DE1150300B - Maschine zum Zerkleinern, Emulgieren und Homogenisieren, insbesondere von Fleisch - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern, Emulgieren und Homogenisieren, insbesondere von Fleisch

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DE1150300B
DE1150300B DEST12194A DEST012194A DE1150300B DE 1150300 B DE1150300 B DE 1150300B DE ST12194 A DEST12194 A DE ST12194A DE ST012194 A DEST012194 A DE ST012194A DE 1150300 B DE1150300 B DE 1150300B
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Hans Strasser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Maschine zum Zerkleinern, Emulgieren und Homogenisieren, insbesondere von Fleisch Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinem, Emulgieren und Homogenisieren, insbesondere von Fleisch, bei welcher eine vertikale, Antriebswelle mehrere Messersätze antreibt, die über und zwischen mehreren ortsfestenLüchplatten angeordnet sind, wobei die Lochdurchinesser von einer Lochplatte zur anderen in Durchflußrichtung abnehmen.
  • Bei bekannten mehrstufigen Zerkleinerungsmaschinen werden die Messer- bzw. Lochplattensätze unmittelbar auf der Antriebswelle insgesamt z. B. durch eine große überwurfmutter zusammenverspannt. Dabei liegen die Schneidmesser auf den im Gehäuse stillstehenden Lochplatten auf und bestimmen zu- gleich den Abstand zwischen den Lochplatten. Die Schneidmesser selbst sind mittels ihrer genuteten Naben mit der Welle antriebsverhunden.
  • Demgegenüber geht die vorliegende Erfindung von der Erkenntnis aus, daß es zur Erzielung der gewünschten Feinheitsgrade der Schneid- bzw. Zerkleinerungswirkung und zur Anpassung an die verschiedenartige Struktur des Schneidgutes notwendig ist, daß die Abstände der Messersätze von den Lochplatten sehr genau, den vorliegenden Erfordernissen entsprechend, eingestellt werden können. Dazu sind die bekannten Maschinen jedoch nicht geeignet. Es hat sich gezeigt, daß sich auch durch weitere bauliche Maßnahmen gegenüber dem Bekannten vorteilhafte Wirkungen erzielen lassen.
  • Es ist zwar ein Fleischwolf mit horizontaler Zuführschnecke bekanntgeworden, bei welchem die Lochplatten durch dazwischen angeordnete Distanzbüchsen auf Abstand gehalten sind. Hier läßt sich jedoch der Abstand der Messer von den Lochplatten nicht einstellen, was besonders bei schnell umlaufenden Zerkleinerungsmaschinen wichtig ist.
  • Um die mit der Erfindung angestrebten Ziele in zweckmäßiger Weise zu erreichen, wird vorgescIflagen, daß die einzelnen Lochplatten in an sich bekannter Weise durch dazwischen angeordnete Distanzbüchsen auf Abstand gehalten und zusammen mit diesen und den Messers#ätzen zu einem auswechselbaren Arbeitssatz axial festverpannt sind und daß jeder der umlaufenden Messersätze mittels eines auf der Welle fest angeordneten Gewinderinges und eines Feststellringes in axialer Richtung einzeln vexstellbar und feststellbar ist.
  • Dadurch ist es möglich, eine gewünschte Abstandsänderung zwischen der oberen und unteren Fläche der Lochplatte und den Messerschneiden sehr genau mittels einer untergeschobenen Meßlehre vorzunehmen, wobei die Lage des mit der Antriebswelle fest verbundenen Gewinderinges nicht verändert werden muß. Die Einstellung kann dabei im voraus bei sauberer Maschine erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen erlautert, in welchen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 einen Vertikalschmitt durch die Maschine, Fig. 2 bis 7 Einzelheiten der Distanzbüchsen und ihrer Zubehörtefle, größtenteils geschnitten, Fig. 8 die Ansicht eines Teiles der Antriebswelle mit Abscherstiften, Fio,. 9 einen Schnitt durch die Antriebswelle mit einem Abscherkeil, Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch die oberste Messeirnabe mit Feststellring, Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch die, Messernabe mit anderer Befestigungsart, Fig. 12 eine Draufsicht der Anordnung von zwei Doppehnessern, Fig. 13 eine Draufsicht der Anordnung von zwei unteren Doppelmesserri, kombiniert mit zwei einfachen oberen Messern, Fig. 14 eine Draufsicht der Anordnung von vier unteren Doppelmessern kombiniert mit vier einfachen oberen Messern, Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch die Doppelmesser für untere und mittlere Schneiden, Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch ein einzelnes oberes Messer und einen Teil der Messernabe, Fig. 17 einen Vertikalschnitt durch die zweiteilige Antriebswelle, Fig. 18 den Schnitt nach der Linie D-E in Fig. 17 durch den äußeren Wellenteil, Fig. 19 den Schnitt nach der Linie D-E in Fig. 17 durch den inneren Wellenteil und Fig. 20 einen Vertikalschnitt durch das obere Ende der Antriebswelle mit Handgriff .
  • Das vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Maschinengehäuse ist aus mehreren miteinander lösbar verbundenen Teilen aufgebaut, wobei der obere Gehäuseteil 1 zur Aufnahni des Zerkleinerungsgutes dient und die unteren Teile 2 bzw. 3 die, radialen Lager 4 bzw. 5 und das Axiallager 6 für die Antriebswelle 7 enthalten.
  • Diese Welle ist zwecks besserer Montage und Demontage über eine Kupplung, z. B. Reibkupplung 8, mit dem im Gehäusefuß 9 eingebauten Flanschmotor 10 antriebsverbunden. Die Ringkonsole 11 des Gehäuseteiles 3 ist mit Luftöffnungen 12 versehen. Der das Zerkleinerungsgut aufnehmende Gehäusete-il 1 ist durch einen Boden 13 des Gehäuseteils 2 von den schmiermittelführenden Lagern getrennt. Außerdem ist am Durchtritt der Welle 7 durch diesen Boden ein Dichtungsring 14 angeordnet, welcher das Eindringen von Säure, Amoniak oder Flüssigkeit in die korrosionsempfindlichen Lager, den Motor usw. verhindert. Dadurch kann das Reinigen der im Gehäuse 1 untergebrachten Teile leicht durchgeführt werden.
  • Im Gehäuseraum 1 sind die kreisringförmigen Lochplatten 15, 16, 17 angeordnet. Diese bestehen aus Stahl und sind beidseitig geschliffen. Sie werden durch Distanzbüchsen 18 auf gleichnfäßige Abstände voneinander gehalten. Die Löcher 19 der Lochplatten sind zum Zweck eines leichten Materialdurchganges und damit zur Verrneidung von Stauungen und Reibungswärme in bekannter Weise in ihrem oberen Teil von oben nach unten konisch erweitert (s. Fig. 4) und anschließend zylindrisch auslaufend, wobei der übergang dieser Bohrungen in die Lochplattenflächen scharfkantig ausgebildet ist, so daß diese Stelle als Schneidkante wirkt. Die Löcher 19 der Lochplatten sind in der obersten Platte 17 am weitesten, in der mittleren Platte 16 von mittlerer Weite und in der untersten Platte 15 am engsten, und die Summe der Lochflächen nimmt in Durchflußrichtung etwa im Verhältnis 501/o zu 75% zu 100% zu. Die an der Peripherie der Lochplatten liegenden Bohrangen sind nur zylindrisch (Fig. 2 und 3), so daß auch hier am inneren. Rand der Distanzbüchsen das Material restlos durchgehen kann. Im Bereich jeder Lochplatte können in Einschnitten 20 der Messernaben 21 vier Doppelmesser 22 oder mehr und zusätzlich eben so viele einfache obere Messer 23 gleichmäßig am Umfang verteilt vorgesehen sein, so daß bei dem vorliegenden dreistufigen Beispiel zusammen 16 bis 20 Messerschneiden der Standardtype bzw. 32 Messerschneidea der Spezialtype zur Anwendung kommen (Fig. 14, 15, 16). Die unteren Messer-Feinschneiden 22' der Doppelmesser 22 arbeiten mit geringem Spiel von etwa 0,05 bis 0,15 mm gegen die Lochplatte und können mittels einer Meßlehre im voraus in der sauberen Maschine genau eingestellt werden. Die obere Messerschneide des Doppelmessers 22 ist schräg nach vorn weisend ausgebildet.
  • Die zusätzlichen einfachen oberen Messer 23 mit Schneide 24 (Fig. 13 und 14) arbeiten gleichzeitig im Ziehschnitt mit 0,05 mm Spiel dicht unter den darüberliegenden Lochplatten. Das genannte, Spiel zwischen Messerschneiden und Lochplatten ist zulässig und zur Vermeidung von Abrieb auch zweckmäßig. Da das Zerkleinerungsgut bei der vorliegenden Ausbildung der Messer in bekannter Weise allein von diesen gefördert wird und daher nicht vom Druck einer Förderschnecke belastet wird, ist ein Eindringen des lockeren Gutes bei der hohen Arbeitsdrehzahl in die erwähnten Spielraurne nicht zu erwarten.
  • Die Antriebswelle ist unmittelbar unter der unterstenMessernabe geteilt, wobei der obereWellenteil 27 im unteren zentriert geführt ist und beide Teile durch eine im oberen Wellenteil angeordnete sich oben abstützende und im unteren Wellenstück verschraubb#are Ankerschraube 25 lösbar miteinander verbunden sind. Die beiden Wellenteile 7, 27 sind an ihren ineinandergreifenden Enden gemäß den Fig. 18 und 19 ausgebildet und formschlüssig antriebsverbunden. Am oberen Wellenteil 27 sind Gewinderinge 28 befestigt, nüt welchen je eine Messernabe 21 durch Gewinde verbunden ist. Zur Einstellung der Messernaben in die gewünschte Lage für einen genauen Abstand zwischen der Oberfläche der Lochplatte oder der Unterfläche der darüberliegenden Platte und der Messerschneide dient ein hinterdrehter Feststellring 29, welcher mit einem Außengewinde kleineren Durchmessers des Gewinderings 28 zusammenschraubbar ist. Die Fixierung der zusammengeschraubten Teile gegeneinander kann nach erfolgter Abstandseinstellung auf verschiedene Weise geschehen. Im Beispiel nach Fig. 10 ist ein flacher Stellring 31 vorgesehen, der mit einem Rechtsgewinde versehen ist, während der Gewindering 28 mit der Nabe 21 durch ein Linksgewinde verbunden ist. 30 ist eine über jedem Gewindering auf der Welle 27 aufgeschraubte, mit einem Rechtsgewinde, versehene Haltemutter. Im Beispiel nach Fig. 11 sind zwischen Messernabe, und Gewindering Gewindestifte 32 eingesehraubt, zu deren Aufnahme in diesen Teilen je zur Hälfte mehrere Gewindebohrungen vorgesehen sind, durch die eine Fixierung zwischen Messernabe und Gewindering möglich ist.
  • Als zusätzliche Sicherung gegen ein Lösen der miteinander verschraubten Teile ist in Fig. 11 auf dem abgesetzten Gewindeteil des Gewinderinges 28 anstatt eines Stellrings eine Sicherungsmutter 33 aufgeschraubt. Statt der Gewindestifte 32 können dabei auch gewindelose Sicherungsbolzen. verwendet werden, welche in entsprechenden Axialbohrungen, die zur Hälfte in der Messernabe und zur Hälfte im Gewindering vorgesehen sind, in der gewünschten Einstellung des Gewinderinges einsetzbar sind und ebenfalls durch die Mutter 33 gesichert werden.
  • Nach Abnützung der Messerschneide 22' auf ihrer Unterseite oder der Lochplattrenflächen kann das dadurch entstandene Spiel zwischen dem Gewindering 28 und der Messernabe 21 bzw. der darunterliegenden Lochplatte durch Tieferstellen der Messernabe bzw. auch Höherstellen für die darüberliegende Platte, behoben werden. Dabei wird eine sehr genaue Einstellung, die zur Verringerung des Verschleißes notwendig ist, durch eine untergeschobene Meßlehre erzielt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen Beispiele für die Verbindung der Lochplatten 15, 16, 17 mit den Distanzbüchsen 18. Dabei sind in die Distanzbüchsen Stifte oder Bolzen 35 eingesetzt, welche in Bohrungen 36 der Lochplatten eingreifen. Die Bolzen 35' der untersten Distanzbüchse greifen in Bohrungen der untersten Lochplatte 15 ein (Fig. 3), welche ihrerseits durch Bolzen in einer Verstärkung 37 des Gehäuseteiles 1 gehalten werden. Durch diese Verstärkung 37 wird ein innerer Gehäuseansatz gebildet, wodurch ., der inneren zugleich erreicht ist, daß die Fortsetzung Gehäusewand dem Innendurchmesser der untersten Distanzbüchse entspricht und daß die an der Peripherie der Lochplatten liegenden zylindrischen Durchtrittsbohrungen bis an die Peripherie der Distanzbüchse zu liegen kommen, so daß auch an diesen Stellen das Zerkleinerungsgut restlos durchtreten kann. Damit beim Zusammenbau die Distanzbüchsen be-züglich der Drehrichtung P richtig eingesetzt werden, sind die jeweils untenliegenden Bolzen 35' mit -röß-.-rem Durchmesser ausgebildet als die oberen. Dadurch ist auch gewährleistet, daß der Zusammenbau nur von unten nach oben in einer bestimmten Reihenfolge geschehen kann.
  • Eine Besonderheit der Distanzbüchsen besteht darin, daß diese, wie in Fig. 5 gezeigt, an ihrem Innenumfang mit sägezahnartig profilierten vertikalen Rippen 38 versehen sein können, wodurch die Rotationsbewegung des Zerkleinerungsgutes abgebrernst und eine unmittelbare wärmeerzeugende Reibverbindung zwischen dem Gut und den Distanzbüchsen vermieden ist.
  • Wie aus den Fig. 1, 2, 3, 6, 7 hervorgeht, ist zwischen der Gehäusewand und dem Distanzbüchsensatz mit den Lochplatten ein durchgehender Zwischenraum 39 vorhanden, wodurch mögliche Temperaturunterschiede zwischen dem Arbeitsraum irn Gehäuse 1 und der Gehäusewand gegenseitig abgeschirmt werden, so daß Verzichungen und Wärm erisse vermieden sind.
  • Die Verbindung der Gewinderinge 28 mit der Antriebswelle kann nach Fig. 11 über ein Sechskantprofil 40 erfolgen. Als Sicherung gegen eine Beschädigung der Maschine, z. B. durch Fremdkörper im Füllgut, erfolgt die Antriebsverbindung zweckmäßigerweise durch eine Rundwelle über einen oder mehrere Abscherkeile 41 oder Abschzrstifte 43, die aber auch im unteren Kupplungsstück angeordnet sein können.
  • Je nach der Empfindlichkeit des Gutes ist ein Langsam- oder Schnellgang verwendbar, was durch einen polumschaltb#aren Elektrornotor erreicht werden kann.
  • Die beschriebene Maschine kann anstatt der gezeigten drei Lochplatten und drei Messersätze auch nur deren zwei oder auch mehr als drei aufweisen. Fehlende Lochplatten können dabei durch Zwischendistanzringe 48 (Fig. 6) ersetzt werden. Die in Fig. 7 gezeigten Gewindestifte 49, welche die oberste Distanzbüchse im Gehäuse 1 fixieren, dienen dem Zweck, für alle übereinander befindlichen Distanzbüchsen und Loch:platten einen Halt gegen ein Hochdrücken zu bilden. Es genügen für diese Sicherung verhältnismäßig kurze Gewindestifte 49, so daß das Auswechseln bzw. Herausnehmen des kompletten Schneidsatzes durch einen in das obere Ende der Welle 27 einschraubbaren Handgriff sehr rasch durchführbar ist (Fig. 20). Zwischen Handgriff und Wellenende ist eine drei- oder mehrarmige drehbare Verstrebung 59 angeordnet, deren Enden sich in --Jntsprechende Ausnehmungen 61 der oberen Distanzbüchse einlegen können, so daß der herauszunehmende Satz in sich verspannt werden kann. Ferner ist in der Wellentrennfuge ein Tragstern mit zwei oder mehr Tragarmen 57 mit Nocken 58 vorgesehen, welche unter den inneren Kranz der unteren Lochplatte 15 greifen, um diese mit allen darüb#er befindliehen Teilen anheben zu können.
  • Zwecks Demontierung der Schneidmesser und Lochplatten müssen nach öffnen des Deckels 44 lediglich die Gewindestifte 49 ausgeschraubt und die Haltemuttern30 abgeschraubt werden, worauf jeweils die Messernaben mit den darauf befestigten Messern, Distanzbüchsen und Lochplatten in einfacher Weise nacheinander für die einzelnen Stufen herausgenommen werden können. Die einzelnen Me#ssemaben bilden dabei mit ihren Gewinderingen 28 und den Feststellringen einen zusammenhängenden Teil und sind in herausgenommenen Zustand oder auch in der sauberen Maschine selbst jederzeit in der gewünschten Höhe nachstellbar.
  • Das Herausnehmen bzw. Auswechseln des kompletten Schneidsatzees kann in sehr vorteilhafter Weise durch die in Fi-. 17 dar-estellte Wellenteilung erfolgen. Dies ermöglicht es, den kompletten Satz im Kühlraum oder in kühlem Wasser bis zur nächsten Benutzung aufzubewahren, ohne daß jedes Mal ein völliges Auseinandernehmen für die Reinigung notwendig ist. Da eine merkliche Abnützung der Messerschneiden und Lochplatten infolge des. mit der Meßlehre genau eingestellten Spieles und der Vielzahl der Messerschneiden mit entsprechender Schnittverteilung erst nach längerer Betriebszeit eintritt, muß ein Nacl listellen der Messemaben bei der vorliegenden Bauweise nur ganz selten vorgenommen werden. In der Zwischenzeit genügt ein Nachschärfen der Messer durch einen Ölstein, so. daß ein Nachstellen in der Regel überhaupt nur noch nach erfolgtem Frischschleifen der Messer und Lochplatten nötig wird. Durch die zusammenhängenden Teile und durch die abgestuften, also ungleichen Durchmesser der Antriebswelle, besteht die Gewähr, daß immer dieselben Messer auf derselben Lochplatte laufen. Wie schon erwähnt, sind in den Messernaben 21 prismatische Einschnitte 20 angeordnet, in welche die, Messer eingesetzt und durch Schrauben gehalten werden. Um das infolge Abnutzung in den oberen Messern 23 mit ihren Schneiden 24 entstandene Spiel in den Prismaeinschnitten auszugleichen, sind entsprechende prismatische Blechunterlagen 60 (Fig. 16) vorgesehen.
  • Der obere Wellenteil 27, welcher die Messernabe trägt, ist irn Vergleich zur Gesamtlänge der Antriebswelle sehr kurz und infolgedessen trotz der Teilung schwingungsfrei. Auf alle Fälle ist sonst jedoch zui Führung des oberen Wellenteiles ein Pendelkugellager 51 vorgesehen, welches von einem Tragarm 52 am Deckel 44 gehalten wird.
  • Es sind auch Einsatzmöglichkeiten der Maschine auf anderen Gebieten, z. B. für die chemische, kosmetische oder pharinazeutische Industrie, ferner für die Früchteverarbeitung gegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Zerkleinern, Ernulgieren und Homogenisieren insbesondere von Fleisch, bei der eine vertikale Antriebswelle mehrere Messersätze antreibt, die über und zwischen mehreren ortsfesten Lochplatten angeordnet sind, wobei die Lochdurchmesser von einer Lochplatte zur anderen in Durchflußrichtung abnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lochplatten (15-1.7) in an sich bekannter Weise, durch dazwischen angeordnete Distanzbüchsen (18) auf Abstand gehalten und zusammen mit diesen und den Messersätzen. (22, 23, 24) zu einem auswechselharenArbeitssatz axial festverspannt sind und daß jeder der umlaufenden. Messersätze mittels eines auf der Welle(27) fest angeordneten Gewindeänges(28) und eines Feststellringes(29) in axialer Richtung einzeln verstellbar und feststellbar ist.
  2. 2. Maschine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbüchsen (18) und die zwischen ihnen angeordneten Lochplatten (15 bis 17) durch Paßbolzen (35) gegeneinander festgelegt sind, deren Durchmesser in den einzelnen Stufen verschieden sind, so daß der Zusammenbau nur ineiner bestimmten Reihenfolge möglich ist. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7, 27) unterhalb der Auflagefläche für den untersten Gewindering (28) quer geteilt ist und die beiden Wellenteile (7, 27) an der Trennstelle zentriert und durch eine in dem oberen hohlen Wellenstück (27) geführte, sich oben abstützende und im unteren Wellenstück (7) verschraubte Ankerschraube (56) lösbar miteinander verbunden sind. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine über der obersten Lochplatte liegende Distanzbüchse (18) an ihrem oberen Rand mit Gewindestiften (49) gegen Verdrehen und Herausheben gesichert sind. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren. Arbeitssätze mit einem derart großen Spiel in das Gehäuse eingesetzt sind, daß ein sich über den ganzen Umfang erstreckender Luftspalt zwischen den Distanzbüchsen und dem Gehäuse vorhanden ist. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Distanzbüchsen unten mit dem Gehäuseschulteransatz (37) bändig verlaufen. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Mitrotierens des Schneidgutes die Distanzbüchsen (18) an ihren Innenwänden mit axial verlaufenden Stegen, Rippen oder Zähnen (38) versehen sind. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (19) der Lochplatten. (15 bis 17) in der Vorschubrichtung &s Schneidgutes in an sich bekannter Weise zunächst konisch erweitert und anschließend zylindrisch au-,gebildet sind. 9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Summe der Lochflächen-Inhalte von einer Lochplatte zur anderen in der Vorschubrichtung des Schneidgutes zunimmt. 10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Messer auf Messernaben (21) befestigt sind, die mit je einem der auf einem Wellenabsatz der Antriebswelle (27) sich abstützenden und festsitzenden Gewinderinge (28) in axialer Richtung verstellbar verschraubt und durch die dazugehörigen Feststellringe (29) in der eingestellten Lage fixiert sind, derart, daß die Messersätze in ihrem eingestellten Zustand über die sich nach oben absatzweise verjüngende Antriebswelle nacheinander einzeln herausgenommen werden können. 11. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Gewindes am Gewindering (28) um den maximalen Verstellweg größer ist als die des Gegengewindes in der Messernabe (21). 12. Maschine nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Gewinderingen (28) und der Antriebswelle (27) durch je einen oder mehrere Abscherstifte(43) oderAbscherkeile(41) hergestellt ist. 13. Maschine nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Mitnehmerverbindung zwischen den Gewinderingen (28) und der Antriebswelle (27) vorgesehen ist und ein gemeinsamer Abscherstift oder Abscherkeil im unteren Kupplungsstück angeordnet ist. 14. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei auf der Messernabe (21) radial gegenüberliegenden prismatischen Einschnitten (20) auf der einen Seite ein an sich bekanntes Doppelmesser (22, 22) befestigt ist, dessen Schneide schräg nach vom weisend ausgebildet ist und dessen untere Schneide (22') dicht über der Lochplatte (15 bzw. 16 oder 17) und dessen andere Schneide (22) etwas höher liegt, und auf der anderen Seite ein weiteres Messer (23) fest angeordnet ist, dessen Schneide (24) etwa radial beginnend nahezu rechtwinklig nach hinten bis an die Innenwand der Distanzbüchse abgebogen ist und mit der darüberliegenden Lochplatte zusammenwirkt. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei oder vier dieser Messerpaare in paarweise gegenüberliegenden parallelen prismatischen Einschnitten der Messernaben. befestigt sind. 16. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben des gesamten Arbeitssatzes unterhalb des untersten Gewinderinges (28) ein Tragstern angeordnet ist, der radial verlaufende, über den Umfang gleichmäßig verteilte Tragarine (57) aufweist, die an ihren äußeren Enden im Bereich des inneren Randes der untersten Lochplatte je mit einem Nocken (58) versehen sind. 17. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Antriebswelle (27) eine Gewindebohrung aufweist, in die ein Handgriff 50 einschraubbar ist, der mit Verstrebungen (59) versehen ist, die sich federnd in Ausnehmungen (61) der oberen Distanzbüchse einlegen. 18. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt der Antriebswelle durch die Bodenplatte (13) des Arbeitsraumes mit einem säurefesten Dichtungsring (14) abgedichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutschee Patentschriften Nr. 51086, 197 056, 463 853, 818 459.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE51086C (de) * CHR. HANS in Barmen, Dörnerbrückenstr. 15a Fleischzerkleinerungsmaschine
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DE463853C (de) * 1926-07-27 1928-08-06 Alexanderwerk A Von Der Nahmer Messerkopf fuer Zerkleinerungsvorrichtungen mit Vorschubschnecke
DE818459C (de) * 1950-04-21 1951-10-25 Paul Schaumburg Schneidsatz fuer Fleischwoelfe

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