DE1623C - Zerkleinerungsmaschine für Fleisch, Hülsenfrüchte etc - Google Patents

Zerkleinerungsmaschine für Fleisch, Hülsenfrüchte etc

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DE1623C
DE1623C DE1623DA DE1623DA DE1623C DE 1623 C DE1623 C DE 1623C DE 1623D A DE1623D A DE 1623DA DE 1623D A DE1623D A DE 1623DA DE 1623 C DE1623 C DE 1623C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/065Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters

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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

1877.
Klasse 66.
CARL BAUER in ZWICKAU (Sachsen). Zerkleinerungsmaschine für Fleisch, Hülsenfrüchte etc.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1877 ab.
Die zu zerkleinernden Producte werden auf einen kreisrunden Block α aufgelegt, welcher um einen Zapfen b drehbar und auf der unteren Seite an seiner Peripherie auf drei Gleitscheiben c gelagert ist. Damit während der vorzunehmenden Zerkleinerung der aufgelegten Gegenstände, als Fleisch, Früchte etc., nichts vom Block selbst herabgedrängt werden kann, ist an seinem oberen Theil aus Blech ein trichterförmig sich erweiternder Hals d angebracht Die schmiedeisernen Reifen e sichern den Halt des Blockes selbst, während der eiserne Laufkranz f den Zweck hat, den Reibungswiderstand beim Gleiten des Bockes α auf den Gleitscheiben b auf ein Minimum zu bringen. Den ganzen Apparat trägt ein Tisch, in dessen Platte der Zapfen b fest gelagert und an welchen die Lager der sich um Zapfen drehenden Gleitscheiben c angehängt sind.
Was die feste Lagerung des Zapfens b anbelangt, so ist derselbe zunächst in eine Hülse g gut eingepafst und in derselben auf- und abwärts verschiebbar, welche Bewegung durch die Schraube h regulirt wird. Einer Drehung in der Hülse ist dadurch vorgebeugt, dafs die Schraube i in eine Nuth greift, welche in der Peripherie des Zapfens auf die Länge eingearbeitet ist, auf welche gleichzeitig der Zapfen als Schraubenspindel erscheint. Das Niedersinken des Zapfens b wird durch eine schmiedeiserne Welle k verhindert, welche an ihrem unteren Ende in den dazu ausgebohrten Kopf des Zapfens b eindringt und nahe ihrem oberen Ende bei / drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle sind die beiden Messerräder η und das Handrad m fest aufgekeilt und dadurch mit der Welle um deren Axe drehbar verbunden. In diese Messerräder η — welche beide zusammen auch durch eine Hülse mit seitlichen Lappen zur Befestigung der Messer ersetzt sein können — sind die Messer 0 auswechselbar befestigt. Die Messer selbst berühren auf ihrer ganzen Länge den Block, wenn dieselben bei der Drehung zur Wirkung kommen.
Die Wirkung der Maschine ist eine höchst einfache. Durch das Handrad werden die Messerräder in rotirende Bewegung versetzt, die Messer greifen schneidend in die zu zerkleinernde Masse, setzen damit gleichzeitig den Block a um die verticale Axe b in Bewegung, und so
nach und nach die aufgelegte zu zerkleinernde Gesammtmasse durch die Messer geführt. Hierbei erfolgt sowohl durch die Messer selbst, als auch durch die Streichbleche q und qx, deren eines fest mit dem Zapfen verbunden, deren anderes durch eine besondere einfache Stellvorrichtung bei ί angeordnet ist, eine Wendung der Masse und so ergiebt sich ein gleichförmiges, allseitiges Zerschneiden derselben.
Die Anpressung des Messers an den Block und das dadurch bedingte vollständige Zerschneiden der Masse wird einestheils durch Anziehen der Preisschraube //, anderentheils da-' durch bewirkt, dafs das Wellenlager bei / in einem gufseisernen Gestell durch die Schrauben tt verstellbar gelagert, ist und demgemäfs die gewünschte Schnitttiefe regulirt werden kann. Beide Bewegungsvorrichtungen — Preisschraube h und Lagerstellschrauben t t— ermöglichen auch die vollständige Ausnützung des Holzblocks. Durch den often Gebrauch wird derselbe, wenn auch aus bestem Hartholz hergestellt, abgenützt und in seiner Stärke vermindert. Der Block würde daher öfter ausgewechselt werden müssen, wenn nicht die angegebenen Bewegungsvorrichtungen mit der Abnützung des Blockes eine Tieferstellung des ganzen Apparates gestatteten.
Für Producte, welche sich leichter zerkleinern lassen, wie z. B. Lohe, erscheint es zweckmäfsig, den Block aus Eisenblech zu construiren und zu durchlöchern, damit die den Oeffnungen entsprechend genügend zerkleinernten Massen nicht weiter zerschnitten werden, sondern durchfallen und unter dem Block abgeführt werden können. Dabei ist es nöthig, dafs die Messer mit ihrer Schärfe nicht den Block berühren, sondern in einem gröfseren oder kleineren Abstand von demselben verbleiben. Dieses letztere wird durch das bewegliche Lager bei / und ferner dadurch ermöglicht, dafs man mittelst einer einfachen Stellvorrichtung den Höhenstand des Zapfens b regulirt.
Wird durch die Höherstellung der Messer die gleichzeitig mit dem Zerschneiden der Masse erfolgte Fortschiebung bezw. Drehung des Blocks um die Axe b eine zu langsame, so ist diesem Uebel leicht dadurch abzuhelfen, dafs man auf die Welle k ein konisches Zahnrad aufkeilt, welches in ein anderes, am Umfang des Blockes befestigtes Rad eingreift und bei Bewegung
der Welle k direct die Drehung des Blockes a um seine verticale Drehaxe bewirkt.
AVas füglich das Zahlenverhältnifs zwischen dem Radius irgend eines Berührungspunktes A, des von den Messern beschriebenen abgestumpften Kegels und dem Radius des diesem Punkte α zugehörigen Horizontalkreises anbelangt, so darf dies dann kein gerades oder durch ganze Zahlen ausdrückbares Verhältnifs sein, wenn der Block aus Holz hergestellt und nicht mittelst konischer Räder etc. direct bewegt wird, weil sonst bei einer geringen Anzahl voller Umdrehungen des Handrades auch schon eine volle Umdrehung des Blockes α stattgefunden hätte und so die Messerschnitte genau dieselben Stellen des Holzblockes wieder treffen und eine ungleichmäfsige Abnützung desselben veranlassen würden.
Die Zahl der auf den Messerrädern angeordneten Messer kann ferner ebenfalls nach Bedarf verschieden grofs sein. Für die in der Zeichnung dargestellte Maschine sind z. B. sechs Messer angenommen worden.
Ebenso kann es unter Umständen vortheilhafter sein, den Messern in ihrem Querschnitt eine geschweifte, S-förmige Form, statt einer geraden, zu geben, oder auch dieselben, statt normal, zur Drehaxe der Messerräder schraubenförmig gewunden auf die Messerräder aufzusetzen. Die in der Zeichnung dargestellte Art der Messeranordnung:
»gerade keilförmige Messer normal zur Drehaxe der Messerräder aufgesetzt«,
ist für eine vorteilhafte Wirkung der Maschine genügend und für die Ausführung derselben, sowie für deren praktischen Gebrauch das Einfachste.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1623DA 1877-07-16 1877-07-16 Zerkleinerungsmaschine für Fleisch, Hülsenfrüchte etc Expired - Lifetime DE1623C (de)

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