DE393030C

DE393030C - Maschine zum Zerkleinern von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln

Info

Publication number: DE393030C
Application number: DET24374D
Authority: DE
Original assignee: ANTONY THIVAT
Current assignee: ANTONY THIVAT
Priority date: 1919-10-10
Filing date: 1920-09-03
Publication date: 1924-04-02

Description

Die bekannten Fleisehhackmaschinen sind derart eingerichtet, daß vor der an der Stirnseite ihres Lagers anliegenden Schnecke die Lochscheibe undrehbar, aber achsial verschiebbar angeordnet ist, während das sich drehende Messer durch eine Flügelschraube gehalten wird. Bei einer anderen Anordnung ist die Lochscheibe fest im vorderen Teil gelagert, und die Schnecke liegt nicht an der Stirnwand ihres rückwärtigen Lagers an. Eine Verstellung der Korngröße dieser Maschine ist nicht möglich, denn sobald die Flügefschrauben gelockert werden, preßt das zu nackende Material das Messer und die Lochscheibe gegeneinander.

Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Fleischhackmaschine, bei welcher die Schnecke sowie die Lochscheibe unverschiebbar im Gehäuse gelagert sind. Die Maschine besteht im wesentlichen aus* einem geteilten Gehäuse, so in welchem die Förderschnecke zwecks Aufnahme des Achsialschubes in an sich bekannter Weise an der Stirnseite ihres rückwärtigen Lagers anliegt und anderseits die Lochscheibe in an sich bekannter Weise in einer Nut des Gehäuses unverschiebbar gelagert ist, so daß der Druck des zu hackenden Fleisches das bewegliche Messer von der Lochscheibe abzudrücken sucht und der Anpressungsdruck des Messers gegen die Lochscheibe^ nur vom Anziehen der vor dem Messer auf der Schneckenachse sitzenden Flügelmutter abhängig ist.

Es wird durchlese Anordnung ein geringer Kraftbedarf und eine längere Lebensdauer der Teile derselben erzielt. Ferner ist

es möglich, mit dieser Maschine hartes und sehniges Fleisch sowie Kaffee, Korn, Zucker u. dgl. zu zerkleinern, was mit den bekannten

Maschinen kaum möglich ist.

Die Zeichnung zeigt die neue Maschine beispielsweise in einer Ausführungsform.

Abb. ι stellt die Maschine in Seitenansicht, teils im Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2 dar.

Abb. 2 zeigt die Maschine im Schnitt nach Linie B-B der Abb. 1, während

Abb. 3 die durchlochte Scheibe,

Abb. 4 das Messer in Vorder- und Seitenansicht und

Abb. 5 die Maschine im Schnitt nach Linie CC-CC der Abb. 1 darstellt.

Das Gehäuse der Maschine besteht aus zwei Teilen 1 und 2, welche durch Zapfen 3 und 4 aufklappbar miteinander verbunden sind. An so dem Teil 1 ist ein Hebef 5 angebracht, der über einen Bolzen 6 des Teiles 2 faßt. Der Fuß des Teiles 1 ist mit einer Befestigungsschraube 7 versehen. In dem Gehäuse befindet sich die Förderungsschnecke 8, welche an der Stirnseite ihres rückwärtigen Lagers 18 anliegt, und die durch eine Kurbel 9 gedreht wird. Vor der Schnecke ist die Lochscheibe 10 in einer Nut 11 des Gehäuses angeordnet. Die Scheibe ist durch einen Ansatz 12, mit dem sie in ein& Aussparung 13 des Gehäuses eingreift, am Drehen verhindert. Das Messer mit den Schneiden 15 ist infolge einer Ansatzfläche 16 in geringer Entfernung von der Lochscheibe 10 durch eine Flügelmutter 17 an der Schnecke 8 befestigt.

Claims

Patent-Anspruch:

Maschine zum Zerkleinern von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln mit geteiltem Gehäuse und darin gelagerter Förderschnecke und vor der Lochscheibe gelagertem, sich drehendem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Förderschnecke (8) zwecks Aufnahme des Achsialschubes in an sich bekannter Weise an der Stirnseite (18) ihres rückwärtigen Lagers anliegt und anderseits die Lochscheibe (10) in an sich bekannter Weise in einer Nut-(11) des Gehäuses unverschiebbar gelagert ist, so daß der Druck des zu hackenden Fleisches das bewegliche Messer (14) von der Lochscheibe (10) abzudrücken sucht und der Anpressungsdruck des Messers (14) gegen die Lochscheibe (10) nur von Anziehen der vor dem Messer (14) auf der Schneckenachse sitzenden Flügelmutter (17) abhängig ist.

Abb. 3.