DE528443C - Walzenpresse zur Herstellung von Presslingen aus feinkoernigem oder staubfoermigem Gut, insbesondere fein gemahlener Braunkohle - Google Patents

Walzenpresse zur Herstellung von Presslingen aus feinkoernigem oder staubfoermigem Gut, insbesondere fein gemahlener Braunkohle

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DE528443C
DE528443C DEK112224D DEK0112224D DE528443C DE 528443 C DE528443 C DE 528443C DE K112224 D DEK112224 D DE K112224D DE K0112224 D DEK0112224 D DE K0112224D DE 528443 C DE528443 C DE 528443C
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finely ground
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DEK112224D
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KOENIGSBERGER KOHLEN und BRIKE
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KOENIGSBERGER KOHLEN und BRIKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Walzenpresse zur Herstellung von Preßlingen aus feinkörnigem oder staubförmigem Gut, insbesondere fein gemahlener Braunkohle Zur Herstellung von Preßlingen aus feinkörnigen oder staubförmigen Massen, wie insbesondere fein gemahlener Braunkohle, wurden bereits Walzenpressen vorgeschlagen, die aus einem drehbaren Ring mit innerer Formnut und einer in diese Nut eingreifenden, innerhalb des Ringes ungleichachsig zu diesem gelagerten Druckscheibe bestehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das in derartigen Walzenpressen erzeugte Preßband mit quer laufenden Einkerbungen zu versehen, um bei der Austragung des Preßbandes aus der umlaufenden Ringform das Zerbrechen des Preßbandes in einzelne Preßlinge zu bewirken. Die Austragung des Preßbandes aus derForm war aber bisher mit Schwierigkeiten verknüpft, da das Preßband infolge des sehr hohen Drucks, unter dem es in der Ringnut geformt wird, in dieser Form festsitzt undnur mit großem Kraftaufwand daraus gelöst werden kann.
  • Es sind ferner auch schon Walzenpressen bekannt, bei denen das Preßgut zwischen zwei ineinandergelagerten Formwalzen von verschiedenen Durchmessern gepreßt wird, wobei die Formung nicht in einer Nut des äußeren, sondern auf dem inneren Zylinder erfolgt, dessen Umfläche mit den einzelnen Brikettformen versehen ist. Die einzelnen Preßformen der inneren Walze waren dabei auch schon längs, d. h. in der Drehungsebene der Formenwalze unterteilt worden, um in jeder Form mehrere Preßlinge erzeugen zu können. Auch bei dieser Ausbildung der Preßform bestanden aber Schwierigkeiten bezüglich der Austragung der Preßlinge, welche nur durch besondere Ausstoßvorrichtungen aus den Formen herausgedrückt werden konnten.
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung der eingangs erwähnten Brikettwalzenpressen dar und besteht darin, daß das in der umlaufenden Ringnut zu bildende Preßband durch die innere Druckscheibe nicht nur in bekannter *Weise mit quer laufenden Einkerbungen versehen, sondern auch längs, d. h. in seiner Drehungsebene selbsttätig und fortlaufend in zwei oder mehr gleich große, gleichgerichtete Teile unterteilt wird, indem durch einen oder mehrere ringförmige Vorsprünge der inneren Druckscheibe die umlaufende Ringnut selbst in eine oder mehrere ringsum laufende Formnuten unterteilt wird. Hierdurch wird ein selbsttätiges, leichtes und fortlaufendes Herauslösen und Austragen des Preßbandes aus der umlaufenden Preßform ermöglicht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Beispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Walzenpresse, Abb. 2 eine Stirnansicht dazu und Abb. 3 Schnitte durch Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • In der Zeichnung bedeuten i und 2 die den Ring 3 antreibenden Stützrollen, q. die gezahnte Druckscheibe, 5 das zweiteilige Zuführungsrohr für das Formgut. Aus den in Abb.3 dargestellten Querschnitten ist noch besonders deutlich zu ersehen, in welcher Weise die Druckscheibe q. mit ihrem ringförmigen Vorsprung 6 in die ringförmige Ausnehmung 7 der Nut 8 eingreift, wenn Preßring und Druckscheibe in der Pfeilrichtung gedreht werden, wobei rechts und links von dem als Trennungswand wirkenden Vorsprung,6 in der Nut zwei abgeteilte Preßbänder entstehen.
  • Der Arbeitsvorgang in dieser Walzenpresse ist folgender: Das zu verpressende feinkörnige oderstaubförmige Gut, z. B. getrocknete und gemahlene Braunkohle, wird aus einem über dem Walzwerk angeordneten Vorratsbehälter durch die Rohre 5 von beiden Seiten in die Nut 8 des Ringes 3 eingebracht. Hierdurch wird eine vollständige und gleichmäßige Befüllung des Preßraumes bewirkt. Das eingefüllte Preßgut sinkt in der sich in der Drehrichtung fortbewegenden Nut ab und gelangt bei der Abwärtsbewegung des Ringes in den infolge der ungleichachsigen Lagerung der Scheibe q. im Ringe 3 sich verengenden Zwischenraum zwischen Ring und Scheibe und wird dort allmählich zusammengedrückt, bis es an der Stelle des geringsten Abstandes beider Kreise die höchste Verdichtung und endgültige Formung erfährt. Hierbei wird durch die Zahnung der Druckscheibe 4. eine regelmäßige Querteilung und durch den auf der Druckscheibe in deren Drehrichtung angebrachten Vorsprung oder dieScheidewand6 eineLängsteilung des Preßstranges in zwei gleich große und gleichlaufende Hälften bewirkt. Das danach wieder aufsteigende zweiteilige Preßband lockert sich selbsttätig in der Preßnut, sobald bei weiterer Aufwärtsbewegung die Druckscheibe q. sich aus der Nut 8 und ihre vorspringende Scheidewand 6 aus dem doppelten Preßband löst, infolge des hierbei zwischen den beiden Preßbändern entstehenden Luftraumes. Die Preßbänder werden zweckmäßig im aufsteigenden Ast und quer zur Ebene des Ringes fortlaufend aus diesem ausgetragen, wobei sie gemäß ihrer Einkerbung in einzelne Preßlinge zerfallen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die vorbeschriebene Walzenpresse zur Herstellung von Preßlingen nicht nur aus Feinkohle, sondern auch aus beliebigen anderen preßfähigen Rohstoffen verwendet werden kann. An Stelle der einfachenLängsteilung von Nut undPreßband kann auch eine zwei- oder mehrfache Längsteilung stattfinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenpresse zur Herstellung von Preßlingen aus feinkörnigem oder staubförmigem Gut, insbesondere fein gemahlener Braunkohle, bei welcher die Pressung des Gutes- in Form eines Preßstranges in der inneren Nut eines sich drehenden Formringes mittels einer in diese Nut eingreifenden, exzentrisch innerhalb des Formringes gelagerten Druckscheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, däß die Druckscheibe auf ihrem Umfange mit einem oder mehreren ringförmigen Vorsprüngen versehen ist, durch welche der aus dem Preßgut zwischen Ring und Scheibe zu bildende Preßstrang in der Längsrichtung entsprechend unterteilt wird.
  2. 2. Walzenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen versehen ist, mittels deren das Preßgut der umlaufenden Ringnut von beiden Seiten zugeführt wird.
DEK112224D 1927-12-30 1928-11-24 Walzenpresse zur Herstellung von Presslingen aus feinkoernigem oder staubfoermigem Gut, insbesondere fein gemahlener Braunkohle Expired DE528443C (de)

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DEK112224D Expired DE528443C (de) 1927-12-30 1928-11-24 Walzenpresse zur Herstellung von Presslingen aus feinkoernigem oder staubfoermigem Gut, insbesondere fein gemahlener Braunkohle

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DE (1) DE528443C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753274C (de) * 1941-02-16 1952-09-04 Buckau Wolf Maschf R Einrichtung zur Zufuehrung des Pressgutes fuer Ringwalzenpressen mit zwei Formnuten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753274C (de) * 1941-02-16 1952-09-04 Buckau Wolf Maschf R Einrichtung zur Zufuehrung des Pressgutes fuer Ringwalzenpressen mit zwei Formnuten

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