DE466987C - Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus breiigen oder knetbaren Massen, insbesondere aus Torfmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus breiigen oder knetbaren Massen, insbesondere aus Torfmassen

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DE466987C
DE466987C DEJ22526D DEJ0022526D DE466987C DE 466987 C DE466987 C DE 466987C DE J22526 D DEJ22526 D DE J22526D DE J0022526 D DEJ0022526 D DE J0022526D DE 466987 C DE466987 C DE 466987C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat
    • C10F5/02Drying or de-watering peat in the field; Auxiliary means therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus breiigen oder knetbaren massen, insbesondere aus Torfmassen Es ist bekannt, Formstücke aus Torfmassen und anderen breiigen oder knetbaren Massen dadurch herzustellen. das man die Masse zunächst zerkleinert und zu einem Strange preßt, worauf der Strang zerschnitten wird und die Stücke in ihre Endform über--eführt «-erden. Hierzu bediente man sich gewöhnlich einer Strangpresse mit nachgeschalteter Formmaschine. Die fertigen Torfkörper o. dgl. wurden meistens mit Kohlenstaub bestreut, damit sie bei der Lagerung nicht aneinanderkleben. Ferner ist das Eintauben der Formen bekannt.
  • Erfindungsgemäß wird nun das Einstauben der vom gepreßten Massenstrang abgeschnittenen Stücke vorgenommen, bevor diese Stricke der endgültigen Formgebung unterworfen werden. Hierdurch kann der Staub der Torfmasse benutzt werden, der während der Verarbeitung beigemischt und mitverarbeitet wird, so das auch verhältnismäßig nasser Torf ohne Schwierigkeiten zu Kugeln oder zu anderen Körpern geformt werden kann. Der Staubbehälter wird zweckmäßig an der Übergangsstelle zwischen der Strangpresse bzw. dem Mundstück derselben und der Formmaschine oder über den Anfang der Formmaschine angeordnet. Es empfiehlt sich, die Strangpresse und die Formmaschine winklig zueinander anzuordnen, wodurch das Zerschneiden des Torfstranges erleichtert und ein Ablegen der Formstücke ein- oder beiderseitig des Fahrgleises der Torfmaschine ermöglicht wird. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Torfmaschine im senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 in Draufsicht. bzw. wagerechtem Schnitt, Abb.3 eine andere Ausführung der Maschine mit Schlag- oder Zerkleinerungsmühle für Torf- oder andere Massen im senkrechten Längsschnitt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. z und 2 ist z der Einwurftrichter für die Torfstücke, unter dem zwei mit Vorsprüngen besetzte Brechwalzen 2 angeordnet sind, zwischen welchen die Torfstücke unter gleichzeitiger Zerkleinerung hindurchgeführt werden. 3 ist die Presschnecke und 4 das Mundstück, durch welches die Torfmasse strangförmig ausgepreßt wird. Vor Eintritt der Torfmasse in den Preßschneckenkanal, d. h. unter den Brechwalzen 2, ist ein rostförmiger Körper mit engen Durchtr ittsschlitzen angeordnet, durch welche die Torfmasse hindurchgedrückt wird, bevor sie in den Preßkanal eintritt.
  • Hinter der Presschnecke 3 ist ein zweiter Rost 6 von gleicher Ausführung angeordnet, jedoch können die Durchtrittsspalten dieses Rostes 6 enger als diejenigen des Rostes sein.
  • Vor dem Austrittsende des Preßmundstückes 4. ist unter einem rechten Winkel zur Längsachse der Presschnecke 3 eine zweite Schnecke 9 angeordnet, die von dem aus dem Mundstück 4 austretenden Strang einzelne Stücke abschneidet und diese Stücke während der Weiterbeförderung zu kugeligen Körpern formt, so daß man die üblichen runden Torfstücke erhält. Infolge der winkligen Anordnung der Formschnecke 9 zur Preßschnecke 3 wird nicht nur ein einfacheres und leichteres Zerschneiden des Torfstranges erzielt, sondern es wird dadurch auch erreicht, daß die kugeligen Torfstücke seitlich von dem Fahrgleis der Torfmaschine abgelegt werden. Über dem Formschneckenkanal ist gemäß der Erfindung ein mit Siebboden io versehener, als Deckel für den Formschneckenkanal dienender Behälter i i angeordnet, der zur Aufnahme von Kohlenstaub oder anderem staubförmigen Gut dient. Durch die Erschütterungen der Maschine während der Fahrt und der Arbeit wird der in dem Behälter i i befindliche Staub durch den Siebboden io hindurch auf die abgeschnittenen Torfstücke und auf die Formschnecke 9 gestreut, wodurch die Torfstücke leichter geformt werden und nicht hängen- oder klebenbleiben.
  • An Stelle der Preßschnecke 3 kann auch ein anderes Preßorgan, z. B. ein Preßkolben, Anwendung finden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 der Zeichnung ist unterhalb des Einwurftrichters i eine Schlag- oder Zerkleinerungsmüble 12 angeordnet, die mit mehreren auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Schlagkreuzen versehen sein kann und deren Boden 13 als Rost ausgeführt ist. Über der Schlagmühle können wieder ein Rost 5 und Brechwalzen 2 wie in Abb. x angeordnet sein, während unterhalb der Schlagmühle 6 eine Preßschnecke 3 mit Mundstück q. und eine im Winkel dazu angeordnete Formschnecke mit Staubbehälter io, ri vorgesehen sind. Zwischen Förderschnecke 3 und Mundstück 4 kann erforderlichenfalls wieder ein Rost eingeschaltet werden, obgleich das nicht notwendig ist, da die :Masse schon die beiden Roste 5 und 13 zu passieren hat.
  • Der zu verarbeitenden Masse können beim Eintritt in den Trichter i oder vorher Wasser oder Chemikalien zugesetzt werden.
  • Die von dem aus dem Mundstück .4 austretenden Strang abgeschnittenen und durch die Schnecke 9 zu kugeligen Körpern geformten Stücke werden getrocknet und, wenn es sich um Torf handelt, als Kohle bz«-. Brennstoff benutzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus breiigen oder knetbaren Massen, insbesondere aus Torfmassen, die zunächst zerkleinert und zu einem Strange gepreßt, hierauf zerschnitten und in ihre vorzugsweise kugelige Endform übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstauben der vom gepreßten Massenstrang abgeschnittenen Stücke vorgenommen wird, bevor diese Stücke der endgültigen Formgebung unterworfen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i unter Anwendung einer Strangpresse mit nachgeschalteter Formmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubbehälter (ii) mit Siebboden (io) an der Übergangsstelle zwischen der Strangpresse bzw. dem Mundstück (.l.) derselben und der Formmaschine oder über den Anfang der Formmaschine angeordnet ist.
  3. 3. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangpresse und die Formmaschine winklig zueinander angeordnet sind.
DEJ22526D 1922-03-23 1922-03-23 Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus breiigen oder knetbaren Massen, insbesondere aus Torfmassen Expired DE466987C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4269582A (en) * 1978-11-21 1981-05-26 Mario Mella Pasta-making machine
EP4011406A1 (de) * 2020-12-09 2022-06-15 Henkel AG & Co. KGaA Kontinuierlicher formprozess von kugelförmigen wc-steinen

Cited By (3)

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WO2022122869A1 (de) * 2020-12-09 2022-06-16 Henkel Ag & Co. Kgaa Kontinuierlicher formprozess von kugelförmigen wc-steinen

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