DD241392A1 - Vorrichtung zum schneiden von lebensmitteln, insbesondere in scheiben - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere in Scheiben mittels eines Kreismessers und eines intermittierenden Vorschubes fuer das Schneidgut. Ziel ist Erreichung einer optimalen Schnittfuehrung um eine hohe Qualitaet des Schnittes zu erlangen. Aufgabe ist es, durch einen rationellen Bewegungsablauf, das rotierende Kreismesser zum Schneidgut zu fuehren. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass auf einer Antriebswelle ein Zahnrad angeordnet ist, welches mit weiteren Zahnraedern in Eingriff steht und waehrend an einem Zahnrad eine Koppel exzentrisch angebracht ist, befindet sich auf der Antriebswelle eine mit der Koppel verbundene Schwinge, mittels der die Schnittbewegung des rotierenden Kreismessers ausgefuehrt wird, welches am anderen Zahnrad angeordnet ist. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere in Scheiben mittels eines Kreismessers und eines intermittierenden Vorschubs für Schneidgut zur Herstellung von Schnitzeln oder Ähnlichem in fleischverarbeitenden Betrieben sowie von Aufschnittware.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind derartige Vorrichtungen, bei denen das Schneidgut auf einem Schlitten zu einem rotierenden Kreismesser geführt wird. Dieses Funktionsprinzip ist in den Aufschnittmaschinen realisiert. Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen das Schneidgutfestliegt und das Schneidorgan bewegt wird. In der DE-05 2418640 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der ein um einen stationären Drehpunkt rotierendes Sichelmesser das Schneidgut trennt. Der intermittierende Vorschub des Schneidgutes wird durch eine hydraulische Vorrichtung erreicht, die taktweise durch das rotierende Sichelmesser gesteuert wird.

In dieser Schrift wird auch beschrieben, daß für das Sichelmesserauch ein scheibenförmiges Kreismesser angeordnet werden kann. Dazu ist es jedoch erforderlich, daß das Schneidgut auf einen zusätzlich angebrachten Schlitten gelegt wird und dann zum rotierenden Kreismesser bewegt wird. Dieses Funktionsprinzip ist jedoch mit den sogenannten bekannten

Aufschnittschneidemaschinen identisch. ;

Der Nachteil der Erfindung bei Verwendung des Sichelmessers besteht darin, daß durch die Messerform an sich; kein exakt ziehender Schnitt gegeben ist. Ebenfalls wird, insbesondere bei der Herstellung von Aufschnittware, keine exakte Portionsgenauigkeit und Scheibendicke gewährleistet. Das Schnittbild des Schneidgutes weist ebenfalls Qualitätsmängel auf (Schnitteffekt).

Weiterhin ist eine Scheibenschnittvorrichtung (US 3515190) bekannt, die ein horizontal angeordnetes rotierendes Kreismesser aufweist, welches eine kreisförmige exzentrische Bewegung vollführt und dabei das vertikal angeordnete Schneidgut durchtrennt und die Scheiben auf einen Teller unterhalb des Schneidgutes ablegt.

Dabei wandert das Kreismesser auf seiner Antriebswelle nach oben, entsprechend der eingestellten Scheibenstärke.

Der Nachteil dieser Lösung besteht in dem hohen konstruktiven Aufwand und Zeitverlusten, die durch den konstruktiv bedingten Leerlauf des Kreismessers entstehen, da nur ca. ein Drittel des gesamten exzentrischen Bewegungsablaufes des Kreismessers zum Schneiden benötigt wird.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln zu schaffen, bei der eine optimale Schnittführung und hohe Qualität des Schnittes erreicht wird.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln zu entwickeln, bei der ein rotierendes Kreismesser zum Schneidgut geführt wird und der gesamte Bewegungsablauf optimal gestaltet ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Antriebswelle ein Zahnrad angeordnet ist, welches mit weiteren Zahnrädern in Eingriff steht und während an einem Zahnrad eine Koppel exzentrisch angebracht ist, befindet sich auf der Antriebswelle eine mit der Schnittbewegung des rotierenden Kreismessers ausgeführt wird, welches am anderen Zahnrad angeordnet ist.

Die Teile der Vorrichtung sind auf einer Grundplatte angeordnet, die am Füllkasten angeflanscht ist. Bei Einsatz einer Scheibe mit Quermessern wird die Koppel abgenommen und die Schwinge arretiert.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt

Fig. 1: Vorderansicht der Vorrichtung mit Kreismesser

Fig. 2: Draufsicht auf die Vorrichtung.

Auf einer Grundplatte 1 ist das Zahnrad 2 gelagert. Angetrieben wird das Zahnrad 2 durch die Antriebswelle 3 der Grundmaschine. Die Drehbewegung wird auf die Zahnräder 4,5 übertragen.

Am Zahnrad 4 ist eine Koppel 6 exzentrisch befestigt, die die Schwinge 7 so bewegt, daß das an der Schwinge 7 befestigte Kreismesser 8 die Schneidöffnung 9 freigibt bzw. überdeckt und so der Schnitt geführt wird.

Das Kreismesser 8 ist mit dem Zahnrad 5 verbunden, so daß die Drehbewegung des Zahnrades 2 übertragen wird.

Beim Freiwerden der Öffnung 9 schiebt der Kolben 10 das Schneidgut entsprechend der Vorschubeinstellung vor. Beim Schneiden wird der Vorschub abgestellt, so daß ein exakter Schnitt erfolgen kann.

Fig. 3: Vorderansicht der Vorrichtung mit Scheibe einschließlich Quermesser.

Der Aufbau entspricht Fig. 1. Die Koppel 6 wird entfernt. Die Schwinge 7 wird arretiert. Die Scheibe 11 mit Quermesser überdeckt in dieser Stellung die Schneidöffnung 9. Während der Kolben 10 das Schneidgut kontinuierlich fördert, schneidet die Scheibe 11, angetrieben durch Zahnrad 2 über Zahnrad 5

Durch Scheibe 11 mit unterschiedlichen Querschneidspalt 13 kann die Scheibendicke variiert werden.

Claims (3)

1. Erfindungsanspruch:

   1. Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere in Scheiben mit einem rotierenden Kreismesser und einen intermetierenden Vorschub für das Schneidgut, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Antriebswelle (3) ein Zahnrad (2) angeordnet ist, welches mit unteren Zahnrädern in Eingriff steht (4, 5) und während an einem Zahnrad (4) eine Koppel (6) exzentrisch angebracht ist, befindet sich auf der Antriebswelle (3) eine mit der Koppel (6) verbundene Schwinge (7) mittels der die Schnittbewegung des rotierenden Kreismessers (8) ausgeführt wird, welches am anderen Zahnrad (5) angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Vorrichtung auf einer Grundplatte (1) angeordnet sind, die am Füllkasten (9) angeflanscht ist.
3. 3. Vorrichtung nah Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz der Scheibe (11) mitQuermessem (12) die Koppel (6) entfernbar ist und die Schwinge (7) arretierbar ist.