DE549927C

DE549927C - Wurstfuellmaschine

Info

Publication number: DE549927C
Application number: DEA61428D
Authority: DE
Original assignee: Alexanderwerk AG; Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Publication date: 1932-05-03

Description

Wurstfüllmaschine Der Gegenstand der Erfindung ist eine Wurstfüllmaschine, die insbesondere zur Verarbeitung von sehr steifer und zäher Wurstmasse dienen soll. Bei der Maschine nach der Erfindung wird die Wurstmasse durch eine Schnecke in die Wursthülle gepreßt. Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen. das --rurstgut durch Schnecken in die Wursthülle- gedrückt wird. Bei diesen Maschinen ist der Austritt für die Wurstmasse jedoch so gestaltet, daß die -Wurstmasse in der Richtung, in der sie von der Schnecke vorgeschoben wird, d. h. parallel zur Schneckenachse in den Austrittskanal gedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß auch die in dem Austrittskanal befindliche Wurstmasse an der Drehbewegung der Schnecke noch weiter teilnimmt. Das Wurstgut wird also nicht nur weitergeschoben, sondern auch schraubengangartig weitergedreht. Die Wurstmasse wird also in Schichten und Streifen in die Wursthülle gedrückt, wodurch das gute und appetitliche Aussehen erheblich beeinträchtigt wird. Auch kann es vorkommen, daß sich zwischen den Schichten Luft ansammelt, die zur Fäulnisbildung Anlaß bietet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun im besonderen darauf, daß bei Wurstfüllmaschinen, die mit Füllschnecken arbeiten, der Austrittskanal für das Wurstgut radial zur Schneckenachse in das Füllgehäuse mündet. Durch diese Gestaltung wird die Vorschubrichtung der -Wurstmasse so geändert, daß die in den Austrittskanal eingetretene Wurstmasse nicht mehr an der Drehbewegung der Schnecke teilnehmen kann. Die Bildung der Schichten und Streifen wird hierdurch verhütet und die Gleichmäßigkeit der Mischung des Wurstgutes bewahrt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. r eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt und Abb. a eine Draufsicht in das Maschinengehäuse bei abgenommenem Fülltrichter.
In dem Maschinengehäuse a sind die Füllschnecke b und die Zuhringerschnecke c gelagert. Die Füllschneckeb befördert das Wurstgut in die Wursthülle, wohingegen die Zubringerschnecke c das Wurstgut in die Schnecke b drückt. Am Vorderende des Gehäusesa, ist der Austritt d angebracht. Dieser ist so angeordnet, daß er radial zur Schneckenachse in das Füllgehäuse mündet. Hierdurch wird verhindert, daß sich das Wurstgut bandförmig, so wie es in den Schneckengängen vorgeschoben worden ist, in die Wursthülle drückt und hier in Form von Streifen eingefüllt wird, die das schöne Aussehen der Wurst beeinträchtigen. Anstatt daß die Maschine mit einem Auslaß versehen ist, kann sie auch mit zwei oder mehr Auslässen ausgerüstet sein. Auch könnte gegebenenfalls die Zubringerschnecke c fehlen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wurstfüllmaschine, bei der das Wurstgut durch eine Schnecke dem Darm zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittskanal (d) für das Wurstgut radial zur Schneckenachse in den Schnekkenraum mündet und nach der Tülle zu wieder in axiale Richtung umbiegt.