DE394357C - Verfahren und Einrichtung zum Pressen von plastischen Massen, wie Ton u. dgl. in Stempelpressen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Pressen von plastischen Massen, wie Ton u. dgl. in Stempelpressen

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DE394357C
DE394357C DEF50937D DEF0050937D DE394357C DE 394357 C DE394357 C DE 394357C DE F50937 D DEF50937 D DE F50937D DE F0050937 D DEF0050937 D DE F0050937D DE 394357 C DE394357 C DE 394357C
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cut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Pressen von plastischen (assen, wie Ton u. dgl., in Stempelpressen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi t die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 2g. Dezember 192i beansprucht. Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von'Gegenständen aus'i Ton und ähnlichen Materialien der Ersatz der Handarbeit durch Maschinenarbeit, z. B. durch Strang- o. dgl. Pressen, nicht zu gleichwertigen Erzeugnissen führt. Es wurde versucht, die Handarbeit dadurch zu ersetzen, daß der Tonstrang in der Querrichtung in Teile zerschnitten und diese durch Zentrifugalkraft , in die Form geschleudert wurden, tun diese allmählich zu füllen und dadurch eine faserige Struktur des Steines zu verhüten. Es sind auch mit einem Tonreiniger verbundene Pressen bekannt, bei welchen der Ton vor Eintritt in die Presse, behufs Reinigung von Steinen u. dgl. Beimengungen, durch Schlitze hindurchgedrückt und dadurch in der Längsrichtung in einzelne Stränge oder Bänder geteilt der Form zugeführt wird. Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß der in der Längsrichtung in einzelne Stränge oder Bänder zerteilte Strang auch noch in der Querrichtung in kleine Teile zerschnitten und so in eine Stempelpreßform eingeführt und dem Preßdruck ausgesetzt wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird durch die Zerteilung des Stranges in der Längsrichtung und in der Querrichtung eine Auflösung der Masse in viele kleine Teile hervorgerufen, mit welchen die Form beschickt und sonach gut ausgefüllt werden kann, wodurch dichte Ziegel ohne faserige Struktur erhalten werden. Die Eigenschaften des Preßlings können hierbei durch Regelung der Dicke und Schnittlänge der Masseteilchen in gewünschter Weise beeinflußt werden.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß einer Stempelpresse, zweckmäßig einer Drehtischpresse, eine Strangpresse vorgeschaltet ist, in welcher das plastische Gut durch eine Lochwand oder ein Sieb hindurchgedrückt wird, hinter welchem eine Schneidvorrichtung, zweckmäßig ein sich drehendes Messer, angeordnet ist, durch welches die aus der Presse austretenden Bänder zerschnitten und so als kleine Schnittlinge in die Zuführungsvorrichtung, z. B. in den Füllbehälter der eigentlichen Presse, abgeführt werden.
  • Die Vorpresse kann in ihrer einfachsten Form nach Art der bekannten Teigpressen aus einem Zylinder mit Sieb- oder Lochwand bestehen, durch welche das Formgut mittels einer Förderschnecke hindurchgedrückt und beim Austreten durch ein sich drehendes Messer in Stücke zerschnitten wird. Die Schnittlänge kann dadurch verändert werden, daß die Messerköpfe mit einer größeren oder geringeren Anzahl von Schneidflügeln verwendet werden oder daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Messerwelle geändert wird. Zweckmäßig ist eine Ausführungsform der Vorpresse, bei welcher das Messer auf der Antriebswelle der Förderschnecke sitzt und die Lochwand auswechselbar ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht, welche einer Drehtischpresse derart vorgelagert ist, daß sie das zerkleinerte Preßgut in den Füllbehälter der Drehtischpresse austrägt.
  • Abb. i zeigt die gesamte Vorrichtung in Verbindung mit dem Füllbehälter der Presse zum Teil in Ansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt, während Abb. 2 das drehbare Zerkleinerungsmesser als Einzelheit in einer Draufsicht darstellt.
  • i ist der Zuführungstrichter für das zu pressende Gut, wie Ton, Lehm o. dgl., durch welchen es einer aus einem Zylinder 2 mit zweckmäßig abnehmbarem Lochboden 3 und einer Förderschnecke q. bestehenden Vorpresse zugeführt wird, aus welcher das Preßgut in Form von - Fäden austritt. Unterhalb des Lochbodens sitzt auf der Antriebswelle der Förderschnecke q. ein Messer 5 mit z. B. vier Flügeln, welches die austretenden Fäden in kleine Stücke zerschneidet. Die Schnittstücke werden dem Füllbehälter der Presse, z. B. einer Drehtischpresse, zugeführt und in Formen gepreßt.
  • Durch Verringerung der Anzahl der Messerflügel kann die Schnittlänge vergrößert und durch Vergrößerung der Messerflügelzahl verringert werden.
  • Durch Einstellung des Preßdruckes können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung sowohl poröse als auch feste Ziegel hergestellt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere für die Ziegelherstellung auf Drehtischpressen anwendbar und ermöglicht die Herstellung sowohl von Loch- als auch von Vollziegeln.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Pressen von plastischen Massen, wie Ton u. dgl., in Stempelpressen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Längsrichtung in einzelne Stränge oder Bänder zerteilter Strang der plastischen Masse auch noch in der Querrichtung in kleine Teile zerschnitten wird, die der Stempelpreßform zugeführt werden. a. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Stempelpresse, vorzugsweise einer Drehtischpresse, und einer Strangpresse mit unterteiltem Mundstück, aus welchem die plastische Masse in mehreren Bändern oder Fäden nebeneinander austritt, eine Schneidvorrichtung angeordnet ist, durch welche die aus dem unterteilten Mundstück austretenden Bänder der Quere nach in kleine Teile zerschnitten werden, welche der Stempelpreßform zugeführt werden.
DEF50937D 1921-12-29 1922-01-08 Verfahren und Einrichtung zum Pressen von plastischen Massen, wie Ton u. dgl. in Stempelpressen Expired DE394357C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0603523A1 (de) * 1992-12-22 1994-06-29 MST-BAU GesmbH Betoncontainer zum Einbringen von Beton in Schalungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0603523A1 (de) * 1992-12-22 1994-06-29 MST-BAU GesmbH Betoncontainer zum Einbringen von Beton in Schalungen
US5439147A (en) * 1992-12-22 1995-08-08 Mst-Bau Gesmbh Container for introducing concrete into formwork

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