DE824165C - Strangpresse - Google Patents
StrangpresseInfo
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- DE824165C DE824165C DEF1272A DEF0001272A DE824165C DE 824165 C DE824165 C DE 824165C DE F1272 A DEF1272 A DE F1272A DE F0001272 A DEF0001272 A DE F0001272A DE 824165 C DE824165 C DE 824165C
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- Germany
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- housing
- extrusion press
- pressed
- extrusion
- opposite directions
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/24—Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/228—Extrusion presses; Dies therefor using pressing means, e.g. rollers moving over a perforated die plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Formation And Processing Of Food Products (AREA)
Description
- Strangpresse Bei den Strangpressen. wird bekanntlich der liassestrang mittels der im Gehäuse angeordneten Auspreßvorrichtungen, beispielsweise einer Schnecke, in einer Richtung aus dem Mundstück ausgepreßt. Die Auspreßvorrichtung muß daher zum Auffangen des Preßdruckes mit einem Drucklager ausgestattet werden, das ganz besonders kräftig sein muß, wenn das Preßgut sehr hart oder zäh ist und demnach bei der Verformung und dem Auspressen sehr große Gegendrücke auftreten. Solche Drucklager verursachen große Reibungsverluste und sind sehr starkem Verschleiß ausgesetzt.
- Diese Nachteile werden nun gemäß der Erfindung vermieden durch eine im Pressengehäuse angeordnete Auspreßvorrichtung, die das Preßgut gleichzeitig nacheinander entgegengesetzten Richtungen fördert. Auf diese `'eise heben sich die erforderlichen Preßdrücke gegenseitig auf, so daß der Einbau eines Drucklagers für die -Auspreßvorrichtung nicht mehr erforderlich ist.
- Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Auspreßvorrichtung im wesentlichen aus einem in einem zylindrischen Gehäuse sich drehenden Körper mit paarig einander gegenüberliegenden, spiralig .gekrümmten Kurvenflächen besteht, wobei sich 7,w,ischen Drehkörper und Gehäuseinnenwand sichelförmige Räume befinden, aus denen das Preßgut durch paarig einander gegenüberliegenden Gehäuseöffnungen gefördert wird. Diese Öffnungen können über den Gehäuseumfang verteilt angeordnet sein, so daß die , Stränge aus dem Gehäuse radial wie die Speichen eines Rades austreten. Es ist darauf zu achten, daß der Winkel zwischen Spiralkurve und Gehäuse kleiner ist als der Gleitwinkel des auszupressenden Gutes, damit eine Förderung des Gutes möglich ist. Bei horizontaler Lage der Drehkörperachse wird das Gut mit Hilfe einer Zubringerschnecke dem Drehkörper zugeführt, bei vertikaler Lage der Drehkörperachse dagegen kann die Gutzufuhr direkt aus dem Vorratsbehälter erfolgen.
- Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Auspreßvorrichtung aus zwei Schnecken besteht, die auf einer Achse gegenläufig angeordnet sind. Das den Schnecken zugeführte Gut wird hier ebenfalls gleichzeitig nach zwei entgegengesetzten Richtungen. aus dem Gehäuse gefördert. Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, für jede Schnecke eine dem Reihungswinkel des auszupressenden Gutes gegenüber kleinere Ganghöhe zu wählen.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Abb. i zeigt @--iiie Strangpresse im Längsschnitt und Abl>.2 in teilweisem Querschnitt: in Abb.3 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung mit einem Preßkörper in vertikaler Anordnung veranschaulicht; in AM). 4' ist eine Ausführungsform der Strangpresse dargestellt, bei der als Auspreßvorrichtung zwei auf einer Achse gegenläufig angeordnete' dienen.
- In den A11>. i und 2 'bedeutet i die Auspreßvorrichtung, die als Drehkörper ausgebildet ist, der paarig gegenüberliegende, spiralig gekrümmte Kurveirflächeit 2 besitzt. Der Körper i dreht sich im zylindrischen Gehäusering 3, in dem die konischen Austragstüllen d paarig einander gegenül>erlieg.end und über den. Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind. In die sichelförmigen IZäunie 3 zwischen Drelikörperkurvenflächen 2 und GehäuseinnenNvand wird das Preßgut von einer Seite des Körpers mittels einer Zubringerschnecke 6 eingebracht. Die andere Seite des Körpers i ist durch einen Teller 7 abgeschlossen, damit bei dem Preßvorgang das Gut nicht ausweichen kann. Die hohen Preßdrücke, die beim Auspressen des Gutes aus den sichelförmigen Räumen in die Austragstüllen 4 entstehen, heben sich gegenseitig auf. Das aus den Austragstüllen 1 in mehr oder weniger kurzen Strängen austretende Preßgut verläßt <las Außengehäuse ß der Vorrichtung durch den Stutzen cg. Abb.3 zeigt den Längsschnitt durch ciiie Vorrichtung der in den Abb. i und 2 1>escliriebeneii Art, jedoch mit vertikal angeordneter Achse des Drehkörpers i, dessen Eintragseite kegelförmig ausgebildet ist. Bei dieser .\nordnung ist eine Zubringerschnecke nicht erforderlich. sondern das Preßgut gelangt durch den Finfülltrichter io in die sichelförmigen Räunie .5, aus denen es nach entgegengesetzten Richtungen ausgepreßt wird.
- In Abb.4 sind auf der Welle i i zwei Schnecken 12 und 13 gegenläufig nebeneinander angeordnet, die als Auspreßvorrichtung dienen. Das Gut fällt durch -den Einfülltrichter 14 in die Schneckengänge und wird durch Austragsrohre 15 gleichzeitig nach einander entge.gengesetztfn Richtungen ausgepreßt. Auch bei dieser Anordnung lieben sich die Preßdrücke gegenseitig auf.
- Mit den in Abb. i bis 4 beschriebenen Vorrichtungen ist es auch möglich, ein Prellgut aus einem unter Über- und Unterdruck steli.nden Behälter kontinuierlich auszutragen, cla die konischen Austragstüllen bzw. -rohr-e während des Preßvorganges durch das Preßgut luftdicht abgeschlossen sind.
Claims (3)
- P A T F N T A N S I' R C (: I I (` i. Strangpresse, gekenuzeiclinet durch eine im Gehäuse angeordnete Auspreßvorrichtung, die das Preßgut gleichzeitig nach einander entgegengegeset; ten 1Zichtungen fördert.
- 2. Strangpresse nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß die .-\tislirrflvorriclitung iin wesentlichen aus einem in eiiic»in zylindrischen Gehäuse sich drehenden Kiirlier finit paarig einander gegenüberliegenden Kurvenflächen besteht, wobei sich zwischen Drehkörper und Gehäuseinnenwand sichelförinig,# käuine befinden, aus denen das Preßgut durch paarig einander gegenüberliegende Gehiitiseöttnungen gefiir;lrt wird.
- 3. Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die \tisl>reßvorriclitung aus zwei Schnecken besteht, dir auf einer Achse gegenläufig angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1272A DE824165C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Strangpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1272A DE824165C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Strangpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824165C true DE824165C (de) | 1951-12-10 |
Family
ID=7082796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF1272A Expired DE824165C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Strangpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824165C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943757C (de) * | 1952-03-07 | 1956-06-01 | Wilhelm Ludowici Dr Ing | Schneckenpresse |
-
1950
- 1950-04-18 DE DEF1272A patent/DE824165C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943757C (de) * | 1952-03-07 | 1956-06-01 | Wilhelm Ludowici Dr Ing | Schneckenpresse |
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