DE2617274C2 - Mahltrocknungsanlage - Google Patents

Mahltrocknungsanlage

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DE2617274C2 DE19762617274 DE2617274A DE2617274C2 DE 2617274 C2 DE2617274 C2 DE 2617274C2 DE 19762617274 DE19762617274 DE 19762617274 DE 2617274 A DE2617274 A DE 2617274A DE 2617274 C2 DE2617274 C2 DE 2617274C2
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    • B02C2013/28636Feeding means of conveyor belt type

Description

Die Erfindung betrifft eine Mahltrocknungsanlage mit einer als Vorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden und einer als Luftstrommühle betriebenen Rohrmühle, bei welcher beide Mühlen austragsseitig durch eine gemeinsame Sichgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter in Verbindung stehen.
Bei der Mahltrocknung setzen sich die Rohstoffe vielfach aus mehreren Komponenten zusammen, um für den folgenden Prozeß ein Gemenge mit der richtigen chemischen Zusammensetzung zu ergeben.
Dabei können die einzelnen Komponenten sowohl in Körnung und Mahlbarkeit als auch im Verschleißverhalten sehr unterschiedlich sein. Beispielsweise setzt sich Rohmaterial, welches für den Brennprozeß in einem Zement—Drehofen mittels einer Mahltrocknungsanlage aufbereitet wird, vielfach aus leicht mahlbarem Ton, aus in seiner Mahlbarkeit unterschiedlichem Kalkstein sowie aus schwer mahlbarem und verschleißfreudigem Quarzsand zusammen. Hierbei ist der Quarzsand in der Regel feinkörniger als die übrigen Rohmaterialien.
Bei Einsatz einer Mahltrocknungsanlage mit Vorzerkleinerungsmaschine und Feinmühle verursacht solcher Quarzsand — auch wenn er nur in geringen Mengen beigemischt ist — in der Vorzerkleinerungsmaschine einen sehr starken Verschleiß. Wenn der Quarzsand fallweise als Einzelkomponente vorliegt, wird dieser bei Anlagen der genannten Art nicht durch die Vorzerkleinerungsmaschine geführt, sondern direkt der Feinmühle, üblicherweise einer Rohrmühle, aufgegeben.
In vielen Fällen ist jedoch der Quarzsandanteil von
der Natur her oder auch durch die Anlage eines Rohmaterial—Mischbettes vor der Mahltrocknungsanlage bereits mit dem übrigen Rohmaterial vermengt Die Aufgabe solchen Gutes in die Vorzerkleinerungsmaschine verursacht bei Anwendung der bisher bekannten Verfahren einen so hohen Verschleiß, daß die Wirtschaftlichkeit der Mahltrocknungs—Anlage in Frage gestellt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mahltrocknungsanlage dadurch zu verbessern, daß das
so Gut beim Aufgeben einer Sichtung unterzogen wird, mit dem Ziel, die Prallhammermühle von feinkörnigen, verschleißträchtigen Gutanteilen zu entlasten und diese bevorzugt im Luftstrom der Rohrmühle zuzuführen, so daß im wesentlichen die grobkörnigen Gutanteile in die
Prallhammermühle gelangen.
Bei einer Mahltrocknungsanlage mit einer als Vorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden und einer als Luftstrommühle betriebenen Rohrmühle, bei welcher
go beide Mühlen austragsseitig durch eine gemeinsame Sichtgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter in Verbindung stehen, besteht die Erfindung darin, daß der Aufgabeschacht der Prallhammermühle ein mindestens größtenteils senkrecht geführtes Verlängerungsrohr aufweist welches mit einem Luftstromsichter in Verbindung steht, daß das Verlängerungsrohr in seinem unteren Teil an eine Trocknungsgaszuführung derart angeschlossen ist, daß es vom Trocknungsgas von unten
nach oben durchströmt wird, und daß in dem Verlängerungsrohr eine Materialaufgabevorrichtung mit einer gasdichten Materialeintragsschleuse angeordnet ist
Mit dieser Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß von dem aufgegebenen Rohmaterial das feinere und verschleißfreudigere Gut vom Gasstrom getragen und zum Luftstromsichter transportiert wird, während das grobkörnige Material nach unten fällt und in die Prallhammermühle mit geschlossenem Boden gelangt
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Aufgabeschacht der Prallhammermüh-Ie und dem Verlängerungsrohr eine gasdichte Materialschleuse angeordnet IS
Diese gasdichte Materialschleuse sorgt dafür, daß das herabfallende grobkörnige Gut in den Aufgabeschacht der Prallhammermühle mit geschlossenem Boden eingebracht wird, ohne daß aus der Prallhammermühle das in den Aufgabeschacht eingeleitete Trccknungsgas nach oben in das VerJängerungsrohr zurückströmen kann.
Um die Verteilung der sich nach oben und unten verzweigenden Trocknungsgasströme noch besser in den Griff zu bekommen, ist bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung der Aufgabeschacht der Prallhammermühle über eine Zuführungsleitung an die Trocknungsgaszuführung angeschlossen, und ist sowohl in dieser Zuführungsleitung als auch in der Zuführungsleitung von der Trocknungsgaszuführung zum Verlängerungsrohr je ein unabhängig einstellbares Regelorgan angeordnet Auf diese Weise läßt sich cite Gasgeschwindigkeit in den beiden parallelen Steigleitungen so einregulieren, daß das aufgegebene Rohmaterial nur bis zu einer bestimmten Korngröße vom Gastrom getragen wird, und daß der gröbere Rest in die Prallhammermühle mit geschlossenem Boden gelangt Dabei kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von der Anordnung Gebrauch gemacht sein, das sowohl die Sichtgutzuführungsleitung als auch das Verlange- *o rungsrohr mit einem beiden Mühlen gemeinsamen Luftstromsichter in Verbindung stehen.
Bei einer solchen Schaltung trennt der Luftstromsichter den Austrag der beiden Mühlen in einerseits Fertiggut, welches zur weiteren Verwendung ausgetra- *5 gen wird, und sogenannte Grieße, welche zur Nachzerkleinerung in die Feinmühle zurückgeleitct werden.
Die Mahltrocknungsanlage ist zweckmäßigerweise so ausgestattet daß dem Luftstromsichter in an sich bekannter Weise ein Zyklon zum Austrag des Fertiggutes nachgeschaltet ist.
Es kann aber auch von einer Anordnung Gebrauch gemacht sein, bei welcher die Sichtgutzuführungsleitung sowie das Verlängerungsrohr mit je einem ieoaraten Luftstromsichter in Verbindung stehen. Eine solche Schaltung ist dann mit Vorteil anzuwenden, wenn beispielsweise eine gröbere und eine feinere Sorte Fertiggut gewünscht werden.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist dabei den beiden Luftstromsichtem in an sich bekannter Weise je ein Zyklon zum Austrag von Fertiggut nachgeschaltet
Wenn das Rohmaterial nur stark schleißend wirkendes Reinkorn enthält, jedoch keinen oder nur geringfügigen Anteil an Fertiggut, dann ist es zweckmäßig, den Feinkornanteil aus dem Aufgabegut zu trennen und ausschließlich der Feinmühle zuzusetzen. In einem solchen Falle ist eine Anordnung nach der Erfindung zweckmäßig, wobei die Sichtgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter, und das Verlängerungsrohr mit einem Zyklon in Verbindung steht
In dem Zyklon wird das Fertiggut niedergeschlagen, durch eine Gasabschlußschleuse ausgetragen und zusammen mit den Grießen aus dem Luftstromsichter zur Vermahlung in die Feinmühle geleitet
Bei allen solchen Ausgestaltungen der Mahltrocknungsanlage kann es schließlich zweckmäßig sein, daß ■die Gasströme, weiche sowohl die Prallhammermühle als auch die Luftstrommühle sowie die zugehörigen Steigleitungen, Sichter und/oder Zyklone durchströmen, in ein gemeinsames Mühlengebläse einmünden.
Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeipielen beschrieben und erläutert
F i g. 1 stellt in Form eines Fließbildes eine Mahltrocknungsanlage, bestehend aus einer als Vorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden und einer Luftstrommühle dar, welche an einen gemeinsamen Luftstromsichter angeschlossen sind.
F i g. 2 stellt, ebenfalls als Fließbild, eine Schaltung der Mahltrocknungsanlage dar, bei welcher das Verlängerungsrohr an einen Zyklon angeschlossen ist, dessen Feststoffaustrag zusammen mit dem Grießaustrag des Luftstromsichters der Feinmühle aufgegeben wird, und wobei dem Feingutaustrag des Luftstromsichters ein Abscheidungszyklon nachgeschaltet ist
F i g. 3 zeigt eine weitere Alternative der Schaltung einer Mahltrocknungsanlage mit zwei separaten Luftstromsichtern, deren Grießrückführungen gemeinsam der Feinmühle aufgegeben werden, und deren Feingutaustrag in zwei Zyklonen mit nachgeschalteter Gasschleuse in zwei getrennten Feinheitsgraden ausgetragen wird.
F i g. 1 zeigt eine Mahltrocknungsanlage mit einer Trocknungsgaszuführung 1 sowie einer als Vorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden 2 und einer als Feinmühle angeordneten Rohrmühle 3. Sowohl die Prallhammermühle 2 als auch die Rohrmühle 3 sind mit ihrem Austrag jeweils bei 4 an die gemeinsame Sichtgutzuführungsleitung 5 angeschlossen, welche mit dem Sichter 6 in Verbindung steht
Vom Grießaustrag 7 führen eine Grießrutsche 8 sowie ein Grießtransportband 9, welches beispielsweise als Wiegeband ausgebildet sein kann, zur Aufgabe der Rohrmühle 3. Das Feingut wird mit der Leitung 10 aus dem Sichter 6 ausgetragen und in einen Abscheidezyklon 11 aufgegeben, dessen Reingasleitung 12 an die Saugseite des Mühlengebläses 13 angeschlossen ist, während das Fertiggut aus dem Zyklon 11 über die gasdichte Schleuse 14 zur weiteren Verwendung im nachfolgenden Prozeß ausgetragen wird. Die Prallhammermühle 2 weist den Aufgabeschacht
15 auf, in welchen die Trocknungsgaszuführungsleitung
16 der Trocknungsgaszuführung 1 einmündet Eine weitere Trocknungsgaszuführungsleitung 17 mündet in das Verlängerungsrohr 18, welches den Aufgabeschacht 15 mit dem Luftstromsichter S verbindet Dieses Verlängerungsrohr 18 weist eine Materialaufgabevorrichtung 19 auf, welche mit einer gasdichten Materialeintragsschleuse 20 ausgestattet ist. Die Materialeintrag;,: chleuse 20 ist im gezeigten Beispiel sinnbildlich als Doppel—Pendelschleuse dargestellt, sie kann jedoch aus jeder anderen Vorrichtung bestehen, welche die Funktion einer gasdichten Schleuse erfüllt, also beispielsweise auch aus einer Zellenradschleuse. Ein
IO
Materialzuführungsband 21 fördert das Aufgabegut in die Materialaufgabevorrichtung 19 mit der Doppel— Pendelschleuse 20. Zwischen dem Verlängerungsrohr 18 und dem Aufgabeschacht 15 ist ebenfalls eine gasdichte Schleuse 22 angeordnet, welche das zu zerkleinernde Gut hindurchtreten läßt, jedoch das Rückströmen von Gas aus der Prallhammermühle 2 in das Verlängerungsrohr 18 verhindert. Schließlich befinden sich in den Trocknungsgaszuführungsleitungen 16 und 17 Drosselorgane 16a und 17a, mit deren Hilfe die Geschwindigkeit sowohl in dem Verlängerungsrohr 18 als auch in der Sichtgutzuführungsleitung 5 vorzugsweise unabhängig voneinander einreguliert werden können.
Die Funktion der in F i g. 1 schematisch dargestellten Mahltrocknungsanlage läßt sich wie folgt beschreiben: Das von einer nicht dargestellten Bunker- und Dosiereinrichtung kommende feuchte Rohmaterial wird durch das Transportband 21 und über die mechanisch gesteuerte und dem Luftabschluß dienende Doppel— Pendelschleuse 20 der Aufgabevorrichtung 19 in das Verlängerungsrohr 18 aufgegeben. Die Gasgeschwindigkeit in dem Verlängerungsrohr 18 wird durch die Einstellung der Drosselklappen 16a und 17a so einreguliert, daß das Rohmaterial nur bis zu einer bestimmten Korngröße, beispielsweise bis zu 5 mm, vom Gasstrom getragen und zum Luftstromsichter 6 transportiert wird. Auf diesem Wege erfolgt dabei die erfoderliche Trocknung des feineren Gutanteiles.
Das grobe Material, im vorliegenden Falle über 5 mm, welches vom Gasstrom nicht getragen wird, fällt nach unten und gelangt über die Doppelpendelschleuse 22 zusammen mit den übrigen Trocknungsgasen, welche durch die Rohrleitung 16 in den Aufgabeschacht 15 eingeleitet werden, in die Prallhammermühle mit geschlossenem Boden 2.
Das vorzerkleinerte Gut wird aus der Prallhammermühle 2 in die Sichtgutzuführungsleitung 5 und zusammen mit dem Materialaustrag der Rohrmühle 3 und mit dem feineren Gutanteil aus dem Verlängerungsrohr 18 zum Luftstromsichter 6 durch die Schleppkräfte des Trocknungsgasstromes gefördert. Von hier aus gelangen die Grieße in bekannter Weise durch den Grießaustrag 7 zur Nachvermahlung in die Rohrmühle 3, und das Fertiggut, in ebenfalls bekannter Weise, aus dem Sichter 6 durch die Leitung 10 in den Zyklon 11, dem das Mühlengebläse 13 nachgeschaltet ist.
In Fig.2 sind gleiche Anlagenteile mit gleichen Ziffern bezeichnet. Die Schaltung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dadurch, daß das Verlängerungsrohr 18 zu einem Zyklon 23 geführt ist, dessen Feststoffaustrag durch die Schleuse 24 auf das Materialzuführungsband
25 zusammen mit dem Grießaustrag des Luftstromsichters 6, zur Rohrmühle 3 zurückgeführt wird. Die Leitung 5, welche im Trocknungsgasstrom den Austrag sowohl der Vorzerkleinerungsmaschine 2 als auch der Rohrmühle 3 in sich aufnimmt, ist in schon bekannter Weise an den Luftstromsichter 6 angeschlossen, dessen Austrag feingutseitig zu dem nachgeschalteten Zyklon
26 geführt ist. Sowohl der Zyklon 26 als auch der Zyklon 23 sind mit ihren Reingasleitungen 27 und 28 saugseitig an das Mühlengebläse 13 angeschlossen.
Die Funktion und der besondere Vorteil dieser Schaltung nach Fig.2 besteht darin, daß ein im Aufgabegut enthaltener Anteil von schleißendem Feingut, ohne in die Vorzerkleinerungsmaschine 2 zu gelangen, unmittelbar dem Zyklon 23 zugeführt, dort ausgeschieden und zusammen mit den Grießen aus dem Luftstromsichter 6 in die Rohrmühle 3 eingegeben wird, während der gröbere Anteil des Aufgabegutes, vom schleißenden Feingut entlastet, der Vorzerkleinerungsmaschine 2 zugeführt wird.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Mahltrocknungsanlage ist schematisch in F i g. 3 dargestellt Dabei sind sowohl das Verlängerungsrohr 18 als auch die Sichtgutzuführungsleitung 5 je an separate Luftstromsichter 6, 6' angeschlossen, deren feingutseitigen Abgängen nachgeschaltete Zyklone 31, 31' zugeordnet sind, die ihrerseits zwei Sorten von Fertiggut, nämlich Fl und FX austragen.
Die Funktion dieser Anordnung unterscheidet sich, um eine Wiederholung zu vermeiden, von den Schaltungen in F i g. 1 und 2 lediglich dadurch, daß sie die Möglichkeit gibt, zwei verschiedene Feingutsorten in einer Anlage zu produzieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mahltrocknungsanlage mit einer als Vorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden und einer als Luftstrommühle betriebenen Rohrmühle, bei welcher beide Mahlen austragsseitig durch eine gemeinsame Sichtgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabeschacht (15) der Prallhammer (2) ein mindestens größtenteils senkrecht geführtes Verlängerungsrohr (18) aufweist, welches mit einem Luftstromsichter (6) in Verbindung steht, daß das Verlängerungsrohr (18) in seinem unteren Teil an eine Trocknungsgaszuführung (1) derart angeschlossen ist, daß es vom Trocknungsgas von unten nach oben durchströmt wird, und daß in dem Verlängerungsrohr (18) eine Materialaufgabevorrichtung (19) mit einer gasdichten Materialeintragsschleuse (10) angeordnet ist
2. Mahltrocknungsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufgabeschacht (15) der Prallhammermiihle (2) und dem Verlängerungsrohr (18) eine gasdichte Materialschleuse (22) angeordnet ist
3. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabeschacht (15) der Prallhammermühle (2) über eine Zuführungsleitung (16) an die Trocknungsgaszuführung (1) angeschlossen ist, und daß sowohl in dieser Zuführungsleitung (16) als auch in der Zuführungsleitung (17) von der Trocknungsgaszuführung (1) zum Verlängerungsrohr (18) je ein unabhängig einstellbares Regelorgan (16a, Ma) angeordnet ist
4. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sichtgutzuführungsleitung (5) als auch das Verlängerungsrohr (18) mit einem beiden Mühlen (2, 3) gemeinsamen Luftstromsichter (6) in Verbindung stehen.
5. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Luftstromsichter (6) in an sich bekannter Weise ein Zyklon (11) zum Austrag des Fertiggutes nachgeschaltet ist
6. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Sichtgutzuführungsleitung (5) sowie das Verlängerungsrohr (18) mh je einem separaten Luftstromsichter (6,6') in Verbindung stehea
7. Mahltrocknungsanlage nach dem Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Luftstromsichtern (6,6') in an sich bekannter Weise je ein Zyklon (31, 3Γ) zum Austrag von Fertiggut nachgeschaltet ist
8. IMahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Sichtgutzuführungsleitung (5) mit einem Luftstromsichter (6) und das Verlängerungsrohr (18) mit einem Zyklen (23) in Verbindung stehen.
9. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Gasströme, welche sowohl die Prallhammermühle (2) als auch die Luftstrommühle (3) sowie die zugehörigen Steigleitungen (18, 5), Sichter (6, 6') und/oder Zyklone (23, 26, 31, 31') durchströmen, in ein gemeinsames Mühlengebläse (13) einmünden.
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