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Strangpresse zur Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen
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und auch eine grössere Betriebssicherheit, da der Einbau einer Stauscheibe, wie sie bei bekannten Schnekkenpressenanordnungen vorgesehen ist, fortfällt.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes reichen die Gänge der Förderschnecke in an sich bekannter Weise ein Stück in den Innenraum der hohlzylindrischen Knetschnecke hinein. Hiedurch wird eine ausreichende Abdichtung gegen das Eindringen der plastischenMassen zwischen dem Kern der Förder- schnecke und dem hohlzylindrischen Kern der Knetschnecke erreicht.
Weiterhin sind erfindungsgemäss in der inneren Mantelfläche der Knetschnecke Schneckengänge eingeschnitten. Hiebei wird durch die Relativbewegung zwischen Förder- und Knetschnecke ein Vorschub der Massen. in Richtung auf den Spritzkopf bewirkt.
Eine weitere erfindungsgemässe Massnahme besteht darin, dass die inneren Fördergänge sich über die ganze Länge der inneren Mantelfläche der Knetschnecke erstrecken, wobei dann vorteilhaft Durchbrechungen im Hohlzylindermantel der Knetschnecke vorgesehen sind, durch welche auch die Gänge der Förderschnecke mit dem einzigen gemeinsamen Fülltrichter in Verbindung stehen.
Zur Abführung der Gase sind im Expansionsbereich zwischen den Gängen der Knetschnecke und den Gängen der Förderschnecke im Zylindermantel Öffnungen vorgesehen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Strangpresse in den Fig. 1 - 3 in Längsschnitten veranschaulicht.
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am Kern der als Förderschnecke wirkenden Schnecke 5 aufgebrachten Schneckengänge fördern im gleichen Sinn, wie die Gänge der Knetschnecke 4, so dass kein Material zurückfliessen kann. Der hohlzylindrische Kern der Knetschnecke 4 ist an der dem Spritzkopf zugewendeten Seite trichterförmig bis auf den Durchmesser des Schneckengehäuses 3 erweitert und bildet dort eine Trennwand 8 mit engen Durchtrittsöffnungen 8a gegenüber dem Expansionsraum 9, in welchem die Gänge 5a der in der Knetschnecke 4 gelagerten Förderschnecke 5 beginnen.
Das durch die Schneckengänge der Knetschnecke 4 geförderte plastifizierte Material wird unter hohem Staudruck hindurchgepresst und gelangt sodann in den Expansionsraum 9. Im Expansionsraum findet eine starkeDruckentlastung und damit verbunden eine Entgasung der Masse statt. Diese Gase können durch die Öffnung 2 im nachfolgenden Zylinderraum des Schneckengehäuses 3 abgesaugt werden. Die entgaste Masse wird dann von den Schneckengängen 5a der Förderschnecke 5, deren Durchmesser dem der Schneckengänge der Knetschnecke 4 entspricht, weiter zum Spritzkopf hin transportiert.
Die Schnecke 5 kann mit einer höheren Drehzahl als die Schnecke 4 angetrieben werden oder dieSteigung ihrer Gewindegänge 5a kann grösser als die Steigung der Gewindegänge der Knetschnekke 4 sein, damit beim Übergang von der Knetschnecke 4 auf die Förderschnecke 5 ein einstellbarer, die Entgasung und Trocknung bewirkender Unterdruck erreicht wird.
Die Ausführungsform der Strangpresse gemäss Fig. 2 zeigt im Prinzip die gleiche Anordnung wie jene nach Fig. 1 mit dem Unterschied, dass in der inneren Mantelfläche der Knetschnecke 4a'Schneckengänge 10 eingeschnitten sind, so dass also der Kern der Förderschnecke 5 im Förderbereich der Knetschnecke 4a glatt ist. Bei dieser Anordnung können die Schnecken zum Zwecke des Mischens in entgegengesetztem Sinne bewegt werden. Auch ist es möglich, die Förderschnecke 5g als Kolben zu verwenden.
Die Ausführungsform der Strangpresse gemäss Fig. 3 zeigt eine weitereAbwandlungder Anordnung ge- mässig.1, bei welcher die innerenFördergänge 11 der Knetschnecke sich über die ganze Länge der inneren Mantelfläche der Knetschnecke 14 erstrecken. Ferner stehen bei dieser Ausführungsform die inneren Fördergänge durch eine Öffnung 12 mit dem Aufgabetrichter 1 unmittelbar in Verbindung, so'dasssie in demselben Sinne fördern, wie die äusseren Schneckengänge der Knetschnecke 14.
Das Material gelangt über den Aufgabetrichter 1 in die äusseren und inneren Schneckengänge der Knetschnecke 14 und wird nach erfolgter Plastifizierung ohne Entgasung von den Schneckengängen der zweiten Schnecke erfasst und weiter gefördert. Hiebei haben die Förderschnecke 13 und die Knetschnecke 14 zweckmässig- entgegen-
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Drehrichtung. Diese S trangpressegem Schüttgewicht geeignet.
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