DE3346445A1 - Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer luftstrom-mahlanlage mit becherwerksumlauf - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer luftstrom-mahlanlage mit becherwerksumlauf

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DE3346445A1
DE3346445A1 DE19833346445 DE3346445A DE3346445A1 DE 3346445 A1 DE3346445 A1 DE 3346445A1 DE 19833346445 DE19833346445 DE 19833346445 DE 3346445 A DE3346445 A DE 3346445A DE 3346445 A1 DE3346445 A1 DE 3346445A1
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Helmut 5000 Köln Wüstner
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Anlage zum Patentgesuch der
  • Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb einer Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf, sowie mit wenigstens einem Sichter und einer die mühleausgangsseitiy mit den Sictter verbindenden Sichtersteigleitung.
  • In Luftatrom-Mahlanlagen mit überkritischem Feststoffanteil im Gas ist die Anordnung eines Becherwerkes zur Bewältigung des Gutumlaufes erforderlich.
  • Luftstrom-Mahlanlagen mit Becheruerksumiauf werden bekanntlich zur Erzielung großer Oberflächen des Fertiggutes überwiegend bei der Zementherstellung eingesetzt.
  • Das Anlagenschema einer bekannten Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf weist beispielsweise einen Aufgabebunker mit Abzug durch eine Dosierbandwaage mit nachgeschaltetem Transportband zur Aufgabe vorgLorochenen Gutes, eine im Durchlauf betriebene und mit eiriem Luftstrom beaufschlagte Rohrmühle mit Asfallgehäuse, eine daran anschließende Fördereinrichtung zum Fördern von Ausfallgut zum Fuß des Becherwerks, eine den mit zerkleinertem Gut beladenen Luftstrom vom Ausfallgehäuse zu einem statischen Sichter beziehungsweise Vorabscheider führende Steigleitung, einen an das Becherwerk angeschlossenen Zyklon-Umluftsichter mit Grieß-Rückführband mit Waage sowie einen Staubabscheider mit nachgeordnetem Systemgebläse auf (Druckschrift (2)-200D "Mahlanlagen" der KHD Industrieanlagen AG, Humboldt-Wedag, Juli 1976, beispielsweise Seiten 5 und 8).
  • Von derartigen Mahlanlagen oder Mahltrocknungsanlagen sind mehr als 1000 Ausführungen ahnlicher Bauart in der Zement-, Steine und Erden-, feuerfest-, Eisen- und Metallhütten- und chemischen Industrie weltweit im Einsatz und sind inzwischen zu einem Höchstmaß an technischer Perfektion entwickelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erreichten technischen Stand nochmals zu verbessern, und insbesondere eine Verbesserung der Anlagenleistung vorzugsweise unter Verringerung des spezifischen Energieverbrauches pro Gewichtseinheit Fertiggut zu erzielen. Zugleich soll der maschinelle Aufwand der Anlage und damit auch die Inanspruchnahme des umbauten Betriebsraumes und damit folglich die Höhe der -Investitionskosten verrringert werden Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Anlage der eingangs genannten Art mit der Erfindung dadurch, daß der Feststoffanteil im Gasstrom der Sichtersteigleitung nahe des kritschen Stopfgrenzbereiches eingestellt wird.
  • Mit dieser Maßnahme wird vorteilhaft das Becherwerk entlastet und dessen Energieaufnahme verringert. Das Becherwerk sowie die zugehörigen Transporteinrichtungen und der dynamische Sichter können durch Verlagerung eines Teils des Umlauf-Gutstromes auf den Transport im Gasstrom und beispielsweise unmittelbare Rückführung der Grobanteile aus dem statischen Sichter beziehungsweise Vorabscheider zur Aufgabeseite der Mühle wesentliche entlastet und damit im Bauvolumen verringert werden.
  • Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß der Feststoffanteil im Gasstrom nach Maßgabe der Leistungsaufnahme des Becherwerkes eingestellt wird.
  • Diese Maßnahme macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß beim Feststoffanteil im Gasstrom der Sichtersteigleitung nahe des kritischen Stopfgrenzbereiches ein Maximum an Becherwerksentlastung und somit eine Minimum an Leistungsaufnahme des Becherwerkes sich einstellt. Denn bei geringerer Belastung des Gasstromtransportes würde auf das Becherwerk ein größerer Transportanteil entfallen. Bei Überschreitung des kritischen Stopfgrenzbereiches würde ein teilweise oder vollständiger Zusammenbruch des Transportes im Gasstrom ebenfalls zu einer erhöhten Belastung des Becherwerks führen.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis sieht eine Ausgestaltung vor, daß der Feststoffanteil im Gasstrom nach Maßgabe der nieorigsten Leistungsaufnahme des Becherwerkes eingestellt wird.
  • Es kann aber auch der Feststoffanteil im Gasstrom nach Maßgabe des Differenzdruckes einer StrecKe der Sichtersteigleitung eingestellt werden.
  • Um eine Einstellung des Feststoffanteils im Gasstrom der Sichtersteigleitung nahe des kritischen Stopfgrenzbereiches zu erzielen sieht eine erfindungswesentliche Ausgestaltung vor, daß die aus der Mühle annähernd horizontal austretende Gas-Feststoff-Strömung durch Anwendung von Strömungsleitmitteln nach einer im wesentlichen stetig gekrümmten Strö-0 mungsbahn um ca. 90 in die Sichtersteigleitung umgelenkt wird.
  • Hierdurch wird mit Vorteil ein wesentlicher Teil der in der austretenden Gas-Feststoff-Strömung enthaltenen kinetischen Energie erhalten und eine soweit wie möglich verlustfreie Umlenkung erreicht.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt, daß durch diese Maßnahme eine Steigerung des Feststoffanteils im Gasstrom der Sichtersteigleitung bis nahe an den kritischen Stopfgrenzbereich gelingt, weil durch Anwendung von Strömungsleitmitteln nach einer im wesentlich stetig gekrümmten Strömungsbahn Ungleichförmigkeiten der Strömungsgeschwindigkeit in Querschnittsbereichen der Sichtersteigleitung und damit ein partieller Zusammenbruch des Feststofftransportes in der Steigleitung weit unterhalb des kritischen Stopfgrenzbereiches vermieden wiro.
  • Zugleich mit der Anwendung der Strömungsleitmittel wird der Materialfluß des Mahigutes zum Becherwerkfuß verändert.
  • Mit Vorteil ergeben sich nahe des kritischen Stopfgrenzbereiches stabile Strömungs- und Transportverhältnisse dadurch, daß nach einem weiteren Vorschlag die Einstellung der Strömungsleitmittel und der Drosselung nach Maßgabe des Feststoffanteils im Gasstrom vorgenommen wird.
  • Und schließlich wird mit Vorteil eine größtmögliche Vereinfachung und Reduktion des maschinellen Aufwandes dadurch erzielt, daß zum Sichten sowohl der vom Gasstrom als auch der vom Becherwerk geförderten Feststoffanteile des zerkleinerten Mahl gutes ein einziger statisch/dynamischer Sichter mit Steigleitungsanschluß sowie mit Streutelleraufgabe und vorzugsweise mit Zyklonabscheiaern verwendet wird.
  • Eine Vorrichtung zum Betrieb einer Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf der eingangs genannten Art zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8 ist dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß der Sichtersteigleitung gegenüber dem Mühlenausgang ein einstellbares Strömungsleitorgan angeordnet ist.
  • Mit Vorteil weist das Strömungsleitorgan eine Strömungsleitfläche auf, die gekrümmt und in der Krümmung im wesentlichen der gekrümmten Strömungsbahn angepaßt ist.
  • Eine regelbare Einstellung des Strömungsleitorganes wird in vorteilhaft unkomplizierter Weise dadurch erzielt, daß dieses mit einem motorischen Stellantrieb in Verbindung steht, der von einem Regler nach Maßgabe der Strömungsbelastung mit Mahlgut beziehungsweise der Becherwerksleistung beziehungsweise eines Differenzdruckes in der Sichtersteigleitung gesteuert wird.
  • Und schließlich sieht eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung vor, daß die Luftstrom-Mahlanlage einen einzigen Sichter aufweist, der einerseits mit einem unteren Anschlußstutzen in Verbindung mit dem Steigrohr als statisch wirkender Sichter, una andererseits mit einer Aufgabeschurre zur Beaufschlagung eines Streutellers mit Streutellerantrieb und vorzugsweise mit Zyklonabscheidern als dynamisch wirkender Sichter ausgebildet und an die Auslaufschurre des Becherwerkskopfes angeschlossen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit ihren Vorteilen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf nach dem Stand der Technik, im Blockschaltbild, Fig. 2 eine Luftstrom-Mahlanlage nach der Erfindung, ebenfalls rein schematisch im Blockschaltbild, Fig. 3 ein am Fuß der Sichtersteigleitung gegenüber dem Mühlenausgang angeordnetes, einstellbares Strömungsleitorgan, in einer rein schematischen Darstelluny, im Schnitt.
  • Die Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf nach dem Stand der Technik entsprechend Fig. 1 weist einen Aufgabebunker 1 mit gravimetrisch dosiertem Abzug des Aufgabegutes durch Dosierbandwaagen 2 auf. Ein Aufgabe-Transportband 3 fördert das abgezogene Aufgabegut durch die Pendelschleuse 4 in die Rohrmühle 5. Diese ist entsprechend dem Pfeil 28 mit einem Strom von heißer Luft durchströmt. Der Mühlenauslauf mündet in das Ausfallgehäuse 6, in welchem im wesentlichen Feststoff und Gas voneinander getrennt werden. Das nach unten fallende Mahlgut wird mit der Luftförderrinne 7 zum Becherwerk 8 gefördert und in den Becherwerksfuß 28 eingegeben. Am oberen Teil des Mühlenausfallgehäuses 6 ist eine Sichtersteigleitung 20 angeschlossen, welche den Strom des Mühlengases, beladen mit Mahlgut, zum Luftstromsichter 14 fördert. Dieser trennt Grobgut und Feingut. Grobgut wird mit der Grießleitung 29 zur Luftförderrinne 7 und durch diese zum Becherwerksfuß 28 geleitet. Feingut gelangt mit dem austretenden Gasstrom in der Leitung 30 zum Wirbelabscheider 15. Dieser trennt Gas und Fertiggut. Letzteres wird durch die Zellenradschleuse 16 in die Förderrinne 13 für Fertiggut eingeleitet. Gas wird mit dem Mühlengebläse 17 aogezogen. Mahlgut aus dem Elevator 8 wird mit oer Förderrinne 9 dem Zyklon-Uii1luftsichter 10 aufgegeben, der ebenfalls Feingut und Grobgut trennt. Grobgut wird mit der Förderrinne 11 im Durchlauf durch das Mengenmeßgerät 12 und die Pendelschleuse 4 zur Rohrmühle 5 zurückgeführt. Feingut wird in die Förderrinne 13 ausgetragen, während Gas in die Leitung 30 abgezogen wird.
  • Im Unterschied zur Anlage nach dem Stand der Technik gemäb Fig. 1 ist bei der erfindungsgemåß ausgebildeten Luftstrom-Mahlanlage gemäß Fig. 2 und Fig. 3 in der Sichtersteigleitung 20 gegenüber dem Mühlenauslauf 18 ein -einstellbares Strömungsleitorgan 21 angeordnet. Dieses weist eine Strömungsleitfläche 23 auf, die gekrümmt und in der Krümmung im wesentlichen der gekrümmten St.römungsbahn 24 der Gas-Feststoffströmung angepaßt ist. Aus der Darstellung gemäß Fig.
  • 3 wird deutlich, daß durch diese Anordnung der Vorrichtung eine Einstellung aes . Feststoffanteils im Gasstrom 24 der Sichtersteigleitung 20 nahe des kritischen Stoffgrenzbereiches möglich gemacht wird. Denn mit Hilfe der Strömungsleitfläche 23, die in einer stetigen Kurve. gekrümmt ist und dadurch eine ähnlich gekrümmte Strömungsbahn 24 erzeugt, wird mit Vorteil ein wesentlicher Teil der kinetischen Energie erhalten, die der aus dem Mühlenauslauf 18 annähernd horizontal austretenden Gas-Feststoff-Strömung 36 innewohnt. Wie erwähnt, läßt sich durch die Anordnung des einstellbaren Strömungsleitorganes 21 gegenüber dem Mühlenausiauf 18 in der Sichtersteigleitung 20 überraschend eine signifikante Steigerung des Feststoffanteiles im Gasstrom 37 der Sichtersteigleitung 20 erzielen.
  • Dadurch wird andererseits die Menge des zum Becherwerk nach unten ausfallenden Mahlgutes wesentlich verringert. Das Becherwerk 8 kann folglich schwächer ausgelegt sein und benötigt infolge geringerer Transportleistung auch einen kleiner dimensionierten Antrieb.
  • Eine weitere Verbesserung wirj somit aer Ausgestaltung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Luftstrom-Mahlanlage einen einzigen Sichter 26 aufweisen kann. Dieser wird einerseits vom feststoffbeladenen Gasstrom 37 der Sichtersteigleitung 20 von unten her beaufscrlagt und ist somit für diesen Teil der Beaufschlagung statisch wirkend ausgelegt. Anoererseits wird der Sichter 26 von onen her durch das Becherwerk 8 über die Förderrinne 9 und die Streutellereinrichtung 38 beaufschlagt. Der Sichter 26 ist weiterhin vorzugsweise mit Zyklonabscheidern 27 ausgestattet, die Fertiggut zur Förderrinne 13 austragen. Demnach handelt es sich bei dem Sichter 26 um einen sowohl statisch als auch dynamisch wirkenden Sichter. Die Anordnung dieses Sichter systems wird bei einer erfindungsgemäß betriebenen Luftstrom-Mahlanlage dadurch begünstigt, daß - wie vorgängig bereits erläutert - eine für dieses Sichter-System günstige Verteilung des Feststofftransportes einerseits im Gasstrom 27 und andererseits im Becherwerk 8 vorgenommen wird.
  • Zur Aufrechterhaltung des hierfür notwendigen hohen Feststoffanteils im Gasstrom 37 der Sichtersteigleitung 20 ist es erforderlich, daß das Strömungsleitorgan 21 nach Maßgabe des Feststoffanteils eingestellt wird. Als Meßgröße einer hierfür geeigneten Regelung wird mit Vorteil beispielsweise die niedrigste Leistungsaufnahme des Becherwerks 8 mit der Meßeinrichtung 31 ermittelt und in ein Regelsignal umgewandelt. Dieses wird mit der Signalleitung 33 dem Regler 34 aufgeschaltet, der über die Steuerleitung 35 den motorischen Stellantrieb 25 des Strömungsleitorgans 21 in der Weise beeinflußt, daß ein konstanter Feststoffanteil im Gasstrom 37 aufrechterhalten bleibt. Als andere oder zusätzliche Leitgröße kann auch der Differenzdruck Ap einer Strecke der Sichtersteigleitung 20 ermittelt werden.
  • Zu diesem Zweck ist die Meßeinrichtung 32 vorgesehen, die einen entsprechenden Druckdifferenzwert ermittelt und diesen in ein elektrisches Signal umwandelt, das mit der Signalleitung 39 ebenfalls dem Regler 34 aufgeschaltet wird.
  • Die Mahlanlage in der erfinoungsgemäßen Ausgestaltung gemäß Fig. 2 und 3 benötigt ersichtlich einen wesentlich geringen urnbauten Betriebsraurn. Darüberhinaus wiro das Becherwerk 8 in'der Baugröße und Leistung ebenfalls verringert. Anstelle von zwei Sichter- und Abscheidersystemen bei der Anlage nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 1 mit den Baugruppen 10, 14 und 15 wird nur noch ein Sichter 26 mit Zyklonabscheitern 27 gemäß Fig. 2 benötigt. Dadurch ergibt sich eine drastische Vereinfachung auch bei den Förderorganen und zwar bei der Förderrinne 9 vom Becherwerk zum Sichter 26 und bei der Förderleitung 29 zur Rückführung der Grieße über die Pendeischleuse 4 in die Mühle 5. Dadurch wird in weiterer Folge der hierauf entfallende Investitionskostenteil und die Energieeinspeisung beim Betrieb deutlich verringert.
  • Mit der Ausgestaltung der Luftstrom-Mahlanlage nach der Erfindung entsprechend den Figuren 2 und 3 wird daher die eingangs gestellte Aufgabe in optimaler Weise gelöst.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Betrieb einer Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf sowie mit wenigstens einem Sichter und einer die Mühle ausgangsseitig mit dem Sichter verbindenden Sichtersteigleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil im Gasstrom der Sichtersteigleitung nahe des kritischen Stopfgrenzbereiches eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil im Gasstrom nach Maßgabe der Leistungsaufnahme des Becherwerkes eingestellt' wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil im Gasstrom nach Maßgabe der niedrigsten Leistungsaufnahme des Becherwerkes eingestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil im Gasstrom nach Maßgabe des Differenzdruckes einer Strecke der Sichtersteigleitung eingestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Mühle annähernd horizontal austretende Gas-Feststoff-Strömung durch Anwendung von Strömungsleitmitteln nach einer im wesentlichen stetig gekrümmten Strömungsbahn um ca. 900 in die Sichtersteigleitung umgelenkt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Strömungsleitmittel und der Drosselung nach Maßgabe des Feststoffanteils im Gasstrom vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichten sowohl der vom Gasstrom als auch der vom Becherwerk geförderten Feststoffanteile oes zerkleinerten Mahigutes ein einziger statisch/dynamisch wirkender Sichter mit Steigleitungsanschluß und mit Streutelleraufgabe und vorzugsweise mit Zyklonabscheidern verwenaet wird.
  8. 8. Vorrichtung zum Betrieb einer Luftstrom-Mahlanlage mit Becherwerksumlauf sowie mit mindestens einem Sichter und einer die Mühle ausgangsseitig mit dem Sichter verbindenoen Sichtersteigleitung, insbesonoere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sichtersteigleitung (20) gegenüber dem Mühlenauslauf (18) ein einstellbares Strömungsleitorgan (21) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsleitorgan (21) eine Strömungsleitflche (23) aufweist, die gekrümmt ist, und deren Krümmung im wesentlichen der gekrümmten Strömungsbahn (24) angepaßt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsleitorgan (21) mit einem motorischen Stellantrieb (25) in Verbindung steht, der von einem Regler (34) nach Maßgabe der Becherwerksleistung (kw) beziehungsweise eines Differenzdruckes (ins) in der Sichtersteigleitung (20) angesteuert wird.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrom-Mahlanlage einen einzigen Sichter (26) aufweist, der einerseits durch den Gasstrom (37) der Sichtersteigleitung (20) von unten statisch beaufschlagt und andererseits vom Becherwerk (8) über Streuteller und Streutellerantrieb (38) von oben dynamisch beaufschlagt und vorzugsweise mit Zyklonabscheidern (27) ausgebildet und an die- Auslaufschurre (9) des Becherwerkkopfes angeschlossen ist.
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