DE1156388B - Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe - Google Patents

Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe

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DE1156388B
DE1156388B DEK42711A DEK0042711A DE1156388B DE 1156388 B DE1156388 B DE 1156388B DE K42711 A DEK42711 A DE K42711A DE K0042711 A DEK0042711 A DE K0042711A DE 1156388 B DE1156388 B DE 1156388B
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DE
Germany
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granulated
drum
granules
granulating
grained substances
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Pending
Application number
DEK42711A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz-Jochen Maeder
Hans Joachim Puetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/12Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/18Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic using a vibrating apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Glanulating (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

BMTERNAT.KL. B 01 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
K 42711IVa/ 12 g
ANMELDETAG: 24. J A N U A R 1961
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
31. OKTOBER 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Granulierung feinkörniger Stoffe, insbesondere keramischer Massen, bei welchem das zu körnende Gut einer Schwingbewegung ausgesetzt wird.
Zur Erzeugung keramischer Produkte ist es bekannt, Hartstoffe, wie z. B. Plattenbruch, Schamotte usw., fein zu vermählen, mit plastischen Stoffen, wie z. B. Ton, unter Wasserzusatz gut zu vermischen und dieses Gemisch in einer Granulierschnecke zu granulieren. Die auf diese Weise hergestellten Granulate sollen anschließend in Pressen zu Wandplatten od. dgl. verarbeitet werden. Die Herstellung von Granulaten in einer Granulierschnecke hat jedoch den Nachteil, daß das zu granulierende Gut lediglich einer Umwälzbewegung ausgesetzt wird. Die hierbei sich bildenden Granulate weisen eine geringe Festigkeit auf und zerfallen daher sehr leicht.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Körnen von feinvermahlenem Gut bekannt, gemäß der das zu körnende Gut einem Bett aufgegeben wird, dessen Boden aus einer Anzahl hintereinanderliegender, quer zur Bewegungsrichtung des Gutes verlaufender Mulden besteht. Das Bett wird mittels Schwungmassenantriebs zu kreis- oder ellipsenförmigen Bewegungen in einer im wesentlichen waagerechten Ebene eregt. Hierbei wird das Gut in Richtung senkrecht zu der Vibrationsachse bewegt. Auf diese Weise wird ein Setzeffekt hervorgerufen, durch den die gröberen Granulate auf die Gutsschicht zu liegen kommen. Diese groben Granulate wandern daher viel rascher vom Einlauf zum Austrag als die feinen Teilchen. Die Folge sind Granulatbildungen mit einem verhältnismäßig großen Kornspektrum.
Weiterhin ist es bekannt, das zu granulierende Gut einer Trommel aufzugeben, die in eine Drehbewegung und gleichzeitig in eine Vibrationsbewegung versetzt wird. Hierzu sind jedoch zwei Antriebe, nämlich ein Drehantrieb und ein Vibrationsantrieb, erforderlich. Die technische Anordnung dieser Antriebsvorrichtungen ist jedoch verhältnismäßig kompliziert.
Gemäß einem älteren Vorschlag wird das zu körnende Gut einer Trommel aufgegeben. Diese wird in Längsrichtung unter einem bestimmten Winkel zur Trommelachse in Schwingungen versetzt. Hierbei entstehen jedoch Granulate von sehr unterschiedlicher Korngröße. Infolgedessen ist vorgesehen, daß die zu feinen Granulate wieder unmittelbar in den Aufgabebehälter rückgeführt und die zu groben Granulate nach vorhergehender Zerkleinerung ebenfalls der Aufgabe zugeleitet werden. Dies hat den Nachteil, daß nur noch ein verhältnismäßig geringer Anteil an Granulaten gewonnen wird, der einer Weiterverarbei-Verfahren zur Granulierung feinkörniger Stoffe
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft, Köln-Deutz
Dipl.-Ing. Heinz-Jochen Maeder, Köln-Dellbrück, und Hans Joachim Pütz, Oberliblar, sind als Erfinder genannt worden
tung zugeführt werden kann. Außerdem sind zur Granulierung zusätzliche Apparate, wie Siebe, Zerkleinerungseinrichtungen, Förderer u. dgl., erforderlich, die einen erhöhten Kostenaufwand mit sich bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein einfaches, vorteilhaftes Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe die Granulierung, vor allem von keramischen Massen, erheblich verbessert wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Granulierung des Gutes in einer in Längsrichtung unverschiebbaren und in Querrichtung Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausführenden Trommel erfolgt, wobei in an sich bekannter Weise dem Gut die erforderliche Feuchtigkeit in Form von Wasser oder Wasserdampf zugeführt wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird das zu granulierende Gut in der Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausführenden Trommel in Form einer sehr langen Spirale vom Einlauf bis zum Auslauf hindurchgefühlt. Hierdurch wird vorteilhaft das durch die Granuliertrommel hindurchwandernde Gut einer starken Umwälzbewegung ausgesetzt und einer gleichmäßigen Granulierung unterworfen. Die gröberen Granulate werden überraschenderweise während des Granuliervorganges aufgerieben. Auf diese Weise werden gleichmäßige und feste Granulate mit einem verhältnismäßig kleinen Kornspektrum gebildet.
Durch die an sich bekannte Zuführung von Feuchtigkeit in Form von Wasser oder Dampf während der Granulierung wird eine besonders feine und gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit im Gut erzielt und damit der Granuliervorgang begünstigt.
309 730/321
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die Granulierung keramischer Massen beschränkt, sondern kann überall dort Anwendung finden, wo mehrere Stoffe miteinander gemischt und granuliert werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Granulierung feinkörniger Stoffe, insbesondere keramischer Massen, bei welchem das zu körnende Gut in einer Trommel einer Schwingbewegung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulierung des Gutes in einer in Längsrichtung unverschiebbaren und in Querrichtung in einer Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausführenden Trommel erfolgt, wobei in an sich bekannter Weise dem Gut die erforderliche Feuchtigkeit in Form von Wasser oder Wasserdampf zugeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 709 708;
    Zement, Kalk, Gips, 5, S. 179 (1952).
    © 309 730/321 10.63
DEK42711A 1961-01-24 1961-01-24 Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe Pending DE1156388B (de)

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DEK42711A DE1156388B (de) 1961-01-24 1961-01-24 Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe
GB240062A GB960041A (en) 1961-01-24 1962-01-23 A method of preparing granulated mixtures of fine-granular materials

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DEK42711A DE1156388B (de) 1961-01-24 1961-01-24 Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1156388B true DE1156388B (de) 1963-10-31

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ID=7222855

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DEK42711A Pending DE1156388B (de) 1961-01-24 1961-01-24 Verfahren zur Granulierung feinkoerniger Stoffe

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GB960041A (en) 1964-06-10

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