DE176516C - - Google Patents

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DE176516C
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roller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating
    • A47J43/255Devices for grating with grating discs or drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 176516 KLASSE 34 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zerkleinern von für Küchenzwecke bestimmten Lebensmitteln, wie Kartoffeln, Früchten usw. Die Vorrichtung hat im wesentlichen die äußere Gestalt jener bekannten Reibmaschinen, welche hauptsächlich zum Reiben von Semmeln oder anderem Gebäck dienen und aus zwei mit geringem Abstand ineinander steckenden Reibetrommeln
ίο mit darüber befindlichem Zufuhrtrichter bestehen. Um die Vorrichtung in dem Sinne zu vervollkommnen, daß beim Zerkleinern weicher, zäher Masse, z. B. Kartoffeln, das durch die Reiblöcher der äußeren Reibwalze in Fadenform hindurchtretende Reibgut in möglichst kurze Stücke zerschnitten werde, ist die zweite, die innere Walze nicht wie bei bekannten Ausführungen mit Reiblöchern, sondern mit geradlinigen Messern ausgerüstet, die gleichlaufend zur Achsenrichtung der Walze sind. Diese mit nur ganz geringem Zwischenraum in der äußeren Blechwalze steckende zweite Walze besitzt eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die äußere Walze und schneidet daher die von der äußeren Walze ihr zugeführten Kartoffelfäden in ganz kurze Stücke, so daß eine breiähnliche Masse entsteht, die für gewisse Zwecke (sogenannte vogtländische Klöße) weit vorteilhafter verwendbar ist als eine aus Fäden bestehende Masse.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2 ein Schnitt nach A der Fig. 1.
Mittels der Schraubzwinge α wird die auf dem Ständer b ruhende Vorrichtung an einem beliebigen Gegenstande (Tischkante) befestigt und mittels der Handkurbel c in Tätigkeit versetzt, während der hölzerne Klotz d das in den Blechzylinder e eingelegte Reibgut gegen den Umfang der äußeren Reibwalze/ niederdrückt. Diese äußere Walze f ist auf dem Umfange einer ebenen Kreisscheibe g befestigt, welche mit der hohlen Nabe h ein Stück bildet und in der mit dem Gestell b aus einem Stück bestehenden Lagerhülse i drehbar gelagert ist, an ihrem äußeren Ende aber mittels des Schräubchens k mit der Handkurbel c starr verbunden ist.
In der hohlen Nabe h des äußeren Zylinders f steckt der Drehzapfen m der inneren Walze, welche mit zahlreichen Messern η ausgerüstet ist, die zur Drehachse gleichlaufen. Der billigen Herstellung wegen werden, wie aus der Zeichnung erkennbar ist, die Messerschneiden η aus dem Umfange des inneren Zylinders herausgestanzt. Da die innere Walze mit den Messern n, wie einleitend bereits hervorgehoben, eine größere Umfangsgeschwindigkeit haben soll wie die äußere Reibwalze f, so dient folgende Räderübersetzung zur Übertragung der Bewegung von der Handkurbel c nach dem Zapfen m hin. In der Kurbel c ist gleichlaufend zum Zapfen m eine kurze Welle drehbar gelagert, auf
deren einem Ende das Zahnrad o, auf deren anderem Ende das Zahnrad ρ starr befestigt sind, ρ greift in die Zähne eines innen ver-
*■ zahnten Rades q ein. welches feststehend angeordnet ist und mit dem Ständer b ein Ganzes bildet. Das andere Zahnrädchen ο greift in ein Zahnrad r, welches auf dem vierkantigen 'Ende des Walzenzapfens m nicht drehbar sitzt und mittels der Schraube s auf
ίο diesem befestigt werden kann. Dreht man also die Kurbel im Kreise herum, so wird sich der Umfang des Zahnrädchens ρ in dem Rade q abwälzen und mittels des Rädchens ο wird dem Rade r und daher auch der inneren Messerwalze η eine entsprechende Umdrehung erteilt, die nach dem Verhältnis der Zahnräderübersetzung eine schnellere sein wird als die Drehgeschwindigkeit der äußeren Walze/.
Die Vorrichtung kann dadurch zu einer gewöhnlichen Reibmaschine mit einfacher Reibwalze umgewandelt werden, daß man die Schraube s löst und das Rädchen r von dem vierkantigen Ende des Zapfens m abstreift.
Dann kann man die Messerwalze η samt ihrem Zapfen m aus der äußeren Reibwalze/ herausziehen.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwar angenommen, daß die Messerwalze eine größere Umfangsgeschwindigkeit habe als die äußere Reibwalze. Es ist das aber nicht unbedingt notwendig, sondern es könnte auch die innere Walze eine geringere Geschwindigkeit haben als jene, es müßten dann allerdings die Messerschneiden die entgegengesetzte Richtung besitzen, als in .Fig. 2 dargestellt ist. Der Umfang der Messerwalze würde dann gegen den Umfang der Reibwalze zurückbleiben und ein Zerschneiden der fadenförmigen Masse würde ebenfalls stattfinden können. Das Neue und Eigenartige der Vorrichtung besteht jedenfalls darin, daß die Messer η der inneren Walze eine schneidende Bewegung gegen die radial durch die Löcher der äußeren Walze hindurchtretenden Fäden besitzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zerkleinerungsvorrichtung mit einer gegen das Reibgut sich drehenden Reibwalze (f) und einer zweiten in der ersteren mit geringem Abstande eingelagerten Zerkleinerungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß diese letztere aus zur Walzendrehachse gleichlaufend gerichteten Messern (n) besteht, die das fadenförmig ans den Reiblöchern der äußeren Walze herauskommende Reibgut in der Querrichtung zerschneiden. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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