DE3536857C2 - Geschlossene Rührwerksmühle mit Siebpatronen - Google Patents
Geschlossene Rührwerksmühle mit SiebpatronenInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/161—Arrangements for separating milling media and ground material
Description
Die Erfindung betrifft eine geschlossene Rührwerksmühle nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Aus der DE 30 36 280 A1 ist eine derartige Rührwerksmühle bekannt, de
ren Siebpatronen zur Verminderung von Mahlkörper-Behinderungen und
Mahlgut-Drucksteigerungen strömungsgünstig mit einem flachen Querschnitt
ausgebildet sein können. Bei dieser Ausgestaltung der Siebpatronen ist es
vorstellbar, daß die Siebpatronen von der Mahlgut-Mahlhilfskörper-Strö
mung abrißfrei umströmt werden, daß sich also - in Strömungsrichtung
gesehen - hinter der Siebpatrone keine Totzonen bilden, in denen eine
kompaktierte Masse aus Mahlgut und Mahlhilfskörpern steht. Bei diesen
bekannten Siebpatronen kann grundsätzlich also die gesamte Fläche der
Siebpatrone für die Trennung des Mahlgutes von den Mahlhilfskörpern zur
Verfügung stehen. Die Verschleißsituation ist aber unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerksmühle der gat
tungsgemäßen Art so auszubilden, daß auch bei Einsatz von hochviskosem
Mahlgut und/oder hohen Durchsatzleistungen der Verschleiß der Siebpatro
ne möglichst gering wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maß
nahmen wird der Verschleiß sowohl der Vorlaufkante der Siebpatrone als
auch der Mahlhilfskörper selber reduziert. Die Weiterbildungen nach An
spruch 2 und insbesondere nach Anspruch 3 führen zu besonders ver
schleißarmen Ausgestaltungen der Siebpatrone. Wenn die Weiterbildung
nach Anspruch 4 vorgenommen wird, werden die eigentlichen Siebflächen
nicht mehr von den Mahlhilfskörpern beaufschlagt. Dies gilt ganz
besonders bei der Weiterbildung nach Anspruch 5.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine stehende Rührwerksmühle in schematischer Darstellung,
Fig. 2 das obere Ende des Mahlbehälters der Rührwerks
mühle mit Siebpatrone im Schnitt,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Mahlbehälter
entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht einer Siebpatrone entsprechend
dem Sichtpfeil IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Sieb
patrone in einer Darstellung entsprechend
Fig. 4,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den Mahlbehälter
mit einer abgewandelten Siebpatrone und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Siebpatrone gemäß
der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.
Die in der Zeichnung dargestellte Rührwerksmühle
weist in üblicher Weise einen Ständer 1 auf, an dessen
Oberseite ein vorkragender Tragarm 2 angebracht ist,
an dem wiederum ein zylindrischer Mahlbehälter 3
befestigt ist. In dem Ständer 1 ist ein elektrischer
Antriebsmotor 4 untergebracht, der mit einer Keilriemen
scheibe 5 versehen ist, von der über Keilriemen 6
eine mit einem Rührwerk 7 drehfest verbundene Keilrie
menscheibe 8 drehend antreibbar ist.
Der Mahlbehälter 3 besteht aus einem zylindrischen,
einen Mahlraum 9 umgebenden, gleichzeitig die Mahlbe
hälterwand bildenden Innenzylinder 10, der von einem
ebenfalls im wesentlichen zylindrischen Kühlmantel 11
umgeben ist. Der untere Abschluß des Mahlraumes 9
und des Kühlmantels 11 ist durch eine Bodenplatte 12
gegeben, die am Innenzylinder 10 und am Kühlmantel 11
beispielsweise durch Anschweißen befestigt ist.
An der Bodenplatte 12 ist ein Mahlgutzuführstutzen 13
angebracht, durch den Mahlgut von unten in den Mahl
raum 9 hineingepumpt werden kann. Am Kühlmantel 11
sind ein unterer Kühlwassereinlaßstutzen 14 und
ein oberer Kühlwasseraustrittsstutzen 15 vorgesehen.
In der Bodenplatte 12 ist weiterhin ein Ablaßstutzen 16
für Mahlhilfskörper vorgesehen.
Der Mahlbehälter 3 weist einen oberen Ringflansch 17
auf, mittels dessen er an einem den Mahlraum 9 ver
schließenden Deckel 18 mit Schrauben 19 befestigt
ist. Dieser Deckel 18 ist an der Unterseite eines
Traggehäuses 20 angebracht, das mit seinem oberen
Ende am Tragarm 2 der Rührwerksmühle befestigt ist.
In diesem Traggehäuse 20 ist eine einen wesentlichen
Teil des Rührwerks 7 ausmachende Rührwerkswelle 21
in üblicher Weise gelagert, wie es beispielsweise
aus der DE 26 29 251 A1 (entsprechend US-PS 4 129 261)
bekannt ist. Die Rührwerkswelle 21 ist in ebenfalls
aus der erwähnten Druckschrift bekannter Weise abge
dichtet durch den Deckel 18 hindurchgeführt. Auf
der Rührwerkswelle 21 sind in axialem Abstand vonein
ander Rührscheiben 22 beispielsweise mittels Schrau
ben 23 befestigt. Der Mahlraum 9 ist zu 50% bis 70%
mit Mahlhilfskörpern 24 gefüllt, die einen Durchmesser
von 0,2 bis 3,0 mm haben. Das Mahlgut wird dem Mahl
raum 9 durch den Mahlgutzuführstutzen 13 zugeführt
und verläßt den Mahlraum nach dem Mahlen durch einen
Mahlgutauslaßstutzen 25. An diesen Mahlgutauslaß
stutzen 25 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 2 und 3 drei Siebpatronen 26, 27, 28
angeschlossen. Diese Siebpatronen 26 bis 28 sind
jeweils in Hülsen 29, 30, 31 angeordnet, die in
der Nähe des Deckels 18 den Kühlmantel 11 durchdrin
gen. Die Siebpatronen 26 bis 28 liegen jeweils mit
Flanschen 32 unter Zwischenschaltung einer Ringdich
tung 33 gegen die oberen Ränder der Hülsen 29 bis
31 an. Sie werden durch einen Anschlußflansch 34
einer Ablaufleitung 35 in dieser Lage gehalten.
Der Anschlußflansch 34 ist mittels Schrauben 36
mit einem entsprechenden Verbindungsflansch 37 des
Mahlgutauslaßstutzens 25 unter Zwischenschaltung
einer Dichtung 38 lösbar verbunden, der an dem die
Hülsen 29 bis 31 aufnehmenden Mahlgutauslaßstutzen
25 angebracht ist.
Die beiden äußeren Siebpatronen 26, 28 sind an der
Rührwerkswelle 21 seitwärts vorbeigeführt, während
die mittlere Siebpatrone 27 kürzer ausgebildet ist
und bis dicht an die Rührwerkswelle 21 heranreicht.
Die Siebpatronen 26 bis 28 sind zwischen zwei in
Richtung der Mittellängsachse 39 des Rührwerks 7
benachbarten Rührscheiben 22 angeordnet, so daß
in dem Bereich zwischen diesen beiden Rührscheiben
eine Mahlgut-Mahlhilfskörper-Zwangs-Strömung aufrecht
erhalten bleibt. Wie aus den Fig. 2 und 4 hervor
geht, haben die Siebpatronen 26 bis 28 in ihrem
im Mahlraum 9 befindlichen Bereich einen strömungsgün
stigen Querschnitt. Der strömungsgünstige Querschnitt
wird - wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht -
dadurch gebildet, daß die Siebpatronen 26 bis 28
einen elliptischen Querschnitt haben, wobei die
große Achse a mindestens doppelt so groß wie die
kleine Achse b ist. Es gilt also b 0,5 a.
Die Mahlgut-Mahlhilfskörper-Strömung verläuft im
wesentlichen in Drehrichtung des Rührwerks 7, also
entsprechend den Strömungspfeilen 40. Die Siebpatronen
sind so angeordnet, daß die großen Achsen a ihres
verjüngten Querschnitts etwa in Richtung der Strö
mungsrichtungspfeile 40 verlaufen. Bei der Ausgestal
tung nach den Fig. 1 bis 3, bei denen die Längsrich
tung der Siebpatronen 26 bis 28 etwa senkrecht zur
Mittellängsachse 39 verläuft, verläuft die jeweilige
kleine Achse b etwa parallel zur Achse 39.
Wenn
- wie aus der DE-PS 20 37 258 (entsprechend
US-PS 3 780 957) bekannt ist - die Siebpatronen
vom Deckel her parallel zur Mittellängsachse in
den Mahlraum hineingeführt sind, dann verlaufen
die großen Achsen a ebenfalls in Strömungsrichtung,
also tangential zum Rührwerk, während die kleinen
Achsen b etwa radial zum Rührwerk verlaufen.
Die Siebpatronen 26 bis 28 bestehen im wesentlichen
aus üblichen Siebblechen, deren Öffnungen kleiner
sind als der Durchmesser der kleinsten vorkommenden
Mahlhilfskörper 24.
Es ist nur für die Siebpatrone 26 dargestellt, daß
diese an ihrer jeweiligen Vorlaufkante 41 bzw. 42
eine Einlage 43 aus elastischem Material, beispiels
weise aus Hartgummi, aufweist, wodurch der Verschleiß
der jeweiligen Siebpatrone 26 im Bereich dieser
Vorlaufkante 41 bzw. 42, auf die die entsprechend
der Strömungsrichtung 40 anströmenden Mahlhilfskör
per 24 am härtesten auftreffen, stark verringert
wird. Da - wie sich aus Fig. 3 ergibt - zumindest
bei den beiden seitwärts der Rührwerkswelle 21 an
geordneten Siebpatronen 26, 28 beide Kanten über
einen Teil ihrer Länge als Vorlaufkanten 41 bzw.
42 dienen, ist es zweckmäßig, diese Einlagen 43
über die volle Länge der im Mahlraum 9 befindlichen
Siebpatronen vorzusehen.
Wie sich weiterhin aus Fig. 3 ergibt, sind die beiden
seitwärts der Rührwerkswelle 21 angeordneten Sieb
patronen 26 bzw. 28 bis dicht an den den Mahlraum 9
begrenzenden Innenzylinder 10 herangeführt, so daß
möglichst das gesamte, durch diesen Querschnitt
des Mahlraums 9 bewegte Mahlgut mit den Siebpatro
nen 26, 28 in Kontakt kommt. Außerdem können die
Siebpatronen 26 bzw. 28 - wie sich aus Fig. 2 er
gibt - an ihren geschlossenen Enden unter weiterer
Verringerung der Länge der kleinen Achse b verjüngt
ausgebildet sein, so daß ein Auswechseln insbesondere
dann erleichtert wird, wenn die wieder einzuschieben
den Siebpatronen in eine Mahlhilfskörper-Packung
hineingeschoben werden müssen.
Dies gilt insbesonde
re dann, wenn die Mahlbehälter bei ansonsten gleicher
Ausgestaltung, wie vorstehend beschrieben, horizontal
angeordnet sind. Letzteres ist beispielsweise aus
der AT-PS 256 052 (entsprechend GB-PS 1 049 685)
bekannt.
In Fig. 5 ist das strömungstechnisch ideale Profil
dargestellt, d. h. die Siebpatrone 28′ hat einen
tropfenförmigen Querschnitt, für den aber auch gilt,
daß die große, in Strömungsrichtung 40 verlaufende
Achse a′ mindestens doppelt so groß ist, wie die
senkrecht dazu verlaufende kleine Achse b′, die
durch die größte Dicke des Profils quer zur Strömungs
richtung 40 gebildet wird. Ein solches Profil ist
herstellungstechnisch etwas komplizierter als das
in Fig. 4 dargestellte Profil. Darüber hinaus ist
es nur dann günstig einsetzbar, wenn die Strömung
über die volle Länge der Siebpatrone 28′ nur von
einer Seite kommt, wenn also nur eine Vorlaufkante 41′
vorhanden ist, die dann selbstverständlich auch
mit einer Einlage 43′ versehen sein kann.
Die Rührscheiben 22 weisen üblicherweise Löcher
auf, wie es bekannt ist. Anstelle der Rührscheiben
können auch Rührarme als Rührwerkzeuge verwendet
werden, wie es beispielsweise aus der DE 26 29 251 A1
(entsprechend der US-PS 4 129 261) bekannt ist.
Bei praktischen Ausführungsformen der in der Zeichnung
dargestellten Rührwerksmühle wird in vielen Fällen
die mittlere Siebpatrone 27 ganz fortfallen. Sollte
sie vorhanden sein, dann kann ihr der Querschnitt
nach Fig. 5 gegeben werden, da bei radial angeordneten
Siebpatronen eine Anströmung nur an einer Vorlaufkante
stattfindet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7
sind funktional gleiche Teile mit derselben Bezugsziffer
wie bisher versehen, jedoch mit einem hochgesetzten
Doppelstrich versehen.
Es sind zwei Siebpatronen 26′′, 28′′ vorgesehen, die
zwischen den Rührscheiben 22 angeordnet sind. Sie
enden jeweils etwa in der vertikalen Mittelebene
des Mahlbehälters 3, die senkrecht zur Längsrichtung
der Siebpatronen angeordnet ist. Die Siebpatronen
weisen zwei zueinander parallele Siebwände 45, 46
auf, die aus parallel zueinander verlaufenden schmalen
Metallbändern 47 bestehen, zwischen denen Siebschlitze
48 ausgebildet sind, die wiederum kleiner sind als
der Durchmesser der kleinsten verwendeten Mahlhilfskör
per 24. Diese Metallbänder 47 sind an Stütz- und
Verschleißschutzleisten 49, 50 angeschweißt, die
ebenfalls parallel und im Abstand zueinander verlaufen.
Der äußere Abstand a′′ der beiden Leisten 49, 50 bildet
die große Halbachse der Siebpatronen 26′′, 28′′, während
der senkrechte Abstand der Metallbänder 47 die kleine
Halbachse b′′ bestimmt. Wie durch die in Fig. 7 einge
zeichnete Querschnittsdarstellung einer Stütz- und
Verschleißschutz-Leiste 49 ersichtlich ist, besteht
diese im wesentlichen aus einem Halb-Zylinderprofil,
das jeweils aus einem hochverschleißfesten Metall,
beispielsweise einem entsprechend hoch legierten
Stahl, besteht. Der Aufprall der Mahlhilfskörper
24 erfolgt entsprechend der Strömungsrichtung 40
ausschließlich auf die in Strömungsrichtung 40 vorn
liegende Leiste 49. Die Siebwände 45, 46 werden von
den Mahlhilfskörpern 24 in keiner Weise beeinträchtigt,
da die Strömung völlig parallel zu diesen verläuft.
Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht sind die Siebpatro
nen 26′′, 28′′ an ihren Enden symmetrisch verjüngt,
d. h. sie laufen quer zu ihrer großen Halbachse a′′
zu ihrer Mittel-Längs-Achse 51 hin spitz zu. Auch
dieser Bereich ist durch eine im Querschnitt den
Leisten 49, 50 entsprechende Stütz- und Verschleiß
schutz-Leiste 52 abgeschlossen. In Verbindung mit
dem Ende der Siebpatrone 26′′ bzw. 28′′ führt dies
dazu, daß die angenähert senkrecht auf diesen Spitzen
bereich entsprechend dem Strömungsrichtungspfeil
40 auftreffende Mahlgut-Mahlhilfskörper-Strömung aufge
teilt wird und an beiden durch die Leisten 49, 50
gebildeten Längskanten der Patronen bzw. ihren Siebwän
den 45, 46 entlangströmt. Durch diese Stütz- und
Verschleißschutz-Leiste 52 wird daher ein außerordent
lich strömungsgünstiger und verschleißfester Boden
der Siebpatrone 26′′ bzw. 28′′ gebildet. Die Siebpatronen
26′′, 28′′ weisen ebenfalls einen Flansch 32′′ auf,
der in gleicher Weise abgedichtet eingespannt wird,
wie dies bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2
bis 5 der Fall ist. Die eine, in Strömungsrichtung
40 vornliegende Stütz- und Verschleißschutz-Leiste
49 bildet die entsprechende Vorlaufkante 42′′.
Claims (5)
1. Geschlossene Rührwerksmühle zum Mahlen und Verteilen von Feststoffen
in Flüssigkeiten, mit einem teilweise mit Mahlhilfskörpern (24) gefüllten
Mahlraum (9), in dem ein hochtourig antreibbares, aus einer Rührwerks
welle (21) und daran angebrachten Rührwerkzeugen gebildetes, eine Mahl
gut-Mahlhilfskörper-Strömung erzeugendes Rührwerk (7) angeordnet ist,
wobei in den Mahlraum (9) ein Mahlgutzulauf (13) einmündet und aus dem
Mahlraum (9) ein Mahlgutauslauf (25) ausmündet, vor dem mindestens eine
von außen auswechselbare, rohrartige Siebpatrone (26, 27, 28; 28′, 26′,
28′′) angeordnet ist, die in den Raum zwischen Rührwerkswelle (21) und
Mahlraumwand (10) hineinragt und zur Trennung der Mahlhilfskörper (24)
vom Mahlgut dient, und die einen Querschnitt aufweist, dessen Erstrec
kung in Strömungsrichtung (40) der Mahlgut-Mahlhilfskörper-Strömung im
Mahlraum (9) größer ist als senkrecht zur Strömungsrichtung (40), da
durch gekennzeichnet, daß die Patrone (26, 27, 28; 26′′, 28′′) an ihrer
der Strömungsrichtung (40) zugewandten Vorlaufkante (41, 42; 41′; 42′′)
mit einem Verschleißschutz versehen ist.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebpatrone (26, 27, 28; 28′) an ihrer der Strömungsrichtung (40) zuge
wandten Vorlaufkante (41, 42; 41′) eine Einlage (43, 43′) aus hartela
stischem Material aufweist.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebpatrone (26′′, 28′′) an ihrer der Strömungsrichtung (40) zugewandten
Vorlaufkante (42′′) eine Stütz- und Verschleißschutz-Leiste (49) aus hoch
verschleißfestem Metall aufweist.
4. Rührwerksmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebpatrone (26′′, 28′′) zwei zueinander parallele Stütz- und Verschleiß
schutzleisten (49, 50) aufweist, an denen zwei Siebwände (45, 46) befe
stigt sind.
5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebwände (45, 46) parallel zueinander verlaufen.
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ID=6250437
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