DE965777C - Fleischwolf mit einem Schneidkopf - Google Patents

Fleischwolf mit einem Schneidkopf

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DE965777C
DE965777C DEJ8022A DEJ0008022A DE965777C DE 965777 C DE965777 C DE 965777C DE J8022 A DEJ8022 A DE J8022A DE J0008022 A DEJ0008022 A DE J0008022A DE 965777 C DE965777 C DE 965777C
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DE
Germany
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knife
screw
meat grinder
cutting
cutting head
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Expired
Application number
DEJ8022A
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English (en)
Inventor
Willi Wuertele
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Theodor Jopp K G
Original Assignee
Theodor Jopp K G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs
    • B02C2018/367Resiliently mounted knives or discs

Description

AUSGEGEBEN AM 19. JUNI 1957
J 8022III/66b
Bei Fleischwölfen ist ein meist aus mehreren Lochscheiben und dazwischen umlaufenden Messerscheiben bestehender Schneidkopf vorgesehen. Die erste feststehende, mit wenigen DurchtrittsöfFnungen versehene Scheibe dient als Vorschneider und wird auch als Stegscheibe bezeichnet, deren Stege schneidenartige Kanten aufweisen. Ferner ist es bekannt, vor einer einfachen Lochscheibe ein mit der Schnecke umlaufendes Messer auf dem Schneckenzapfen anzubringen, das meist aus kreuz- oder sternförmig angeordneten Schneiden besteht. Dieses Messer dient ebenso wie der Vorschneider zur Vorzerkleinerung, genügt im allgemeinen jedoch nicht, um starke Sehnen zu zerschneiden, so daß eine Verstopfung leicht eintritt.
Aus diesem Grunde ist ein derartiges Messer bereits mit sichelförmigen Schneiden versehen worden, so daß diese zusammen mit den entgegengesetzt wirkenden Schneidkanten der nachfolgenden Stegscheibe einen scherenartigen Schnitt ausführen. Auch ist es bekannt, ein Messer zum Vorzerkleinern derart beweglich anzuordnen, daß es gleichzeitig mit der Umdrehung der Schnecke eine hin und her gehende Bewegung ausführt und dadurch einen messerartigen Schnitt vollführt. Da jedoch der Messerhub nur klein ist, kann die beabsichtigte Wirkung nur unvollkommen erreicht werden.
Bei der Verarbeitung von Fleisch oder ähnlichem Gut in langen Streifen, insbesondere von Schwar-
709 551/10
ten, Sehnen und Flechsen, entsteht durch den ständigen Nachschub eine Stauung vor dem Vorschneider, wenn diese Streifen nicht rechtzeitig und ständig von. einem umlaufenden Messer erfaßt und zerschnitten werden. Die Schnecke mit dem bisher üblichen Schneckenausgang zerkleinert diese langen Streifen nicht. Die Stege des Vorschneiders werden von diesen langen Streifen umschlungen, wodurch eine Stockung bzw. Verstopfung in der Maschine entsteht. Abgesehen von dem gehemmten Materialdurchfluß wird durch die Stauung eine starke Flächenpressung (in Richtung auf den Schneidsatz) hervorgerufen, die den ganzen Schneidsatz zusammenpreßt, und zwar derart, daß es häufig zu Messerbrüchen kommt; zumindest aber werden die umlaufenden Messer durch den ungeheuren Druck zusammengepreßt und dadurch vorzeitig stumpf. Auch mit den bekannten Messern dieser Art läßt sich diese Zerkleinerung nicht erreichen, da die Schnittwirkung nur unvollkommen ist oder nicht ständig und an allen Stellen gleichzeitig ausgeführt wird, zumal wenn bei dem bisher üblichen Einbau alle Messer hinter dem Vorschneider liegen.
Auch die bisher bekannten, als Vorschneider vor der Stegscheibe angeordneten umlaufenden Messer mit mehreren tangential verlaufenden Messerbalken hemmen den Austritt des Fördergutes aus der Förderschnecke, weil sich mindestens zwei dieser Messerbalken vor diese legen und zu Verstopfungen und unzulässigen Flächenpressungen Anlaß geben. Das gleiche gilt auch bezüglich der ebenfalls in Verbindung mit einer Lochscheibe bekannten sichelförmigen Messer. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß bei einem Schneidkopf, bestehend aus einer Stegscheibe und dahinter zwischen Lochscheiben umlaufenden Turbinenmessern, das vor der Stegscheibe mit der Schneckenwelle drehende Messer so geformt und auf den Schneckenzapfen aufsetzbar ist, daß es die Endstirnfläche der Schnecke im wesentlichen überdeckt, wobei seine Schneide spiralförmig bis zur Gehäusewandung ausläuft.
Die Schneide des am Schneckehauslauf angeordneten, in eine Ausnehmung der Schnecke eingesetzten Messers ist derart spiralförmig gekrümmt, daß es mit allen Stellen seiner Schneide eine Sehneidbewegung ausführt, wobei die Schneide ziehend und schräg über die Stegkanten der Stegscheibe hinweggkitet.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι und 2 ein nachträglich auf jede beliebige Fleischwolfschnecke aufsetzbares Messer in Seiten- und Vorderansicht,
Fig. 3 und 4 in Seiten- und Rückansicht ein in gleicher Weise gestaltetes Messer, das auf eine entsprechend vorbereitete Fleischwolfschnecke aufgesetzt ist.
Im Gehäuse 1 eines Fleischwolfes läuft in bekannter Weise eine Schnecke 2 um, die auf einem Zapfen 3 ein mit ihr umlaufendes Messer 4 trägt.
Vor diesem Messer sind unverdrehbar in einem Gehäuseansatz 5 eine Stegscheibe 6 und beispielsweise zwei Lochscheiben 7 mit verschiedenen Lochdurchmessern angeordnet. Zwischen diesen Scheiben laufen vom Zapfen 3 der Schnecke 2 mitgenommene, sogenannte Turbomesser oder Kreuzmesser 8, die das zu verarbeitende Gut in entsprechender Weise zerkleinern und durch die Lochscheiben drücken. Der aus verschiedenen Scheiben und Messern bestehende Schneidsatz 6, 7, 8 wird durch ein mutterartiges Gewindestück 9 in bekannter Weise festgespannt.
Das Vorschneidmesser 4 besteht nach der Erfindung aus einer scheibenartigen Klinge mit spiralförmig verlaufender Schneide 10, deren kleinster Durchmesser dem kleinsten Durchmesser der Schnecke und deren größter Durchmesser dem größten Durchmesser der Schnecke 2 entspricht. Bei in Gebrauch befindlichen Fleischwölfen wird das zum Aufsetzen des Messers 4 auf dem Scbnekkenzapfen 3 erforderliche Langloch 11 so angebracht, daß bei aufgeschobenem Messer sein tiefster und sein höchster Punkt sich mit den entsprechenden Punkten der Schnecke decken.
Ferner sind zwischen Schneckenende und dem Messer 4 einige Tellerfedern 12 angeordnet, die das Messer federnd gegen die Stegscheibe 6 drücken und hierdurch einen sich selbsttätig regelnden Anpreßdruck beim Anlauf der Schneidkante 10 gegen die Stegkanten der Scheibe 6 hervorrufen. Zur Überbrückung des vom Messer 4 und den Federn 12 beanspruchten Raumes ist ein Distanzring 22 in den Messerkopf 5 eingesetzt, der ein Zusammendrücken der Feder 12 zuläßt. Ein Abschleifen des Messers 4 wird durch eine Nachfederung der Scheibenfedern 12 oder Einsetzen einer weiteren Feder ausgeglichen.
Bei neu anzufertigenden Schnecken wird das Ende der Schnecke entsprechend den Fig. 3 und 4 ausgebildet, indem in der Schneckenstirnseite eine Ausnehmung 13 vorgesehen ist, in die das Messer 4 eingesetzt werden kann, so daß lediglich seine Schneide 10 aus der Schnecke herausragt. Auch nach wiederholtem Abschleifen des Messers 4 bleibt der eigentliche Messerkörper noch genügend tief in der Ausnehmung 13 der Schnecke sitzen, während er durch, eine entsprechend vergrößerte Zahl von Federn 12 weiterhin die Schneidkante 10 fest gegen die Stegscheibe 6 drückt. Die Tellerfedern sind in einer weiteren Vertiefung 14 hinter dem Messer 4 angeordnet. Der Schneckenzapfen 3 ist mittels eines Gewindesansatzes 15 in den Schnek- n5 kenkörper eingeschraubt.
Durch die spiralförmige Gestaltung der Messerschneide 10, die also vom inneren Durchmesser der Schnecke stetig nach außen ansteigt, wird bei Drehung des Messers ein ziehender Schnitt erreicht, so daß nicht nur die Fleischstücke, sondern besonders auch starke Sehnen und Schwarten von innen nach außen steigend und mit ziehendem Schnitt zerschnitten werden, wobei die Stege des Vorschneiders 6 die entsprechenden entgegenstehenden. Schnittkanten bilden. Die Durchlässe der
Stegscheibe 6 können gegebenenfalls mit entsprechend geformten Schneidkanten versehen sein, was jedoch nicht erforderlich ist. Statt einer Schneidkante io, die sich also über den ganzen Umfang ansteigend erstrecken würde, können auch zwei Schneidkanten mit entsprechend verkürztem Anstieg und um i8o° versetzt angeordnet werden, wenn die Schnecke zweigängig ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fleischwolf mit einem Schneidkopf, bestehend aus einer Stegscheibe und dahinter zwischen Lochscheiben umlaufenden Turbomessern sowie einem vor der Stegscheibe mit der Schneckenwelle drehenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (4) so geformt und auf den Schneckenzapfen aufsetzbar ist, daß es die Endstirnfläche der Schnecke im wesentlichen überdeckt, wobei seine Schneide spiralförmig bis zur Gehäusewandung ausläuft.
  2. 2. Fleischwolf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer in eine entsprechend ausgedrehte Ausnehmung (13) der Schnecke eingesetzt ist.
  3. 3. Fleischwolf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer für doppelgängige Schnecken zwei um i8o° versetzte Schneiden aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 64512, 325371, 158;
    österreichische Patentschrift Nr. 167 895.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 738/71 12.56 (709 551/10 5.57)
DEJ8022A 1953-12-10 1953-12-10 Fleischwolf mit einem Schneidkopf Expired DE965777C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4115069A1 (de) * 1991-05-08 1992-11-12 Langer Bsa Maschf Vorrichtung zum zerkleinern von fasrigen komponenten in einer biologischen grundmasse

Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE64512C (de) * C. SCHÄFER in Hausen—Frankfurt a. M Fleischzerkleinerungsmaschine
DE325371C (de) * 1912-02-27 1920-09-11 Xavier Aubert Schneidemaschine
AT167895B (de) * 1950-01-30 1951-06-11 Josef Jilka Flügelmesser für Fleischwölfe
DE815158C (de) * 1948-11-25 1952-01-07 Erich Schilling Schneidsatz fuer Fleischwoelfe

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