DE229765C - - Google Patents

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DE229765C
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drum
sieve
sand
perforated
lime
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 229765 KLASSE BOa. GRUPPE
GEORG BEIL in BERLIN-WILMERSDORF.
siebartig durchlochten Trommelmischer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1909 ab.
Die Vorteile, welche bei der Herstellung von Kalksandsteinen und Zementsteinen der Zusatz von gemahlenem Sand und ganz besonders von mit Kalk zusammen gemahlenem Sand bietet, sind bekannt. Es ist jedoch bisher nicht gelungen, diese Vorteile in der Praxis genügend auszunutzen. Die verschiedenen Arbeiten wurden von einzelnen Maschinen vorgenommen, deren Verbindung untereinander durch Becherwerke, Förderbänder usw. bewirkt wurde. Allgemein üblich ist es, die groben Beimengungen aus dem Sand, wie Kiesel, Wurzeln u. dgl., durch Sieben zu entfernen. Der Feinsand würde in besonderen Mühlen erzeugt. Die einzelnen Stoffe, wie Kalk, Grobsand und Feinsand, wurden in Mischern zusammengemischt. Das Wesen der Erfindung liegt darin, die zu mischenden und zu zerkleinernden Rohstoffe im Urzustände als Gemisch einer Maschine zu übergeben, ohne daß eine Zwischenschaltung, wie Becherwerk oder sonstige Fördervorrichtung, notwendig wäre, um das Gut in die erforderliche Feinheit überzuführen. Die Fremdkörper, wie große Kieselsteine, Kalkknollen, Wurzeln usw., deren Zerkleinerung erhebliche· Kosten verursachen würde, werden hierbei gleichzeitig ausgeschaltet.
Zur Ausführung der Erfindung ist ein Trommelmischer notwendig, welcher in bekannter Weise am Austrittsende siebartig durchlocht ist. Die groben Beimengungen werden an der einen Stirnseite der Trommel nach außen geschafft, während das gemischte Siebfeine un-35
mittelbar durch das siebartige Ende der Mischtrommel in eine Mahlvorrichtung fällt. Letztere kann eine Kugel- oder eine Trommelmühle seih. Auch andere Mahleinrichtungen, wie Schleudermühlen, können Verwendung finden.
Nun sind zwar schon Kälklöschvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen in einem feststehenden zylindrischen Behälter eine auf der einen Seite geschlossene zylindrische Siebtrommel zur Verarbeitung des gebrannten Kalkes drehbar gelagert ist. Bei dieser Vorrichtung tritt das feine Gut durch die Sieböffnungen in den zwischen Siebumfang und dem die Siebtrommel umgebenden Behälter befindlichen Raum. Dagegen bleiben die Steinstücke und groben Verunreinigungen sowie sonstige Fremdkörper in der, abgesehen von der Einwurföffnung, allseitig geschlossenen Siebtrommel zu-, rück. Sie können nur von Zeit zu Zeit entfernt werden.
Gemäß der Erfindung tritt das feine Gut ununterbrochen in die Mahlvorrichtung ein, und die gröberen Beimengungen treten am entgegengesetzten Ende der Trommel selbsttätig in ununterbrochenem Arbeitsgange aus, ohne in den Mahlraum zu gelangen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Verbindung der Mischtrommel mit einer Kugelmühle und die
Fig. 3 und 4 die Verbindung der Mischtrommel mit einer Trommelmühle.
Beide Einrichtungen haben eine gemeinschaftliche Umdrehungsachse.
Die zu mischenden und zu zerkleinernden
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Stoffe, Sand und Kalk oder Sand und Zement, werden in den Fülltrichter α (Fig. ι und 2) gegeben, gelangen alsdann zuerst in den Trommelmischer b, in welchem sie gründlich miteinander vermischt werden. Infolge leicht geneigter Lage der Siebtrommel oder mittels Förderflügel, welche nicht gezeichnet sind, kommt dann das Zerkleinerungsgut allmählich nach den Sieben g und fällt in die Kugelmühle c, woselbst die Zerkleinerung des Siebgutes stattfindet. Größere Steine oder Wurzeln verlassen den Trommelmischer b am entgegengesetzten Ende, ohne in den Mahlraum zu gelangen. Die genügend zerkleinerte Mischung verläßt den Mahlraum c durch die Siebe d und wird bei e abgezogen.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 kommt statt einer Kugelmühle eine Trommelmühle f zur Anwendung, deren Länge so bemessen ist,
daß bis zum Austritt des Gemenges aus den 20 Öffnungen h die gewünschte Mahlfeinheit erreicht wird. Die in dem Trommelmischer b vermischten Stoffe treten durch ein Sieb g in den Mahlraum hinein, während größere Steine oder Wurzeln den. Vormischer hinter 25 dem Sieb g verlassen, ohne in den Mahlraum zu gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Mischen und Mahlen körniger und griesiger Stoffe unter gleichzeitiger Ausscheidung grober Fremdkörper in einem an einem Ende siebartig durchlochten Trommelmischer, dadurch gekennzeichnet, daß das siebartig durchlochte Ende des Trommelmischers von einer gleichachsigen Kugel- oder Trommelmühle umschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015001564A1 (de) * 2015-02-10 2016-08-11 Backers Maschinenbau Gmbh Rotormischer und Trägergerät hierfür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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