AT146897B - Einrichtung zum Entgasen von knetbaren Massen in Strangpressen. - Google Patents

Einrichtung zum Entgasen von knetbaren Massen in Strangpressen.

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AT146897B
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Paukerwerk Akt Ges Vormals Ers
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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Entgasen von knetbare Massen in Strangpressen. 



   Bei der Behandlung knetbarer Massen, insbesondere von Ton u. dgl., auf Strangpressen wird bekanntlich die Masse behufs Befreiung von den in ihr enthaltenen Gasen in zerteiltem Zustande einem Unterdruck ausgesetzt, bevor sie von den   Pressschnecken   erfasst und durch das Mundstück der Presse hindurchgedrückt wird. Hiezu dient der sogenannte Zerteiler, das ist eine mit Löchern versehene Platte od. dgl., durch welche die Masse mittels der   Zuführungsschneeke     hindurchgepresst   wird.

   Bei den bisher bekannten Konstruktionen ist der Zerteiler derart angeordnet, dass die Masse in Form zahlreicher Fäden in der   Achsenriehtung   der   Zuführungsschnecke   austritt, um hierauf von der in entsprechendem Abstande angeordneten   Pressschnecke   erfasst und, wieder in den kompakten Zustand gebracht, dem Mundstück zugeführt zu werden. Der Abstand zwischen dem Zerteiler und der   Pressschnecke   bildet die unter Unterdruck stehende   Vakuumzone   oder den   Entgasungsraum ;   in diesem wird jedoch der angestrebte Effekt nur dann erzielt, wenn ihn die zu behandelnde Masse in zerteiltem Zustand   durchläuft,   in welchem die 
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 geschlossenen Gase wirksam abgesaugt werden. 



   Hinter der   Pressschnecke,   also in dem   Entgasungsraum,   tritt jedoch unvermeidlich eine Rückstauung der Masse ein, die von der Beschaffenheit des zu behandelnden Materials und dem Austrittswiderstand im   Pressenmundstück   abhängt und in manchen Fällen, insbesondere bei der Erzeugung von Hohlwaren, einen solchen Grad erreicht, dass der   Entgasungsraum   zur Gänze ausgefüllt wird und die Materialfäden unmittelbar nach ihrem Austreten aus dem Zerteiler auf die aufgestaute Masse treffen, wodurch eine wirksame Entgasung verhindert wird. Um diesen Übelstand zu beheben, sind zahlreiche Massnahmen zum Reinigen des   Entgasungsraumes   vorgeschlagen worden. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Strangpresse, bei welcher der geschilderte Nachteil dadurch behoben wird, dass der unter Unterdruck stehende Entgasungsraum ausserhalb des hinter der   Pressschnecke   liegenden Bereiches der axialen   Rückstauung   der Masse angeordnet ist. Hiezu dienen der Erfindung gemäss Einrichtungen, mittels welcher die axiale   Rückstauung   der Masse durch eine Vollscheibe aufgefangen wird, über deren Umfang die Masse aus dem Entgasungsraum der   Pressschnecke   zugeführt wird, weiters die Massnahme, dass der Zerteiler für die knetbaren Massen als hohler Rotationskörper, vorzugsweise als Zylinder ausgebildet und von einem ringförmigen Entgasungsraum umgeben ist. 



  Jede dieser beiden Massnahmen trägt für sich allein dazu bei, den Entgasungsraum dem Einfluss der Rückstauungen der Masse zu entziehen. 



   Die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine dieser entsprechend ausgebildete Strangpresse im Längsschnitt ; die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. 



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zerteiler   4   als Hohlzylinder ausgebildet, welcher an den die Zuführungsschnecke 2 umgebenden Teil des Gehäuses 10 angeschlossen und mit Löchern versehen ist. Anschliessend an den Zerteiler 4 ist ein aus einer Vollscheibe 5 bestehender Boden angeordnet, der mit dem Zerteilerzylinder 4 aus einem Stück hergestellt sein kann und vorzugsweise gegen die Zuführungssehnecke 2 hin gewölbt oder kegelförmig ausgebildet ist.

   Das in den Aufgabetrichter 1 eingefüllte Material wird von der   Zurückführungsschnecke   2 erfasst und gegen die Bodenplatte 5 

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 gedrückt, an welcher ihre Bewegungsrichtung gegen den Umfang hin abgelenkt wird, so dass die Masse in radialer Richtung durch die Löcher des zylindrischen Zerteilers 4   hindurchgepresst   wird. Zur Unterstützung dieses Vorganges kann innerhalb des Zerteilers   4   ein mit der Zuführungsschnecke 2 gleichachsiges Förder-   rad   od. dgl. angeordnet sein, das mittels radial nach aussen wirkender Flügel die Masse durch die Löcher derZerteilers4hindurechdrückt. 



   Die Entgasungskammer ist als den zylindrischen Zerteiler 4   umschliessender   Ringraum 11 ausgebildet, der längs des Umfanges der Bodenplatte 5 mit dem eigentlichen Pressenraum, in welchem die   Pressschnecke   9 angeordnet ist, in Verbindung steht. Dem   Entgasungsraum 11   ist in bekannter Weise 
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 verschwenkbare   Regelklappe 16   od. dgl. angeordnet (Fig. 2).

   In der   Entgasungskammer   11 und in dem Zwischenraum zwischen der Bodenplatte 5 und der   Pressschnecke   9 ist ein Förderorgan angeordnet, das die aus dem Zerteiler 4 austretenden Materialfäden erfasst und sie zunächst in der Achsenrichtung und dann, hinter der Bodenplatte   5,   radial gegen die   Längsachse   des   Gehäuses 10 weiterführt.   Dieses Förderorgan besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Flügelrad 6, welches derart ausgebildet ist, dass die Endteile 7 der Flügel in der Achsenrichtung wirken und das Material an die radial fördernden Flügelteile   8   weitergeben. An das Gehäuse 10 schliesst sich auf die   übliche   Weise das Pressemundstück 14 an. 



   Durch die Anordnung des   Entgasungsra. umes H ausserhalb   der hinter der   Pressschnecke   9 liegenden Zone der axialen   Rückstauung   der Masse wird er dem Einfluss dieser   Rüskstauung   weitgehend ent- 
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 gut entgast werden. Hiezu trägt aber auch die Anordnung der Bodenplatte 5 bei, welche die Rück- stauungen der Masse auffängt und deren   Fortpflanzung   bis in den Entgasungsraum 11 verhindert.

   Die zylindrische Ausgestaltung des Zerteilers 4 gewährt an und für sieh die weiteren Vorteile, dass seine wirk- same Fläche vom Durchmesser des Schneckengehäuses unabhängig wird und durch entsprechende Be- messung seiner Länge die Grösse erhalten kann, bei welcher sowohl die Oberfläche des zerteilten Materials so gross als auch die Austrittsgeschwindigkeit der Materialfäden so gering werden, als für den angestrebten
Effekt am günstigsten ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Entgasen von knetbaren Massen in Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, dass der unter Unterdruck Stehende Entgasungsraum (11) ausserhalb des Bereiches der hinter der Press-   schnecke     (9)   eintretenden   axialen Rüekstauung'der   Masse angeordnet ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerteiler für die knetbare Masse als hohler Rotationskörper, vorzugsweise als Zylinder (4) ausgebildet, von einem ringförmigen Entgasungsraum (11) umgeben ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Auffangen der EMI2.4
AT146897D 1934-11-12 1935-11-12 Einrichtung zum Entgasen von knetbaren Massen in Strangpressen. AT146897B (de)

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AT146897D AT146897B (de) 1934-11-12 1935-11-12 Einrichtung zum Entgasen von knetbaren Massen in Strangpressen.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457764A1 (fr) * 1979-06-02 1980-12-26 Berstorff Gmbh Masch Hermann Dispositif de degazage pour extrudeuses
US4959186A (en) * 1988-05-27 1990-09-25 Rhodia Ag Extrusion process and single-, dual- or multiple-screw extruder

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FR2457764A1 (fr) * 1979-06-02 1980-12-26 Berstorff Gmbh Masch Hermann Dispositif de degazage pour extrudeuses
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