DE939197C

DE939197C - Fleischwolf mit Zufuhr- und Druckschnecke

Info

Publication number: DE939197C
Application number: DEA19828A
Authority: DE
Inventors: Paul Gueldenring
Original assignee: Alexanderwerk AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Priority date: 1954-03-09
Filing date: 1954-03-09
Publication date: 1956-02-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fleischwölfe, bei denen das Fleisch dem Füllbehälter von der Zufuhrschnecke entnommen und von einer Druckschnecke dem Messerwerk zugeführt wird. Fleischwölfe mit Zufuhr- und Druckschnecken sind an sich nicht neu. So sind Maschinen bekannt, bei denen die Druckschnecke in der Zufuhrschnecke liegt und die letztere das Gehäuse für die erstere bildet. Das Fleisch wird hier von der Zufuhrschnecke, entgegengesetzt zur Förderrichtung der Druckschnecke, nach hinten geschafft und gelangt nach Durchqueren einer Übergangskammer in das Innere der Zufuhrschnecke. Hier wird es von der in ihr liegenden Druckschnecke wieder in der entgegengesetzten Richtung nach vorn befördert und dem Messerwerk zugeschoben.
Es sind weiter Fleischschneidmaschinen mit hintereinanderliegenden Zufuhr- und Druckschnekken bekannt, bei denen die Zufuhrschnecke die Druckschnecke mit dem vorderen bandförmigen Ende umfaßt. Der Übergang der beiden Schnecken liegt hierbei. in einem verjüngten Gehäuse.
Von dem Bekannten unterscheidet sich die Maschine nach der Erfindung dadurch, daß die Druckschnecke mit dem hinteren Teil ihrer Gänge in eine Kammer der Zufuhrschnecke ragt, wobei diese eine Verlängerung des Druckschneckengehäuses bildet. Die Zufuhrschnecke hat hier einen Durchbruch, durch den der letzte Gang der Schnecke unterbrochen wird. Dieser Durchbruch liegt innerhalb eines im Maschinengehäuse ausgebildeten Übergangsraumes. Das von der Zuführschnecke angeförderte Fleisch wird in diesen Raum gedrückt und gelangt von hier durch den Durchbruch in das Innere der Zufuhrschnecke. Es wird also von dieser gewissermaßen verschluckt und gerät so zwischen die Gänge der Druckschnecke, die es zum Messerwerk befördert.
Die neue Gestaltung hat erhebliche Vorzüge, die insbesondere in einer hohen Leistung und der schonenden Behandlung des Fleisches liegen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Bild i einen Teil der Maschine im Längsschnitt, Bild 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B. Die Maschine besteht aus dem Maschinengehäuse i, dem Fülltrichter 2, der Zufuhrschnecke 3, der Druckschnecke q. und dem Messerwerk 5. Die Druckschnecke liegt mit einem Ende in der Zufuhrschnecke. Der letzte Gang 6 der Zufuhrschnecke ist unterbrochen. Die Schnecke hat hier einen Durchbruch 7 in das Schneckeninnere, d. h. in die Kammer B. Der Durchbruch liegt innerhalb des vom Maschinengehäuse gebildeten Übergangsraumes g. Er wird auf der einen Seite vom Schneckengang 6 und auf der anderen Seite von dem Flansch io der Nabe i i. begrenzt. Mit der Nabe i i ist die Zufuhrschnecke im Maschinengehäuse gelagert. '

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fleischwolf mit Zufuhrschnecke und Druckschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß@ die Zufuhrschnecke (3) einen Durchbruch (7) hat, der in eine am vorderen Schneckenende ausgebildete Kammer (ß) führt, in die die Druckschnecke (q.) ragt.
2. Fleischwolf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (7) innerhalb einer von dem Maschinengehäuse gebildeten Durchgangskammer (9) liegt.