DE2222513C3 - Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben - Google Patents

Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben

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    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C29/00Processing shellfish or bivalves, e.g. oysters, lobsters; Devices therefor, e.g. claw locks, claw crushers, grading devices; Processing lines
    • A22C29/02Processing shrimps, lobsters or the like ; Methods or machines for the shelling of shellfish
    • A22C29/024Opening, shelling or peeling shellfish
    • A22C29/025Mechanically opening and shelling crabs, lobsters or other hard-shelled crustaceans

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Description

<t
schriebenen Maschine gewonnene Fleisch auf dem europäischen Markt unverkäuflich.
Das Gleiche muß gesagt werden von der in der USA.-Patentschnft 2 858 563 beschriebenen Maschine, die zwar vielspurige Vereinzelu;igs- und Zufuhr-Vorrichtungen aufweist, die aber nur für gestreckte Garnelenkörper geeignet ist. Zusammengerollte Nordseekrabben können mit dieser Maschine nicht verarbeitet werden.
Die deutsche Patentschrift 631 364 beschreibt zwar ein; Schälmaschine mit Aufnahmebehälter, ein mit Mitnehmern besetztes Förderband und eine Rutsche und eine Rinne zum Ausrichten der gekrümmten Krabben, jedoch ist die ganze Maschinenkonstruktion darauf abgestellt, nur eine einzige Reihe dieser Elemente einzubauen, wodurch die Maschine niciil wirtschaiMich ist.
Die Verarbeitung zusammengerollter Krabben kann bekanntlich nur in mühs-uner Handarbeit bewältigt werden, doch zwingt die Kostenexplosion zur Rationalisierung.
Im Hauptpatent wurde bereits vorgeschlagen, die Vereinzelung der Krabben durch ein mit eingearbeiteten Mitnehmern ausgestattetes Förderband und Kanäle mit Luftdüsen zum Wenden und Aufrichten der Krabbenkörper zu verwenden. Ein weiterer Vorschlag sieht hiernach vor, die Krabbenkörper durch ein Vibrationsblech zu vereinzeln, durch einen ersten Luftstrahl zu richten, in einem verdrillten Rohr sie um 180° zu wenden und nochmals su zu kippen, daß sie immer mit dem Kopf vorn und auf dem Rükken liegend auf die Aussparungen der Schältrommel gelangen. In 95°/o aller Fälle gelingt das auch relativ einwandfrei und schnell. Aber es bleiben eben noch etwa 5 0Zo Ausnahmefälle, die ebenfalls vermieden werden müssen, um eine Handverlesung des Fleisches zu vermeiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zu finden, die Krabbenkörper 100°/oig so der Schältrommel zuzuführen, daß der Hinterkopf zuerst, dann der Rücken in die Aussparungen der Schältrommel gelangen kann, um dann unter der Einwirkung von Vakuum festgehalten, durch eine Bürste oder einen anderen Widerstand gestreckt den Schälwerkzeugen zugeführt werden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale und deren Zuordnung zum Oberbegriff vorgeschlagen.
Es hat sich überraschend erwiesen, daß mit Hilfe von zwei getrennten Vibratoren und einem Luftkanal die Lösung der gestellten Aufgabe sicher und schnell erreichbar ist.
Es ist bei der Maschine nach der Erfindung zweckmäßig, daß der Vakuum- und Druckluftraum nur einen kleinen Teil der Schältrommel ausmachen und von einer Bodenplatte und zwei seitlichen Kopfteilen mit Abdichtungsprofilen gebildet sind, die durch über die Enden der Schältrommel hinausragenden U-Eisen mit Gewindebolzen, Druckfedern und Gegenlager mit den Wangen der Maschine federnd und lösbar ve» bunden sind.
Es ist ferner zweckmäßig, daß die Schältrommel ersetzt ist durch ein mit einer Vielzahl von Aussparungen versehenes Rohrstück, vorzugsweise aus Kunststoff, welches an beiden Enden einen Metallring trügt, der Lauffläche und Keilriemenantrieb zugleich darstellt und durch den das Schälrohr in einer Dreipunktlagerung drehbar ist.
Im Gegensatz zu der im Hauptpatent beschriebenen Vakuumkammer wird nicht das ganze Trommelinnere unter Vakuum gesetzt, sondern nur ein ä kleiner Kreisabschnitt, wodurch eine leichtere Reinigung und Auswechselung der Abdichtungen ermöglicht wird. Das ist eine wichtige Weiterentwicklung. Auf diese Weise ist nicht nur die Ausbildung der Vakuum- und Druckluftkammer wesentlich vereinfacht worden, sondern das Ausbessern und Reinigen erleichtert und der Antrieb und die Trommellagerung verbessert worden.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen nähei erläutert werden. Es stellt dif
Fig. 1 Seitenansicht der verbesserten Schälmaschine, wobei die seitliche Maschinenwange der Übersicht wegen nicht dargestellt wurde;
F i g. 1 a zeigt einen Teil der Draufsicht gemäß der Schnittlinie A-A;
„ο Fig. 2 ist die Draufsicht auf ein Gleitkanalbrett mit 20facher Wiederholung der Kanäle in der Breite; F i g. 2 a zeigt die Kopfansicht von rechts,
F i g. 2 b die Rückenansicht von links;
Fig. 3 stellt einen Luftkanal im Schnitt dar in a5 etwa natürlicher Größe;
F i g. 4 zeigt das linke Trommelende mit dem Antrieb, der Lagerung und der vereinfachten Abdichtung des Vakuumraumes.
Die Maschine ist im wesentlichen aufgebaut wie jene, die im Hauptpatent beschrieben ist: Aus einem Vorratsbehälter 31 werden die Krabben einzeln durch die Mitnehmer 32.1 des Förderbandes 32 auf die Gleitkanalplatte 51 abgeworfen. Diese ist nicht mehr wie bisher nach unten, sondern leicht nach oben geneigt. Die Bodenfläche beginnt mit einer Vielzahl von flachrunden Gleitrinnen 53 α und geht allmählich über in tiefrunde, schmale Gleitrillen 53 b und mündet in den relativ steilen Luftmantelkanal 52. Ein Vibrator 33.1 zwingt die Krabben, sich zum anderen Ende zu bewegen (vgl. F i g. 1 und 1 a).
Durch die flachrunde Rinnenausbildung ist es möglich geworden, die zusammengerollten Krabben zunächst einmal zu zwingen, sich mit dem schweren Rücken in die Rundungen zu legen. Durch die Vibration richten sich die Krabben in den Rundungen mit dem schweren Kopf nach vorn in Richtung Luftkanal. Nur ganz wenige liegen noch in falscher Richtung. Die Rillenausbildung erzwingt außerdem eine Vereinzelung innerhalb der Rillen, und die nachfolgenden tiefer und schmaler werdender. Rillen richten die Krabben mit de,n Schwanz nach oben und Kopf nach vorn auf (vgl. Fig. 2, 2a und 2b) Um auch noch die 3 bis 5°/o falsch liegenden Krabben in die richtige Richtung zu bringen, fallen sie von der oberen Gleitkanalplatte 51 auf die mittlere Gleitkanalplatte 52. Diese besteht aus zwei Teilen: aus dem am Boden perforierten U-förmigen Kanal 52.1, der in etwa den Querschnitt der tief runden Gleitrillen 53 b hat und der diesen von unten abdichtenden Luftleitplatte 52.2 (F i g. 3). Dazu kommen Luftdüsen 54 c und 54 rf, aus den Druckluftleitungen 54α und 54 b, deren Luftstrahl über und unter dem perforierten U-förmigen Kanal strömt und die entgegcnfallenden Krabben so wendet, daß in jedem Fall der Kopf nach oben zeigt. Der U-förmige Kanal ist zu diesem Zweck am Boden jeder Rille aufgeschlitzt und das Bodenmaterial zu Luftdurchtritten aufgeweitet. Diese vielfach hintereinander ge-
staffelten Luftwirbel wenden auch die letzte Krabbe in die endgültige Richtung. Sie fallen auf die untere Gleitkanalplatte, welche den gleichen Querschnitt wie die obere aufweist (F i g. 3). Auch diese Kanalplatte hat am Kopf einen Vibrator, der die Krabben zur Trommel befördert. Die tiefrunden Gleitrillen 536 sorgen dafür, daß alle Krabben mit dem Kopf zur Trommel gerichtet auf dem Rücken liegen.
Die Weiterbeförderung erfolgt wie bei den Maschinen des Hauptpatents: Durch das Sperr-Rad 36 kann jeweils nur eine Krabbe auf die Trommel gelangen. Der Sperrflügel öffnet beim Drehen um ein Sechstel des Radumfanges die Schenkel 33.4 des U-Profils und läßt die mitgenommene Krabbe auf eine unter Vakuum stehende Aussparung 37.3 im Trommelmantel fallen, wobei Kopf und Rücken durch das Vakuum festgehalten werden. Da jeweils 20 oder mehr Krabben reihenweise nebeneinander auf die Trommel gelangen und jede Reihe etwa 12 solcher Aussparungen aufweist, sind bei einer Trommelumdrehung 240 Krabben zu schälen. Die zusammengerollten Krabben werden durch die Bürste oder Schaumstoffrolle 35.1 ausgestreckt in die Aussparungen 37.3 und in diesem Zustand durch das Vakuum festgehalten, beim Weitertransport durch die Rundmesser 37.4 auf der Unterseite aufgeschlitzt, das Fleisch bei 37.5 durch ein Wasserstrahl ausgespült und auf das Leitblech 42.2 geworfen und der restliche Chitinpanzer bei 37.6 durch Druckluft ausgestoßen.
Die geschlossene Trommel der Maschine nach der Hauptanmeldung wird ersetzt durch ein an beiden Kopfteilen offenes Rohrstück 60, welches z. B. aus einem duroplastischen Kunststoff besteht. Die Kopiteile werden eingefaßt von einem Leichtmetallring 61, der gleichzeitig Lagerung und Antriebsaggregat ist.
Zu diesem Zweck ist dieser Ring mit einem Flansc 62 versehen, mit dem er mit dem Rohrstück durcl tiefliegende Schrauben 63 fest verbunden ist. Di Oberfläche des Flansches ist gleichzeitig die Lauf fläche für die Laufrolle 64 der Dreipunktlagerunj über Kugellager 65, die durch den Bolzen 66 mit de inneren Maschinenwange 67 nachstellbar verbundei sind.
Die hohe Außenkante des Metallringes 61 ist mi
ίο Rillen 69 für zwei Keilriemen 70 als Antrieb ver sehen.
Im Innern des Rohrstückes 60 befindet sich in den Bereich, der arbeitsmäßig unter Vakuum stehen muß ein neugestalteter Vakuumraum 55, der von einen Bodenblech 55.1 und zwei Kopfteilen 55.2 gebildei wird. In Verlängerung des Bodenblechs zum Rohi hin ist dieses durch Abdichtungsprofile 55.3 aus Gummi- oder Kunststoff abgedichtet, die Kopfteile ebenfalls durch Abdichtungsprofile 55.4, die durch
»ο Andruckwinkel 55.5 lösbar fixiert sind (F i g. 4). In seitlicher Verlängerung des Bodenbleches sind zwei U-Eisen 56 über das Rohrende hinaus angeschweißt, die über je zwei Gewindebolzen 56.1 und Druckfedern 56.2 und die Gegenlager 56.3 federnd mit der äußeren Maschinenwange 68 verbunden sind.
Auch die neue Druckluftkammer 57 ist in gleicher Weise durch eine Bodenplatte und seitliche Kopfteile und entsprechende Abdichtungen gebildet und in geeigneter Weise mit der Bodenplatte der Vakuumkammer bzw. einem der überstehenden U-Profile fest verbunden und wird über die Gewindebolzen 56.1 federnd gegen das Innere des Rohres gedrückt.
Sind die Dichtungen zu erneuern oder die Kammern zu reinigen, brauchen nur die Druckfedern entspannt werden, um die Platte seitwärts aus dem Rohr herausnehmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Palentansprüche:
1. Maschine zum vollautomatischen Schälen von in Kochendwasser getöteten Krabben, bei der nach einer Reihe hinter- und nebeneinander angeordneter, vielspuriger Transport-, Vereinzelungs-, Rieht- und Wendevorrichtungen eine drehbare Schältrommel mit ovalen Aussparungen für die Aufnahme der Krabbenkörper angeordnet ist, die mit Vakuum zum ausschließlichen Festhalten der ausgerichteten Krabbenkörper beaufschlagbar ist und die kontinuierlich nacheinander die auf dem Rücken liegenden Krabbenkörper an einer Bürste oder Schaumstoffrolle und an einem schnell rotierbaren Messer oder an einer feststehenden Klinge vorbeiführt, daß das Muskelfleisch ausschließlich durch einen Wasser- oder Luftstrahl aus dem Chitinpanzer ausstoßbar ist und daß die leeren Chitinpanzer getrennt vom Fleisch durch Aufheben des Vakuums und mittels Druckluft in einen Auffangbehälter oder auf ein Band förderbar sind, nach Patent 2 208 476, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vereinzelung, Ausrichtung und Zuführung der gekrümmten Krabben drei getrennte Gleitkanalplatten (51, 52, 53) angeordnet sind, von denen die obere (51) und die untere (53) mit je einem Vibrator verbunden ist, während die mittlere (52) durch einen am Boden perforierten, U-förmigen Kanal (52.1) und einer unter diesem befindlichen Luftleitplatte (52.2) so ausgebildet ist, daß die herabrutschenden Krabben restlos so gewendet werden, daß sie mit Kopf und Rücken zuerst auf die Schältrommel (37) gelangen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkanalplatten (51, 52, 53) auf ihrer Oberfläche eine Vieb.ahl von nebeneinanderliegenden Kanälen aufweisen, die flachrund beginnen und tiefrund enden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Gleitkanalplatte (52) aus einer am Boden stark perforierten Gleitplatte mit einer Vielzahl von U-förmigen Kanälen
(52.1) gebildet ist und eine unter dieser angeordnete Luftleitplatte (52.2) aufweist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuum- und der Druckluftraum (55, 57) nur einen kleinen Teil der Schältrommel (37) ausmachen und von einer Bodenplatte (55.1) und zwei seitlichen Kopfteilen
(55.2) mit Abdichtungsprofilen (55.3 und 55.4) gebildet sind, die durch über die Enden der Schältrommel (37) hinausragenden U-Eisen (56) mit Gewindebolzen (56.1), Druckfedern (56.2) und Gegenlagern (56.3) mit den Wangen der Maschine federnd und lösbar verbunden sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schältrommel (37) ersetzt ist durch ein mit einer Vielzahl von Aussparungen (37.3) versehenes Rohrstück (60). vorzugsweise aus Kunststoff, welches an beiden Enden einen Metallring (61) trägt, der Laufläche und Keilriemenantrieb zugleich darstellt und durch den das Schälrohr in einer Drcipunktlagcrung drehbar ist.
Die Erfindung betrifft die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannte Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben nach Patent 2 208 476.
Gegenstand der Erfindung sind verbesserte Zuführelemente zur Krabbenschälmaschine, deren Hauptaggregat die unter Vakuum arbeitende Schältrommel ist, mit der um deren Mantel angeordnete Werkzeuge das eigentliche Schälen der Krabben vor sich geht. Außerdem ist Gegenstand der Erfindung eine ver-
einfachte Ausbildung des Vakuumsraumes und die damit ermöglichte Vereinfachung des Antriebs.
So wichtig die Schältrommel als Zentralelement der Maschine ist, so ist sie in ihrer Effektivität weitgehend abhängig von der kontrollierten und gleich-
mäßigen Zufuhr der Krabben in hinreichender Anzahl. Es wurde bereits im Hauptpatent auf diese Tatsache hingewiesen und eine Anzahl Zufuhrkanäle beschrieben.
Es muß darauf verwiesen werden, daß sich die
ao Krabben beim Töten und Abkochen so zusammenrollen, daß das Schwanzteil die schwächste Stelle am Körper, nämlich die Unterseite, mit den Beingliedern abdeckt. An dieser schwächsten Stelle soll und muß der Chitinpanzer aufgeschlitzt werden, wenn man das
a5 Fleisch unbeschädigt und frei von Panzerresten gewinnen will.
Das kann nicht erreicht werden, wenn man die Krabben nach der deutschen Patentschrift 1 579 452 in Aussparungen von hin- und hergehenden Walzen
so quetscht, daß die Panzerringe ungleichmäßig aufbrechen.
Ebensowenig führt die Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 1 102 361 zu diesem Ziel, da hier der Chitinpanzer wahllos an mehreren Stellen strei-
fenförmie aufgeschnitten wird. Das Ausrichten in eine wirklich gestreckte Stellung wird nicht erreicht. Es wird auch keine Gewähr geboten, das Fleisch des Schwanzteils unverletzt zu gewinnen. Ferner muß festgestellt werden, daß erhebliche Teile des Chitin-
panzers im Fleisch verbleiben, was dem Nahrungsmittelgesetz widerspricht.
Auch die Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 753 820, nach der der Panzer durch Reißhaken aufgeschlitzt und abgezogen werden soll, entspricht in keiner Weise den Anforderungen, die man billiger Weise an eine Maschine stellen kann, die nur das verwertbare Schwanzfleisch gewinnen soll.
Bei ferner bekanntgewordenen amerikanischen Maschinen werden die Chitinpanzer zwischen rotierenden Walzen zerquetscht oder aufgebrochen, das Gewinnen des reinen Fleisches muß durch ein umständliches Spülverfahren erfolgen. Dabei muß noch bedacht werden, daß die amerikanischen Garnelen ungekocht und teilweise noch lebend auf diesen RoIlmaschinen verarbeitet werden.
Zwar wird auch in der USA.-Patentschrift 2663 898 eine Maschine vorgeschlagen, die Garnelen durch ein rotierendes Sägeblatt, dem eine gegenläufige Gegendruckwalze gegenüberliegt, aufzuschlitzen und das Fleisch durch einen anschließenden getrennter Schleuder- und Spülprozcß zu gewinnen, doch fehl· hier das wesentliche Kriterium der gerollten Krabber und der automatischen Zuführung. Die gestreckter Krabben werden mit der Hand in eine schräge Rinne gelegt und rutschen dem Sägeblatt zu.
Auch die Maschine nach der USA.-Patcntschrif 2 659 930 eignet sich nicht für zusammengerollt« Nordseekrabben. Außerdem ist das mit der dort be·
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