagerfläche (28) des Rohres (29) gegenüber liegt.
  3. 3) Pumpo nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel aus mit den Druckrollen (511 32) gepaarten Scheiben (39, 40) bestehen, die einer Leitkurve (41) entlang rollen.
    009827/1166
    OBlGiNAL
  4. 4) Pumpe nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, dass die "Verschiebung des halbkreisförmigen Wi&alagers (20) durch mechanische Kittel erfolgt Ύ die ein Peineinctellen gestatten (z.B. Schraube 56).
  5. 5) Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das halbkreisförmige Widerlager (28) an beiden Enden flache Verlängerungen (18.in Pig. 5) aufweist, die parallel zn seiner Sytnetrieachse vorlaufen. λ
    8AD ORtQlNAL
DE19691953369 1968-10-25 1969-10-23 Schlauchpumpe für Flüssigkeiten Expired DE1953369C3 (de)

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