DE2617274A1 - Mahltrocknungsanlage - Google Patents

Mahltrocknungsanlage

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DE2617274A1 DE19762617274 DE2617274A DE2617274A1 DE 2617274 A1 DE2617274 A1 DE 2617274A1 DE 19762617274 DE19762617274 DE 19762617274 DE 2617274 A DE2617274 A DE 2617274A DE 2617274 A1 DE2617274 A1 DE 2617274A1
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Description

Anlage zum Patentgesuch de:c H 76/18
KLöckner-Humboldt-Deutz Gr./Li. Aktien gesellschaft
rom 5. April 1976 ' c ^
Mahltrocknungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Mahltrocknungsanlage mit einer als Torzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden und einer als Luftstrommühle betriebenen Rohrmühle, bei welcher beide Mühlen austragsseitig durch eine gemeinsame Sichtgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter in Verbindung stehen.
Bei der Mahltrocknung setzen sich die Rohstoffe vielfach aus mehreren Komponenten zusammen, um für den folgenden Prozeß ein Gemenge mit der richtigen chemischen Zusammensetzung zu ergeben.
Dabei können die einzelnen Komponenten sowohl in Körnung und Mahlbarkeit als auch im Terschleißverhalten sehr unterschiedlich sein. Beispielsweise setzt sich Rohmaterial, welches für den Brennprozeß in einem Zement - Drehofen mittels einer Mahltrocknungsanlage aufbereitet wird, vielfach aus leicht mahlbarem Ton, ans in seiner Mahlbarkeit unterschiedlichem Kalkstein sowie aus schwer mahlbarem und verschleißfreudigem Quarzsand zusammen. Hierbei ist der Quarzsand in der Regel feinkörniger als die übrigen Rohmaterialien. Bei Einsatz einer Mabltrocknungsanlage mit Torzerkleinerungsmaschine und feinmühle verursacht solcher Quarzsand - auch wenn er nur in geringen Mengen beigemischt ist - in der Tor-
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zerkleinerungsmaschine einen sehr starken Verschleiß. Wenn der Quarzsand fallweise als Einzelkomponente vorliegt, wird dieser bei Anlagen der genannten Art nicht durch die Yorzerkleinerungsmaschine geführt, sondern direkt der Feinmühle, üblicherweise einer Rohrmühle, aufgegeben.
In vielen fällen ist jedoch der Quarzsandanteil von der ITatur her oder auch durch die Anlage eines Rohmaterial - Mischbettes vor der Mahltrocknungsanlage bereits mit dem übrigen Rohmaterial vermengt. Die Aufgabe solchen Gutes in die Vorzerkleinerungsmaschine verursacht bei Anwendung der bisher bekannten Verfahren einen so hohen Verschleiß, daß die Wirtschaftlichkeit der Mahltrocknungs - Anlage in Irage gestellt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Mahltrocknungsanlage der genannten Art so auszubilden, daß die geschilderten Nachteile überwunden werden und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Mahltrocknungsanlage erheblich verbessert wird.
Bei einer Mahltrocknungsanlage mit einer als Vorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden und einer als Luftstrommühle betriebenen Rohrmühle,
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Vo
bei welcher beide Mühlen austragsseitig durch eine gemeinsame Sichtgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter in Verbindung stehen, besteht die Erfindung darin, daß der Aufgabeschacht der Prallhammermühle ein mindestens größtenteils senkrecht geführtes Yerlängerungsrohr aufweist, welches mit einem Luftstromsichter in Verbindung steht, daß das Verlängerungsrohr in seinem unteren Teil an eine Trocknungsgaszuführung derart angeschlossen ist, daß es vom Trocknungsgas von unten nach oben durchströmt wird, und daß in dem. Yerlängerungsrohr eine Materialaufgabevorrichtung mit einer gasdichten Materialexntragsschleuse angeordnet ist.
Mit dieser Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß von dem aufgegebenen Rohmaterial das feinere und verschleißfreudigere G-ut vom Gasstrom getragen und zum Luftstromsichter transportiert wird, während das grobkörnigere Material nach unten fällt und in die Prallhammermühle mit geschlossenem Boden gelangt.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Aufgabeschacht der Prallhammermühle und dem Yerlängerungsrohr eine gasdichte Materialschleuse angeordnet.
Diese gasdichte Materialschleuse sorgt dafür, daß das herabfallende grobkörnige Gut in den
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!.ufgabeschacht der Prallhammermühle mit geschlossenem Boden eingebracht wird^ohne daß aus der Prallhammermühle das in den Aufgabeschacht eingeleitete Trocknungsgas nach oben in das Terlängerungsrohr zurückströmen kann.
Um die Verteilung der sich nach oben und unten -verzweigenden Trocknung^gasströme noch besser in den Griff zu bekommen, ist bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung der Aufgabeschacht der Prallhammermühle über eine Zuführungsleitung an die Trocknungsgaszuführung angeschlossen,und ist sowohl in dieser Zuführungsleitung als auch in der Zuführungsleitung von der Trocknungsgaszuführung zum Terlängerungsrobr je ein unabhängig einstellbares Regelorgan angeordnet. Auf diese Weise läßt sich die Gasgeschwindigkeit in den beiden parallelen Steigleitungen so einregulieren, daß das aufgegebene Rohmaterial nur bis zu einer bestimmten Korngröße vom Gasstrom getragen wird, und daß der gröbere Rest in die Prallhammermühle mit geschlossenem Boden gelangt.
Dabei kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von der Anordnung Gebrauch gemacht sein, das sowohl die Sichtgutzuführungsleitung als auch das Terlängerungsrohr mit einem beiden Mühlen gemeinsamen Luftstromsichter in Terbindung stehen.
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Bei einer solchen Schaltung trennt der luftstromsichter den Austrag der beiden Mühlen in einerseits Fertiggut, welches
zur weiteren Verwendung ausgetragen wird, und sogenannte
Grieße, welche zur Nachzer klein er ung in die !Feinmühle zurückgeleitet werden.
Die Mahltrocknungsanlage ist zweckmäßigerweise so ausgestattet, daß dem Luftstromsichter in an sich bekannter Weise ein Zyklon zum Austrag des Pertiggutes nachgeschaltet ist.
Es kann aber auch von einer Anordnung Gebrauch gemacht sein, bei welcher die Sichtgutzuführungsleitung sowie das Verlängerungsrohr mit je einem separaten Luftstromsichter in Verbindung stehen. Eine solche Scbaltung ist dann mit Vorteil anzuwenden, wenn beispielsweise eine gröbere und eine feinere
Sorte J?ertiggut gewünscht werden.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist
dabei den beiden Luftstromsichtern in an sich bekannter
Weise je ein Zyklon zum Austrag von Pertiggut nachgeschaltet.
Wenn das Rohmaterial nur stark schleißend wirkendes Peinkorn
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enthält, jedoch keinen oder nur geringfügigen Anteil an 3?ertiggut, dann ist es zweckmäßig, den Peinkornanteil aus dem Aufgabegut zu trennen und ausschließlich der Feinmühle zuzusetzen. In einem solchen Falle ist eine Anordnung nach der Erfindung zweckmäßig, wobei die Sichtgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter, und das Verlängerungsrohr mit einem Zyklon in Verbindung steht.
In dem Zyklon wird das Fertiggut niedergeschlagen, durch eine Gasabschlußschleuse ausgetragen und zusammen mit den Grießen aus dem luftstromsichter zur Vermahlung in die Feinmühle geleitet.
Bei allen solchen Ausgestaltungen der Mahltrocknungsanlage kann es schließlich zweckmäßig sein, daß die Gasströme,
sowohl
welche^die Prallhammermühle als auch die Luftstrommühle sowie die zugehörigen Steigleitungen, Sichter und/oder Zyklone durchströmen, in ein gemeinsames Mühlengebläse einmünden.
Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben und erläutert.
Figur 1 stellt in Form eines Fließbildes eine Mahltrock-
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nungsanlage, bestehend aus einer als Yorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden und einer luftstrommühle dar, welche an einen gemeinsamen Iiuftstromsichter angeschlossen sind.
Figur 2 stellt, ebenfalls als Fließbild, eine Schaltung der Mahltrocknungsanlage dar, bei welcher das Terlängerungsrohr an einen Zyklon angeschlossen ist, dessen Feststoffaustrag zusammen mit dem G-rießaustrag des luftstromsichters der Feinmühle aufgegeben wird, und wobei dem Feingutaustrag des Luftstromsichters ein Abscheidungszyklon nachgeschaltet ist.
Figur 3 zeigt eine weitere Alternative der Schaltung einer Mahltrocknungsanlage mit zwei separaten Luftstromsichtern, deren Grießrückfübrungen gemeinsam der Feinmühle aufgegeben werden, und deren Feingutaustrag in zwei Zyklonen mit nachgeschalteter Gasschleuse in zwei getrennten Feinheitsgraden ausgetragen wird.
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Figur 1 zeigt eine Mahltrocknungsanlage mit einer !Drocknungsgaszuführung 1 sowie einer als Voriaerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden 2 und einer als Peinmühle angeordneten Rohrmühle 3. Sowohl die Prallhammermühle 2 als auch die Rohrmühle 3 sind mit ihrem Austrag jeweils bei 4 an die gemeinsame Sichtgutzuführungsleitung 5 angeschlossen, welche mit dem Sichter 6 in Verbindung steh+.,
Vom Grießaustrag 7 führen eine Grießrutsche 8 sowie ein Grießtransportband 9, welches beispielsweise als Wiegeband ausgebildet sein kann, zur Aufgabe der Rohrmühle 3. Das Feingut wird mit der Leitung 10 aus dem Sichter 6 ausgetragen und in einen Abscheidezyklon 11 aufgegeben, dessen Reingasleitung 12 an die Saugseite des Mühlengebläses 13 angeschlossen ist, während das Fertiggut aus dem Zyklon 11 über die gasdichte Schleuse H zur weiteren Verwendung im nachfolgenden Prozeß ausgetragen wird.
Die Prallhammermühle 2 weist den Aufgabeschacht 15 auf, in welchen die !Erocknungsgaszuführungsleitung 16 der Erocknungsgaszuführung 1 einmündet. Eine weitere Troeknungsgaszuführungsleitung 17 mündet in das Verlängerungsrohr 18, welches den Aufgabeschacht 15 mit dem luftstromsichter 6 verbindet. Dieses Verlängerungsrohr 18 weist eine Materialaufgabevor-
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richtung 19 auf, welche mit einer gasdichten Materialeintragsschleuse 20 ausgestattet ist. Die Materialeintragsschleuse ist im gezeigten Beispiel sinnbildlich als Doppel - Pendelschleuse dargestellt, sie kann jedoch aus jeder anderen Vorrichtung bestehen, welche die Funktion einer gasdichten Schleuse erfüllt, also beispielsweise auch aus einer Zellenradschleuse. Ein Materialzuführungsband 21 fördert das Aufgabegut in die Materialaufgabevorrichtung 19 mit der Doppel-Pendelschleuse 20. Zwischen dem Verlangerungsrobr 18 und dem Aufgabeschacht 15 ist ebenfalls eine gasdichte Schleuse 22 angeordnet, welche das zu zerkleinernde Gut hindurchtreten läßt, jedoch das Rückströmen von Gas aus der Prallharomermühle 2 in das Yerlangerungsrohr 18 verhindert. Schließlich befinden sich in den Trocknungsgaszufübrungsleitungen 16 und 17 Drosselorgane 16 a und 17 a, mit deren Hilfe die Gasgeschwindigkeit sowohl in dem Verlängerungsrohr 18 als auch in der Sichtgutzuführungsleitung 5 vorzugsunabhängig
weise vonexnander einreguliert werden können.
Die Funktion der in Figur 1 schematisch dargestellten Mahltrocknungsanlage läßt sich wie folgt beschreiben: Das von einer nicht dargestellten Bunker- und Dosiereinrichtung kommende feuchte Rohmaterial wird durch das Transportband 21 und über die mechanisch gesteuerte und dem
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Luftabschluß dienende Doppel - Pendelscbleuse 20 der Aufgabevorrichtung 19 in das Verlängerungsrohr 18 aufgegeben. Die Gasgeschwindigkeit in dem Verlängerungsrohr 18 wird durch die Einstellung der Drosselklappen 16a und 17a so einreguliert, daß das Rohmaterial nur bis zu einer bestimmten Korngröße, beispielsweise bis zu 5 mm, vom Gasstrom getragen und zum Luftstromsichter 6 transportiert wird. Auf diesem "liege erfolgt dabei die erforderliche Trocknung des feineren Gutanteiles.
Das grobe Material, im vorliegenden FaIIe über 5 mm, welches vom Gasstrom nicht getragen wird, fällt nach unten und gelangt über die Doppelpendelschleuse 22 zusammen mit den übrigen Trocknungsgasen, welche durch die Rohrleitung 16 in den Aufgabeschacht 15 eingeleitet werden, in die Prallhammermühle mit geschlossenem Boden 2.
Das voraerkleinerte Gut wird aus der Prallhammermühle 2 in die Sichtgutzuführungsleitung 5 und zusammen mit dem Materialaustrag der Rohrmühle 3 und mit dem feineren Gutanteil aus dem Verlängerungsrohr 18 zum Luftstromsichter 6 durch die Schleppkräfte des Trocknungsgasstromes gefördert. Von hier aus gelangen die Grieße in bekannter Weise durch den Grießaustrag 7 zur Bachvermahlung in die Rohrmühle 3, und
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das Fertiggut, in ebenfalls bekannter Weise, aus dem Sichter durch dxe Leitung 10 in den Zyklon 11, dem das Mühlengebläse 13 nachgeschaltet ist.
In Figur 2 si-nd gleiche Anlagenteile mit gleichen Ziffern bezeichnet. Die Schaltung unterscheidet sich τοπ der in Figur 1 dadurch, daß das Yerlängerungsrohr 18 zu einem Zyklon 23 geführt ist, dessen Feststoffaustrag durch die Schleuse 24 auf das Materialrückführungsband 25 zusammen mit dem G-rießaustrag des Iiuftstromsichters 6, zur Rohrmühle zurückgeführt wird. Die Leitung 5» welche im Irocknungsgasstrom den Austrag sowohl der Yorzerkleinerungsmaschine 2 als auch der Rohrmühle 3 in sich aufnimmt, ist in schon bekannter Weise an den Luftstromsichter 6 angeschlossen, dessen Austrag feingutseitig zu dem nachgeschalteten Zyklon geführt ist. Sowohl der Zyklon 26 als auch der Zyklon 23 sind mit ihren Reingasleitungen 27 und 28 saugseitig an das Mühlengebläse 13 angeschlossen.
Die Funktion und der besondere Yorteil dieser Schaltung nach Figur 2 besteht darin, daß ein im Aufgabegut enthaltener Anteil von schleißendem Feingut, ohne in die Yorzerkleinerungsmaschine 2 zu gelangen, unmittelbar dem Zyklon 23 zuge-
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führt, dort ausgeschieden und zusammen mit den Grießen aus dem Luftstromsichter 6 in die Rohrmühle 3 eingegeben wird, während der gröbere Anteil des Aufgabegutes, vom schleißenden Peingut entlastet, der Vorzerkleinerungsmaschine 2 zugeführt wird.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Mahltrocknungsanlage ist sehematisoh in Figur 3 dargestellt. Dabei sind sowohl das Yerlängerungsrohr 18 als auch die Sichtgutzuführungsleitung 5 $e an separate Luftstromsichter 6, 6* angeschlossen, deren feingutseitigen Abgängen nachgeschaltete Zyklone 31, 31* zugeordnet sind, die ihrerseits zwei Sorten von Fertiggut nämlich 3?1 und F2 austragen.
Die Punktion dieser Anordnung unterscheidet sich, um eine Wiederholung zu vermeiden, von den Schaltungen in Figur 1 und 2 lediglich dadurch, daß sie die Möglichkeit gibt, zwei verschiedene Peingutsorten in einer Anlage zu produzieren.
Die Schaltungen der Mahltrocknungsanlage nach den drei Figuren sind lediglich beispielhaft zu verstehen. Es sind noch weitere Variationsmöglichkeiten gegeben, diese fallen jedoch unter die Erfindung, sofern sie einem der folgenden Patentansprüche genügen .
Patentansprüche
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Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    (λ.) Mahltrocknungsanlage mit einer als Vorzerkleinerungsraaschine angeordneten Prallhaminermühle mit geschlossenem Boden una einer als Luftstrommühle betriebenen Rohrmühle, bei welcher beide Mühlen austragsseitig durch eine gemeinsame Sichtgutzuführungsleitung mit einem Luftstromsichter in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabeschacht (15) der Prallhammermühle (2) ein mindestens größtenteils senkrecht geführtes Verlängerungsrohr (18) aufweist, welches mit einem Luftstromsichter (6) in Verbindung steht, daß das Verlängerungsrohr (18) in seinem unteren Teil an eine Trocknungsgaszufübrung (1) derart angeschlossen ist, daß es vom Troeknungsgas von unten nach oben durchströmt wird, und daß in dem Verlängerungsrohr (18) eine Materialaufgabevorrichtung (19) mit einer gasdichten Materialeintragsschleuse (20) angeordnet ist.
  2. 2. Mahltrocknungsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufgabescbacht (15) der Prallhammermühle (2) und dem Verlängerungsrohr (18) eine gasdichte Materialschleuse (22) angeordnet ist.
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    CRJSiNAL INSPECTED
    - Ur-
  3. 3. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabeschacht (15) der Prallhammermühle (2) über eine Zuführungsleitung (16) an die iDrocknungsgaszuführung (1) angeschlossen ist, una daß sowohl in dieser Zuführungsleitung (16) als auch in der Zuführungsleitung (17) von der Trocknungsgaszuführung (1) zum Verlängerungsrohr (18) je ein unabhängig einstellbares Regelorgan (16a, 17a) angeordnet ist.
  4. 4. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sichtgutzuführungsleitung (5) als auch das Verlängerungsrohr (18) mit einem beiden Mühlen (2, 3) gemeinsamen Luftstromsichter (6 ) in Verbindung stehen.
  5. 5. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Luftstromsichter (6) in an sich bekannter Weise ein Zyklon (11) zum Austrag des iertiggutes nachgeschaltet ist.
  6. 6. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgutzuführungsleitung (5) sowie das Verlängerungsrohr (18) mit je einem
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    - vr-
    separaten Luftstromsichter (6, 61) in Verbindung stehen.
  7. 7. Mahltrocknungsanlage nach dem Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Luftstromsiehtern (6, 61) in an sich bekannter Weise je ein Zyklon (31, 31') zum Austrag von Fertiggut nachgeschaltet ist.
  8. 8. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgutzufübrungsleitung (5) mit einem Luftstromsichter (6) und das Verlänger ungsr ohr (18) mit einem Zyklon (23) in Verbindung stehen.
  9. 9. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche
    1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasströme, welche sowohl die Prallhammermühle (2) als auch die Luftstrommühle (3) sowie die zugehörigen Steigleitungen (18, 5), Sichter (6, 61) und/oder Zyklone (23, 26, 31, 31') durchströmen, in ein gemeinsames Mühlengebläse (13) einmünden.
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