DE176516C - - Google Patents
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- DE176516C DE176516C DENDAT176516D DE176516DA DE176516C DE 176516 C DE176516 C DE 176516C DE NDAT176516 D DENDAT176516 D DE NDAT176516D DE 176516D A DE176516D A DE 176516DA DE 176516 C DE176516 C DE 176516C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/25—Devices for grating
- A47J43/255—Devices for grating with grating discs or drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 176516 KLASSE 34 b. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zerkleinern von für Küchenzwecke
bestimmten Lebensmitteln, wie Kartoffeln, Früchten usw. Die Vorrichtung hat
im wesentlichen die äußere Gestalt jener bekannten Reibmaschinen, welche hauptsächlich
zum Reiben von Semmeln oder anderem Gebäck dienen und aus zwei mit geringem Abstand
ineinander steckenden Reibetrommeln
ίο mit darüber befindlichem Zufuhrtrichter bestehen.
Um die Vorrichtung in dem Sinne zu vervollkommnen, daß beim Zerkleinern weicher, zäher Masse, z. B. Kartoffeln, das
durch die Reiblöcher der äußeren Reibwalze in Fadenform hindurchtretende Reibgut in
möglichst kurze Stücke zerschnitten werde, ist die zweite, die innere Walze nicht wie
bei bekannten Ausführungen mit Reiblöchern, sondern mit geradlinigen Messern ausgerüstet,
die gleichlaufend zur Achsenrichtung der Walze sind. Diese mit nur ganz geringem
Zwischenraum in der äußeren Blechwalze steckende zweite Walze besitzt eine größere
Umfangsgeschwindigkeit als die äußere Walze und schneidet daher die von der äußeren Walze ihr zugeführten Kartoffelfäden
in ganz kurze Stücke, so daß eine breiähnliche Masse entsteht, die für gewisse Zwecke (sogenannte vogtländische Klöße)
weit vorteilhafter verwendbar ist als eine aus Fäden bestehende Masse.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2 ein Schnitt nach A der Fig. 1.
Mittels der Schraubzwinge α wird die auf dem Ständer b ruhende Vorrichtung an einem
beliebigen Gegenstande (Tischkante) befestigt und mittels der Handkurbel c in Tätigkeit
versetzt, während der hölzerne Klotz d das in den Blechzylinder e eingelegte Reibgut
gegen den Umfang der äußeren Reibwalze/ niederdrückt. Diese äußere Walze f ist auf
dem Umfange einer ebenen Kreisscheibe g befestigt, welche mit der hohlen Nabe h ein
Stück bildet und in der mit dem Gestell b aus einem Stück bestehenden Lagerhülse i
drehbar gelagert ist, an ihrem äußeren Ende aber mittels des Schräubchens k mit der
Handkurbel c starr verbunden ist.
In der hohlen Nabe h des äußeren Zylinders f steckt der Drehzapfen m der inneren
Walze, welche mit zahlreichen Messern η ausgerüstet ist, die zur Drehachse gleichlaufen.
Der billigen Herstellung wegen werden, wie aus der Zeichnung erkennbar ist, die Messerschneiden
η aus dem Umfange des inneren Zylinders herausgestanzt. Da die innere
Walze mit den Messern n, wie einleitend bereits hervorgehoben, eine größere Umfangsgeschwindigkeit
haben soll wie die äußere Reibwalze f, so dient folgende Räderübersetzung
zur Übertragung der Bewegung von der Handkurbel c nach dem Zapfen m hin.
In der Kurbel c ist gleichlaufend zum Zapfen m eine kurze Welle drehbar gelagert, auf
deren einem Ende das Zahnrad o, auf deren anderem Ende das Zahnrad ρ starr befestigt
sind, ρ greift in die Zähne eines innen ver-
*■ zahnten Rades q ein. welches feststehend angeordnet
ist und mit dem Ständer b ein Ganzes bildet. Das andere Zahnrädchen ο
greift in ein Zahnrad r, welches auf dem vierkantigen 'Ende des Walzenzapfens m nicht
drehbar sitzt und mittels der Schraube s auf
ίο diesem befestigt werden kann. Dreht man
also die Kurbel im Kreise herum, so wird sich der Umfang des Zahnrädchens ρ in dem
Rade q abwälzen und mittels des Rädchens ο wird dem Rade r und daher auch der inneren
Messerwalze η eine entsprechende Umdrehung erteilt, die nach dem Verhältnis der Zahnräderübersetzung
eine schnellere sein wird als die Drehgeschwindigkeit der äußeren Walze/.
Die Vorrichtung kann dadurch zu einer gewöhnlichen Reibmaschine mit einfacher
Reibwalze umgewandelt werden, daß man die Schraube s löst und das Rädchen r von dem
vierkantigen Ende des Zapfens m abstreift.
Dann kann man die Messerwalze η samt ihrem Zapfen m aus der äußeren Reibwalze/
herausziehen.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwar angenommen,
daß die Messerwalze eine größere Umfangsgeschwindigkeit habe als die äußere Reibwalze.
Es ist das aber nicht unbedingt notwendig, sondern es könnte auch die innere Walze eine geringere Geschwindigkeit haben
als jene, es müßten dann allerdings die Messerschneiden die entgegengesetzte Richtung
besitzen, als in .Fig. 2 dargestellt ist. Der Umfang der Messerwalze würde dann
gegen den Umfang der Reibwalze zurückbleiben und ein Zerschneiden der fadenförmigen
Masse würde ebenfalls stattfinden können. Das Neue und Eigenartige der Vorrichtung
besteht jedenfalls darin, daß die Messer η der inneren Walze eine schneidende
Bewegung gegen die radial durch die Löcher der äußeren Walze hindurchtretenden Fäden
besitzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zerkleinerungsvorrichtung mit einer gegen das Reibgut sich drehenden Reibwalze (f) und einer zweiten in der ersteren mit geringem Abstande eingelagerten Zerkleinerungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß diese letztere aus zur Walzendrehachse gleichlaufend gerichteten Messern (n) besteht, die das fadenförmig ans den Reiblöchern der äußeren Walze herauskommende Reibgut in der Querrichtung zerschneiden. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176516C true DE176516C (de) |
Family
ID=441081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176516D Active DE176516C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176516C (de) |
-
0
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