DE815158C - Schneidsatz fuer Fleischwoelfe - Google Patents

Schneidsatz fuer Fleischwoelfe

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DE815158C
DE815158C DEP22595A DEP0022595A DE815158C DE 815158 C DE815158 C DE 815158C DE P22595 A DEP22595 A DE P22595A DE P0022595 A DEP0022595 A DE P0022595A DE 815158 C DE815158 C DE 815158C
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DE
Germany
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knife
disks
meat
cross
perforated
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DEP22595A
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English (en)
Inventor
Erich Schilling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schneidsatz für Fleischwölfe Die zur Zeit gebräuchlichen Fleischwölfe bestehen aus einer oder mehreren feststehenden Lochscheiben und \-or bzw. zwischen diesen angeordneten, mit einer @Yelle umlaufenden Kreuzmessern, durch welche das mittels einer Schnecke zugeführte Fleisch zerkleinert und durchgedrückt wird. Bisher werden in den einzelnen Fleischwölfen durchweg gleichartige Kreuzinesser verwendet, wobei alle schneidenden Kanten an den Messern und Lochscheiben rechtwinklig zueinander stehen. Infolge dieser Anordung wird das Fleisch an den Schneidkanten weniger geschnitten als gestanzt, was eine ungleichmäßige Zerkleinerung und einen hohen Kraftverbrauch zur Folge hat. Da sich infolge der rechtwinkligen Stellung die arbeitenden Kanten auch ziemlich rasch abstumpfen, so wird vielfach schon nach kurzem Gebrauch der Maschine beispielsweise eine Seltne von der Stärke eines Zwirnfadens nicht mehr geschnitten, sondern durch Reibung und Pressung von allen Fleischfasern befreit, verbleibt aber sonst als Faden in dem verarbeiteten Gut. Die Anwesenheit von längeren oder kürzeren Sehnen im Fleisch ist aber beispielsweise bei der Verarbeitung zu Würsten oder bei der Verwendung als Brotaufstrich in Gestalt von Hackfleisch und in ähnlichen Fällen unerwünscht. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Fleischwölfe besteht darin, daß das Fleisch durch die starke Reibung beim Stanzen und Pressen stark erwärmt wird und zwar häufig bis zu einem Grad, welcher es zur Verarbeitung für bestimmte Wurstarten, insbesondere für Dauerware, ungeeignet macht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein aus umlaufenden Messerscheiben und feststehenden Lochscheiben bestehender Schneidsatz für Fleischwölfe, bei welchem die Messer im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen mit ziehendem Schnitt arbeiten und dadurch eine viel bessere Schneidwirkung bei wesentlich geringerem Kraftverbrauch erzielen. Zu diesem Zwecke sind die Messerbalken der umlaufenden Kreuzmesser schräg gestellt, so daß sie einen stark tangentialen Schnitt bewirken, der eine bedeutend bessere Verarbeitung des Fleisches gewährleistet. Eine weitere Neuerung besteht darin, daß die umlaufenden Messer eines Fleischwolfes nicht gleichartig sind, sondern eine allmählich zunehmende Zahl schräg gestellter Messerbalken aufweisen, wodurch eine zunehmende Verfeinerung der Schneidwirkung und ein erheblich besserer Durchgang des Fleisches durch den Wolf ermöglicht und gleichfalls der Energiebedarf herabgesetzt wird. Zur besseren Raumausnutzung und zur Vermeidung von Stauungen und Pressungen sind ferner die '\-lesserbalken nicht' wie bisher als kräftige freistehende Flügel an die Nabe angesetzt, sondern mit verhältnismäßig schwachem Querschnitt ausgeführt und an ihren äußeren Enden durch einen geschlossenen Ring miteinander verbunden. Die Bohrungen der am hinteren Ende des Fleischwolfes sitzenden Lochscheibe sind gleichfalls schräg zu den Schneidkanten gestellt und von innen nach außen schwach konisch erweitert, so daß das Fleischgut sich sofort nach dem Schnitt wieder ausdehnen und ohne Stockung durchfließen kann.
  • Infolge der schrägen Anordnung der Schneidkanten stumpfen sich diese viel weniger rasch ab als bei senkrechtem Schnitt; die Messer und Lochscheiben weisen daher eine erheblich größere Lebensdauer auf als bei den bekannten Fleischwölfen.
  • Eine weitere Verbesserung ist dadurch erzielt, daß die Schneidkanten an den festen Scheiben gezahnt werden, wodurch ein Abwandern des Fleisches nach den Ecken der Durchtrittsöffnungen vc_rhindert wird.
  • Versuche des Erfinders haben ergeben, daß bei Anwendung dieses Fleischwolfes keine meßbare Erwärmung des Fleischgutes auftritt und daß der Kraftverbrauch nur etwa 40% desjenigen eines 1# leischwolfes bekannter Art beträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Fleischwolfes nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen axialen Teilschnitt durch den Wolf, wobei der Einfachheit halber die Messerscheiben und Lochscheiben in vollwandigem Schnitt dargestellt sind, Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht des ersten umlaufenden Messers, Fig. 4 eine Stirnansicht der ersten festen Lochscheibe, Fig. 5 eine Stirnansicht des zweiten Messers, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 5, Fig. 7 eine Stirnansicht der zweiten Festscheibe, Fig. 8 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 9 eine Stirnansicht des dritten umlaufenden Messers, Fig. lo eine Stirnansicht der letzten Lochscheibe, Fig. i i einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 10.
  • :Nlit i ist das rohrartige Gehäuse bezeichnet, in welchem die mit entsprechenden Durchbrechungen bzw. Lochungen versehenen Scheiben 2, 3 und 4 fest eingebaut sind, 5 ist die Zubringerschnecke für das Schneidgut; auf deren Welle sitzen, gegen Verdrehung beispielsweise durch Planflächen gesichert, die umlaufenden Messerscheiben 6, 7 und B.
  • Wie ersichtlich, sind sowohl bei den umlaufenden Messerscheiben wie bei den feststehenden Scheiben die schneidenden Kanten schräg gestellt, so daß sich in allen Fällen ein ziehender Schnitt ergibt. Ferner weisen nicht nur die feststehenden Scheiben den zum Einpassen in die Bohrung des Gehäuses erforderlichen äußeren Ring auf, sondern auch bei den Kreuzmesserscheiben sind die Messerbalken 9, io und i i je durch äußere Ringe 12, 13 bzw. 14 verbunden, weshalb sie verhältnismäßig schwach ausgeführt sein können.
  • Das erste Kreuzmesser 6 weist beispielsweise vier Messerbalken 9, das zweite Kreuzmesser 7 sechs Messerbalken io und das dritte Kreuzmesser 8 acht Messerbalken i i auf. Dadurch wird die Schneidwirkung während des Durchganges der Masse durch den Wolf allmählich gesteigert und verfeinert.
  • Dementsprechend nimmt auch die Zahl der Durchbrechungen der festen Scheiben von Scheibe zu Scheibe zu. Die letzte Festscheibe 4 ist als eigentliche Lochscheibe mit einer sehr großen Zahl kleiner Bohrungen 16 ausgeführt, von welchen der einfacheren Darstellung wegen in Fig. io nur ein kleiner Teil eingezeichnet ist. Auch diese Bohrungen sind gegen das schneidende Messer schräg auf Schnitt gestellt, und zwar unter einem Winkel von etwa 30 °. Ihr Querschnitt nimmt von der Eintrittsnach der Austrittsseite schwach konisch zu, derart, daß der Durchmesser b an der Austrittsstelle etwas größer ist als der Durchmesser a an der Eintrittsstelle, so daß sich etwa eine Erweiterung von i : 30 ergibt. Dadurch wird der Durchgang der zerkleinerten Fleischmasse wesentlich erleichtert.
  • Die Messerbalken der Festscheiben 4 und 7 sind mit gezahnten Schneidkanten 17 versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus umlaufenden Messerscheiben und feststehenden Lochscheiben bestehender Schneidsatz für Fleischwölfe, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbalken (9, 1o, i i) der umlaufenden Kreuzmesser (6, _7, 8) schräg gestellt sind, derart, daß sie einen stark tangentialen ziehenden Schnitt bewirken.
  2. 2. Kreuzmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Kreuzmesser (6, 7, 8) eine allmählich zunehmende Zahl schräg gestellter Messerbalken (9, io, ii) aufweisen.
  3. 3. Kreuzmesser nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbalken jedes Kreuzmessers einen verhältnismäßig schwachen Querschnitt aufweisen und außen durch einen geschlossenen Ring (12, 13, 14) versteift sind. Lochscheiben für Fleischwölfe nach den :lnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die Schneidkanten der festen Scheiben (2, 3) mit Zahnungen versehen sind, durch welche ein :11)wandern des Schneidgutes nach den Ecken verhindert wird. 5. Lochscheiben für Fleischwölfe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Löcher (i6) der Lochscheibe (q.) gleichfalls schräg gegen die Messer gestellt sind, vorzugsweise unter einem Winkel von 30°. 6. Lochscheiben für Fleischwölfe nach den Ansprüchen i bis $, dadurch gekennzeichnet, daB die Löcher (i6) der Lochscheibe (4) sich in Richtung des Durchganges des Schneidgutes schwach konisch erweitern.
DEP22595A 1948-11-25 1948-11-25 Schneidsatz fuer Fleischwoelfe Expired DE815158C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE944235C (de) * 1953-08-25 1956-06-07 Willy Schulte Fleischwolf
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