DE1156388B - Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe - Google Patents
Verfahren zur Granulierung feinkoerniger StoffeInfo
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- DE1156388B DE1156388B DEK42711A DEK0042711A DE1156388B DE 1156388 B DE1156388 B DE 1156388B DE K42711 A DEK42711 A DE K42711A DE K0042711 A DEK0042711 A DE K0042711A DE 1156388 B DE1156388 B DE 1156388B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/12—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums
-
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- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
BMTERNAT.KL. B 01 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
K 42711IVa/ 12 g
ANMELDETAG: 24. J A N U A R 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
31. OKTOBER 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Granulierung
feinkörniger Stoffe, insbesondere keramischer Massen, bei welchem das zu körnende Gut einer
Schwingbewegung ausgesetzt wird.
Zur Erzeugung keramischer Produkte ist es bekannt, Hartstoffe, wie z. B. Plattenbruch, Schamotte
usw., fein zu vermählen, mit plastischen Stoffen, wie z. B. Ton, unter Wasserzusatz gut zu vermischen und
dieses Gemisch in einer Granulierschnecke zu granulieren. Die auf diese Weise hergestellten Granulate
sollen anschließend in Pressen zu Wandplatten od. dgl. verarbeitet werden. Die Herstellung von Granulaten
in einer Granulierschnecke hat jedoch den Nachteil, daß das zu granulierende Gut lediglich einer Umwälzbewegung
ausgesetzt wird. Die hierbei sich bildenden Granulate weisen eine geringe Festigkeit auf und zerfallen
daher sehr leicht.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Körnen von feinvermahlenem Gut bekannt, gemäß der das zu körnende
Gut einem Bett aufgegeben wird, dessen Boden aus einer Anzahl hintereinanderliegender, quer zur
Bewegungsrichtung des Gutes verlaufender Mulden besteht. Das Bett wird mittels Schwungmassenantriebs
zu kreis- oder ellipsenförmigen Bewegungen in einer im wesentlichen waagerechten Ebene eregt. Hierbei
wird das Gut in Richtung senkrecht zu der Vibrationsachse bewegt. Auf diese Weise wird ein Setzeffekt
hervorgerufen, durch den die gröberen Granulate auf die Gutsschicht zu liegen kommen. Diese groben
Granulate wandern daher viel rascher vom Einlauf zum Austrag als die feinen Teilchen. Die Folge sind
Granulatbildungen mit einem verhältnismäßig großen Kornspektrum.
Weiterhin ist es bekannt, das zu granulierende Gut einer Trommel aufzugeben, die in eine Drehbewegung
und gleichzeitig in eine Vibrationsbewegung versetzt wird. Hierzu sind jedoch zwei Antriebe, nämlich ein
Drehantrieb und ein Vibrationsantrieb, erforderlich. Die technische Anordnung dieser Antriebsvorrichtungen
ist jedoch verhältnismäßig kompliziert.
Gemäß einem älteren Vorschlag wird das zu körnende Gut einer Trommel aufgegeben. Diese wird in
Längsrichtung unter einem bestimmten Winkel zur Trommelachse in Schwingungen versetzt. Hierbei entstehen
jedoch Granulate von sehr unterschiedlicher Korngröße. Infolgedessen ist vorgesehen, daß die zu
feinen Granulate wieder unmittelbar in den Aufgabebehälter rückgeführt und die zu groben Granulate
nach vorhergehender Zerkleinerung ebenfalls der Aufgabe zugeleitet werden. Dies hat den Nachteil, daß
nur noch ein verhältnismäßig geringer Anteil an Granulaten gewonnen wird, der einer Weiterverarbei-Verfahren
zur Granulierung feinkörniger Stoffe
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz
Dipl.-Ing. Heinz-Jochen Maeder, Köln-Dellbrück,
und Hans Joachim Pütz, Oberliblar, sind als Erfinder genannt worden
tung zugeführt werden kann. Außerdem sind zur Granulierung zusätzliche Apparate, wie Siebe, Zerkleinerungseinrichtungen,
Förderer u. dgl., erforderlich, die einen erhöhten Kostenaufwand mit sich bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein einfaches, vorteilhaftes
Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe die Granulierung, vor allem von keramischen Massen,
erheblich verbessert wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Granulierung des Gutes in einer
in Längsrichtung unverschiebbaren und in Querrichtung Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausführenden
Trommel erfolgt, wobei in an sich bekannter Weise dem Gut die erforderliche Feuchtigkeit in Form von
Wasser oder Wasserdampf zugeführt wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird das zu granulierende Gut in der Kreis- oder Ellipsenschwingungen
ausführenden Trommel in Form einer sehr langen Spirale vom Einlauf bis zum Auslauf hindurchgefühlt.
Hierdurch wird vorteilhaft das durch die Granuliertrommel hindurchwandernde Gut einer
starken Umwälzbewegung ausgesetzt und einer gleichmäßigen Granulierung unterworfen. Die gröberen
Granulate werden überraschenderweise während des Granuliervorganges aufgerieben. Auf diese Weise
werden gleichmäßige und feste Granulate mit einem verhältnismäßig kleinen Kornspektrum gebildet.
Durch die an sich bekannte Zuführung von Feuchtigkeit in Form von Wasser oder Dampf während der
Granulierung wird eine besonders feine und gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit im Gut erzielt
und damit der Granuliervorgang begünstigt.
309 730/321
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die Granulierung keramischer Massen beschränkt, sondern
kann überall dort Anwendung finden, wo mehrere Stoffe miteinander gemischt und granuliert
werden sollen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Granulierung feinkörniger Stoffe, insbesondere keramischer Massen, bei welchem das zu körnende Gut in einer Trommel einer Schwingbewegung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulierung des Gutes in einer in Längsrichtung unverschiebbaren und in Querrichtung in einer Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausführenden Trommel erfolgt, wobei in an sich bekannter Weise dem Gut die erforderliche Feuchtigkeit in Form von Wasser oder Wasserdampf zugeführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 709 708;
Zement, Kalk, Gips, 5, S. 179 (1952).© 309 730/321 10.63
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK42711A DE1156388B (de) | 1961-01-24 | 1961-01-24 | Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe |
GB240062A GB960041A (en) | 1961-01-24 | 1962-01-23 | A method of preparing granulated mixtures of fine-granular materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK42711A DE1156388B (de) | 1961-01-24 | 1961-01-24 | Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1156388B true DE1156388B (de) | 1963-10-31 |
Family
ID=7222855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK42711A Pending DE1156388B (de) | 1961-01-24 | 1961-01-24 | Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1156388B (de) |
GB (1) | GB960041A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0111807A1 (de) * | 1982-12-16 | 1984-06-27 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von wasserdispergierbaren Granulaten |
EP0833072A2 (de) * | 1996-09-28 | 1998-04-01 | DRAISWERKE GmbH | Verfahren und Anlage zur lösungsmittelfreien Herstellung von Agglomeraten aus harzgebundenem Feststoff |
Families Citing this family (2)
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DK156380C (da) * | 1987-02-27 | 1990-01-08 | Peter Lip | Fremgangsmaade til granulering af kalkpulver eller lignende, ved hvilken der anvendes en rotationsmodstroemsblandemaskine med lodret akse |
DK159643C (da) * | 1988-06-20 | 1991-04-08 | Smidth & Co As F L | Granuleringsproces |
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DE709708C (de) * | 1936-10-16 | 1941-08-25 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | Vorrichtung zum Koernen von fein vermahlenem, mehlaehnlichem Gut aller Art |
-
1961
- 1961-01-24 DE DEK42711A patent/DE1156388B/de active Pending
-
1962
- 1962-01-23 GB GB240062A patent/GB960041A/en not_active Expired
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EP0833072A3 (de) * | 1996-09-28 | 1998-04-29 | DRAISWERKE GmbH | Verfahren und Anlage zur lösungsmittelfreien Herstellung von Agglomeraten aus harzgebundenem Feststoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB960041A (en) | 1964-06-10 |
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