DE2126284A1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von großen Formsandbrocken und zum Ausscheiden der Resteisenteile aus den ausgeschlagenen Gußsandstücken - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft das Zerkleinern von großen Formsandbrocken und das Ausscheiden der Resteisenteile aus den ausgeschlagenen Sandstücken und geht von einer Vorrichtung aus, bei der unter einer Zuführung der Sandstücke ein in Schwingungen versetzbares Schneidwerk angeordnet ist und die Sandstücke zerkleinert sowie einer Anordnung Ton Ausscheidungsmagneten zugeführt werden.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Schneidwerk als schwingender Kreuzrost aus mit Sohneiden versehenen)Stäben ausgebildet und führt senkrechte Schwingbewegungenj hoher Frequenz ausj dabei ist der Rost auf

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einem die zerkleinerten Stücke aufnehmenden Rumpf angeordnet, über den ihm die Schwingbewegüngen erteilt werden.

Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung einer solchen Vorrichtung zum Zwecke der Erleichterung und Vereinfachung ihres Betriebes und der Ersparnis an Betriebskosten. Dies wird mit der Erfindung dadurch erzielt, daß lediglich das Schneidwerk unabhängig von dem ihm naohgeschalteten Rumpf in Schwingungen versetzt wird. Diese Verringerung der schwingenden Masse führt zumal bei dem Gewicht der ausgeschlagenen Sandstücke zu einer erheblichen Verminderung des Energiebedarfes für den SQhwingantri,eb, da sich der Antrieb der Vorrichtung auf das Sohneid?

Schiebers oder (.

erk selber beschränkt. Außerdem vereinfacht sieht die Jnordnung eines die Auslaßmenge regelnden

ergleichen an dem nunmehr feststehenden

Rumpfe unterhalb, des Schwingrostes.

Die Erfindung ist im Wachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht, das auf der Zeichnung /

in Fig. 1 in der Gesamtanordnung und in größerem Maßstabe ■

in Fig* 2 Xn einer Einzelheit dargestellt ist*

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Unterhalb eines offenen Rumpfes 1 eur Aufnahme der ausgesohlagenen großen Formsandstücke 2 ist Tor der oberen öffnung eines zweiten Rumpfes 3 ein Schneidwerk 4 angeordnet, das gemäß der Teilschrägansicht nach Eig. 2 als Gitterrost ausgebildet ist, dessen Quer- und Längsstabe 5 bzw. 6 dachförmige Sohneiden 7 tragen, im gleichen Abstande angeordnet sind und sich rechtwinklig kreuzen; die Schneiden können wie abgebildet in der Höhe versetzt oder auch auf gleicher Ebene liegen. Das Schneidwerk 4 kann in schnelle senkrechte Schwingungen versetzt werden, und zwar mittels exzentrisch gelagerter Walzen 8 mit einem Antrieb durch nicht dargestellte Elektromotoren, der das Schneidwerk 4 in Schwingungen mit einer bei etwa 1500 liegenden minutlichen Freque|nz und mit einer Amplitude von etwa 5 bis 6 ^m/m versetzt; auch ein beliebiger anderer Antrieb ist möglich, ε. Β. durch Nookenscheiben, Preßluftzylinder oder elektromagnetische ßchwingungssysteme. Wie in Fig. 1 angedeutet, arbeitet eich das Schneidwerk 4 infolge seiner Schwingungen und des Gewichtee fter Formsandstücke 2 in diese hinein und schneidet aus Ihnen Brocken von etwa quadratischem Querschnitt heraus, die Infolge der Schwingungen in etwa faustgroßen Stücken abbreohen. Die von dem Schwirgrost

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zerkleinerten Brocken werden von dem feststehenden unteren Rumpfe 3 aufgefangen und gelangen über eine dessen Boden bildende Schwingrinne 9 auf ein Förderband 10, über oder an dem Magnete 11, 12 zum Ausscheiden von aus den Brocken etwa freigewordenen Resteisenteilen angeordnet sindo

Die Schwingbewegungen zum Zerkleinern der ausgeschlagenen Formsandstücke werden allein von dem Schwingrost 4- ausgeführt, während der unter ihm angeordnete Rumpf 3 keine Bewegungen erfährt und vorteilhaft als fester Zwischenbehälter verwendet werden kann. Aus ihm kann das zerkleinerte Gut in den weiteren Arbeitsgang gegeben werden, wobei durch einen einstellbaren Schieber 13 die ausgetragene Menge einstellbar ist und der Durchsatz der Vorrichtung geregelt werden kann.

- Patentansprüche -

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Zerkleinern von großen 3?ormsandbrocken sowie zum Ausscheiden der Resteisenteile, bei der unter einer Zuführung der Sandstücke ein in Schwingungen versetzbares Schneidwerk angeordnet ist und die Sandstücke ' zerkleinert sowie einer Anordnung von Ausscheidungsmagneten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das Schneidwerk (4) unabhängig von dem ihin nachgeschalteten Rumpf (3) in Schwingungen versetzt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rumpfe (3) unterhalb des Schneidwerkes (4) ein die Auslaßmenge regelnder Schieber (13) angeordnet ist.

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