DE846151C - Verfahren und Geraet zum Zerkleinern von Zwiebeln - Google Patents

Verfahren und Geraet zum Zerkleinern von Zwiebeln

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DE846151C
DE846151C DEC1592A DEC0001592A DE846151C DE 846151 C DE846151 C DE 846151C DE C1592 A DEC1592 A DE C1592A DE C0001592 A DEC0001592 A DE C0001592A DE 846151 C DE846151 C DE 846151C
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knife
onion
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onions
cut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/22Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like using rotating knives

Description

  • Verfahren und Gerät zum Zerkleinern von Zwiebeln
    Zwiel@elschnei@ler sind bereits in den verschie-
    densten .\usfülrrungen bekannt. Die meisten dieser
    Geräte bestehen aus einem Handstößel, an dessen
    tinterent Ende ein Mehrfachmesser angebracht ist,
    reit <lern die zu zerkleinernde Zwiebel innerhalb
    eines Schachtes od. dgl. bearbeitet wird. Durch
    stoßen und schrittvyeises Drehen des Stößels von
    Lland soll die Zwiebel allmählich in mehr oder
    weniger kleine Stücke zerlegt werden. Abgesehen
    davon, daC diese Behandlung langwierig und müh-
    s21111 ist, schützt rler Schacht oder das Gehäuse nur
    ur@vc>lll:ommen gegeit hertunspritzende Tröpfchen
    Ales @wielrelsafte:. Atil,#erdein ist Glas Ergebnis sehr
    wenig ltorit(>get).
    Es wurde auch vor<(eschlagett. an Stelle eitles
    \lefirfarltmessers zwei solche sich rechtwinklig
    krutizende Messer vorzusehen. Dadurch wird zwar
    die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht, aller die Reini-
    gung eines solchen Schneidwerkzeuges ist sehr
    zeitraubend. Im übrigen weist dieses Gerät die
    gleichen Mängel auf.
    Andere Zwiebelschneider beruhen auf dein Prin-
    zip der Brotreibemaschine, bei der ein rotierendes
    zylindrisches Reibeisen kleine Teilchen aus dem zu
    zerkleinerndenStückherausreißt. Zwiebelschneider
    dieser Art erzeugen einen fast formlosen Brei, der
    wegen der viel zu weit getriebenen Zerkleinerung
    einen großen Teil des Saftes verloren hat. :Mich
    diese Geräte arbeiten sehr langsam und schützen
    die -lugen nur recht unvollkommen.
    1)ic 1:t-tindung schlägt einen völlig neuen weg
    ein. Das nette Arbeitsverfahren besteht darin, daß
    zunächst durch ein maschinell angetriebenes Mehr-
    über die ganze Atisdehntrng der Sclii>itt-
    fläche der Zwiebel eine Anzahl unter sich konzentrischer Einschnitte, sodann nach maschinell bewirkter Drehung der Zwiebel um etwa 9o- durch ein zyklisch folgendes gleiches -Mehrfachmesser ebeilsolche Einschnitte in derselben Schnittfläche und in gleicher Tiefe erzeugt werden und daß schließlich durch einzyklischfolgendes einschariges Messer nach weiterer Drehung der Zwiebel die so entstandenen würfelförmigen Stümpfe in gleicher "Tiefe abgeschnitten und gleichzeitig in einen Sammelbehälter abgeführt werden, worauf dieser dreistufige Vorgang so lange wiederholt wird, bis die Zwiebel nahezu oder ganz zerkleinert ist, tun dann a11 den folgenden Zwiebeln fortgesetzt zu werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gerätes zur Ausübung des neuen Verfahrens beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten 'Mittelschnitt durch da: ganze Gerät nach der Linie I-1 der Fig. 2 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Messerscheibe, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung dieser Scheibe, Fig.4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, F ig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3 mit in Ruhestellung gelegtem Messer, Fig.6 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3.
  • Die Grundplatte i des Gerätes ist mittels eines Flansches mit dem in der Zeichnung nur angedeuteten Gehäuse der Antriebsvorrichtung verbunden, welches in bekannter Weise an einer Tischkante lösbar befestigt wird. Diese Grundplatte ist im wesentlichen kreisrund und weist eine Durchtrittsöffnung 3 für die zu zerkleinernde Zwiebel 4 auf. In geriiigein A1>tand unter ihr ist eine \lesserscheibe 2 parallel zu ihr drehbar angeordnet. Sie trägt in etwa gleichen Winkelabständen drei sich im wesentlichen radial erstreckende Messer, nämlich zwei Mehrfachmesser 5, 5' und ein einschariges Messer 6 (Fig. 2 und 3). Die Mehrfachmesser sind in Schlitzen 15 vertieft gelagert. Mittels kleiner, an ihren Achsen 16 befestigter Hebel 17 können sie mehr oder weniger aufgerichtet (Fig.4) oder ganz niedergeklappt werden (Fig. 5). In die Unterfläche der Grundplatte i sind ringförmige Rillen i8 eingedreht, in denen die Schneidkanten der aufgerichteten Mehrfachmesser ungehindert kreisen können.
  • Das einscharige Messer 6 ist an der Messerplatte = auswechselbar befestigt. Es ist unter einem geringen Winkel aufwärts gerichtet, so, daß seine Schneidkante etwa 3 mm über der Oberfläche der Messerplatte liegt. Unterhalb des -Messers 6 ist in der Messerscheibe eine Durchbrechung 14 zur Abführung des Schnittgutes vorgesehen (Fig. 2, 3 und 6).
  • In die kreisrunde Durchtrittsöffnung 3 der Grundplatte ist ein Füllschacht 7 drehbar eingesetzt. 11r ist durch ein Druckholz 8 verschließbar. Der Füllschacht 7 trägt nahe seinem unteren kande einen Zahnkranz 9, der finit einem Kitzel io kämmt. Letzteres ist mit einem auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Kegelrad i i gekuppelt, das von einemel;elrad r? ('lliei- Aiitriehs-lle 13 angetrieben wird. Ein Saninielbeli'ilter ig kann mit federnden Klemmhaken 2o unter Einfügung eines Dichtungsringes 21 leicht kisbar an der Grundplatte befestigt Nverden.
  • Das Gerät arbeitet folgendermaßen: Nachdem je nach der Höhe des Füllschachtes 7 eine oder mehrere Zwiebeln in diesen eingelegt sind, wird mit der Antriebsvorrichtung 13, 12, 11 die Messerscheibe in Richtung des Pfeiles (Fig. 2 und 3) ili Umdrehung versetzt. Dabei richtet man es so ein, dali bei Beginn der I)rclilleweguiig (las \lelirfaclimesser 5 als erstes zum Schneiden kommt. Während es unter der Öffnung 3 der Grundplatte vorbeigeführt wird, erzeugt es über die ganze Ausdehnung der Zwiebelschnittfläche eine Anzahl konzentrischer Einschnitte. Gleichzeitig wird durch den Zahntrieb io, 9 der Füllschacht 7 in Umdrehung versetzt. Das t`bersetztuigsyerliältnis ist so gewählt, daß der Schacht und damit die Zwiebel um etwa 9o° gedreht ist, sobald (las folgende Mehrfachmesser 5' zum Schnitt kommt. Es erzeugt daher in derselben Schnittfläche der Zwiebel und in gleicher Schnittiefe ebensolche Einschnitte wie das erste Mehrfachmesser. Auf diese Weise entstehen würfelförmige Stümpfe, die noch mit dem restlichen Zwiebelkörper zusammenhängen. Diese Stümpfe werden dann von dein bei der Weiterdrehung herangeführten Messer 6 abgetrennt und als Würfel durch die Öffnung 14 in den Sammelbehälter i9 abgeführt. Eine Mitnehmernase od. dgl, sorgt dafür, daß die Zwiebel an der Drehung des Füllschachtes teilnimmt. Dieser dreistufige Vorgang wiederholt sich dann so lange. bis die Zwiebel nahezu oder ganz zerkleinert ist, uni dann an den folgenden Zwiebeln fortgesetzt zu \\-erden.
  • Sollen nicht Würfel, sondern Streifen geschnitten werden, so braucht nur eines der beiden Mehrfachmesser in Ruhestellung niedergeklappt zu werden. Will man aber Scheiben schneiden, dann legt man beide Mehrfachmesser um.
  • Das Gerät zerkleinert eine große Zwiebel in 2 bis 3 Sekunden, ganz gleich, ol) Sclieil>en, Streifen oder Würfel geschnitten werden, und zwar ohne Quetschung und fast ohne Abfall, selbst nach stundenlanger ununterbrochener Benutzung. Es eignet sich ebensogut zum Schneiden von Poninies frites oder anderen Früchten.
  • Die neuen Merkmale des Gerätes, ini besonderen die Gestaltung, Anordnung und Führung der Messer, können auch auf andere Zerkleinerungsvorrichtungen übertragen werden, oliiie claß dadurch voni \\'esen der Erfindung abgewichen würde.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPßi*Ci1E: i. Verfahren zum Zerkleinern von Zwiebeln, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst durch ein maschinell angetriebenes Mehrfachmesser über die ganze Ausdehnung der 7\yiebelschnittfliiclie eine ,Anzahl unter sich 1«iiiz(@ntrisclier Hinschglitte, scgciann nach maschinell bewirkter Drehung der Z\\-iebel um etwa 9o" durch ein zvklisch folgendes gleiches Mehrfachmesser cilensolche Einschnitte in derselben Schnitt- fl@iche der Zwiebel und in gleicher Schnittiefe erzeugt werden und daß schließlich durch ein zyklisch folgendes einschariges Messer nach \\eitercl- Drelltlllg der 7\\-ielml die so entstande- nen \\ürfelf@irngigen Stümpfe abgeschnitten und in eineng Sammelbehälter abgeführt werden, \\ m -all clle@<'r 111 C'I@tll@l('e `rill gang s() 1:111('e \\ le- elerholt wird, bis die Zwiebel nahezu oder ganz zerkleinert ist, um dann an den folgenden Zwie- 1><'1g1 fortgesetzt ztl werden. 2. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter- halb edier feststehenden, lnit einer Durchtritts- i)tglung (3) für die zu zerkleinernde Zwiebel (4) versellcglen Grundplatte (i) parallel zu ihr eine Messerscheibe (2) drehbar angeordnet ist, die in etwa gleichen Winkelabständen zwei Mehr- fachinessC#1- (;. 5'1 und ein eigischariges Messer (l>) tr@igt. 3. Gerat nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, (1a13 in die 1)tgl-clltrittsiiffllung (3) der Grundplatte(1) einzylindrischel-Füllschacht(7)
    mit Druckholz (8) zur Aufnahme der zu zer- kleinernden Zwiebel oder Zwiebeln drehbar ein- gesetzt ist. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zcicllglc't, dal.i der Füllschacht (7) "alle :eineng unteren Rande einen Zahnkranz (9) trägt, der lnit einem Ritzel (io) kämmt, welches mit einem auf einer gemeinsamen Achse angeord- neten Kegelrad (i i) gekuppelt ist, das von einem Kegelrad (12) einer Alltriehs\\elle (13) angetrieben wird. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Mehrfachmesser (5, 5') in Schlitzen (15) der ',Messerscheibe (2) auf Achsen (16) befestigt sind und in verschiedenen Stellungen festgelegt (Fig.4) oder auch ganz niedergeklappt \\-erden können (Fig. 5). o. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß unterhalb des Messers (6) in der Messerscheibe (2) eine Durchbrechung (14) zur _\llführnng des Schnittgutes vorgesehen ist. ;. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Sammelbehälter (i9), der unter Einfügung eines Dichtungsringes (21) mittels Klemmfedern (20) od. dgl. leicht lösbar an der Grundplatte (i) befestigt ist.
DEC1592A 1950-06-29 1950-06-29 Verfahren und Geraet zum Zerkleinern von Zwiebeln Expired DE846151C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002397A1 (fr) * 1979-04-27 1980-11-13 M Garconnet Dispositif pour la coupe de produits alimentaires
EP0126540A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-28 Kabushiki Kaisha Honma Vorrichtung zum Schneiden von Gemüse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002397A1 (fr) * 1979-04-27 1980-11-13 M Garconnet Dispositif pour la coupe de produits alimentaires
FR2454881A1 (fr) * 1979-04-27 1980-11-21 Garconnet Michel Dispositif pour la coupe de produits alimentaires
EP0126540A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-28 Kabushiki Kaisha Honma Vorrichtung zum Schneiden von Gemüse

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