AT200533B - Vorrichtung zum Entwässern körnigen Gutes in aufeinanderfolgenden Absetzvorgängen - Google Patents

Vorrichtung zum Entwässern körnigen Gutes in aufeinanderfolgenden Absetzvorgängen

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AT200533B
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Theodor Dr Eder
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Theodor Dr Eder
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Entwässern körnigen Gutes in aufeinanderfolgenden Absetzvorgängen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 trog 1 mit einem Einlauf 2 und einem als Überlauf 3 ausgebildeten Auslauf. Auf einer parallel zur   längs-   richtung des Troges verlaufenden, in Lagern 5 gelagerten Welle 4 sitzt eine Förderschnecke 6 und ein mit
Schöpfabteilen 8 versehenes Heberad 7. Um die achsparallelen freien Ränder 9 der Schöpfabteile annä- hernd in gleiche Flucht mit der an die Form der Förderschnecke angepassten Trogsohle zu verlegen, ist der Trog an jener Stelle, an der sich das Heberad befindet, mit einem Absatz versehen. Gegebenenfalls kann auf einen solchen Absatz auch verzichtet werden. Der Antrieb der Welle erfolgt über Zahnradge- triebe 10 und 11 von einem Motor 12. 



   Innerhalb des von dem Kranz der Schöpfabteile 8 umgebenen Hohlraumes ist ein Absetzgefäss 13 an- geordnet, das im wesentlichen aus einem sich nach unten verjüngenden trichterförmigen Schacht besteht, dessen obere Öffnung in einer zur Grundebene geneigten Ebene liegt. An der tiefer liegenden horizonta- len Kante dieser Öffnung ist ein Auslauf in Gestalt einer Rutsche 14 angesetzt, die mit Seitenwänden ver- sehen ist. An der unteren, in vorteilhafter Weise durch einsetzbare Lochblendung oder mit Hilfe eines
Schiebers 15 verstellbaren Auslauföffnung des Trichterschachtes sitzt bei der dargestellten Vorrichtung ein Rücklauf 17, der in den Trog zurückführt. 



   Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist die folgende   : In   den Einlauf 2 wird mit Wasser vermischtes körniges Gut, z. B. Sand, eingebracht und gelangt in den Absetztrog   1,   den es durchströmt. Während des
Durchfliessens sinkt der überwiegende Anteil der Feststoffe zu Boden, wogegen die Flüssigkeit gegebe- nenfalls samt Feinstbestandteilen über den Überlauf 3 ausfliesst. Das abgesunkene Gut wird mit Hilfe der
Schnecke 6 gegen das Heberad 7 transportiert, von dessen Schöpfabteilen 8 erfasst und hochgefördert. Die
Schöpfabteile 8 entleeren ihren Inhalt in das Absetzgefäss 13. Insbesondere über dessen steilere Hinter- wand gleitet das nasse körnige Gut zunächst ab, wobei sich Flüssigkeit absetzt.

   Diese tritt gemeinsam mit einem Teil der Körner aus der unteren Auslauföffnung des Absetzgefässes 13 aus und wird in den Absetz- trog 1 in Nähe des Einlaufes 2 zurückgeführt. Durch Wahl bzw. durch richtige Einstellung des Öffnung- querschnittes hat man die Möglichkeit, die zurücklaufende Menge so einzustellen, dass das sich. abset- zende Wasser vollständig, von den Festbestandteilen aber nur ein wirtschaftlich tragbarer Anteil zurück- fliesst. Das entwässerte Festgut häuft sich in dem Absetzgefäss 13 an und gleitet über dessen vordere Horizontalkante und die Rutsche 14 ab, wo es als Endprodukt zu weiterer Verwendung aufgefangen wird. 



   Bei   gewissen : Korngrössen   oder Kornverteilungen kann es von Vorteil sein, dem in das Absetzgefäss eingebrachten Nassgut eine Schwingbewegung aufzuprägen und dadurch das Absetzen der Flüssigkeit zu befördern. 



   Eine zu diesem Zweck geeignete Ausführungsform des Absetzgefässes ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Auch dieses besteht im wesentlichen aus einem trichterförmigen Schacht, dessen grössere, obere Öffnung in einer gegenüber der Grundebene geneigten Ebene liegt. An die vordere Horizontalkante dieser Öffnung schliesst eine Rutsche an, wogegen an die untere, engere Auslauföffnung ein Rücklauf angesetzt ist. Dieses Absetzgefäss, dessen Trichtermantel einen grösseren Öffnungswinkel, als er bei den vorher besprochenen Gefässen angezeigt ist, aufweisen kann, ist nicht starr sondern schwingungsfähig gelagert, also z. B., wie dargestellt, auf Federn 18 abgestützt oder an solchen aufgehängt.

   Als Rütteleinrichtung zur Erzeugung der erwünschten Schwingungen kann ein auf der Vorderwand des Trichtermantels aufgesetzter Motor 19 dienen, auf dessen Achse Schwungscheiben 20 exzentrisch aufgesetzt sind. 



   Um die Leistungsfähigkeit einer erfindungsgemässen Vorrichtung vor Augen zu führen, seien beispielsweise folgende Daten angegeben, u. zw. die den einzelnen Anlageteilen im Verlauf einer Stunde zu-bzw. von diesen abgeführten Mengen und deren Wassergehalt in Gewichtsprozenten : zugeführtes   Rohgut :......................   6 t Sand (0,   1 - 1   mm Korngrösse) + 30 t Wasser,
Wassergehalt :..... etwa 83 %, in das Absetzgefäss überführtes Nassgut :... 9 t Sand (0,   1 - 1   mm Korngrösse)   + 5 1   Wasser,
Wassergehalt:

   etwa 36 %, aus diesem zurücklaufendes   Gut :........... t   Sand (0,   1 - 1   mm Korngrösse) + 4,4 t Wasser,
Wassergehalt :... etwa 59   0/0,     Fertigprodukt :.............................. t   Sand   (0, 1 - 1   mm Korngrösse) + 0,   6 t   Wasser,
Wassergehalt: etwa 9 go, Überlauf des   Absetztroges..................   Spuren Sand (0, 1 - 0, 2 mm   Korngrösse) + 29, 4 t Wasser.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Entwässern körnigen Gutes in aufeinanderfolgenden Absetzvorgängen, gekennnet durch zumindest einen Absetztrog (1) mit einem Ein- und einem Ablauf (2, 3), eine z. B. als För- <Desc/Clms Page number 3> derschnecke (6) und Heberad (7) mit Schöpfabteilen (8) ausgebildete Fördereinrichtung zum Hochfördern des in diesem Absetztrog abgesetzten Sinkgutes in ein Absetzgefäss (13), das an seinem oberen Teil durch Anordnung einer Rutsche (14) od. dgl. zur Entnahme des entwässerten Endproduktes eingerichtet und an seinem unteren Teil mit wenigstens einer Öffnung versehen ist, die über dem Absetztrog liegt oder mit einem über diesem ausmündenden Rücklauf (17) verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Auslauföffnung ver- änderbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absetzgefäss (13) als innerhalb des von den Schöpfabteilen umgebenen Raumes angeordneter, sich nach unten verjüngender Schacht ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Absetzgefäss (13) mit einer Rüttelvorrichtung (20) verbunden ist.
AT200533D 1956-11-16 1956-11-16 Vorrichtung zum Entwässern körnigen Gutes in aufeinanderfolgenden Absetzvorgängen AT200533B (de)

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