DE19514971A1 - Verfahren und Anlage zur energiesparenden Herstellung eines Feingutes - Google Patents

Verfahren und Anlage zur energiesparenden Herstellung eines Feingutes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur energiesparenden Herstellung eines Feingutes, insbesondere aus Zementklinker, durch wenigstens zweistufiges Mahlen und Sichten des Mahlgutes in einer Vormahlstufe und einer Feinmahlstufe.
Die Verwendung von Vormühlen bei der Zementvermahlung entsprach einem zu Beginn der fünfziger Jahre einsetzenden Entwicklungstrend, wobei zunächst einige Vormühlen bei der Zementvermahlung den vorhandenden und relativ kleinen Zementmühlen bei Mahlrohr-Durchmessern zwischen 1,8 und 2,6 m vorgeordnet wurden. Der erwartete Erfolg war jedoch nur gering, und es handelte sich zumeist um eine Notlösung, um angesichts des rapide ansteigenden Bedarfs an Zement nach dem Krieg die vorhandenen Kapazitäten zu erhöhen. Jedoch ergaben sich aus der Zuordnung von Vormühlen ohne die entsprechende Harmonisierung der gesamten Verfahrens- und Vorrichtungskette Unstimmigkeiten. Ein wesentlicher Nachteil wurde dadurch verursacht, daß man diese Vormühlen unmittelbar einer oder mehreren Feinmühlen vorordnete, wobei es nicht möglich war, für jede Mühle eine optimale Arbeitweise zu erzielen bzw. jede Mühle im Bestpunkt zu betreiben. Dabei wurde das Austragsgut der Vormühle einschließlich seiner Feinanteile kleiner 0,09 mm der Feinmühle aufgegeben. In Fällen, bei welchen eine Zwischensichtung stattfand, war infolge des weit gespannten Kornspektrums der Sichterwirkungsgrad so schlecht, daß in den Sichtergrießen noch ein hoher Feingutanteil kleiner 0,09 mm bzw. 0,03 mm enthalten war.
Wegen dieser Nachteile wurde vielfach anstelle einer Zuordnung von Vormühlen zu Feinmühlen als Feinmahlstufe eine Zweikammer-Zementmühle eingesetzt. Bei einer Zweikammer-Rohrmühle mit oder ohne Sichterumlauf besteht jedoch der Nachteil, daß die Mahlarbeit der Mühle bei der Feinkornbildung kleiner 0,03 mm auf die Länge der Mahlbahn gesehen, beträchtlich abnimmt. Wird ein Zement mit einem geringen Überkorn auf 0,03 mm oder 0,025 mm ausgesichtet, so sind selbst bei den heute vorliegenden verbesserten Sichterkonstruktionen immer noch so viel Feinanteile im Sichtergrobgut enthalten, daß diese die Mahlarbeit der Mühle nachteilig beeinflussen. Tatsächlich findet in den einzelnen Kammern von Mehrkammer-Rohrmühlen bzw. auch in einzelnen separaten Rohrmühlen gleichzeitig eine Vor- und Nachmahlung statt. Um hier wenigstens teilweise Abhilfe zu schaffen, wird, wie an sich bekannt, das Mahlgut über Sichter im Kreislauf geführt, um nicht ausreichend zerkleinertes Gut auszusondern und zur Nachzerkleinerung in die erste Kammer der Mühle zurückzuführen. Dabei ist die Verweildauer des Mahlgutes beim Durchlauf durch eine Rohrmühle relativ lang, weshalb sich im Mahlgutbett während des Mahlvorganges unvermeidlich ein Anteil von Fein- und Feinstgut zunehmend in Austragsrichtung sammelt, der die Mahlbarkeit durch Polsterbildung beeinträchtigt und die spezifische Mahlleistung der Mühle zum Nachteil des Energiebedarfs reduziert (siehe z. B. ZEMENT-KALK-GIPS 11/1968 "Ergebnisse und Erfahrungen der Vermahlung von Branntkalk in einer Schwingmühle").
Es ist weiterhin bekannt, Klinker nach dessen Abkühlung zunächst mit einer Hammermühle vorzubrechen und das vorgebrochene Gut mit einer Walzenschüsselmühle in einer oder zwei Mahlstufen zu zerkleinern. Darüberhinaus ist es bekannt, mit in beiden letzten Jahrzehnten entwickelten Walzenmühlen vorgebrochenen Klinker im sogenannten Gutbettmahlverfahren energiesparend zu zerkleinern.
Bei diesen Gutbettwalzenmühlen führt man das vorgebrochene Klinkergut direkt in die Feinmühle. Diese zerquetscht das Mahlgut im Gutbett und trägt durch extrem hohe Druckkräfte komprimierte Schülpen aus, die anschließend vor ihrer Einführung in einen Sichter unter Verwendung eines zusätzlichen Desagglomerators zerschlagen werden müssen. Dies führt zu einem entsprechenden Kraftbedarf für die Desagglomeration von 1 bis 1,5 KWh/t Mahlgut im zusätzlich erforderlichen Desagglomerator. Aber auch bei dieser Mahlweise stören die im Aufgabegut enthaltenen Feingutanteile die Zerkleinerungsarbeit in der Mühle. Als weiteren Nachteil enthalten die Schülpen relativ geringe Feingutanteile kleiner 0,03 mm und zusätzlich Überkorn bis etwa 10 mm, welches zu einem erhöhten Verschleiß im Sichter führt.
Eine Gutbettwalzenmühle hat gegenüber einer Rohrmühle den Vorteil eines geringeren Platzbedarfs. Dem steht als Nachteil gegenüber, daß die Walzenmühle einen hohen mechanischen Aufwand durch die hydraulischen Preßkräfte von 150 bis 250 bar erfordert. Für den laufenden Betrieb ist eine besondere Meßtechnik erforderlich, um die Einstellung von Mahldruck, Mahlspalt zwischen den Walzen, deren Schieflage etc. zu kontrollieren und zu korrigieren. Vielfach ist bei weltweitem Einsatz insbesondere in unterentwickelten Ländern das Betriebspersonal hierbei überfordert und mit den Finessen der Einstellung erforderlicher Betriebsparameter nicht vertraut. Weiterhin sind Ersatzteile wie Walzen und Lager für die Gutbettwalzenmühle nur vom Hersteller zu sehr hohen Kosten zu beziehen.
Im Gegensatz hierzu sind Verschleißteile wie Kugeln und Panzerungen für Rohrmühlen in der ganzen Welt zu günstigen Einkaufspreisen erhältlich und der Rohrmühlenbetrieb erfordert keine spezielle technische Ausbildung des Bedienungspersonals. Eine teure Meßtechnik ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil der Rohrmühle und insbesondere bei einer mit Vormühle kombinierten Feinmühle besteht darin, daß bei Ausfall der Feinmühle durch Änderung der Kugelfüllung in der Vormühle weiterhin Zement gemahlen werden kann, und umgekehrt gilt dies auch für die Feinmühle bei Ausfall der Vormühle.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik, ein Verfahren zur Herstellung von Feingut, insbesondere aus Zementklinker, derart auszugestalten, daß eine besonders energiesparende Aufmahlung des Feingutes wirtschaftlich möglich ist. Desweiteren soll ein verbessertes Kornspektrum des aufgemahlenen Feingutes erreicht werden, bei gleichzeitiger spezifischer Steigerung des Durchsatzes der Mahl und Sichtaggregate unter Verringerung von deren Größe und Energiebedarf sowie unter entsprechender Verringerung der Investitions- und Betriebskosten sowie eine hierfür speziell geeignete Anlage angegeben werden.
Die Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Austrag der Vormahlstufe in einem Vormahlkreislauf auf eine maximal zulässige Korngröße eingestellt und mit dem Austrag der Feinmahlstufe zusammengeführt und vermischt, sodann die Mischung aus Vormahlgut und Feinmahlgut einer Sichterstufe aufgegeben und darin in eine gröbere und in eine feinere Fraktion zerlegt und die gröbere Sichterfraktion zur Nachzerkleinerung der Feinmahlstufe aufgegeben wird, während die feinere Sichterfraktion als Fertiggut ausgetragen wird.
Dadurch, daß der Austrag der Vormahlstufe mit maximal z. B. 2,5 mm Korn mit dem Austrag der Feinmahlstufe zusammengeführt und dabei vermischt und die Mischung aus Vormahlgut und Feinmahlgut einer Vorsichterstufe aufgegeben wird, kann aus den beiden Mahlgutströmen bereits während der Sichtung ein erheblicher Anteil an Mittel-, Fein- und Feinstgut abgetrennt werden, wodurch fallweise ein mehrstufiges Vormahlen vermieden und der Durchsatz des Nachmahl-Kreislaufes durch die Feinmahlstufe in wirtschaftlichen Grenzen gehalten wird.
Weil dabei die von der Vorsichterstufe ausgetragene gröbere Fraktion weitgehend von anhaftendem Fein- und Feinstgut getrennt ist, erfolgt deren Feinmahlung in der Feinmahlstufe mit sehr gutem Wirkungsgrad bei vergleichsweise hoher spezifischer Mahlleistung und reduziertem Energiebedarf und infolgedessen mit gegenüber üblichen Auslegungen verringerter Größe bzw. erhöhter Leistung des Mühlenaggregates. Beispielsweise wird der spezifische Energiebedarf einer Zweikammer-Rohrmühle mit Vormühle von ca. 65 KWh/t kleiner 0,03 mm bis gegen 40 KWh/t gesenkt.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann das Verfahren fallweise den zusätzlichen Schritt aufweisen, daß die feinere Sichterfraktion zur weiteren Fraktionierung einer Nachsichterstufe aufgegeben und darin in fertiges Feingut und Grieße nachgesichtet wird, wonach das Feingut ausgetragen und die Grieße wenigstens teilweise zur Vorsichterstufe zurückgeführt werden. Dabei arbeitet die Vormühle im Umlauf mit Siebung beispielsweise je nach den Erfordernissen der Feinmühle mit Maximalkorn bis 2,5 mm. Die in diesem Fall als Vorsichterstufe arbeitende Sichterstufe trennt beispielsweise das Vormahlgut mit einem Trennschnitt im Kornbereich zwischen 0,02 mm bis 0,09 mm, d. h. im Grobgut der Vorsichterstufe befindet sich z. B. nur noch ein geringer Anteil von Feingut kleiner 0,09 mm.
Bei der fakultativen Nachklassierung der von der Sichterstufe ausgetragenen Fraktion in der Nachsichterstufe wird zunächst aus den Grießen ausgesichtetes Feingut abgetrennt und ausgetragen und entlastet den Kreislauf der Feinmahlstufe. Lediglich größtenteils vom Feingut befreite Grieße werden in die Vorsichterstufe rezirkuliert, wo sie in Mischung mit Vormahlgut die Feinmühle passieren und dabei weiter zerkleinert werden.
Durch die kaskadenförmige Schaltung von Vorsichterstufe und Feinsichterstufe wird dabei vorteilhaft erreicht, daß der in jeder Mahlstufe - abhängig von der Mahlbarkeit des Aufgabengutes - in unterschiedlicher und fallweise in erheblicher Menge anfallende und bereits genügend zerkleinerte Fein- und Feinstanteil ausgesichtet und damit eine Übermahlung in der Feinmahlstufe vermieden wird. Somit ergibt sich für die Feinmahlung bei gleichzeitiger Energieeinsparung eine deutliche Leistungssteigerung. Die der Vorsichterstufe aufgegebene Mischung aus Vormahlgut von z. B. max. 2,5 mm Korn und feinmahlgut ergibt bei der Sichtung eine vergleichsweise hohe Trennschärfe, wodurch die Nachsichterstufe entlastet wird und mit hoher Trennschärfe arbeitet, wobei auch noch der Verschleiß der Sichterstufe signifikant verringert wird.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Kornspektrum des Grobsichtergutes fortlaufend einer Kontrollanalyse unterzogen und die Sichterstufe nach Maßgabe des Ergebnisses der Kontrollanalyse eingeregelt wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß Grobsichtergut vor Einführen in die Feinmahlstufe unter Verwendung eines Ausgleichssilos zunächst zwischengespeichert und sodann mittels gravimetrischer oder volumetrischer Dosierung in kontrollierter Menge der Feinmahlstufe aufgegeben wird. Auf diese Weise kann sehr vorteilhaft die Feinmahlstufe nach Maßgabe des Ergebnisses der Kontrollanalyse sowie infolge Verwendung eines nachgeordneten Ausgleichssilos und einer gesteuerten Aufgabemenge in ihren Bestpunkt eingeregelt und darin betrieben werden. Dadurch wird eine Optimierung des Feinmahlprozesses erreicht, durch welche einerseits Energie gespart und andererseits ein vorgesehener Kornaufbau des Feingutes erzielt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß für ein dreistufiges Mahlen des Mahlgutes das aus der Vorsichterstufe ausgetragene Grobsichtergut beim Austritt aus dem Ausgleichssilo in zwei Teilströme unterteilt und jeder Teilstrom mittels gravimetrischer oder volumetrischer Dosierung jeweils einer Mahlstufe einer als Feinmühle verwendeten Zweikammer-Rohrmühle mit Mittenaustrag aufgegeben und deren Austrag in die Sichterstufe eingetragen und deren Feinsichtergut als Fertiggut ausgetragen wird. Auch diese Maßnahme trägt zur Optimierung des Mahlprozesses sowie zur Erzielung eines geregelten Kornaufbaus im Endprodukt bei.
Auch dabei kann als fakultativer Verfahrensschritt vorgesehen sein, daß die feinere Sichterfraktion der Sichterstufe einer Nachsichterstufe aufgegeben und darin in Fertiggut und Grieße nachgesichtet wird, wonach das Fertiggut ausgetragen und die Grieße wenigstens zum Teil zur Sichterstufe zurückgeführt werden.
Weiterhin sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens vor, daß die Zugabemenge von Gips oder anderen Zuschlagstoffen nach Maßgabe der Aufgabemenge von Grobsichtergut zur Feinmahlstufe eingeregelt wird. Hierdurch gelingt es mit Vorteil, die Endqualität des gemahlenen Zementes konstant zu halten.
Und schließlich kann in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen sein, daß das Grobsichtergut der Nachsichterstufe ganz oder teilweise der Feinmahlstufe aufgegeben wird. Durch diese Maßnahme gelingt es ebenfalls, den Kornaufbau des Fertiggutes in vergleichsweise engen Grenzen einzuregeln und zu kontrollieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß Vormahlung und Feinmahlung jeweils unter weitgehend konstantem Mengendurchsatz betrieben werden. Hierdurch wird die Einregelung von Bestpunkten sowohl bei der Vormahl- und Nachmahlstufe als auch bei den nachgeordneten Sichterstufen erreicht und infolge Einhaltung der vorgesehenen Trenngrenzen eine optimale Kornstruktur des fertigen Feingutes erhalten. Mit der verbesserten Trennschärfe bei verringertem Verschleiß der Sichterstufen wird beispielsweise die Sichterstufe auf einen Trennbereich zwischen 20 und 90 Mikrometer und die fakultative Nachsichterstufe auf einen Trennbereich zwischen 10 und 30 Mikrometer eingestellt.
Die fallweise hintereinander geschaltete Sichter- und Feinsichterstufe tragen in den vorstehend genannten Trennbereichen ein Fertigprodukt mit sehr exaktem Kornspektrum aus. Es weist etwa 90% unter 30 Mikrometer mit geringeren Feinstanteilen 0-3 Mikrometer als die heutigen Zementsorten auf und ist in bisher unerreicht energiesparender Weise aufgemahlen. Gut, welches bereits in der Vormahlung die notwendige Feinheit erhalten hatte, wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft der Nachmahlung entzogen und nur ein Gutanteil, der die Endfeinheit noch nicht erreicht hat, der Nachmahlung zugeführt.
Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, mit einer Vormühle mit nachgeordnetem Zwischenspeicher und einer im Vormahlkreislauf zum Ausscheiden von Überkorn ausgebildeten und angeordneten Klassiervorrichtung sowie mit einer Feinmühle und einer Sichterstufe und fallweise mit einer Nachsichterstufe, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiervorrichtung oberhalb des Zwischenspeichers angeordnet ist. Erfindungswesentlich ist die Vorsichterstufe und eine fakultativ nachgeordnete Nachsichterstufe unmittelbar hintereinander geschaltet. Mit Vorteil ist dabei die Feinmühle unterhalb des Vorsichters angeordnet. Infolge dieser Anordnungen wird eine kompakte Ausgestaltung der Anlage erreicht und werden Fördermittel für die Gutströme auf ein Minimum reduziert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind in der Rückführungsleitung des Nachsichters ein Umstellorgan und eine von diesem zur Mahlkammer B der Zweikammer-Rohrmühle führende Leitung angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vormühle als Walzenschüsselmühle und die Feinmühle als Rohrmühle ausgebildet sein. Fallweise sind beide Mühlen Walzenschüsselmühlen. Hierbei ist der Raumbedarf geringer als bei Kugelmühlen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß eine Walzenschüsselmühle nicht in der Lage ist, einen Zement z. B. zwischen 4500 bis 5000 Blaine aufzumahlen, sondern eher für das Mahlen von Zementen mit 2500 Blaine in Frage kommt.
Andererseits eignet sich die Rohrmühle als Feinmühle für eine problemlos gute Feinaufmahlung des vorzerkleinerten Gutes, insbesondere nach Aussichten des anteiligen Fein- und Feinstgutes. Weiter eignet sich die Rohrmühle speziell zum Vermahlen von Zementklinker mit höherer Festigkeit.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in bevorzugten Ausführungsformen gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anlage zum zweistufigen Mahlen von Zement mit einstufiger Sichtung des Mahlgutes,
Fig. 2 eine Anlage zum zweistufigen Mahlen mit zweistufiger Sichtung des Mahlgutes,
Fig. 3 eine Anlage zum dreistufigen Mahlen von Zement mit einstufiger Sichtung des Mahlgutes,
Fig. 4 eine Anlage zum dreistufigen Mahlen mit zweistufiger Sichtung des Mahlgutes.
Die Zeichnungen zeigen Ablaufschemata bzw. Vorrichtungsstammbäume erfindungsgemäßer Mahlverfahren und entsprechender Anlagen. In einer in Fig. 1 dargestellten Zweistufen-Zementmahlanlage ist mit (13) das Aufgabegut bezeichnet. Es kann sich dabei bevorzugt um vorgebrochenen Zementklinker handeln. Das Aufgabegut (13) gelangt in einen Aufgabebunker (1) und von dort in die Vormühle (2). Mit (3) ist eine Fördervorrichtung, beispielsweise ein Becherwerk bezeichnet, das den Austrag der Vormühle (2) über eine Siebstation (30) zum Ausscheiden von Überkorn in den Zwischenspeicher (4) fördert. Ausgeschiedenes Überkorn, z. B. ab 2,5 mm Korngröße, wird mit einer Rückführungsvorrichtung (32) wieder zur Vormühle (2) zurückgeführt und dieser aufgegeben. Auf diese Weise enthält das Austragsgut (14) der Vormühle (2) nur einen Kornbereich < 2,5 mm. Der Zwischenspeicher (4) erfüllt die Aufgabe eines Kapazitätsausgleichs zwischen der Vormahlstufe, der Vormühle (2), und der Feinmahlstufe, der Feinmühle (6). Aus dem Zwischenspeicher (4) wird Vormahlgut mit Hilfe eines gravimetrisch oder volumetrisch dosierenden Abzugsorganes (15) abgezogen. Mit dieser Anordnung wird vorteilhaft erreicht, daß die Feinmühle (6) immer in gleichmäßiger Aufgabemenge mit einem Kornband bis z. B. 2,5 mm beschickt wird. Dabei kann vorteilhaft bei der Feinmühle (6) die erforderliche Mahlkugelcharge auf das maximale Korn von 2,5 mm eingestellt werden, wofür beispielsweise Kugeln ab 40 mm Durchmesser zu wählen sind. Die Mühle (6) arbeitet dann sehr vorteilhaft im Bestpunkt mit hoher spezifischer Leistung bei reduziertem Energiebedarf und verringertem Verschleiß.
Das Vormahlgut bzw. der Austrag (14) der Vormahlstufe (2) wird in den Fuß eines Becherwerks (5) eingetragen. Zugleich wird in den Fuß dieses Becherwerks (5) der Austrag (16) der Feinmühle (6) aufgegeben, so daß sich Vormahlgut und Feinmahlgut in einer Mischung einstellen. Diese Mischung wird vom Becherwerk (5) nach oben gefördert und dem Sichter (7) aufgegeben.
Infolge Begrenzung des Austrags (14) der Vormahlstufe (2) auf beispielsweise eine maximale Korngröße von 2,5 mm wird der Verschleiß im Sichter (7) wesentlich reduziert. Dieser trennt das Aufgabegut in eine gröbere Fraktion (17) und in eine feinere Fraktion (10).
Für den Fall, daß eine noch weitergehende Einengung des Kornspektrums im Fertiggut (10) erwünscht sein sollte, kann gem. Fig. 2 der Sichterstufe (7) eine Nachsichterstufe (8) nachgeschaltet sein. Diese trennt das vorgesichtete Feingut (10) nochmals in Fertiggut (12) und Grieße (11). Diese werden in die Sichterstufe (7) rezirkuliert und darin erneut in Grob- und Feinanteile getrennt.
Für die Vergleichmäßigung der Aufgabe von Grobsichtergut (17) zur Feinmühle (6) ist weiterhin in der Zuführungsleitung ein Ausgleichssilo (21) und eine Zuteil-Dosierwaage (23) angeordnet. Damit kann die Aufgabemenge des Sichter-Grobgutes (17) zur Feinmühle (6) konstant und damit der Betriebspunkt der Feinmühle (6) in einen Bestpunkt eingeregelt werden. Dabei können der Feinmühle (6) zugleich mit dem größtenteils vom Feingut bzw. Feinstgut ausgesichteten Vorsichter-Grobgut (17) Zuschlagstoffe (9) in geregelten Mengenanteilen aufgegeben und zugleich mit dem Grobgut (17) zur Endfeinheit aufgemahlen und homogen vermischt werden.
Bei einer Ausführung der Anlage gemäß Fig. 2 gelangt der Austrag der feineren Fraktion (10) aus dem Sichter (7) in den Nachsichter (8) und wird darin in Fertiggut bzw. Feingut (12) und Grobgut bzw. Grieße (11) getrennt. Die von Feingut (12) getrennten Grieße (11) werden zurück in den Sichter (7) gefördert und dort zusammen mit dem Mischgut nochmals in den Sichter- und Mahlkreislauf der Feinmühle (6) eingeführt.
Es ist ersichtlich, daß das die Feinmühle (6) passierende Gut der gröberen Fraktion (17) im wesentlichen bereits von anhaftenden Anteilen genügend zerkleinerten Fein- und Feinstgutes befreit ist, was vorteilhaft dazu führt, daß die Nachmahlung in der Feinmühle (6) mit hohem spezifischem Wirkungsgrad erfolgt.
Eine Ausgestaltung der Anlagen gemäß Fig. 2 und 3 sieht vor, daß der Sichter (7) einen Trennbereich zwischen 20 und 90 Mikrometer und der Nachsichter (8) einen Trennbereich zwischen 10 und 30 Mikrometer aufweist. Vormühle (2) und Feinmühle (6) können als Walzenschüsselmühlen ausgebildet sein. Es kann aber auch je nach Art und Auslegung der Anlage sowie nach Maßgabe der Mahlbarkeit der zu vermahlenden Hartstoffe und der erwünschten Endfeinheit des fertig gemahlenen Produktes von der Maßnahme Gebrauch gemacht sein, daß die Vormühle (2) als Walzenmühle und die Feinmühle (6) als Rohrmühle ausgebildet ist und umgekehrt, ebenso wie auch beide Mühlen (2) bzw. (6) als Ein- oder Mehrkammer-Rohrmühlen ausgebildet sein können.
In der Fig. 3 ist eine Dreistufen-Zementmahlanlage dargestellt. Darin ist die Feinmühle (6) als Zweikammer-Rohrmühle mit Sichterumlauf ausgebildet. Sie weist die beiden Mahlkammern A und B sowie einen Mittenaustrag auf. Zuschlagstoffe (9), vorzugsweise unter 5 mm Korngröße, werden in die Kammer A aufgegeben, weil diese mit einer gröberen Kugelcharge ausgestattet ist, fallweise aber auch in die Kammer B, um eine Übermahlung des Grießes zu vermeiden. Durch das mit zwei Ausgängen ausgestattete Ausgleichssilo (21′) können Massenströme durch dort angeordnete volumetrische oder gravimetrische Dosierorgane (22 bzw. 23) passend zu den Kugelchargen der Kammern A und B aufgeteilt werden, wodurch ein geringer Feinstanteil des Feinkornes kleiner 0,003 mm erzielbar ist. Hierbei beeinflußt auch die Durchlaufgeschwindigkeit des Mahlgutes eine geringere Feinstkornbildung, beispielsweise kleiner 0,003 mm.
Sollte es erforderlich sein, die Feinstanteile im Fertiggut (12) zu steigern, kann die Anlage gem. Fig. 4 mit einer zweiten Sichterstufe (8) ausgebildet sein, die das aus der ersten Sichterstufe (7) ausgetragene Feingut (10) der zweiten Sichterstufe (8) aufgibt. Darin wird das Feingut (10) in Fertiggut (12) und Grieße (11) getrennt. Fertiggut (12) wird aus der Anlage ausgetragen, während die Grieße (11) mindestens zum Teil in die erste Sichterstufe (7) rezirkuliert werden. Dabei können die Grieße (11) im Austrag des Nachsichters (8) ganz oder teilweise durch die Umstelleinrichtung (25) der Rückführungsleitung (11) umgeleitet und über die Leitung (24) der mit einer feineren Kugelcharge ausgestatteten Mahlkammer B der Zweikammer-Rohrmühle (6) zugeführt werden. Fallweise können aber auch hier die Grieße (11) ganz oder teilweise in die Kammer A der Zweikammer-Rohrmühle (6) eingetragen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde speziell für die energiesparende Aufmahlung von Zement mit besonders günstiger Kornverteilung unter Einsatz wirtschaftlicher Investitions- und Betriebsmittel entwickelt. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, nach dem Verfahren bzw. mit der Anlage auch andere Stoffe, z. B. Schlackensande, Erz oder ähnliche, bei denen Energieverbrauch und Aufwand von Investitionsmitteln bei der Aufmahlung eine besondere Rolle spielen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufzumahlen. Weiterhin eignet sich das Verfahren und die Anlage für das Aufmahlen vorgenannter Hartstoffe in Anlagen mit vergleichsweise geringen Durchsätzen von Tages-, Monats- oder Jahrestonnen. Dabei können, wie bei der Zementvermahlung vielfach üblich, anstelle der schematisch angedeuteten Zyklonumluftsichter auch andere Sichter eingesetzt werden.

Claims (15)

1. Verfahren zur energiesparenden Herstellung eines Feingutes (12), insbesondere aus Zementklinker (13), durch wenigstens zweistufiges Mahlen und Sichten des Mahlgutes in einer Vormahlstufe (2) und einer Feinmahlstufe (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Austrag (14) der Vormahlstufe (2) in einem Vormahlkreislauf (30, 32) auf eine maximal zulässige Korngröße eingestellt und mit dem Austrag (16) der Feinmahlstufe (6) zusammengeführt und vermischt, sodann die Mischung aus Vormahlgut und Feinmahlgut einer Sichterstufe (7) aufgegeben und darin in eine gröbere (17) und in eine feinere (10) Fraktion zerlegt und die gröbere Sichterfraktion (17) zur Nachzerkleinerung der Feinmahlstufe (6) aufgegeben und die feinere Sichterfraktion (10) als Fertiggut ausgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinere Sichterfraktion zur weiteren Fraktionierung einer Nachsichterstufe (8) aufgegeben und darin in Fertiggut (12) und Grieße (11) nachgesichtet wird, wonach das Fertiggut (12) ausgetragen und die Grieße (11) wenigstens zum Teil zur Sichterstufe (7) zurückgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kornspektrum des Grobsichtergutes (17) fortlaufend einer Kontrollanalyse (20) unterzogen und der Grobsichter (7) nach Maßgabe des Ergebnisses der Kontrollanalyse eingeregelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Grobsichtergut (17) vor Einführen in die Feinmahlstufe (6) zunächst zwischengespeichert und sodann mittels volumetrischer oder gravimetrischer Dosierung in kontrollierter Menge der Feinmahlstufe (6) aufgegeben wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für ein dreistufiges Mahlen des Mahlgutes das aus der Sichterstufe (7) ausgetragene Grobsichtergut (17) bei der Zwischenspeicherung in zwei Teilströme unterteilt und jeder Teilstrom mittels volumetrischer oder gravimetrischer Dosierung (22, 23) in kontrollierter Menge einer Mahlstufe A bzw. B einer als Feinmahlstufe (6) verwendeten Zweikammer-Rohrmühle aufgegeben und deren Austrag (16) zusammen mit Vormahlgut (14) in die Sichterstufe (7) eingetragen und deren Feinsichtergut (10) als Fertiggut ausgetragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feinere Sichterfraktion (10) einer Nachsichterstufe (8) aufgegeben und darin in Fertiggut (12) und Grieße (11) nachgesichtet wird, wonach das Fertiggut (12) ausgetragen und die Grieße (11) wenigstens zum Teil zur Sichterstufe (7) zurückgeführt werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinmahlstufe (6) Gips und/oder andere Zuschlagstoffe (9) zugegeben werden und die Zugabe nach Maßgabe der Aufgabemenge von Grobsichtergut (17) zur Feinmahlstufe (6) gravimetrisch eingeregelt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Grobsichtergut (11) der Nachsichterstufe (8) wenigstens teilweise der Mahlstufe B der Feinmahlstufe (6) aufgegeben wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Vormahlen und Feinmahlen jeweils unter weitgehend konstantem Mengendurchsatz durch die Mahlstufen (2) bzw. (6) durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichterstufe (7) auf einen Trennbereich zwischen 20 und 90 Mikrometer und die Nachsichterstufe (8) auf einen Trennbereich zwischen 10 und 30 Mikrometer eingestellt wird.
11. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Vormühle (2) mit nachgeordnetem Zwischenspeicher (4) und einer im Vormahlkreislauf (3, 32) angeordneten Klassiervorrichtung (30) zum Ausscheiden von Überkorn sowie mit einer Feinmühle (6), einer Sichterstufe (7) und fallweise mit einer Nachsichterstufe (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiervorrichtung (30) oberhalb des Zwischenspeichers (4) angeordnet ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsichterstufe (7) und Nachsichterstufe (8) unmittelbar hintereinander geschaltet sind.
13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinmühle (6) unterhalb der Sichterstufe (7) angeordnet ist.
14. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückführungsleitung (11) der Nachsichterstufe (8) ein Umstellorgan (25) und eine von diesem zur Mahlkammer B der Zweikammer-Rohrmühle (6) führende Leitung (24) angeordnet sind.
15. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormühle (2) und/oder die Feinmühle (6) als Walzenschüsselmühlen oder Gutbett-Walzenmühlen ausgebildet sind.
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