DE59416C - Spargelschälmaschine - Google Patents

Spargelschälmaschine

Info

Publication number
DE59416C
DE59416C DENDAT59416D DE59416DA DE59416C DE 59416 C DE59416 C DE 59416C DE NDAT59416 D DENDAT59416 D DE NDAT59416D DE 59416D A DE59416D A DE 59416DA DE 59416 C DE59416 C DE 59416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
asparagus
drum
spindle
knife
knives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59416D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. LÜDERS, in Firma HEINR. LÜDERS, in Braunschweig und Dr. L. THIES in Wolfenbüttel
Publication of DE59416C publication Critical patent/DE59416C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/04Peeling asparagus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Spargelschälmaschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Oberansicht der Maschine zur Hälfte im Horizontalschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1. Fig. 4 bis 7 zeigen Constructionseinzelheiten.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer sich drehenden Messertrommel a, welche zwischen zwei Gestellwä'nden b und b1 angeordnet ist und mit jedem Ende zwischen zwei unteren Rollen c c und einer oberen Rolle c1 läuft.
Die Trommel α besteht aus einem Gerippe (Fig. 4), das aus einer gufseisernen Stirnscheibe d rechts, einer Ringscheibe dl links und Stäben d gebildet wird, welche die beiden Scheiben d und d1 mit einander' verbinden. Zwischen den Stäben ί sind die Messerleisten e, Fig. ι und 5, angeordnet, welche aus Zinkblech bestehen und auf den Trommelscheiben d d1 befestigt sind. Auf der Unterseite jeder Messerleiste e sind eine Anzahl muschelartiger, federnder Messer f, Fig. 7, angeordnet, und zwar derart, dafs sie durch an den Messerleisten e angebrachte Stege g, Fig. 5, hinter welche sie eingeschoben sind, und durch in die Messerleisten eingestanzte Pinnen h, welche in Löcher f1 der Messer (Fig. 7) eingreifen, festgehalten werden, während die Muscheln f" der Messer f durch in den Messerleisten vorgesehene Oeffnungen nach aufsen treten.
Jede Muschel f" besitzt einen schrägen Schlitz/'", Fig. 7,' wodurch die Schnittfläche gebildet wird, indem der obere Theil scharf geschliffen als Messerschneide vor den unteren Theil tritt. Hierbei wird zugleich eine genaue Begrenzung der Schnittstärke erzielt. Damit die Messer/ sehr leicht federn, was durch das zu schälende Spargelmaterial bedingt wird, sind die Messer dicht unter der Muschel mit einer Aussparung h1 versehen.
Die Trommel α erhält bei Handbetrieb ihren Antrieb durch eine Kurbel i, welche ihre Drehung durch ein Zahnrad i1 auf ein Zahnrad P überträgt, das auf die Trommelwelle k, Fig. 4, aufgekeilt ist. Letztere ist in einem an die Gestellwand b1 angeschraubten Lagerbock / und im Bocklager b" gelagert. Bei Motorenbetrieb wird anstatt des Kurbelgetriebes ii1!2 eine Riemscheibe auf der Trommelwelle k angeordnet.
Die Messer sind auf der Trommel so angeordnet, dafs die Zwischenräume der Messer einer Reihe bezw. einer Messerleiste durch die Messer der folgenden Reihe bezw. der folgenden Messerleis'te in der Schnittrichtung gedeckt werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Ein Verfehlen des Schnittes beim Schälen des Spargels ist daher ausgeschlossen.
Der Spargel wird der Messertrommel λ durch eine vor derselben angebrachte, in Gleitlagern m m1 sich drehende Spindel η mit doppeltem Gewinde (Fig. 6) zugeführt. Die Spindel η besteht aus einem vernickelten Stahlrohr und wird mittelst der um Welle 0" drehbaren Gewichtshebel ο o1 und der Führungsstangen ppl, Fig. i, 2 und 3, elastisch gegen die Spargel

Claims (2)

  1. bezw. gegen die Messertrommel gedrückt, während gleichzeitig auch die Spindel η vermöge ihres Gewindes den Transport der Spargelstangen von rechts nach links bewirkt und die Stangen in eine langsam rotirende Bewegung versetzt. Auf der rechten Seite ist die Spindelwelle η mit einer Riemscheibe n1, Fig. i, versehen und wird durch Riemen von der Rierhscheibe E'2 der Vorlegewelle E aus in Umdrehung versetzt. Die Welle E erhält ihre Drehung durch die Riemscheibe E1 von der Riemscheibe K1 auf der Trommelwelle k.
    Das Schälen des Spargels geschieht nun, indem man mit dem Griff des Hebels O1 die Spindel η zurückzieht, die erste Spargelstange auf der rechten Seite der Maschine zwischen Trommel α und Spindel η vertical, den Kopf nach oben, einführt und die Spindel η durch den Hebel o1 wieder langsam zurückgehen und dieselbe auf den. Spargel einwirken läfst.
    Der Spargel wird durch die Spindel an die Trommel angedrückt und gleichzeitig durch die hölzernen Führungsleisten q q1 und r r1, Fig. 2, 3 und 5, gehalten und geführt; die Leisten q ql, von denen die eine über und eine unter der Spindel η angeordnet ist, stehen lothrecht und mit ihrer Innenfläche tangential zu dem durch die Gewindetiefe begrenzten Durchmesser der Spindel η und sind durch Winkel, welche auf mit den Gleitlagern mm1 verbundenen Schienen ä s1 sitzen, befestigt; sie bewegen sich also mit der Spindel hin und her.
    Die Führungsleisten r r1 sind unwandelbar an den Gestellwänden b b1 befestigt und stehen ebenfalls · mit ihrer Innenfläche tangential und lothrecht zur äufseren Trommelfläche.
    Durch die Drehung der Spindel η in der in Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtung wird der Spargel vermöge der Gewindezähne, wie die Pfeile in Fig. 6 angeben, um seine eigene Achse gedreht und gleichzeitig weiter transportirt, wodurch stets neue Flächen des Spargels den Messern zum Schälen dargeboten werden.
    Die so in die Maschine eingeführten Spargel werden von den Messern beim Angriff, sowie auch durch die Wirkung der Spindel nach unten gestofsen, und zwar gegen eine aus Holz bestehende, durch ein Scharnier t und eiserne Stütze f1 verstellbare Gleitbahn u, Fig. 2. Während also der Spargel von rechts nach links befördert wird, sinkt er zugleich immer tiefer, und hierdurch ist es ermöglicht, den Spargel in seiner ganzen Länge zu schälen. Zum Schutz der zarten Spargelköpfe ist ein verstellbares Schutzblech Vx Fig. 2, an der Führungsleiste r angebracht, welches die Messer in der Trommel verdeckt, damit die Spargelköpfe, sobald sie bis zur Schnittlinie der Trommel herabgesunken sind, vor Beschädigung geschützt sind.
    Das Einführen des Spargels in die Schnittbahn geschieht, wie schon erwähnt, auf der rechten Seite der Maschine, und hängt die Leistungsfähigkeit hauptsächlich mit von der Bedienung ab, dafs beim Arbeiten die Schnittbahn stets gefüllt .ist; es können dann durchschnittlich in der Stunde 50 kg Spargel geschält werden.
    Hat der Spargel das Ende der Gleitbahn erreicht, so fällt derselbe durch eine Rinne in einen "Sammelkasten.
    Die Ausübung des Schnittes durch die Messer f, Fig. 5, mufs, wie sich erkennen läfst, den verschiedenen Stärken und Ungeradheiten des Spargels angepafst sein und dieses ist durch das Zurückfedern der.Messer erzielt.
    Die Messer y treten 6 mm aus den Messerleisten e der Trommel hervor. Da nun die Messer eine begrenzte Schnittstärke von höchstens 2 mm haben, so kann eine Differenz von 8 mm im Durchmesser der Stangen unter sich erlaubt sein.
    Ein Spielraum von 4 mm reicht aber beim Schälen des ausgesuchten Spargels vollständig aus.
    Die abgeschnittenen Späne gehen durch die Schlitze der Messer und fallen in das Innere der Trommel a, und zwar in eine der ganzen Länge nach hindurchgehende und durch die Gestellwand b austretende Rinne n>, Fig. 1, 3 und 5, welche mittelst eines Winkelflantsches ή>λ, Fig. i, an der Gestell wand b unwandelbar befestigt ist.
    Zum Herausschaffen der Späne aus der Rinne w ist eine Schnecke χ mit vier Gängen angeordnet. Diese Schnecke lagert sich mit ihrer Achse einerseits in der Nabey der Stirnscheibe d, Fig. 4, und andererseits im Lager \ der Gestellwand b, Fig. 1 und 2. Die Schnecke wird von der Riemscheibe E3 der Welle E unter Vermittelung der Riemscheibe y1 in entgegengesetzter Richtung zur Messertrommel a in Bewegung gesetzt. Um die Riemscheibeyl gegen die ausgeworfenen Späne zu schützen, ist vor derselben eine Prellscheibe y1 angeordnet, welche an dem Lager ^ befestigt ist.
    Zum Schleifen und Schärfen der Messer f ist hinter der Trommel α zwischen den Gestellwänden b und b1 eine mit Schmirgel überzogene Leiste B, Fig. 1 und 3, angebracht, welche durch eine Drehung gegen die Messer geprefst werden kann. Behufs Schleifens mufs aber die Trommel a in umgekehrter Richtung gedreht werden.
    Patent-Ansρrüche:
    i. Eine Spargelschälmaschine, bei welcher der Spargel durch die aus einer sich drehenden Trommel α heraustretenden, zurück-
    federnden und mit schräger Schneide versehenen Messer ff" geschält wird und den Messern durch eine parallel zur Trommel liegende und nachgiebig gegen dieselbe angedrückte Schraubenspindel η derart zugeführt wird, dafs er vori einem Ende der Trommel nach dem anderen sich drehend weiter befördert wird, während er gleichzeitig, mit seinem unteren Ende auf einer schrägen Gleitbahn u aufruhend, sich allmälig senkt.
  2. 2. An der Maschine, Anspruch i, die Anordnung eines verstellbaren Schildes v, um die Spargelköpfe, wenn diese in die Schnittlinie gelangen, vor Beschädigung durch die Messer zu schützen.
    An der Maschine, Anspruch i, die Anordnung einer die Schälspäne aufnehmenden Rinne w im Innern der Messertrommel a in Verbindung mit einer zum Herausschaffen der Schälspäne dienenden Schnecke x.
    An der Maschine, Anspruch i, die Anordnung einer zum Schleifen und Schärfen der Messer ff" dienenden Leiste B, welche mit Schmirgel überzogen ist und gegen die Messer angedrückt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59416D Spargelschälmaschine Expired - Lifetime DE59416C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE59416C true DE59416C (de)

Family

ID=333630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT59416D Expired - Lifetime DE59416C (de) Spargelschälmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE59416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29514705U1 (de) * 1995-09-13 1995-11-16 Koch Karl Vorrichtung zum Schälen langgestreckter Früchte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29514705U1 (de) * 1995-09-13 1995-11-16 Koch Karl Vorrichtung zum Schälen langgestreckter Früchte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3933880A1 (de) Langholzzerspanungsmaschine
DE2348069A1 (de) Vorrichtung fuer die bearbeitung von stangenfoermigem gut
DE1036506B (de) Entrindungsmaschine mit umlaufendem hohlem Entrindungskopf
DE59416C (de) Spargelschälmaschine
DE2222513C3 (de) Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben
DE2212158A1 (de) Einrichtung zum Entrinden von Baumstämmen od. dgl
DE960671C (de) Entrindungsmaschine
DE957519C (de) Einrichtung zum automatischen Abschneiden stabfoermiger Koerper, insbesondere aus Holz
EP1147866B1 (de) Vorrichtung und Schneideinrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln
DE3524837A1 (de) Entrindungseinrichtung vom trommeltyp
DE2552840A1 (de) Zerspanmaschine
DE31958C (de) Maschine zur Erzeugung von Dachschindeln
EP0141831B1 (de) Anordnung zum entrinden von baumstämmen od. dgl.
DE237893C (de)
DE1199966B (de) Holzentrindungsmaschine
DE125867C (de)
DE2807461C2 (de)
DE917692C (de) Rundholzschaelmaschine
DE2544333C3 (de) Vorrichtung zum Entrinden von Hölzern
DE2312013C3 (de) Holzhalterung für eine Langholzspanervorrichtung
DE150099C (de) Einrichtung an kreissägen zum selbsttätigen zerschneiden des abfallholzes in bestimmte längen
DE74742C (de) Holzschneidemaschine
DE166278C (de)
DE879822C (de) Maschine zum Abschneiden von Zigarren, Zigarillos und aehnlichen Gegenstaenden
DE4036813C2 (de) Schneidgerät