DE1129857B

DE1129857B - Fleischwolf mit Zufuhrschnecke und Druckschnecke

Info

Publication number: DE1129857B
Application number: DEA32155A
Authority: DE
Inventors: Emil Strauss
Original assignee: Alexanderwerk AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Priority date: 1959-06-02
Filing date: 1959-06-02
Publication date: 1962-05-17

Description

Fleischwolf mit Zufuhrschnecke und Druckschnecke Die Erfindung bezieht sich auf Fleischwölfe, bei denen das Fleisch von einer in dem Füllbehälter umlaufenden Zufuhrschnecke übernommen und mit Hilfe einer Druckschnecke einem aus Flügelmessern und Lochscheiben bestehenden Messerwerk zugeführt wird. Fleischwölfe mit Zufuhrschnecke und Druckschnecke sind bekannt. Bei bekannten Maschinen liegt der übergang von der im Durchmesser größeren Zufuhrschnecke auf die im Durchmesser kleinere Druckschnecke in einem sich verjüngenden Teil des Maschinengehäuses. Der Auslauf des Schneckenganges der Zufuhrschnecke windet sich hierbei um das hintere Ende der Druckschnecke. Er verläuft, wie die Schnecke selbst, bandförmig in einer Schraubenlinie und hat nur glatte Flächen. Das Fleisch kann sich bei dieser Konstruktion mit der Schnecke umwälzen, ehe es von der Druckschnecke gefaßt und dem Messerwerk zugeführt wird. Sein Gefüge und seine Güte werden hierdurch beeinträchtigt. Auch sind schon Maschinen bekannt, bei denen die Druckschnecke bis in einen Hohlraum der Zufuhrschnecke reicht. Der Hohlraum hat einen Wanddurchbruch, der in den Gang der Zufuhrschnecke mündet, wodurch das Fleisch von dem Schneckengang in den Hohlraum gedrückt, hier von der Druckschnecke erfaßt und dann dem Messerwerk zugeführt wird. Auch hier kommt es vor, daß die Druckschnecke das Fleisch nicht sofort faßt und ein Teil des Fleisches sich eine Zeitlang mit der Zufuhrschnecke umwälzt.
Die Erfindung besteht demgegenüber bei einem Fleischwolf mit Zufuhrschnecke und Druckschnecke, die in einem verjüngten Teil des Gehäuses aufeinander übergehen, wobei die Zufuhrschnecke in einem um die Druckschnecke kreisenden Fortsatz endet, darin, daß der Fortsatz einen axial gerichteten Löffel bildet, der eine ebenfalls axial gerichtete Rippe trägt. Der Fortsatz führt das von der Zufuhrschnecke geförderte Fleisch der Druckschnecke zu, hierbei wird es von der Löffelfläche und dem Schneckenkern eingezogen und schiebt sich an der Rippe vorwärts. Durch die neue Gestaltung wird die Arbeitsleistung der Maschine wesentlich erhöht, außerdem wird das Fleisch schonender behandelt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Bild 1 einen Teil eines Fleischwolfes im Schnitt, Bild 2 eine Ansicht der Zufuhrschnecke und Bild 3 eine Ansicht der Druckschnecke. Im Maschinengehäuse 1 liegt unterhalb des Einfülltrichters 2 die Zufuhrschnecke 3, die von der Hohlwelle 4 getrieben wird. In der Schnecke ist die Druckschnecke 5 gelagert, deren vorderer Teil in dem Wo-lfgehäuse 6 liegt und das Fleisch dem Messerwerk 7 zuführt. Ihr Schaft 8 liegt in der Zufuhrschnecke; er wird in bekannter Weise angetrieben. Die Drehzahl der Druckschnecke ist höher als die Drehzahl der Zufuhrschnecke.
Der übergang von der Zufuhrschnecke auf die Druckschnecke liegt in dem sich verjüngenden Teil 9 des Gehäuses 1. Die Zufuhrschnecke 3 hat hier den löffelartigen Fortsatz 10, der das hintere Ende der Druckschnecke 5 übergreift. Dieser Fortsatz ist mit einer axial gerichteten Rippe 11 versehen, die das Vorschieben des Fleisches unterstützt und gemeinsam mit dem Schneckengang ein Zurückweichen verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fleischwolf mit Zufuhrschnecke und Druckschnecke, die in einem verjüngten Teil des Gehäuses aufeinander übergehen, wobei die Zufuhrschnecke in einem um die Druckschnecke kreisenden Fortsatz endet, dadurch gekennzeich- net, daß der Fortsatz einen axial gerichteten Löffel bildet, der eine ebenfalls axial gerichtete Rippe trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 939197; deutsche Auslegeschrift M 12550 III / 66 b (bekanntgemacht am 4. 10. 1956).