DE818459C - Schneidsatz fuer Fleischwoelfe - Google Patents

Schneidsatz fuer Fleischwoelfe

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DE818459C
DE818459C DESCH1872A DESC001872A DE818459C DE 818459 C DE818459 C DE 818459C DE SCH1872 A DESCH1872 A DE SCH1872A DE SC001872 A DESC001872 A DE SC001872A DE 818459 C DE818459 C DE 818459C
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DE
Germany
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cutting set
perforated
meat
cutting
disks
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Expired
Application number
DESCH1872A
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English (en)
Inventor
Paul Schaumburg
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schneidsatz für Fleischwölfe Bei den jetzt in Gebrauch befindlichen Fleischwölfen wird allgemein ein Schneidsatz verwendet, der sich aus rotierenden Messern verschiedener Ausführung und stillstehenden Lochscheiben zusammensetzt, die mit kreisrunden oder viereckigen Löchern versehen sind. Daneben ist auch ein Fleischwolf bekannt, dessen Schneidsatz aus feststehenden Messern und rotierenden Lochscheiben mit runden Löchern besteht. Durch eine Schnecke wird das Fleischgut unter hohem Druck dem Schneidsatz zugeführt und in ihm zerkleinert. Die Drücke, die bei der Verarbeitung von Rohfleisch auftreten, sind sehr hoch. Durch diese hohen Drücke wird das Fleischgut stark zerquetscht und verformt, wodurch erhebliche Schwierigkeiten bei der Herstellung von Rohwurst auftreten.
  • Der an zweiter Stelle erwähnte Schneidsatz, der ausschließlich für die Verarbeitung von Kochwurstarten benutzt wird, erfordert sehr hohe Drehzahlen der Schnecke, um überhaupt das weiche Schneidgut durch den Schneidsatz durchzudrücken.
  • Die Erfindung vermeidet diese Schwieiigkeiten. Sie besteht in der Verwendung eines Schneidsatzes mit feststehenden Messern und rotierenden Lochscheiben, deren Durchlaßöffnungen sich düsenförmig zur Austrittsseite der Scheibe hin erweitern. Das erste stillstehende Messerkreuz bietet dem aus der Schnecke austretenden Fleischgut nur geringen Widerstand. Die rotierende Lochscheibe faßt sofort das vorgeschnittene Fleischgut, schert es ab und schleudert es durch die Düsenöffnungen aus. Es wird von dem nächstfolgenden Messerkreuz weiter zerkleinert und nach Umlenkung den Düsenöffnungen der nächstfolgenden Lochscheibe zugeführt. Die Querschnitte in den aufeinanderfolgenden Lochscheiben nehmen stufenweise ab bis zu einem Feinstdurchlaß der letzten Lochscheibe, vor der sich noch eine als Abstreifer wirkende stillstehende Vorsatzscheibe befindet. Diese Vorsatzscheibe hält den Schneidsatz in der Kammer des Gehäuses und gewährleistet ein letztes Abschneiden des austretenden Fleischgutes.
  • Die Messerarme sind vorteilhaft auf ihrer in der Umlaufrichtung der Lochscheiben hintenliegenden Seite mit einer winkelförmigen Kerbe versehen, so daß sich zwei Schneidkanten ergeben. Die Kerbe faßt das Fleischgut, das aus den Düsen der hinter dem betreffenden Messer laufenden Lochscheibe ausgeschleudert wird, und lenkt es zur folgenden Lochscheibe ab.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch die Ausbildung des Schneidsatzes gemäß der Erfindung für den Durchgang des Fleischgutes durch den Schneidsatz kaum noch Druck erforderlich ist. Durch das Zusammenarbeiten der rotierenden Düsenscheiben mit den stillstehenden Umleitmessern tritt gewissermaßen eine Saugwirkung auf, die das Fleischgut von der Schnecke abnimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt den vorderen Teil eines Fleischwolfes mit dem Schneidsatz im Längsschnitt und Fig. 2 eine Teilabwicklung des Schneidsatzes; die Fig. 3 bis 6 zeigen zwei aufeinanderfolgende Lochscheiben in Ansicht und in einem waagerechten Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 und der Linie VI-VI in Fig. 5 ; Fig. 7 zeigt die Vorsatzscheibe in Ansicht und Fig. 8 einen waagerechten Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
  • Am vorderen Ende des Gehäuses i der Schnecke 2 befindet sich in üblicher Weise eine Kammer, die den Schneidsatz aufnimmt. Dieser Schneidsatz besteht in der Reihenfolge von hinten nach vorn aus einem Messer 3, einer Lochscheibe 4, einem Messer 5, einer Lochscheibe 6, einem Messer 7, einer Loschscheibe 8 und einer Vorsatzscheibe g. Die Lochscheiben sitzen fest auf der Schneckenwelle und werden zusammen mit dieser in Umdrehung versetzt. Die Messer und die Vorsatzscheibe sind lose drehbar auf der Schneckenwelle. Sie werden durch Zapfen (vgl. die Zapfen io der Vorsatzscheibe 9 in Fig. 7), in Nuten 12 der Gehäusewand gehalten, so daß sie bei der-Drehung der Lochscheiben stillstehen. Die Durchlaßöffnungen 13 und 14 der Scheiben 4 und 6 sind schlitzförmig und erweitern sich düsenartig zur Austrittsseite der Scheiben. Die in der Umlaufrichtung der Scheiben vorn liegende Düsenwandung 15 verläuft gerade oder schwach geneigt, die hintenliegende Düsenwandung 16 stärker geneigt. In der Lochscheibe 8 sind die Düsenöffnungen 17 trichterförmig gestaltet. Die Querschnitte der Düsenöffnungen in den Lochscheiben 4, 6, 8 werden von Scheibe zu Scheibe stufenweise kleiner. Die Nlesseranne sind an ihrer der Umlaufrichtung der Lochscheiben entgegengerichteten Seite mit einer winkelförmigen Kerbe 18 versehen, so daß zwei Schneidkanten entstehen. Die Arme i9 der Vorsatzscheibe 9 haben einen Dreieckquerschnitt in der Weise, daß eine der Umlaufrichtung der Scheibe 8 zugekehrte Schneidkante vorhanden ist.
  • Die bei den gebräuchlichen Fleischwölfen für den dabei erforderlichen Druck aufzubringende Leistung wird bei dem Schneidsatz nach der Erfindung nicht benötigt, da in diesem Schneidsatz keine wesentlichen Drücke auftreten. Die Motorleistung wird also um diese sonst aufzuwendende Druckleistung herabgesetzt und dadurch ein hoher wirtschaftlicher Gewinn erzielt. Bei den bekannten Schneidsätzen hat man besonders im Sommer große Schwierigkeiten, das Fleischgut zu verarbeiten, weil die auftretenden Drücke das Gut zu sehr erwärmen. Diese Erwärmung in Verbindung mit der hohen Außentemperatur führt vielfach zum Verderb des Schneidgutes und dadurch zu hohen Verlusten, die bei dem Erfindungsgegenstand vermieden werden.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜCIII:: i. Schneidsatz für Fleischwölfe mit feststehenden Messern und rotierenden Lochscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen der Lochscheiben (4, 6, 8) sich düsenförmig zur Austrittsseite hin erweitern.
  2. 2. Schneidsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei schlitzförmigen Durchlaßöffnungen (i3, 14) die in der Umlaufrichtung der Lochscheiben hintenliegenden Düsenwandungen (i6) stärker geneigt sind.
  3. 3. Schneidsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der äußeren rotierenden Lochscheibe (8) mit Feinstdurchlaß eine stillstehende, als Abstreifer wirkende Vorsatzscheibe (i9) angeordnet ist, deren Arme eine gegen die Umlaufrichtung der Lochscheibe gerichtete Schneidkante haben.
  4. 4. Schneidsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der stillstehenden Messer (3, 5, 7) an ihrer der Umlaufrichtung der Lochscheiben entgegengerichteten Seite mit einer winkelförmigen Kerbe (i8) versehen sind.
DESCH1872A 1950-04-21 1950-04-21 Schneidsatz fuer Fleischwoelfe Expired DE818459C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150300B (de) * 1956-05-23 1963-06-12 Hans Strasser Maschine zum Zerkleinern, Emulgieren und Homogenisieren, insbesondere von Fleisch
DE4115069A1 (de) * 1991-05-08 1992-11-12 Langer Bsa Maschf Vorrichtung zum zerkleinern von fasrigen komponenten in einer biologischen grundmasse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150300B (de) * 1956-05-23 1963-06-12 Hans Strasser Maschine zum Zerkleinern, Emulgieren und Homogenisieren, insbesondere von Fleisch
DE4115069A1 (de) * 1991-05-08 1992-11-12 Langer Bsa Maschf Vorrichtung zum zerkleinern von fasrigen komponenten in einer biologischen grundmasse
DE4115069C2 (de) * 1991-05-08 2000-04-06 Herold & Co Gmbh Vorrichtung zum Zerkleinern von fasrigen Komponenten in einer biologischen Grundmasse

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