DE818460C - Fleischwolf - Google Patents
FleischwolfInfo
- Publication number
- DE818460C DE818460C DESCH1873A DESC001873A DE818460C DE 818460 C DE818460 C DE 818460C DE SCH1873 A DESCH1873 A DE SCH1873A DE SC001873 A DESC001873 A DE SC001873A DE 818460 C DE818460 C DE 818460C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting set
- stationary
- cutting
- meat grinder
- tiger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/36—Knives or perforated discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- Die Erfindung bezweckt, einen Fleischwolf zu schaffen, in dem Rohfleisch und Kochfleisch gleichmäßig gut geschnitten werden können. Bisher sind hierfür zwei verschiedene Maschinen erforderlich, und zwar der normale Fleischwolf, der Rohfleisch in der verlangten Weise schneidet und außerdem ein sogenannter Tiger zum Schneiden von Kochfleisch.
- In dem normalen Fleischwolf wird ein Schneidsatz verwendet, der aus rotierenden Messern und stillstehenden Lochscheiben zusammengesetzt ist. Beim Tigerschneidsatz laufen im Gegensatz zum Wolf die Lochscheiben um, während die Messer stillstehen: Die Erfindung besteht darin, den Tigerschneidsatz so auszubilden, daß er im Austausch gegen den Wolfschneidsatz in die Messerkammer des Wolfgehäuses eingebaut werden kann. Die Wolfmaschine ist infolgedessen ohne Änderung der Messerkammer wahlweise mit einem Wolfschneidsatz zum Schneiden von Rohfleisch und mit einem Tigerschneidsatz zum Schneiden von Kochfleisch zu verwenden.
- Um den - Tigerschneidsatz ebenso wie den Wolfschneidsatz fest einbauen zu können, wird nach der Erfindung vor die vordere rotierende Lochscheibe des Tigerschneidsatzes ein stillstehender Abstreifer gesetzt, der es ermöglicht, mit Hilfe der Verschlußvorrichtung den Tigerschneidsatz genau so anzuziehen wie den Wolfschneidsatz beim normalen Fleischwolf. Der Abstreifer liegt dann zwischen der vorderen rotierenden Scheibe und dem Druckring der Verschlußvorrichtung, z. B. der Verschlußmutter, so daß keine Reibung zwischen der rotierenden Lochscheibe und der Verschlußvorrichtung entsteht.
- Der Abstreifer hat noch eine zweite Aufgabe, und zwar nicht nur als Abstreifer zu wirken, sondern auch als Messer zu dienen, um die Fleischteile, die durch die rotierende Scheibe kommen, nochmals abzuschneiden. Wesentlich hierbei ist noch, daß durch diesen feststehenden Abstreifer das Schneidgut mit geradem Fluß herauskommt, während bei den bis jetzt auf dem Markt befindlichen Tigerschneidsätzen, die keinen Abstreifer haben, das Schneidgut entsprechend der Drehrichtung der Schnecke als rotierende Masse nach vorn geschoben wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i den vorderen Teil des Schneckengehäuses mit einem Wolfschneidsatz im Längsschnitt, Fig. 2 ein Messer, Fig. 3 die hinterste Lochscheibe dieses Schneidsatzes, Fig. 4 den vorderen Teil des gleichen Schneckengehäuses mit einem Tigerschneidsatz im Längsschnitt, Fig. 5 ein Messer, Fig. 6 eine Lochscheibe und Fig. 7 die Vorsatzscheibe dieses Schneidsatzes. Am vorderen Ende des Gehäuses i der Schnecke 2 befindet sich eine Kammer 3, die den Schneidsatz aufnimmt. Die einzelnen Teile des Schneidsatzes, die Messer und die Lochscheiben, werden auf das vordere Ende 4 der Schneckenwelle aufgeschoben. Die Teile des Schneidsatzes, die sich mit der Schneckenwelle drehen sollen, haben eine Nabenbohrung, die auf den unrunden Querschnitt der Schneckenwelle paßt. Die stillstehenden Teile des Schneidsatzes sind mit einer Bohrung versehen, in welcher sich die Schneckenwelle lose drehen kann. Sie werden durch Nasen gehalten, die in Nuten 5, 6 der Kammerwand eingreifen.
- Der Wolfschneidsatz nach Fig. i besteht in der Reihenfolge von hinten nach vorn aus drei stillstehenden Lochscheiben 7, 8, 9 und zwei umlaufenden Messern io. Die Querschnitte der Durchlaßöffnungen in den aufeinanderfolgenden Lochscheiben sind stufenförmig kleiner. Jede Scheibe hat oben und unten einen Nasenansatz 12, mit denen sie in den Nuten 5, 6 gehalten werden. Der in die Kammer 3 eingesetzte Schneidsatz wird mittels einer Verschlußmutter 13 und eines Druckringes 14 angezogen.
- Der Tigerschneidsatz nach Fig. 4 ist in der Reihenfolge von hinten nach vorn zusammengesetzt aus einem stillstehenden Messer 15, einer rotierenden Lochscheibe 16, einem zweiten stillstehenden Messer15, einer rotierenden Lochscheibe 17 und einer stillstehenden Vorsatzscheibe 18. Die Messes 15 und die Vorsatzscheibe 18 sind mit Nasenansätzen i9 versehen, die den Ansätzen 12 der stillstehenden Lochscheiben des Wolfschneidsatzes entsprechen. Die als Abstreifer dienende Vorsatzscheibe 18 kann zwei-, drei- oder mehrarmig, z. B. vierarmig wie in Fig. 7, ausgebildet sein. Die Arme der Vorsatzscheibe 18 sind im Querschnitt keilförmig gestaltet (vgl. Fig. 7) und liegen mit ihren Kanten an der vorderen rotierenden Lochscheibe 17 an. Dadurch wird eine messerartige Wirkung erzielt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fleischwolf, dadurch gekennzeichnet, daß für ein und dasselbe Schneckengehäuse zwei gegeneinander austauschbare und durch die gleiche Verschlußvorrichtung zusammenziehbare Schneidsätze vorgesehen sind, der eine in Form eines Wolfschneidsatzes mit rotierenden Messern und stillstehenden Lochscheiben und der andere in Form eines Tigerschneidsatzes mit stillstehenden Messern und rotierenden Lochscheiben.
- 2. Fleischwolf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tigerschneidsatz einen vor die vordere rotierende Lochscheibe (17) gesetzten stillstehenden Abstreifer (18) aufweist.
- 3. Fleischwolf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (18) als Messer ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1873A DE818460C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Fleischwolf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1873A DE818460C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Fleischwolf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818460C true DE818460C (de) | 1951-10-25 |
Family
ID=7423055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH1873A Expired DE818460C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Fleischwolf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818460C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983001913A1 (en) * | 1981-11-27 | 1983-06-09 | Palm, Anna, Margareta (Greta) | A device for desintegrating particulate material |
DE102018106878A1 (de) * | 2018-03-22 | 2019-09-26 | Börger GmbH | Zerkleinerer mit wenigstens einer Lochscheibe und mit wenigstens einem der Lochscheibe zugeordneten Messer |
-
1950
- 1950-04-21 DE DESCH1873A patent/DE818460C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983001913A1 (en) * | 1981-11-27 | 1983-06-09 | Palm, Anna, Margareta (Greta) | A device for desintegrating particulate material |
DE102018106878A1 (de) * | 2018-03-22 | 2019-09-26 | Börger GmbH | Zerkleinerer mit wenigstens einer Lochscheibe und mit wenigstens einem der Lochscheibe zugeordneten Messer |
DE102018106878B4 (de) | 2018-03-22 | 2021-11-25 | Börger GmbH | Zerkleinerer mit wenigstens einer Lochscheibe und mit wenigstens einem der Lochscheibe zugeordneten Messer |
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