CH166715A - Schneidmaschine für den Küchenbedarf. - Google Patents

Description

      Selineidmasehine    für den     Küchenbedarf.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Schneidmaschine    für den Küchenbedarf,  bei welcher mindestens ein gemeinsam mit  seiner horizontalen, von Hand anzutreiben  den Achse drehbares Messer innerhalb einer  die Abschnittdicke der     Schneidware    bestim  menden Gegenscheibe am Ende eines     Zuführ-          troges    angeordnet ist.  



  Die     -Neuheit        besteht    darin, dass zwei  scherenartig zusammenwirkende     Messer    vor  gesehen sind, und zwar ein     drehbares,    recht  winklig zur Drehachse .gestelltes Messer mit       einer    spiralförmig geschweiften     Schneide    und  ein     ortsfestes    am     Trogende    angeordnetes Mes  ser mit einer etwas schief zur     Drehachse     stehenden Schneide, und dass ausserdem Mit  tel vorhanden sind,

   um die Schneide des  drehbaren Messers in     .stetem    Kontakt mit der  Schneide des ortsfesten Messers zu halten       und    um durch eine von Hand zu betätigende  Mutter die Dicke der Abschnitte einstellen  zu können, wobei das Mass der Dicke an       einer    Teilung ablesbar ist.

      Während bei     bekannten    Maschinen     dieser     Art kein eigentliches Schneiden, sondern nur  ein Abklemmen der Ware stattfindet, so     dass     zum Beispiel weiches Brot, Fleisch oder Ge  müse gar nicht geschnitten werden kann, ge  stattet die Anwendung von scherenartig zu  sammenwirkenden     Schneidorganen    nicht nur  solche weiche Körper, wie die genannten  sind, zu schneiden,     sondern    sogar Papier zu  schneiden. \       Beiliegende    Zeichnung stellt ein Ausfüh  rungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     dar, darin ist:

         Fig.    1 ein     Seitenaufriss    der vollständigen  Maschine,       Fig.    2 ein     Horizentalsehnitt    nach     Linie          II-II    in     Fig.    1,       Fig.    d ein     Querschnitt        naoh    Linie       III-III    in     Fig.    2,

         Fig.    4 ein Querschnitt nach Linie       IV-IV        in.        Fig.    2 und       Fig.    5 eine Endansicht der     Gegenscheibe     mit Messer.      Nach     Zeichnung    ist     die        allgemeine    Vorm  der Maschine in .Übereinstimmung mit der  bisher bekannten Form.

   Auf einem mit       Schraubzwinge    1 zum Festschrauben am       Küchentisch    versehenen Ständer 2 sitzt die  Lagerbüchse .3 fest für -die Drehachse 4 des  drehbaren     Messers    5 und der Gegenscheibe 6,  ausserdem     ein    Trog 7 mit Handschieber 8  zum Vorschieben der Schnittware gegen das  Messer 5. Eine mit der Gegenscheibe zusam  mengegossene Kurbel 9     gestattet    den Hand  betrieb der Maschine. Es ist nur ein einziges  drehbares Messer 5 vorhanden, welches auf  einem Keil 11 festsitzt und mit einem Bund  12 der Drehachse verschraubt ist.

   Seine  Schneide 5     ist    spiralförmig geschweift und  so ausgebildet,     dass    die Kreuzungsstelle die  ser Schneide mit der     Schneide        13@    eines orts  festen, mit dem Trügende     vers-ohraubten    Mes  sers 13 beim Schneiden eine stetig fortschrei  tende     Bewegung    ausführt und der Winkel,  den die Schneiden 51     und    131 miteinander  bilden, stets kleiner ist als<B>90'.</B> Die Ebene  .des drehbaren Messers steht senkrecht zur  Drehachse 4, dagegen ist die Schneide 131  etwas schief zur genannten Ebene gerichtet  und auch die Stirnfläche 13" verläuft, wie       Fig.    4 zeigt,

   von unten nach oben schief zur  Ebene des drehbaren Messers.     Ausserdem     wird die Messerschneide 51     auch    im steten  Kontakt mit der     Gegenschneide    13' gehalten  durch eine .Scheibenfeder 14, welche am     hin-          tern    Ende der     Drehachse    4 von einem Knopf  15 festgehalten und gegen die Lagerbüchse<B>3</B>       gepresst    wird. Um das     Aufbringen    dieser  Feder unter den Knopf zu ermöglichen, ist  sie aufgeschnitten und wieder     zu2ammenge-          bogen    worden.

   Die Achse selbst ist durch  einen     Prisonstift    16 gegen ein Herausfallen  aus der Büchse 3 gesichert.  



  Durch den     Keil    11 des Messers 5 ist auch  die Gegenscheibe 6 mit der Drehachse ver  keilt, ist aber darauf verschiebbar angeord  net und wird jeweils in einer bestimmten       Stellung        mittelst    einer mit einem Handgriff  17 versehenen Mutter 18 eingestellt. Die  dem Achsdurchmesser angepasste     Nabenboh-          rung    der Gegenscheibe weist einen Ansatz    19 auf, welcher zwischen einer in einen Bund  der Mutter 18 eingeschnittenen Verzahnung  20 und einem von einem Sprengring 21 ge  stützten Stellring 22 festgehalten ist.

   Mit  dem Zahnkolben 20 steht ein auf das Naben  ende der Gegenscheibe drehbar aufgesetzter  und mit innerer Verzahnung 23 versehener  Teilungsring 24     mittelst    zweier Zwischen  räder 25, 26 in Eingriff und ist auf eine an  .der Nabe der Gegenscheibe     angebrachte     Marke 27     mittelst    des Griffes 17 der     Mutter     18 einstellbar. Die Mutter 18 ist auf einem       Gewindzapfen    29 der Drehachse aufge  schraubt und bestimmt durch ihre Einstel  lung den     Ilorizontalabstan.d    der Gegen  scheibe von den Messern, .das heisst die Dicke  der Abschnitte.

   Die .     Verschiebung    der Ge  genscheibe ist dem Drehwinkel des Teilungs  ringes 24 proportional, dessen Teilung .so     be-          messen    ist, dass daran     die    Abschnittdicke  in Millimetern abgelesen werden kann, so dass  jedes Probieren oder Nachschauen beim Ein  stellen     unnötig    ist.  



  Um zu verhindern, dass die Messerbewe  gung durch eine Anhäufung von Abschnitten  gehindert werde,     sind,    wie bei     bekannten    Ma  schinen, in der Gegenscheibe 6     Durchlassöff-          nungen    30 vorgesehen. Diese aber genügen  erfahrungsgemäss nicht, da oft die Abschnitte  am Messer 5 hängen bleiben und zwischen  Messer und     Scheibe    sich festsetzen. Um da  her ein sofortiges Abtrennen der Abschnitte  vom Messer zu erreichen, ist an der Rückseite  desselben,     seiner    Schneide entlang, ein die  Stirnfläche     5",des    Messers fortsetzender Me  tallstreifen, als Abstreifer 31 vorgesehen.

    Dieser Abstreifer ist möglichst schmal gehal  ten, um zum Beispiel beim Fleischschneiden  .dem Fleisch so wenig Anhalt als möglich zu  bieten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schneidmaschine für den Küchenbedarf, bei welcher mindestens ein gemeinsam mit seiner horizontalen, von Hand anzutreiben den Achse drehbares Messer innerhalb einer die Abschnittdicke der Schneidware bestim menden Gegenschneide am Ende eines Zu- führtroges angeordnet ist.

   dadurch gekenn- zeichnet, dass zwei scherenartig zusammen wirkende Messer vorgesehen sind, und zwar ein drehbares rechtwinklig zur Drehachse ge stelltes Messer mit einer spiralförmig ge schweiften Schneide und ein ortsfestes, am Trogende angeordnetes Messer mit einer etwas schief zur Drehachse stehenden Schneide und dass ausserdem Mittel vorhanden sind, um die Schneide des drehbaren Messers in stetem Kontakt mit der Schneide des ortsfesten Mes sers zu halten und um durch eine von Hand ziz betätigende Mutter die Dicke der Ab schnitte einstellen zu können,

   wobei das Mass der Dicke an einer Teilung ablesbar ist. UNTERANSPRüCHE 1. Schneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiral- form der Schneide des drehbaren Messers so gewählt ist, dass die Kreuzungsstelle der beiden Schneiden bei Drehung des drehbaren Messers eine stetig fortschrei tende Bewegung ausführt.

   2. Schneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide des ortsfesten Messers etwas schief zur Ebene des drehbaren Messers, steht und.dass auch die Stirnfläche dieses Messers von unten nach oben schief zu dieser Ebene verläuft. 3. Schneidmasohine nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass auf der das drehbare Messer und die Gegenscheibe tragenden Achse eine Feder angeordnet ist, zum Zweck, den steten Kontakt der beiden Schneiden zu sichern.

   4. Sehneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Fort setzung der Stirnfläche :des drehbaren Messers bildender Abstreifer auf der Rückseite des Messers vorgesehen ist, um die fortlaufende Abtrennung der Ab schnitte von der Messerklinge zu sichern. 5. Sthneidmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Zahnradüber setzung zwischen der auf einem Gewinde zapfender Drehachse sitzenden, von Hand zu betätigenden Mutter und einem auf eine Marke auf der Gegenscheibennabe einstellbaren Teilring, vermöge welcher Zahnradübersetzung, jeder Verschiebung der Gegenscheibe ein Drehwinkel des Teil ringes zugeordnet ist.