DE202021001748U1 - Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität - Google Patents
Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität Download PDFInfo
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Abstract
Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer eine einseitige spitze keilförmige Messerform (1) an der Rohstoff zufließenden Klingenseite (2) in der Mitte der großen Zuflussöffnung (3) der Messerscheibe aufweist.
Description
- Die Anwendung von Messern und Lochscheiben in Wolfmaschinen zur Zerkleinerung von Fleisch oder ähnlichem Material gehört weltweit zum Stand der Technik.
- Die Trennfunktion des aus mehreren Messern und Lochscheiben gebildeten Schneidsatzes wird als Scherprinzip beschrieben.
- Dabei treten Rohstoff, Messer und Lochscheiben in eine Wirkverbindung.
- Der Rohstoff ist das Schneidgut, welches in die Öffnungen der Scheiben gepresst wird. Somit liegt in der jeweiligen Öffnung eine feste Einspannung vor.
- Durch die Halteposition des Fleisches in den Öffnungen werden deren Kanten zur Gegenschneide für das jeweilige umlaufende Messer.
- Für die Messerklingen sind Formen mit unterschiedlicher Gestaltung der schneidenden Klingenauflage auf der Scheibenfläche bekannt.
- Dazu gehören beispielsweise gefräste oder auch gegossene Zackenelemente, die beidseitig an der Klinge angeordnet sind, um den Trennvorgang im Schneidgutzustrom zu verbessern.
- Das Messer trennt jedoch das Schneidgut eigentlich nur mittels Scherschnitt auf der Seite durch, von der dieses mit der Kraft des Zustroms in die Scheibenöffnungen gepresst wird. Auf der Gegenseite erfolgt der Schnitt nicht durch die Messerklingen, sondern durch die Kanten der Scheibenöffnungen.
- So gesehen entspricht die Anzahl der Öffnungen einer Scheibe der Schnitthäufigkeit zur Erzeugung der gewünschten Teilstücke und Größen, die nur in begrenzter Form vom Messer abhängt.
- Zur Verbesserung der Maschineneffektivität werden Schneidsätze mit mehreren Scheiben und gestaffelten Bohrungsgrößen, sowie den dazugehörigen Messern eingesetzt.
- Durch die Abstufung der Bohrungsgrößen steigt der Durchsatz infolge abnehmender Teilstückgrößen und Festigkeit um den Faktor 6 an.
- Daraus leitet sich ab, dass die durch die Staffelung der Bohrungsgrößen im Schneidsatz mit der Folge immer kleiner werdender Fleischteile eine Durchsatzsteigerung erreichbar ist.
- Eine unbegrenzte Steigerung durch weitere Schneidwerkzeuge ist jedoch nicht möglich, da mit zunehmender Anzahl der Teile auch der Durchflusswiderstand ansteigt und die durchgesetzte Menge mindert.
- Die Möglichkeit, zur Leistungssteigerung die Anzahl der Messerflügel zu erhöhen, fällt ebenfalls aus, da jeder Messerbalken zusätzlich den Widerstand im Förderstrom vergrößert. Zudem benötigt man bei den umlaufenden Messern den Abstand zwischen zwei Messerbalken auf der Abströmseite als physikalisch benötigten Zeitfaktor für das Eindringen der Fleischteile in die Öffnungen der Lochscheiben.
- Diese objektiv erforderliche Abstandsgröße lässt auch hier keine höhere Anzahl von Messerbalken zu.
- Die Erfindung stellt sich das Ziel, bei den in Wolfmaschinen eingesetzten Schneidsätzen die Trenneffektivität zu verbessern, sowie die Schnittleistung zu steigern und so den Durchsatz bei Einhaltung der Qualitätsanforderungen zu erhöhen.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, Wolfmesser mit Schneid- und Trennelementen so zu gestalten, dass auf der Zuführseite mit der stofflichen Einspannung in den Scheibenöffnungen eine zusätzliche Zerkleinerungsarbeit durch Teilung des zufließenden Rohstoffs in kleinere Stücke erzeugt wird.
- Dabei soll der objektive zeitliche Freiheitsgrad zum Eindringen der Fleischteile aus dem Messerraum auf der abfließenden Scheiben- und Messerseite nicht eingeschränkt werden.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß wie im nachfolgend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel dadurch gelöst, indem an der Messerschneide auf der ungefähren Mitte der Durchtrittsöffnung der Messerscheibe eine keilförmige Spitze (
1 ) angeordnet wird, die in der Lage ist, den Zufluss großer Fleischteile aufzuteilen. - Das Messer zum Teilen des Zustroms erfüllt den Zweck, Rohstoff der großstückig aus den Vorschneideröffungen des Schneidsatzes austritt nicht nur zu trennen, sondern ihn auch mit der keilförmig geformten Messerspitze zusätzlich in mindestens zwei Teile zu trennen und damit den Kraftaufwand für die weitere Bearbeitung zu reduzieren.
- Daraus leitet sich die Lösung ab, mehr zu Zerschneiden ohne die Anzahl der Messerbalken zu erhöhen und die Eindringzeit in gleicher Größe aufrechtzuerhalten.
- Es erhöht sich der Zerkleinerungsgrad des Rohstoffes, seine Stofffestigkeit und der Schubdruck auf den Rohstoff sinken.
- Die Eindringfähigkeit des Trenngutes in die Bohrungen der nachfolgenden Lochscheiben mit der vergrößerten Länge der Fleischzapfen bei gleicher Bohrungsanzahl steigt, die Verarbeitungseffektivität, sowie der Durchsatz der Maschine werden deutlich verbessert. Das macht mit dieser Messerart durch die bessere Zerkleinerung mit mehr Trennschnitten eine geringere Anzahl von Werkzeugen erforderlich.
- Es werden Quetschungen gemindert und die Erwärmung des Schneidgutes reduziert. Weiterhin wird der Energiebedarf gesenkt und bei einem höheren Durchsatz die Einhaltung der Qualitätsanforderungen gesichert.
- Eine Gleitauflage (
4 ) im gesamten Außenringbereich des Messerkörpers gewährleistet eine gute Verteilung der Stütz- und Schubkräfte und erhöht die Lebensdauer des Messers. - Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Erfindungsansprüchen und der Zeichnung.
- Die
1 zeigt eine Ansicht des Messers mit den keilförmigen Spitzen (1 ) zur Teilung des zuströmenden Materials. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- keilförmige Messerspitze
- 2
- Rohstoff zufließende Klingenseite
- 3
- Zuflussöffnung
- 4
- Gleitauflage
Claims (6)
- Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer eine einseitige spitze keilförmige Messerform (1) an der Rohstoff zufließenden Klingenseite (2) in der Mitte der großen Zuflussöffnung (3) der Messerscheibe aufweist.
- Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der räumlich vorstehenden Spitze (1) zum Messerklingenkörper bis zu 30% der Durchtrittsgeometrie der Scheibenöffnung beträgt. - Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den
Ansprüchen 1 und2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidenspitze (1) so ausgebildet ist, dass sie den zu trennenden Schneidgutstrom fixieren und seine Teilung einleiten kann. - Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den
Ansprüchen 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze als Anschnitt-Dorn eine Reduzierung des Kraftbedarfs zum Trennen um bis zu 30 % gewährleisten kann. - Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer prinzipiell mit der Gestaltung der Klingenformen 2 Schneidebenen besitzt und mit diesen einen Scherschnitt und einen Schubschnitt, also zwei Schnittarten ausführen kann.
- Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Messerkörper im gesamten Außenringbereich eine Gleitauflage (4) aufweist, welche die Verteilung der Stütz- und Schubkräfte sicherstellen kann.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202021001748.8U DE202021001748U1 (de) | 2021-05-14 | 2021-05-14 | Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität |
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DE202021001748.8U DE202021001748U1 (de) | 2021-05-14 | 2021-05-14 | Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202021001748U1 true DE202021001748U1 (de) | 2021-06-08 |
Family
ID=76543067
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202021001748.8U Active DE202021001748U1 (de) | 2021-05-14 | 2021-05-14 | Wolfmesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität |
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DE (1) | DE202021001748U1 (de) |
-
2021
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