DE2222513C3 - Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben - Google Patents
Maschine zum vollautomatischen Schälen von KrabbenInfo
- Publication number
- DE2222513C3 DE2222513C3 DE2222513A DE2222513A DE2222513C3 DE 2222513 C3 DE2222513 C3 DE 2222513C3 DE 2222513 A DE2222513 A DE 2222513A DE 2222513 A DE2222513 A DE 2222513A DE 2222513 C3 DE2222513 C3 DE 2222513C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crabs
- machine
- peeling
- meat
- chitin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C29/00—Processing shellfish or bivalves, e.g. oysters, lobsters; Devices therefor, e.g. claw locks, claw crushers, grading devices; Processing lines
- A22C29/02—Processing shrimps, lobsters or the like ; Methods or machines for the shelling of shellfish
- A22C29/024—Opening, shelling or peeling shellfish
- A22C29/025—Mechanically opening and shelling crabs, lobsters or other hard-shelled crustaceans
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
<t
schriebenen Maschine gewonnene Fleisch auf dem europäischen Markt unverkäuflich.
Das Gleiche muß gesagt werden von der in der USA.-Patentschnft 2 858 563 beschriebenen Maschine,
die zwar vielspurige Vereinzelu;igs- und Zufuhr-Vorrichtungen
aufweist, die aber nur für gestreckte Garnelenkörper geeignet ist. Zusammengerollte Nordseekrabben
können mit dieser Maschine nicht verarbeitet werden.
Die deutsche Patentschrift 631 364 beschreibt zwar ein; Schälmaschine mit Aufnahmebehälter, ein mit
Mitnehmern besetztes Förderband und eine Rutsche und eine Rinne zum Ausrichten der gekrümmten
Krabben, jedoch ist die ganze Maschinenkonstruktion darauf abgestellt, nur eine einzige Reihe dieser
Elemente einzubauen, wodurch die Maschine niciil wirtschaiMich ist.
Die Verarbeitung zusammengerollter Krabben kann bekanntlich nur in mühs-uner Handarbeit bewältigt
werden, doch zwingt die Kostenexplosion zur Rationalisierung.
Im Hauptpatent wurde bereits vorgeschlagen, die Vereinzelung der Krabben durch ein mit eingearbeiteten
Mitnehmern ausgestattetes Förderband und Kanäle mit Luftdüsen zum Wenden und Aufrichten
der Krabbenkörper zu verwenden. Ein weiterer Vorschlag sieht hiernach vor, die Krabbenkörper durch
ein Vibrationsblech zu vereinzeln, durch einen ersten Luftstrahl zu richten, in einem verdrillten Rohr sie
um 180° zu wenden und nochmals su zu kippen, daß sie immer mit dem Kopf vorn und auf dem Rükken
liegend auf die Aussparungen der Schältrommel gelangen. In 95°/o aller Fälle gelingt das auch relativ
einwandfrei und schnell. Aber es bleiben eben noch etwa 5 0Zo Ausnahmefälle, die ebenfalls vermieden
werden müssen, um eine Handverlesung des Fleisches zu vermeiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zu finden, die Krabbenkörper 100°/oig so der Schältrommel
zuzuführen, daß der Hinterkopf zuerst, dann der Rücken in die Aussparungen der Schältrommel
gelangen kann, um dann unter der Einwirkung von Vakuum festgehalten, durch eine Bürste
oder einen anderen Widerstand gestreckt den Schälwerkzeugen zugeführt werden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmale und deren Zuordnung zum Oberbegriff vorgeschlagen.
Es hat sich überraschend erwiesen, daß mit Hilfe von zwei getrennten Vibratoren und einem Luftkanal
die Lösung der gestellten Aufgabe sicher und schnell erreichbar ist.
Es ist bei der Maschine nach der Erfindung zweckmäßig, daß der Vakuum- und Druckluftraum nur
einen kleinen Teil der Schältrommel ausmachen und von einer Bodenplatte und zwei seitlichen Kopfteilen
mit Abdichtungsprofilen gebildet sind, die durch über die Enden der Schältrommel hinausragenden U-Eisen
mit Gewindebolzen, Druckfedern und Gegenlager mit den Wangen der Maschine federnd und lösbar ve» bunden
sind.
Es ist ferner zweckmäßig, daß die Schältrommel ersetzt ist durch ein mit einer Vielzahl von Aussparungen
versehenes Rohrstück, vorzugsweise aus Kunststoff, welches an beiden Enden einen Metallring
trügt, der Lauffläche und Keilriemenantrieb zugleich darstellt und durch den das Schälrohr in einer
Dreipunktlagerung drehbar ist.
Im Gegensatz zu der im Hauptpatent beschriebenen Vakuumkammer wird nicht das ganze Trommelinnere
unter Vakuum gesetzt, sondern nur ein ä kleiner Kreisabschnitt, wodurch eine leichtere Reinigung
und Auswechselung der Abdichtungen ermöglicht wird. Das ist eine wichtige Weiterentwicklung.
Auf diese Weise ist nicht nur die Ausbildung der Vakuum- und Druckluftkammer wesentlich vereinfacht
worden, sondern das Ausbessern und Reinigen erleichtert und der Antrieb und die Trommellagerung
verbessert worden.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen nähei
erläutert werden. Es stellt dif
Fig. 1 Seitenansicht der verbesserten Schälmaschine, wobei die seitliche Maschinenwange der
Übersicht wegen nicht dargestellt wurde;
F i g. 1 a zeigt einen Teil der Draufsicht gemäß der
Schnittlinie A-A;
„ο Fig. 2 ist die Draufsicht auf ein Gleitkanalbrett
mit 20facher Wiederholung der Kanäle in der Breite; F i g. 2 a zeigt die Kopfansicht von rechts,
F i g. 2 b die Rückenansicht von links;
Fig. 3 stellt einen Luftkanal im Schnitt dar in a5 etwa natürlicher Größe;
F i g. 2 b die Rückenansicht von links;
Fig. 3 stellt einen Luftkanal im Schnitt dar in a5 etwa natürlicher Größe;
F i g. 4 zeigt das linke Trommelende mit dem Antrieb, der Lagerung und der vereinfachten Abdichtung
des Vakuumraumes.
Die Maschine ist im wesentlichen aufgebaut wie jene, die im Hauptpatent beschrieben ist: Aus einem
Vorratsbehälter 31 werden die Krabben einzeln durch die Mitnehmer 32.1 des Förderbandes 32 auf die
Gleitkanalplatte 51 abgeworfen. Diese ist nicht mehr wie bisher nach unten, sondern leicht nach oben
geneigt. Die Bodenfläche beginnt mit einer Vielzahl von flachrunden Gleitrinnen 53 α und geht allmählich
über in tiefrunde, schmale Gleitrillen 53 b und mündet in den relativ steilen Luftmantelkanal 52. Ein
Vibrator 33.1 zwingt die Krabben, sich zum anderen Ende zu bewegen (vgl. F i g. 1 und 1 a).
Durch die flachrunde Rinnenausbildung ist es möglich geworden, die zusammengerollten Krabben zunächst
einmal zu zwingen, sich mit dem schweren Rücken in die Rundungen zu legen. Durch die
Vibration richten sich die Krabben in den Rundungen mit dem schweren Kopf nach vorn in Richtung
Luftkanal. Nur ganz wenige liegen noch in falscher Richtung. Die Rillenausbildung erzwingt außerdem
eine Vereinzelung innerhalb der Rillen, und die nachfolgenden tiefer und schmaler werdender. Rillen
richten die Krabben mit de,n Schwanz nach oben und Kopf nach vorn auf (vgl. Fig. 2, 2a und 2b)
Um auch noch die 3 bis 5°/o falsch liegenden Krabben in die richtige Richtung zu bringen, fallen
sie von der oberen Gleitkanalplatte 51 auf die mittlere Gleitkanalplatte 52. Diese besteht aus zwei Teilen:
aus dem am Boden perforierten U-förmigen Kanal 52.1, der in etwa den Querschnitt der tief runden
Gleitrillen 53 b hat und der diesen von unten abdichtenden Luftleitplatte 52.2 (F i g. 3). Dazu kommen
Luftdüsen 54 c und 54 rf, aus den Druckluftleitungen 54α und 54 b, deren Luftstrahl über und unter
dem perforierten U-förmigen Kanal strömt und die entgegcnfallenden Krabben so wendet, daß in jedem
Fall der Kopf nach oben zeigt. Der U-förmige Kanal ist zu diesem Zweck am Boden jeder Rille
aufgeschlitzt und das Bodenmaterial zu Luftdurchtritten aufgeweitet. Diese vielfach hintereinander ge-
staffelten Luftwirbel wenden auch die letzte Krabbe in die endgültige Richtung. Sie fallen auf die untere
Gleitkanalplatte, welche den gleichen Querschnitt wie die obere aufweist (F i g. 3). Auch diese Kanalplatte
hat am Kopf einen Vibrator, der die Krabben zur Trommel befördert. Die tiefrunden Gleitrillen
536 sorgen dafür, daß alle Krabben mit dem Kopf zur Trommel gerichtet auf dem Rücken liegen.
Die Weiterbeförderung erfolgt wie bei den Maschinen des Hauptpatents: Durch das Sperr-Rad 36
kann jeweils nur eine Krabbe auf die Trommel gelangen.
Der Sperrflügel öffnet beim Drehen um ein Sechstel des Radumfanges die Schenkel 33.4 des
U-Profils und läßt die mitgenommene Krabbe auf eine unter Vakuum stehende Aussparung 37.3 im
Trommelmantel fallen, wobei Kopf und Rücken durch das Vakuum festgehalten werden. Da jeweils
20 oder mehr Krabben reihenweise nebeneinander auf die Trommel gelangen und jede Reihe etwa 12
solcher Aussparungen aufweist, sind bei einer Trommelumdrehung 240 Krabben zu schälen. Die zusammengerollten
Krabben werden durch die Bürste oder Schaumstoffrolle 35.1 ausgestreckt in die Aussparungen
37.3 und in diesem Zustand durch das Vakuum festgehalten, beim Weitertransport durch die Rundmesser
37.4 auf der Unterseite aufgeschlitzt, das Fleisch bei 37.5 durch ein Wasserstrahl ausgespült
und auf das Leitblech 42.2 geworfen und der restliche Chitinpanzer bei 37.6 durch Druckluft ausgestoßen.
Die geschlossene Trommel der Maschine nach der Hauptanmeldung wird ersetzt durch ein an beiden
Kopfteilen offenes Rohrstück 60, welches z. B. aus einem duroplastischen Kunststoff besteht. Die Kopiteile
werden eingefaßt von einem Leichtmetallring 61, der gleichzeitig Lagerung und Antriebsaggregat ist.
Zu diesem Zweck ist dieser Ring mit einem Flansc 62 versehen, mit dem er mit dem Rohrstück durcl
tiefliegende Schrauben 63 fest verbunden ist. Di Oberfläche des Flansches ist gleichzeitig die Lauf
fläche für die Laufrolle 64 der Dreipunktlagerunj über Kugellager 65, die durch den Bolzen 66 mit de
inneren Maschinenwange 67 nachstellbar verbundei sind.
Die hohe Außenkante des Metallringes 61 ist mi
ίο Rillen 69 für zwei Keilriemen 70 als Antrieb ver
sehen.
Im Innern des Rohrstückes 60 befindet sich in den Bereich, der arbeitsmäßig unter Vakuum stehen muß
ein neugestalteter Vakuumraum 55, der von einen Bodenblech 55.1 und zwei Kopfteilen 55.2 gebildei
wird. In Verlängerung des Bodenblechs zum Rohi hin ist dieses durch Abdichtungsprofile 55.3 aus
Gummi- oder Kunststoff abgedichtet, die Kopfteile ebenfalls durch Abdichtungsprofile 55.4, die durch
»ο Andruckwinkel 55.5 lösbar fixiert sind (F i g. 4). In
seitlicher Verlängerung des Bodenbleches sind zwei U-Eisen 56 über das Rohrende hinaus angeschweißt,
die über je zwei Gewindebolzen 56.1 und Druckfedern 56.2 und die Gegenlager 56.3 federnd mit der
äußeren Maschinenwange 68 verbunden sind.
Auch die neue Druckluftkammer 57 ist in gleicher Weise durch eine Bodenplatte und seitliche Kopfteile
und entsprechende Abdichtungen gebildet und in geeigneter Weise mit der Bodenplatte der Vakuumkammer
bzw. einem der überstehenden U-Profile fest verbunden und wird über die Gewindebolzen 56.1
federnd gegen das Innere des Rohres gedrückt.
Sind die Dichtungen zu erneuern oder die Kammern zu reinigen, brauchen nur die Druckfedern entspannt
werden, um die Platte seitwärts aus dem Rohr herausnehmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Maschine zum vollautomatischen Schälen von in Kochendwasser getöteten Krabben, bei der
nach einer Reihe hinter- und nebeneinander angeordneter, vielspuriger Transport-, Vereinzelungs-,
Rieht- und Wendevorrichtungen eine drehbare Schältrommel mit ovalen Aussparungen
für die Aufnahme der Krabbenkörper angeordnet ist, die mit Vakuum zum ausschließlichen Festhalten
der ausgerichteten Krabbenkörper beaufschlagbar ist und die kontinuierlich nacheinander
die auf dem Rücken liegenden Krabbenkörper an einer Bürste oder Schaumstoffrolle und an einem
schnell rotierbaren Messer oder an einer feststehenden Klinge vorbeiführt, daß das Muskelfleisch
ausschließlich durch einen Wasser- oder Luftstrahl aus dem Chitinpanzer ausstoßbar ist
und daß die leeren Chitinpanzer getrennt vom Fleisch durch Aufheben des Vakuums und mittels
Druckluft in einen Auffangbehälter oder auf ein Band förderbar sind, nach Patent 2 208 476,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vereinzelung, Ausrichtung und Zuführung der gekrümmten
Krabben drei getrennte Gleitkanalplatten (51, 52, 53) angeordnet sind, von denen
die obere (51) und die untere (53) mit je einem Vibrator verbunden ist, während die mittlere (52)
durch einen am Boden perforierten, U-förmigen Kanal (52.1) und einer unter diesem befindlichen
Luftleitplatte (52.2) so ausgebildet ist, daß die herabrutschenden Krabben restlos so gewendet
werden, daß sie mit Kopf und Rücken zuerst auf die Schältrommel (37) gelangen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkanalplatten (51, 52,
53) auf ihrer Oberfläche eine Vieb.ahl von nebeneinanderliegenden
Kanälen aufweisen, die flachrund beginnen und tiefrund enden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Gleitkanalplatte
(52) aus einer am Boden stark perforierten Gleitplatte mit einer Vielzahl von U-förmigen Kanälen
(52.1) gebildet ist und eine unter dieser angeordnete Luftleitplatte (52.2) aufweist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuum- und der
Druckluftraum (55, 57) nur einen kleinen Teil der Schältrommel (37) ausmachen und von einer
Bodenplatte (55.1) und zwei seitlichen Kopfteilen
(55.2) mit Abdichtungsprofilen (55.3 und 55.4)
gebildet sind, die durch über die Enden der Schältrommel (37) hinausragenden U-Eisen (56)
mit Gewindebolzen (56.1), Druckfedern (56.2) und Gegenlagern (56.3) mit den Wangen der Maschine
federnd und lösbar verbunden sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schältrommel (37)
ersetzt ist durch ein mit einer Vielzahl von Aussparungen (37.3) versehenes Rohrstück (60). vorzugsweise
aus Kunststoff, welches an beiden Enden einen Metallring (61) trägt, der Laufläche
und Keilriemenantrieb zugleich darstellt und durch den das Schälrohr in einer Drcipunktlagcrung
drehbar ist.
Die Erfindung betrifft die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannte Maschine zum vollautomatischen
Schälen von Krabben nach Patent 2 208 476.
Gegenstand der Erfindung sind verbesserte Zuführelemente zur Krabbenschälmaschine, deren Hauptaggregat
die unter Vakuum arbeitende Schältrommel ist, mit der um deren Mantel angeordnete Werkzeuge
das eigentliche Schälen der Krabben vor sich geht. Außerdem ist Gegenstand der Erfindung eine ver-
einfachte Ausbildung des Vakuumsraumes und die damit ermöglichte Vereinfachung des Antriebs.
So wichtig die Schältrommel als Zentralelement der Maschine ist, so ist sie in ihrer Effektivität weitgehend
abhängig von der kontrollierten und gleich-
mäßigen Zufuhr der Krabben in hinreichender Anzahl. Es wurde bereits im Hauptpatent auf diese Tatsache
hingewiesen und eine Anzahl Zufuhrkanäle beschrieben.
Es muß darauf verwiesen werden, daß sich die
ao Krabben beim Töten und Abkochen so zusammenrollen,
daß das Schwanzteil die schwächste Stelle am Körper, nämlich die Unterseite, mit den Beingliedern
abdeckt. An dieser schwächsten Stelle soll und muß der Chitinpanzer aufgeschlitzt werden, wenn man das
a5 Fleisch unbeschädigt und frei von Panzerresten gewinnen
will.
Das kann nicht erreicht werden, wenn man die Krabben nach der deutschen Patentschrift 1 579 452
in Aussparungen von hin- und hergehenden Walzen
so quetscht, daß die Panzerringe ungleichmäßig aufbrechen.
Ebensowenig führt die Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 1 102 361 zu diesem Ziel, da hier
der Chitinpanzer wahllos an mehreren Stellen strei-
fenförmie aufgeschnitten wird. Das Ausrichten in eine wirklich gestreckte Stellung wird nicht erreicht.
Es wird auch keine Gewähr geboten, das Fleisch des Schwanzteils unverletzt zu gewinnen. Ferner muß
festgestellt werden, daß erhebliche Teile des Chitin-
panzers im Fleisch verbleiben, was dem Nahrungsmittelgesetz widerspricht.
Auch die Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 753 820, nach der der Panzer durch Reißhaken
aufgeschlitzt und abgezogen werden soll, entspricht in keiner Weise den Anforderungen, die man
billiger Weise an eine Maschine stellen kann, die nur das verwertbare Schwanzfleisch gewinnen soll.
Bei ferner bekanntgewordenen amerikanischen Maschinen werden die Chitinpanzer zwischen rotierenden
Walzen zerquetscht oder aufgebrochen, das Gewinnen des reinen Fleisches muß durch ein umständliches
Spülverfahren erfolgen. Dabei muß noch bedacht werden, daß die amerikanischen Garnelen ungekocht
und teilweise noch lebend auf diesen RoIlmaschinen verarbeitet werden.
Zwar wird auch in der USA.-Patentschrift 2663 898 eine Maschine vorgeschlagen, die Garnelen durch ein
rotierendes Sägeblatt, dem eine gegenläufige Gegendruckwalze gegenüberliegt, aufzuschlitzen und das
Fleisch durch einen anschließenden getrennter Schleuder- und Spülprozcß zu gewinnen, doch fehl·
hier das wesentliche Kriterium der gerollten Krabber und der automatischen Zuführung. Die gestreckter
Krabben werden mit der Hand in eine schräge Rinne gelegt und rutschen dem Sägeblatt zu.
Auch die Maschine nach der USA.-Patcntschrif 2 659 930 eignet sich nicht für zusammengerollt«
Nordseekrabben. Außerdem ist das mit der dort be·
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208476A DE2208476C3 (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben |
DE2222513A DE2222513C3 (de) | 1972-02-23 | 1972-05-08 | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben |
DK377972A DK153037C (da) | 1972-02-23 | 1972-07-31 | Maskine til afskalning af rejer |
NL7211720A NL159865C (nl) | 1972-02-23 | 1972-08-28 | Machine voor het automatisch pellen van in kokend water gedode en ineengerolde garnalen. |
NLAANVRAGE7902171,A NL168690C (nl) | 1972-02-23 | 1979-03-20 | Inrichting voor het scheiden en richten, alsmede het toevoeren van gekromde garnalen aan een verwerking. |
DK342987A DK342987D0 (da) | 1972-02-23 | 1987-07-03 | Indretning til isolering, orientering og fremfoering af sammenkrummede rejer til bearbejdning |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208476A DE2208476C3 (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben |
DE2222513A DE2222513C3 (de) | 1972-02-23 | 1972-05-08 | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222513A1 DE2222513A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2222513B2 DE2222513B2 (de) | 1974-06-12 |
DE2222513C3 true DE2222513C3 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=25762759
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2208476A Expired DE2208476C3 (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben |
DE2222513A Expired DE2222513C3 (de) | 1972-02-23 | 1972-05-08 | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2208476A Expired DE2208476C3 (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2208476C3 (de) |
DK (2) | DK153037C (de) |
NL (1) | NL159865C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437312C1 (de) * | 1984-10-11 | 1989-01-12 | Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co KG, 2400 Lübeck | Vorrichtung zum Ausrichten und geordneten Weiterfuehren von Garnelen |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3019780A1 (de) * | 1980-05-23 | 1981-12-03 | Hermann Wilhelm Ing.(grad.) 2190 Cuxhaven Buck | Krabbenschaelmaschine |
DE3050977C2 (de) * | 1980-05-23 | 1992-09-03 | Hermann Wilhelm Ing.(Grad.) 2190 Cuxhaven De Buck | |
DE3244359A1 (de) * | 1982-12-01 | 1984-06-07 | Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co KG, 2400 Lübeck | Vorrichtung zum schaelen von garnelen (crangon vulgaris oder crangon-crangon) |
NL8302887A (nl) * | 1983-08-17 | 1985-03-18 | Megapel Bv | Garnalenpelmachine. |
DE4001122A1 (de) * | 1989-01-20 | 1990-07-26 | Wilfried Friedhoff Krabben Gro | Verfahren zum krabbenschaelen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
GB2508229A (en) * | 2012-11-27 | 2014-05-28 | Whitby Seafoods Ltd | Re-orientating Articles |
CN104826398B (zh) * | 2015-04-14 | 2017-06-23 | 李广发 | 水处理滤料滤膜合金磨盘剥离机及其使用方法 |
CN110065796B (zh) * | 2019-03-18 | 2020-10-23 | 中国农业机械化科学研究院 | 一种对虾排序定向装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3122777A (en) * | 1960-07-07 | 1964-03-03 | Jonsson Gregor | Machine for cleaning shrimp |
DE1654904A1 (de) * | 1966-12-01 | 1971-05-27 | Christensen Erik Brinch | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Krabben-Fleischteilen von der Schale |
US3576047A (en) * | 1969-08-22 | 1971-04-27 | Alaska Peelers Inc | Shrimp-peeler apparatus |
-
1972
- 1972-02-23 DE DE2208476A patent/DE2208476C3/de not_active Expired
- 1972-05-08 DE DE2222513A patent/DE2222513C3/de not_active Expired
- 1972-07-31 DK DK377972A patent/DK153037C/da not_active IP Right Cessation
- 1972-08-28 NL NL7211720A patent/NL159865C/xx not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-07-03 DK DK342987A patent/DK342987D0/da not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437312C1 (de) * | 1984-10-11 | 1989-01-12 | Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co KG, 2400 Lübeck | Vorrichtung zum Ausrichten und geordneten Weiterfuehren von Garnelen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK342987A (da) | 1973-08-24 |
DK153037C (da) | 1988-10-31 |
DE2208476A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2208476B2 (de) | 1974-03-07 |
DE2222513A1 (de) | 1973-11-22 |
NL7211720A (de) | 1973-08-27 |
NL159865C (nl) | 1979-09-17 |
DK153037B (da) | 1988-06-13 |
DK342987D0 (da) | 1987-07-03 |
DE2208476C3 (de) | 1974-10-10 |
DE2222513B2 (de) | 1974-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2748915C2 (de) | Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Schälen von Geflügelmägen | |
DE2222513C3 (de) | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben | |
DE3206274C2 (de) | Vorrichtung zum Filetieren von Fischen | |
DE3438776A1 (de) | Vorrichtung zum abtragen einer oberflaechenschicht von tierischem muskelgewebe insbesondere fischfilets | |
DE2844241C2 (de) | Vorrichtung zum Enthäuten von Fischfilets | |
DE2653946C2 (de) | Vorrichtung zum Enthäuten von Fischfilets | |
DE3014936C2 (de) | Enthäutemaschine für Doppelfilets von Fischen | |
DE731827C (de) | Maschine zum Ausweiden und Reinigen von gekoepften Fischen | |
DE7217444U (de) | Krabbenschaelmaschine mit verbesserten zufuehrelementen und verbesserter vakuumkammer | |
DE1507430A1 (de) | Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Halm- und Blattfruechten | |
DE2642315C2 (de) | Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben | |
DE1810673A1 (de) | Maschine zum Enthaeuten von Fischfilets | |
EP1090554B1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Fleisch | |
DE464100C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen | |
DE1582228C3 (de) | ||
DE1579452B1 (de) | Vorrichtung zum Schaelen von Garnelen od.dgl. | |
DE2715500A1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen schaelen von garnelen oder krabben | |
DE1579452C (de) | Vorrichtung zum Schalen von Garnelen od dgl | |
DE2944017C2 (de) | Vorrichtung zum Filetieren von Fischen | |
DE2544333C3 (de) | Vorrichtung zum Entrinden von Hölzern | |
DE723137C (de) | Maschine zum Entgraeten, Ausweiden und Enthaeuten von Fischen | |
DE1753121B2 (de) | Maschine zur bearbeitung von fischfilets | |
DE530972C (de) | Maschine zum Entrippen von Blaettern | |
DE1010262B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entrinden von Weidenruten | |
DE7203058U (de) | Maschine zum vollautomatischen entschaelen von krabben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |