CH317873A - Maschine zum Behandeln, z. B. zum Kneten, von Gut - Google Patents

Description

  



  Maschine zum Behandeln, z. B. zum Kneten, von Gut
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Behandeln, z. B. zum Kneten, von Gut, mit mindestens einem von einem Gehäuse umschlossenen, fortlaufend f¯rdernden Schneckenk¯rper und mit mindestens einer im. F¯rderweg   angeordneten Sta. ueinrichtung.   



   Der Sehneckenkorper von Maschinen mit   FM'ersehnecke fordert ein    z.   B.    zähes Gut    normalerweise in einer Förderrichtung und    mit einer   Fordermenge    (Durchsatzvolumen pro Zeiteinheit), die durch den Drall, den Drehsinn   und die Rotationsgesehwindigkeit    der Schnecke bedingt sind.

   Durch eine b. eispielsweise am Austrittsende der Sehneeke angeordnete Staueinrichtung erhalten die Fordermenge und die Differenz der Dr cke am   En-uns    d Austrittsstutzen der Maschine unter sonst gleichen VerhÏltnissen andere Werte wie ohne e Staueinrichtung, Dabei zeigt es sieh, dass das Flie¯profil, das kennzeichnend f r die   Ma.teria.lförderung*    in den Sehneekengängen ist, durch den entgegenwirkenden Ge  windeteil    in folgender Weise verändert wird :

      Neben der Strömung m der normalen Rich-    tung   bahnt sich    ein Teil des Gutes einen ent  gegengesetzten    Weg durch die Schnecke, bzw. bleibt in den Sehneekengängen in der Stromungsgeschwindigkeit zur ck, so da¯ nur ein Teil derjenigen Durchsatzmenge, die ohne den   entgegenwirkendienGewindeteil    erhalten   wiirde,    die   Maschine verlässt. Der rüekwärts-      gerichtete Strömungsa, nteil    ist auf den Druek    zuriickzuführen, der durch die Stauung am    Austrittsende der Maschine auftritt. Bei hin   reichendem Druck am Austrittsende der. Ma.-      sehine    entsteht in den   Schneekenwindungen    eine turbulente.

   Strömung, die mit einer er  heblichen      Mischwirkung    bzw. bei knetbarem Cut mit einer erheblichen   Miseh-und Knet-      wirkung verbundfen ist.   



   Die erfindungsgemϯe Machine ist da   durch gekennzeichnet, dass der. Schneckenkor-    per mindestens einen fördernden Gewindeteil und als Staueinrichtung mindestens einen der F¯rderung entgegenwirkenden Gewindeteil aufweist.



   Dabei kann das Gut flüssige, zähflüssige oder plastische Konsistenz aufweisen.



   In der Zeichnung sind   beispielsweise ver-    schiedene Ausf hrungsformendes Erfindungs  gegenatandes sohematisch dargestellt    :
Fig.   I    zeigt einen vertikalen Längsschnitt    durch eine Maschine mit zwei in gleichem.   



  Drehsinne umlaufenden Schneckenk¯rpern.



   Fig. 2 zeigt einen horizontalen LÏngs  sehnitt    durch die gleiche Machine, nach der Linie A-B der Fig. 1, und
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.



   Fig. 4 veransehaulicht einen vertikalen Längsschnitt durch eine Masehine   mit lei    konzentrisch zueinander angeordneten Schnekken.



   Fig. 5 zeigt einen   horizontalen Längs-    schnitt durch dieselbe Maschine nach der Linie   E-1 der Fig.    4, und
Fig. 6 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Linie G-H der Fig. 4.



   In Fig. 7 ist: ein LÏngsschnitt   dureh    eine   Masehine,    die ein Seihergehäuse enthalt, dargestellt.



   Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine Maschine, die mit t einem seiherlosen, kegeligen   Pressmantel ausgerüstet ist.   



   Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine weist zwei nebeneinander angeordnete Sehnekkenkörper auf, die sich im gleichen Sinne drehen, sich in einem sie umschlie¯enden GehÏuse befinden und mit ihren GÏngen inein  andergreifen.    Es bedeuten   1    die fördernden Gewindeteile der Schneckenk¯rper und 2 die diesen   entgegenwirkenclen    Gewindeteile, die e einen entgegengesetzten Drall auf weisen. Beide Gewindeteile des Schneekenkorpers, sowohl die fördernden als auch die   entgegenwirken-    den Gewindeteile,   ha. ben    den gleichen Durchmesser und befinden sich auf einer gemeinsamen Welle.



   Das zu behandelnde Gut tritt durch den Stutzen 3 in des   Gehäuse ein, wird durch die    Gewindeteile 1 nach links bef¯rdert und verlässt das Gehäuse durch den Stutzen 4. Da dabei die Gewindeteile 2 eine entgegenf¯rdernde Wirkung aus ben, wird die Verweilzeit des Gutes in der Maschine erhöht und eine hohe Mischwirkung bzw. bei   knetbarem    Gut eine hohe Knet- und Mischwirkung erzielt.



   Die fordernden und die. entgegenwirkenden bzw. in der   entgegengesetzten Richtung    f¯rdernden   Schneckenteile sind bei dieser und    bei den im folgenden beschriebenen Maschinen den   Anforderungen entsprechend und so    gewählt, dass die   Förderwirklulg    in   der einell       Richtung die F¯rderwirkung des entgegenwir-    kenden Schneckenteils übertrifft.



   Die Machine   gemäss Fig. 4    bis   6    weist ebenfalls zwei in gleichem. Drehsinne   umlau-    fende Schneckenkörper auf, von denen jeder aus drei konzentrisch zueinander angeordneten Schnecken besteht, und. zwar ans dem   fördern-    den   Schneckenteil    5 als Aussengewinde und dem bremsenden   Schneckenteil    6 als Innen  gewindeeines    hohlen   Selmeekenkörpers,    in dessen   Hohlraum'ein feststehender, hohler      Dol-n    mit einem den lichten Innendurchmesser des hohlen   Sehneckenkörper. s entsprechenden      Aussendurchmesserangeordnetist.und    in dem eine Förderschnecke 8 umläuft.

   Das zu behandelnde Gut tritt bei 7 in das Gehäuse ein, wird vom Aussengewinde 5 zur gegenüberlie  genden    Stirnseite des Gehäuses gefordert, um dort durch Íffnungen, wie durch Pfeile angedeutet, in   den Wirkungsbereie, h der    innern entgegenwirkenden Sehneeke 6 zu gelangen.   



  Vom. linken Ende dieser Schnecke gelangt, das    Gut durch im hohlen Dorn   a. ngeordnete Off-      nungen    in das Innere des Hohldornes und wird dort von der Forderschnecke 8 erfasst, die es durch die Austrittsöffnung 9 ins Freie fordert. Dabei sind   die Gangzahlen, Steigun-    gen und Profile der   fordernden    Schneckenteile 5 und 8 und des bremsenden bzw. in   ent-       gegengesetzter Richtung fordernden Schnek-    kenteils 6 so gewählt, dass die fördernde Wir  kung der Schneckenteile    5 und 8 zusammen die bremsende bzw. die entgegengesetzt fordernde Wirkung des Schneckenteils 6  bertrifft.



   Fig.   7    zeigt ein Ausführungsbeispiel der Machine   zur Auspresaung    eines flüssige Be  standteile enthaltenden    Gutes, also zur Trennung fester Stoffe von flüssigen Stoffen, wobei der Schneckenk¯rper in einem   Seiher-    gehäuse angeordnet ist. Der   Schneckenkörper,    bestehend aus dem fördernden Gewindeteil l und dem bremenden Gewindeteil 2, die beide auf der gemeinsamen Welle 16 befestigt sind, dreht sieh hier im Gehäuse 1 0b, das mit Filteröffnungen 15 versehen ist. Das   auszupres-    sende Gut tritt bei 3 in die Machine ein.



  Der flüssige Bestandteil des Gutes tritt durch die seitlichen Íffnungen 15 und der feste Be  standteil durch die Öffnung    4 aus dem Ge  hanse.    Auch hier übertrifft die   Förderwir-      kung    des Gewindeteils 1 die   Stauwirkung des    Gewindeteils 2, 
Fig. 8 stellt eine weitere Ausf hrungsform zur Trennung fester Stoffe von flüssigen dar, wobei der   Sehneckenkorper    in einem seiher   losen, kegeligen Pressenmantel angeordnet ist.   



  Die Eintritts¯ffnung 3 für das zu behandelnde Gut befindet sieh hier in einem Abstand von mindiestens einem vollen Schneckengang des    Förderschneekenteils l des Schneckenkorpers    vor der am   Schneckenanfang im Pressenmantel    lOc   befindliehen    Ausflu¯¯ffnung 18 für den    flüssigen Anteil des Pressgutes, Der feste Anteil    des Gutes   verlässt, ! denj Pressenmantel. durch den    Auslassstutzen 17,   naehdem    das Gut mittels der   Bremsschnecke    2 einer intensiven Misehund Knetbehandlung ausgesetzt worden ist.



   Ein   konstruktiver Vorteil der Maschine    besteht darin, dass der axiale Schub der rotie   renden Spindel bzw. Spindeln durch das Zu-      sammenwirken fordernder    und   entgegenwir-      tender.    Sehneekenteile wesentlich herabgesetzt werden kann.



   Die Maschine kann auch zur Durehfüh  rung    von Misch- und   Knetvorgängen    dienen, bei welchen ehemische Reaktionen eintreten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Behandeln von Gels, mit mindestens einem von einem GehÏuse um sehlossenen, foWlaufend fordernden Schnek- kenkorper und mit mindestens einer im For derwege angeordneten Staueinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckenk¯rper mimdestens einen fordernden Gewindeteil und als Staueinrichtung mindestens einen der Forderung entgegenwirkenden Gewindeteil aufweist.

   UNTERANSPBÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ der f¯rdernde Gewindeteil, und der entgegenwirkende Gewinddteil gleichen Durchmesser haben und auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.

   2. Machine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da. ¯ der f¯rdernde Gewindeteil als Aussengewinde und die Stauvorrichtung als Innengewinde eines hohlen Schneckenkörpers ausgebil. det sind, in dessen Hohlraum. ein feststehender Dorn mit einem dem lichten Innendurchmesser des hohlen Sehneckenkorpers entsprechenden Durchmesser angeordnet. ist, und da¯ die Ïu¯ern und innern Schneckengänge miteinander in Verbindung stehen.

   3. Masehine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Dom hohl ausgebildet und in ihm eine umlaufende Schnecke angeordnet ist.

   4. Maschine nach Patentanspruch, zur Trennung von festen Stoffen von flüssigen, dadurch gekennzeichnet, da¯ das GehÏuse als Seibergehäuse ausgebildet ist.

   5. Machine nassh Patentanspruch zur Trennung von festen Stoffen von flüssigen, dadurch gekennzeichnet, da¯ das Gehäuse aus einem seiherlosen, kegeligen Pressenmantel besteht, wobei die Eintritts¯ffnung f r das Gut in einem Abstand von mindestens einem vol len Schnsseckengang vor der am Anfang des fördernden Gewindeteils des. Sehneekenkorpers im Pressenmantel befindlichen Abflussöff- nung für die Flüssigkeit liegt.