DE646065C - Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmuehlen - Google Patents

Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmuehlen

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Publication number
DE646065C
DE646065C DEL86484D DEL0086484D DE646065C DE 646065 C DE646065 C DE 646065C DE L86484 D DEL86484 D DE L86484D DE L0086484 D DEL0086484 D DE L0086484D DE 646065 C DE646065 C DE 646065C
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DE
Germany
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plates
lining plates
sieve
drum
lining
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Expired
Application number
DEL86484D
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English (en)
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CARL GUSTAF HALVAR LOEWENHIELM
Original Assignee
CARL GUSTAF HALVAR LOEWENHIELM
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/22Lining for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmühlen, bestehend aus Siebwand und hinter der Siebwand befindlichen, zum zentralen Auslaß führenden, mit Hubschaufeln versehenen Ableitungskanälen.
Die Erfindung besteht darin, daß auf der dem Mahlraum der Mühlentrommel zugewandten Seite der Trommelstirnwand, mit ihr die Begrenzungen der Ableitungskanäle bildend, volle Futterplatten angebracht sind, in die auf der dem Mahlraum zugewandten Seite die austauschbaren Siebplatten eingelassen sind, welche entweder die ganze dem Mahlraum zugewandte Fläche oder nur einen dem Trommelumfang näher gelegenen Teil der Futterplatten überdecken, und daß zwischen den gelochten Teilen der Siebplatten und den Futterplatten Zwischenräume vorgesehen sind, die zu mit den Ableitungskanälen verbundenen Öffnungen in den Futterplatten führen.
Es sind Abfuhrvorrichtungen bei Kugeloder Rohrmühlen bekannt, deren Siebplatten austauschbar sind. Soweit diese Abfuhrvorrichtungen Futterplatten aufweisen, sind diese im allgemeinen mit den Siebplatten aus einem Stück hergestellt. Mit Rücksicht auf den raschen Verschleiß der Siebplatten ist man also gezwungen, beim Auswechseln dieser Platten jedesmal,auch die Futterplatten auszuwechseln. Beim Gegenstand der Erfindung dagegen sind Sieb- und Futterplatten voneinander getrennt und zweckmäßig aus verschiedenem Werkstoff hergestellt. Die aus widerstandsfähigem Werkstoff bestehenden Siebplatten überdecken ganz oder teilweise die aus billigem Werkstoff bestehenden Futterplatten und schützen sie daher vor dem Verschleiß, so daß sie in der Lage sind, über mehrere Siebplattenauswechslungen gebraucht zn werden. Weiterhin wird durch die Unterteilung der Sieb- und Futterplatten erreicht, daß die Siebplatten eine einfache Form erhalten und daher gehärtet werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeich nung, zu ersehen, die ein xVusführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch die Mühlentrommel.
Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Abfuhrende der Trommel.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 1 und 2.
Abb. 4 zeigt einen ähnlichen Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 1 und 2.
Es bezeichnet 1 den Trommelmantel, der unter Vermittlung der Trommelstirnwand 2 auf dem hohlen Zentrumzapfen 3 drehbar gelagert ist, wobei der Zapfen den Austrittkanal für das Mahlgut bildet. Inwendig ist die Trommelstirnwand 2 mit Leisten 4 o. dgl. versehen, welche sich von dem Zentrumzapfen bogenförmig nach dem Trommel-
umfang erstrecken und während der Drehung das abzuführende Mahlgut in den Kanal 3 hineinleiten sollen.
Auf der Innenseite bilden die Leisten 4 Sitze für eine Mehrzahl sektorförmiger Futterplatten 5, welche zusammen eine innere Stirnwand der Mühlentrommel bilden. Diese Futterplatten 5 werden von den Leisten im gewissen Abstande von der Stirnwand 2 gehalten und bilden Deckel für die Rinnen 6, die seitlich von den Leisten 4 begrenzt werden. Die Futterplatten 5 sind mit der Trommelstirnwand 2 auf beliebige Weise lösbar verbunden, beispielsweise durch Schrauben 7, welche mit versenkten Köpfen versehen sind.
An dem inneren Ende und bis zu einem etwa in der Mitte zwischen dem Zentrumzapfen 3 und dem Trommelumfang gelegenen Punkte sind die Futterplatten eben, aber an den äußeren Teilen sind sie mit einem versenkten Teil 8 versehen, der an seinem äußeren Ende durch eine Öffnung 9 mit den Rinnen ό in Verbindung steht. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist der versenkte Teil 8 sektorförmig, und die übrigen Teile der Platten 5 an diesem Ende bilden einen Sitz für Siebplatten 10, die abnehmbar angeordnet sind und die entsprechenden versenkten Teile 8 deckelähnlich abschließen. Der Querschnitt der Löcher ist unwesentlich, aber die Größe derselben ist maßgebend für die maximale Korngröße der Stoffteilchen, welche hindurchtreten können.
Der Einfachheit halber sind in Abb. 1 nur die Löcher der äußeren Siebplatte gezeigt.
Die Abfuhr des Mahlgutes aus der Mühle erfolgt in bekannter Weise durch schwach kegelige, nach dem Mühlenraum enger werdende Löcher in den an den Futterplatten befestigten Siebplatten, welche genügend Stärke haben, um nicht deformiert zu werden und um dem Verschleiß während einer ziemlich langen Betriebszeit ohne Austausch zu widerstehen.
Die Siebplatten werden am billigsten aus geschnittenen oder gegossenen Stahlplatten hergestellt, welche mit kegeligen Schraubenbohrern gebohrt und nach der Bohrung gehärtet werden. Die Lochweite kann größer oder kleiner gewählt werden, je nach der maximalen Korngröße, welche für das abgeführte Mahlgut zugelassen wird. Aus praktischen Gründen kann aber die Lochweite nicht so klein gewählt werden, daß nur fertiggemahlenes Gut abgeführt wird. Die für gewöhnliche Verhältnisse zweckmäßigsten Lochweiten dürften zwischen 5 und 12 mm liegen. Die Kegelform osH genügend groß sein, um Verstopfung der Löcher zu verhindern, aber andererseits darf sie nicht allzu groß sein, weil dann die Verschiedenheit in bezug auf die Korngröße des abgeführten Gutes bei neuen und abgenutzten Siebplatten allzu groß wird. Bei 30 mm starken neuen Siebplatten kann beispielsweise der innere Durchmesser an der Mahlraumseite 1 bis 2 mm kleiner sein als der Durchmesser an der entgegengesetzten Seite.
Die Siebplatten sind an den Futterplatten abnehmbar befestigt, und letztere Platten haben eine besondere Ausbildung zum Abführen des Sichtgutes aus der Mühle. Die Siebplatten sind zweckmäßig derart ausgebildet, daß sie denjenigen Teil der Futterplatten bedecken, welcher dem Trommelumfang ' am nächsten liegt und hauptsächlich dem Verschleiß ausgesetzt wird. Die Siebplatten werden an den Stirnplatten vor ihrer Anbringung in der Mühle befestigt. Die Futterplatten können, wenn nötig, einzeln oder in größerer Anzahl herausgenommen und mit neuen Siebplatten versehen werden.
Die Futterplatten sind an den Rändern mit in bezug auf die Mittelebene der Platten ver-* schobenen Flanschen 11 (Abb. 3 und 4) versehen, von denen der Flansch an der einen Seite nach der einen Richtung hin und der Flansch an der anderen Seite nach der anderen Richtung hin verschoben sind, so daß die Ränder der Futterplatten beim Einsetzen in die Trommel sich decken. Selbstverständlich hätte man dies auch dadurch erreichen können, daß die Flansche auf jeder zweiten Platte nach der einen Richtung hin und auf den dazwischenliegenden Platten nach der anderen Richtung hin verschoben werden, so daß die Ränder jeder zweiten Platte über den Rändern von zwei angrenzenden Platten hinausragen, too
An den äußeren Teilen sind die Futterplatten mit einer oder mehreren öffnungen 9 versehen und derart ausgebildet, daß sich hinter den Siebplatten (oder den darin befindlichen Löchern) ein Zwischenraum bildet. Die Leisten 4, welche den Vorschub des Mahlgutes nach dem Austrittsende bewirken sollen, können mit den Futterplatten in einem Stück gegossen sein oder sie können von diesen getrennt und zwischen den Futterplatten und der Trommelstirnwand befestigt sein. In jedem Falle bilden diese Leisten Abstandstücke oder Sitze für die Futterplatten.
Dadurch, daß die Futterplatten mit Seitenflanschen vereshen werden, und durch Anbringung der Öffnungen 9 in der Nähe des Trommelumfanges wird das Innere der Trommel, wenn von den genannten öffnungen abgesehen wird, von dem Räume 6 zwischen den Futterplatten und der Trommelstirnwand iao oder von dem Auslaß als Ganzem ganz abgetrennt, so daß das Mahlgut, welches einmal
durch die gelochten Platten io hindurchgetreten ist, nicht wieder in die Trommel hineintreten kann, was von besonderer Bedeutung ist, weil das Mahlen in Gegenwart von Wasser stattfindet und der Schlamm sonst das Bestreben haben würde, teilweise zum Mahlraum zurückzufließen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmühlen, bestehend aus Siebwand und hinter der Siebwand befindlichen, zum zentralen Auslaß führenden, mit Hubschaufeln versehenen Ableitungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Mahl raum der Mühlentrommel zugewandten Seite der Trommelstirnwand, mit ihr die Begrenzungen der Ableitungskanäle bildend, volle Futterplatten ange- ao bracht sind, in die auf der dem Mahlraum zugewandten Seite die austauschbaren Siebplatten eingelassen sind, welche entweder die ganze, dem Mahlraum zugewandte Fläche oder nur einen dem Trommehimfang näher gelegenen Teil der Futterplatten überdecken, und daß zwischen den gelochten Teilen der Siebplatten und den Futterplatten Zwischenräume vorgesehen sind, die zu mit den Ableitungskanälen verbundenen Öffnungen in den Futterplatten führen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterplatten an den Rändern mit Flanschen versehen sind, die sich gegenseitig decken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL86484D 1934-08-30 1934-08-30 Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmuehlen Expired DE646065C (de)

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DEL86484D DE646065C (de) 1934-08-30 1934-08-30 Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmuehlen

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DEL86484D DE646065C (de) 1934-08-30 1934-08-30 Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmuehlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646065C true DE646065C (de) 1937-06-09

Family

ID=7286093

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DEL86484D Expired DE646065C (de) 1934-08-30 1934-08-30 Abfuhrvorrichtung bei Kugel- oder Rohrmuehlen

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DE (1) DE646065C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226402B (de) * 1960-09-15 1966-10-06 Koppers Co Inc Autogen arbeitende Trommelmuehle
US3739993A (en) * 1970-05-11 1973-06-19 Dominion Eng Works Ltd Grinding mills

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226402B (de) * 1960-09-15 1966-10-06 Koppers Co Inc Autogen arbeitende Trommelmuehle
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