DE4001122A1 - Verfahren zum krabbenschaelen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum krabbenschaelen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Krabbenschälen,
bei dem Krabben einzeln auf einen Hauptförderer einer
Schneidvorrichtung zugeführt, dort aufgeschnitten werden
und daran anschließend das Krabbenfleisch von der Krabben
schale getrennt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zum Schälen von Krabben, insbesondere zur Durch
führung des genannten Verfahrens.
Als Naturprodukt unterliegen Krabben starken Schwankungen
bezüglich ihrer Länge und ihrer Stärke. Das Fleisch der
Krabbe ist schmackhaft und nahrhaft, nur leider schwer zu
gänglich. Nach wie vor werden die im Durchmesser mindestens
6,5 mm starken Tiere traditionell, d. h. von Hand ent
schält. Eine geübte Arbeitskraft schafft in einer Stunde
ca. 5 bis 6 kg Krabbenfleisch als Output. Dies ist zugleich
auch der Maßstab für die schon lange angestrebte Mechani
sierung des Schälverfahrens.
Bekannt ist bisher eine Maschine zum Krabbenschälen, deren
Hauptteil eine große, mit ihrer Drehachse parallel zum Erd
boden ausgerichtete Walze mit einem Durchmesser von etwa
einem Meter ist. An der Walze sind längs ihres Umfangs
parallel angeordnete, umlaufende Rillen vorgesehen. In den
Rillen befinden sich Öffnungen, durch die Luft angesaugt
wird, wobei die Krabben in den Rillen liegend einzeln
förderbar sind. Die Krabben werden der Walze durch ein Rohr
system von oben zugeführt und in die mit Saugluft beauf
schlagten Rillen eingelegt. Innerhalb des Rohrsystems
werden die Krabben zuvor ausgerichtet, so daß anschließend
der Rücken der Krabbe in Richtung der Walzenachse zum
Liegen kommt. Jeder Rille auf der Walze ist ein Messer zu
geordnet, unter welchem sich die Walze samt Krabben hin
durchbewegt. Dabei wird jede Krabbe der Länge nach aufge
schnitten. Durch das vor dem Schälen unbedingt erforder
liche Kochen hat jede Krabbe eine gekrümmte Form einge
nommen. Innerhalb des Rohrsystems und auf der Walze ist
jede Krabbe demgegenüber langgestreckt. Nach dem zuvor be
schriebenen Längsschnitt entlang der Unterseite der Krabbe
(Bauchschnitt) ist rein theoretisch das Heraustreten des
fleischigen Körpers der Krabbe aus der Schale und damit das
Wiedereinnehmen der gekrümmten Form möglich. Ein Nachteil
dieser Vorrichtung liegt darin, daß das Krabbenfleisch
durch die feststehende Schneidvorrichtung stets oder zumin
dest zum Teil mitdurchtrennt wird. Oftmals wird das Krabben
fleisch auch vollständig in zwei Hälften zerteilt. Aufgrund
der unterschiedlichen anzutreffenden Krabbendurchmesser muß
die Schneidvorrichtung stets so eingestellt sein, daß zu
mindest die Schale der dünnsten anzutreffenden Krabbe noch
einwandfrei zerschnitten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Schälen von Krabben zu schaffen,
wodurch das Krabbenfleisch unversehrt aus der Schale heraus
lösbar ist.
Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren ge
löst, indem die Schneidvorrichtung der Stärke der Krabbe
entsprechend gesteuert wird, so daß lediglich die Krabben
schale aufgeschnitten wird und das Krabbenfleisch unver
sehrt bleibt. Vorteilhafterweise wird zur Steuerung der
Schneidvorrichtung hinsichtlich der Schnittiefe vor dem Auf
schneiden der Krabbenschale die Größe bzw. Stärke der
Krabben abgetastet. Auf diese Weise ist stets gewähr
leistet, daß der Schnitt in die Krabbe lediglich die
Krabbenschale trifft und nicht etwa das Krabbenfleisch
durchtrennt.
Nach dem Aufschneiden der Krabbenschale wird das Krabben
fleisch vorzugsweise mechanisch von der Krabbenschale abge
hoben, einem Fleischförderer zugeführt und von diesem
weiter abgefördert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach dem Aufschneiden
der Krabbenschale zunächst deren Ränder auseinandergedrückt
oder -gezogen werden und sodann das Krabbenfleisch abge
hoben wird. Dadurch wird die mechanische Entnahme des
Krabbenfleisches besonders einfach.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden die
Krabben zunächst in einer bestimmten Lage ausgerichtet und
sodann in größerer Anzahl zur Zuführung zum Hauptförderer
bereitgehalten. Dies ermöglicht einen lückenlosen Durchlauf
der Krabben durch die am Verfahren beteiligten Vorrichtungs
teile sowie eine besonders hohe Kapazitätsauslastung.
Zweckmäßigerweise wird jede Krabbe vor, während und vorzugs
weise auch nach dem Schneidvorgang über den größten Teil
ihrer Breite und senkrecht zu ihrer Längsachse auf dem
Hauptförderer senkrecht unter Druck gehalten. Auf diese
Weise schmiegt sich die Krabbe an den Hauptförderer bzw.
seine Auflagefläche an und wird sicher weiterbefördert.
Weitere erfindungswesentliche Verfahrensmerkmale ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Eine Vorrichtung zum Schälen von Krabben weist eine Schneid
vorrichtung zum Aufschneiden der Krabben, eine Einrichtung
zum Trennen des Krabbenfleisches von der Schale sowie einen
Hauptförderer, durch den die Krabben der Schneidvorrichtung
zuführbar und weiter zur Trenneinrichtung förderbar sind,
auf, wobei die Schneidvorrichtung erfindungsgemäß zum
Aufschneiden der Krabbenschale entsprechend der Größe bzw.
Stärke der Krabben steuerbar ist. Auf diese Weise wird ein
versehentliches Einschneiden in das Krabbenfleisch ver
mieden.
Vorteilhafterweise ist die Abtastvorrichtung derart der
Schneidvorrichtung zugeordnet, daß letztere proportional zu
den Abtastwerten der Abtasteinrichtung, also der Größe bzw.
Stärke, insbesondere der Höhe, der Krabben auf- und ab
bewegt wird. Dazu ist es denkbar, die Abtasteinrichtung in
Förderrichtung des Hauptförderers vor der Schneideinrich
tung anzuordnen, wobei dann gewährleistet sein muß, daß die
Abtasteinrichtung die Schneidvorrichtung so steuert, daß
diese erst dann auf den durch die Abtasteinrichtung er
mittelten Abstand zum Hauptförderer gebracht wird, wenn sie
eine Position erreicht hat, die dem zuvor ermittelten Ab
tastwert entspricht. In diesem Falle wird also die Schneid
vorrichtung zeitverzögert zur Abtasteinrichtung gesteuert.
Alternativ ist es denkbar, die Abtastvorrichtung unmittel
bar neben der Schneidvorrichtung anzuordnen. Dann ist
annähernd zeitgleich mit dem von der Abtasteinrichtung er
mittelten Abtastwert der Abstand der Schneidvorrichtung zum
Hauptförderer zu steuern. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn die Abtasteinrichtung als die Höhe der Krabbe ab
tastendes opto-elektronisches Bauelement, insbesondere als
Lichtschranke, ausgebildet ist. Sobald eine Krabbe die Ab
tasteinrichtung passiert, gibt diese ein Signal ab, welches
nach einem weiteren Gedanken der Erfindun die Schneidvor
richtung zusammen mit der Abtasteinrichtung von dem Haupt
förderer abheben läßt. Sobald die Lichtschranke wieder
einen Lichtdurchgang aufweist, kommt der Abhebevorgang der
Schneidvorrichtung zum Stillstand bis das gegebenenfalls an
steigende oder abfallende Profil der Krabbe ein weiteres
Signal der Lichtschranke auslöst zum weiteren Anheben oder
Absenken der Schneidvorrichtung.
Vorteilhafterweise sind die Krabben der Schneidvorrichtung
mit dem Schwanz voran, insbesondere in Bauchlage zuführbar.
Der Schwanz der Krabbe ist gegenüber dem Körper sehr dünn
ausgebildet. Dadurch weist die Krabbe auf dem Hauptförderer
liegend ein ansteigendes Profil auf, wodurch der Abtastvor
gang durch die Lichtschranke günstig beeinflußt wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung verfügt die
Schneidvorrichtung über ein mit dem Hauptförderer mitlaufen
des, nicht angetriebenes (kreisrundes) Messer, dessen Dreh
messer kleiner als die Länge der Krabben ist. Vorzugsweise
liegt der Durchmesser des Messers etwa im Bereich eines
Drittels bis einer Hälfte der Länge der Krabben. Durch
diesen im Vergleich zu den Krabben relativ kleinen Durch
messer des Messers wird gewährleistet, daß dieses relativ
exakt am Profil der naturgemäß ungleichförmig ausgebildeten
Krabben entlangbewegbar ist. Dadurch wird wesentlich dazu
beigetragen, daß nur die Krabbenschale vom Messer aufge
trennt wird, das Krabbenfleisch aber unversehrt bleibt.
Besonders vorteilhaft ist ein Andrückorgan zum Andrücken
der Krabbe auf dem Hauptförderer im Bereich der Schneidvor
richtung. Das Andrückorgan kann aus einer oder mehreren
synchron zum Hauptförderer drehbaren Walzen bestehen. Der
Schneidvorgang bedingt aufgrund des vorzugsweise nicht ange
triebenen Schneidmessers der Schneidvorrichtung einen ge
wissen Widerstand entgegen der Förderrichtung der Krabben.
Durch das vorgesehene Andrückorgan wird ein Schlupf der
Krabbe auf dem Hauptförderer vermieden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Trenn
organ vorgesehen, durch das das Krabbenfleisch mechanisch
von der Krabbenschale abhebbar ist.
Das Trennorgan ist zweckmäßigerweise als entgegen dem Haupt
förderer drehendes Rad ausgebildet und mit längs des Um
fangs angeordneten, radial abstehenden Spießen zum Auf
nehmen des Krabbenfleisches versehen. Durch die exakt ge
führte Schneidvorrichtung wird, wie zuvor ausgeführt, das
Krabbenfleisch unversehrt in der Schale belassen. Erst da
durch ist es möglich, das Fleisch durch einfache Spieße,
Nadeln oder dergleichen aufzuspießen und durch Drehung der
Spieße aus der Schale herauszuheben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Spieße des Trenn
organs an ihren das Krabbenfleisch aufnehmenden Enden in
Drehrichtung leicht gekrümmt sind, vorzugsweise unter einem
Winkel von 10 bis 30°. Das Krabbenfleisch wird dadurch noch
sicherer und exakter aus der Schale herausgehoben. Zur
Anpassung an unterschiedliche Krabbendurchmesser ist das
Trennorgan in seinem Abstand zum Hauptförderer verfahrbar
ausgebildet.
Weitere erfindungswesentliche Vorrichtungsmerkmale sind den
Unteransprüchen zu entnehmen und betreffen insbesondere die
Abnahme des Krabbenfleisches vom Trennorgan, die Ausge
staltung des Hauptförderers sowie die Ausbildung eines
Spreizorgans zum Auseinanderbewegen der Krabbenschale nach
dem Passieren der Schneidvorrichtung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Krabbenschälen in Seitenan
sicht mit einem Krabbenmagazin, einem Hauptför
derer, einer Schneidvorrichtung, einer Trennein
richtung sowie einem Fleischförderer;
Fig. 2 eine spezielle Ausführungsform der Schneidvor
richtung im Querschnitt;
Fig. 3 bis 6 verschiedene Ausführungsformen des Hauptförderers
im Querschnitt;
Fig. 7 eine Ausführungsform des Hauptförderers in der
Draufsicht;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum
Krabbenschälen mit einem walzenförmigen Hauptför
derer in schematischer Seitenansicht;
Fig. 9 den Hauptförderer gemäß Fig. 8 in perspekti
vischer Darstellung;
Fig. 10 den Hauptförderer gemäß Fig. 7 mit einem zusätz
lichen Spreizorgan und schematisch dargestellten
Krabben;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des Spreizorgans
gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung in einer Ansicht analog
zur Fig. 1; und
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Gurtförderer der Vor
richtung nach der Fig. 12.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Krabbenschälen. Jede Krabbe 10 wird auf einem
Hauptförderer 11 liegend durch die Vorrichtung hindurchge
fördert. Dem Hauptförderer 11 vorgeordnet ist ein Magazin
12 zum Bereithalten der Krabben 10. Weiter vorgesehen ist
eine Schneidvorrichtung 13 zum Aufschneiden der Krabben
schale. An die Schneidvorrichtung 13 schließt sich in
Förderrichtung des Hauptförderers 11 gesehen eine
Einrichtung zum Trennen des Krabbenfleisches von der
Krabbenschale mit einem Trennorgan 14 an. Benachbart zu
diesem ist ein Fleischförderer 15 vorgesehen, der das
Krabbenfleisch abfördert. Der Krabbenschälvorgang läuft auf
der Vorrichtung folgendermaßen ab:.
Die Krabben 10 werden in dem Magazin 12 mit dem Schwanz 16
voran in Förderrichtung bereitgehalten und taktweise, in
kurzen Abständen dem Hauptförderer 11 zugeführt. Dieser för
dert die Krabben in Richtung des Pfeils 17, und zwar zu
nächst zum Aufschneiden der Krabbenschale 18 zu der Schneid
vorrichtung 13. Die Stärke der Krabben wird durch eine im
Bereich der Schneidvorrichtung 13 angeordnete Abtasteinrich
tung 19 ermittelt. Die Schneidvorrichtung 13 wird nun ent
sprechend der ermittelten Krabbenstärke in ihrem Abstand
zum Hauptförderer 11 eingestellt. Ein zur Schneidvorrich
tung 13 gehörendes Messer 20 wird dabei so gesteuert, daß
zwar die Schale der Krabbe durchgeschnitten wird, nicht je
doch das Krabbenfleisch. Nach dem Passieren der Schneidvor
richtung 13 liegt die Krabbe 10 mit einem Längsschnitt ver
sehen weiterhin auf dem Hauptförderer 11 und wie aus der
Fig. 1 ersichtlich, ist jetzt nicht mehr die geschlossene
Schale 18, wie vor der Schneideinrichtung, sondern eine
Schalenhälfte 21 mit Krabbenfleisch 22 erkennbar. Die
Krabbenschalenhälften 21, 23 (Schalenhälfte 23 in Fig. 1
nicht erkennbar) werden auf dem Hauptförderer 11 mittels
Saugluft fixiert. Das Krabbenfleisch 22 wird mit Hilfe des
Trennorgans 14 von den Schalenhälften 21, 23 abgehoben, an
einem Rechen 24 abgestreift und fällt von dort auf den
Fleischförderer 15. Dieser fördert das Fleisch 22 in einer
zum Hauptförderer 11 versetzten Ebene ab.
Das Messer 20 der Schneidvorrichtung 13 ist kreisrund ausge
bildet und synchron zum Hauptförderer 11 von diesem mitdreh
bar, also nicht mit einem separaten Antrieb versehen. Im Be
darfsfalle ist es jedoch denkbar, das Messer 20 anzutrei
ben, wobei dann gegebenenfalls das Messer 20 schneller als
der Hauptförderer 11 laufend angetrieben sein kann. In
einer anderen Ausführungsform ist an Stelle des runden
Messers 20 ein Messer mit gerader Schneide vorgesehen,
wobei diese schräg verläuft, derart, daß ihr Abstand zum
Hauptförderer in Transportrichtung gesehen abnimmt. Beim
Passieren dieses Messers wird die Schale regelrecht aufge
schlitzt. Die in Transportrichtung gesehen vor dem Messer
20 angeordnete Abtasteinrichtung 19 ist als gegen den Haupt
förderer gerichteter Fühler 25 ausgebildet. An dieser
Stelle zeigt sich, daß die Ausrichtung der Krabben mit dem
Schwanz 16 voran besonders günstig ist. Im Gegensatz zum
Kopfende 26 der Krabbe 10 ist das Krabbenprofil im Schwanz
bereich der auf dem Hauptförderer 11 liegenden Krabben 10
sanft ansteigend. Der Fühler 25 weist an seinem unteren
Ende eine Tastrolle 27 auf, die problemlos am Krabbenprofil
abrollen kann. Die Abtasteinrichtung 19 steuert die Schneid
vorrichtung 13 so, daß bei jedem Druck auf die Tastrolle 27
die Schneidvorrichtung 13 ihren Abstand zum Hauptförderer
11 um einen bestimmten Abschnitt vergrößert. Zu diesem
Zweck ist ein das Messer 20 haltendes Halterohr 28 in ein
die Schneidvorrichtung tragendes Stativ 29 einfahrbar.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Schneidvorrichtung 13. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist die Abtasteinrichtung in
der Fig. 2 nicht gezeichnet. Der Hauptförderer 11 und die
Krabbe 10 sind jeweils im Querschnitt dargestellt. Das die
Krabbenschale 18 aufschneidende Messer 20 ist mit einem zu
sätzlichen Andrückorgan in Form zweier drehbarer Walzen 30,
31 versehen. Diese sind auf beiden Seiten des Messers 20
und auf einer dieser tragenden Achse 32 angeordnet. Die
Achse 32 ist im Halterohr 28 gelagert. Sowohl die Walzen
30, 31 als auch das Messer 20 sind durch einen gezeigten
Antrieb synchron zum Hauptförderer 11 drehbar. Das Messer
20 weist einen geringfügig größeren Durchmesser auf als die
Walzen 30, 31. Dadurch wird erstens erreicht, daß die
Schnittiefe mit Sicherheit auf die Stärke der Krabbenschale
18 beschränkt bleibt. Zweitens wird die Krabbe 10 während
des Schneidvorgangs auf oder in den Hauptförderer gedrückt
und dort besonders günstig fixiert, so daß ein Schlupf aus
geschlossen ist.
In einer anderen hier nicht gezeigten Ausführungsform ist
das Andrückorgan (Walzen) unabhängig vom Messer 20 vor der
Schneidvorrichtung 13 angeordnet und gegebenenfalls auch
selbständig antreibbar (drehbar).
Die besondere Ausgestaltung des Hauptförderers 11 ist den
Fig. 3 bis 7 zu entnehmen. Danach besteht der Hauptförderer
11 im wesentlichen aus einer zur Aufnahme der Krabben
konkav gewölbten Schiene 33. Die Fig. 3 bis 5 zeigen ver
schiedene Ausbildungen des Schienenprofils. Gemäß Fig. 3
ist die Schiene 33 V-förmig ausgebildet, gemäß Fig. 4 U-för
mig und gemäß Fig. 5 kreissegmentförmig. Die Schenkel des
V-förmigen Profils stehen in einem Winkel zueinander, der
spitzer als 90° ist. Das kreissegmentförmige Profil gemäß
Fig. 5 umfaßt etwas mehr als einen Halbkreis. Die Schiene
33 ist jeweils auf Rollen 34, 35 gelagert, die gegen
einander abgewinkelt und paarweise entlang der Schiene 33
angeordnet sind. In der Fig. 6 ist eine besondere Aus
führungsform der Schiene 33 gezeigt. Dort ist diese nämlich
nur einseitig durch Rollen gelagert. Die Schiene 33 ist zu
diesem Zweck an einem ihrer Schenkel mit einem sich
parallel zur Schiene 33 erstreckenden Steg 36 versehen, der
seinerseits Schenkel 37, 38 aufweist. Der Steg 36 greift in
ein parallel zur Schiene 33 angeordnetes Profil 39 ein und
ist darin über Rollen 40, 41 abgestützt. In Kombination mit
der Rolle 34 ergibt sich so eine stabile Lagerung der
Schiene 33 insgesamt. Fig. 7 zeigt die Schiene 33 in der
Draufsicht. Danach sind zueinander parallele
Saugluftschlitze 42, 43, 44 in der Schiene 33 angeordnet.
Die mittig angeordneten Saugluftschlitze 43 sind breiter
dargestellt als die äußeren Saugluftschlitze 42, 44, da
letztere im Bereich der schräg aufwärtsgerichteten Schenkel
der Schiene 33 angeordnet und dadurch, perspektivisch ver
zerrt, schmaler erscheinen. Tatsächlich weisen die Schlitze
42, 43, 44 jeweils die gleichen Abmessungen auf. Zur Ver
sorgung mit Saugluft ist die Schiene 33 doppelwandig ausge
bildet. Die Schlitze 42, 43, 44 sind demnach nur in einer
Innenwand 45, nicht jedoch in der Außenwand 46 vorgesehen.
Jede der Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 6 ist mit
derartigen Saugluftschlitzen 42, 43, 44 ausgestattet. Diese
sind jeweils so bemessen, daß gerade eine Krabbe 10 von
einem Saugluftschlitz-Trio (42, 43, 44) auf der Schiene 33
fixierbar ist und keine Krabben 10 durch die Schlitze 42,
43, 44 hindurchtreten können. Denkbar ist aber auch die Aus
gestaltung mit kleineren Schlitzen oder mit runden
Öffnungen, wobei jeder Krabbe 10 mehrere Schlitze oder
Öffnungen zugeordnet sind.
Der Hauptförderer 11 kann sowohl als Endlos-Förderer, als
auch als hin- und herbewegbarer Förderer ausgebildet sind.
Im letzteren Fall besteht der Hauptförderer 11 aus einer
durchgehenden Schiene. Diese ist gerade lang genug, um eine
Krabbe aufnehmen zu können. Die Schiene ist mit flexiblen
Saugluftanschlüssen bzw. -leitungen versehen und auf einem
Gestell vom Magazin 12 über die Schneidvorrichtung 13 bis
zum Trennorgan 14 hin- und wieder zurückverfahrbar. Der
Schälvorgang läuft folgendermaßen ab:
Über das Magazin 12 wird eine Krabbe 10 der verfahrbaren
Schiene zugeführt. Diese wird unter der Schneidvorrichtung
13 hindurchgeführt und weiter zum Trennorgan 14 bewegt.
Nach dem Abnehmen des Krabbenfleisches 22 aus den beiden
Schalenhälften 21, 23 werden letztere mit Druckluft aus der
Schiene ausgeblasen und in einer zur Schiene versetzten
Ebene abgefördert. Die Schiene wird anschließend zum
Magazin 12 und zur Aufnahme einer weiteren Krabbe 10 zurück
bewegt.
Sofern der Hauptförderer 11 als Endlos-Förderer ausgebildet
ist, sind einzelne Schienenglieder 47 vorgesehen, die je
weils gelenkig miteinander verbunden sind. Die Schienen
glieder 47 sind außerdem über nicht gezeigte Umlenkrollen
im Kreis geführt, so daß der Hauptförderer 11 insgesamt
endlos umläuft. Es ist jeweils pro Krabbe 10 ein Schienen
glied 47 vorgesehen. Die Ausführungen zu den Fig. 3 bis 7
gelten sowohl für die Ausführung als Endlosförderer als
auch für den intermittierenden Förderer mit einer geraden
Schiene.
Der Schneidvorrichtung 13 nachgeordnet ist die Einrichtung
zum Trennen des Krabbenfleisches 22 von der Krabbenschale
18 mit dem Trennorgan 14. Letzteres weist ein in seinem Ab
stand zum Hauptförderer 11 verfahrbares Rad 48 auf, an
denen längs des Umfangs angeordnete, radial abstehende
Spieße 49 zum Aufnehmen des Krabbenfleisches 22 angeordnet
sind. Das Rad 48 dreht sich so, daß die dem Hauptförderer
11 zugewandten Spieße 49 den Krabben 10 entgegenbewegt
werden, nämlich in Richtung des Pfeiles 51. Die Spieße 49
sind an ihren das Krabbenfleisch 22 aufnehmenden Enden 50
in Drehrichtung gekrümmt und zwar unter einem Winkel von 10
bis 30°. Das Krabbenfleisch 22 wird von genau einem Spieß
49 (50) aus den beiden Krabbenschalenhälften 21, 23
entnommen und durch Drehbewegung längs des Pfeils 51 ge
fördert. Nach etwas mehr als einer halben Drehung des Rades
48 wird das Krabbenfleisch 22 von den Enden 50 an dem
Rechen 24 abgestreift. Dieser kann auch als geschlitztes
Blech ausgeführt sein. Der Schlitz muß dann gerade so lang
sein, daß die Spieße 49 berührungslos passieren können. Von
dem Rechen 24 fällt das Krabbenfleisch 22 auf den quer zum
Hauptförderer gerichteten Fleischförderer 15 und wird abge
fördert.
Die Krabbenschalenhälften 21, 23 können wie zuvor be
schrieben mit Druckluft vom Hauptförderer 11 geblasen
werden, oder aber, im Falle des Endlos-Förderers, bei Um
lenkung des Hauptförderers 11 in Richtung der Schwerkraft
auf einen weiteren, hier nicht gezeigten Abfallförderer
fallen.
Die Fig. 8 und 9 betreffen eine weitere besondere Ausge
staltung des Hauptförderers 11. Dieser ist dort als Trommel
oder Scheibe 52 ausgebildet mit einer längs des Umfangs um
laufenden Rille 53. Das Rillenprofil kann ebenso gestaltet
sein wie das Profil der Schiene 33 in den Fig. 3 bis 5. Vor
zugsweise ist es jedoch V-förmig wie in der Fig. 3. Die
Scheibe 52 ist drehbar entlang des Pfeiles 54 und ebenso
wie zuvor die Schiene 33 doppelwandig mit einer Innenwand
55 und einer Außenwand 56 ausgeführt. Die Außenwand 56 ist
dabei der Drehachse 57 der Scheibe 52 zugekehrt. Zwischen
die Innenwand 55 und die Außenwand 56 sind Querwandungen 58
eingezogen zur Bildung von Raumsegmenten 59. Jedem Raumseg
ment 59 ist dabei ein Trio mit Saugluftschlitzen 42, 43, 44
zugeordnet und jedes Raumsegment 59 ist für sich mit Saug
luft beaufschlagbar. Durch diese Ausführung ist es möglich,
die zur Bereitstellung des Unterdrucks erforderliche Ener
gie auf ein Minimum zu begrenzen. Gemäß Fig. 8 werden der
Scheibe 52 über eine Zuführung 60 Krabben 10 zugeführt und
analog zur Vorrichtung gemäß Fig. 1 weiterverarbeitet. Die
Zuführung der Krabben 10 kann dabei aus einem Magazin 12
wie in der Fig. 1 erfolgen. Insbesondere bei dieser Aus
führung ist es von Vorteil, wenn die Krabben 10 in Bauch
lage zugeführt werden, da dann die Krümmung der Krabben 10
nach dem Kochen der Richtung der Krümmung der Scheibe 52
entspricht. Nach dem Passieren des Trennorgans 14 fallen
die Schalenhälften 21, 23 auf einen in einer versetzten
Ebene angeordneten Abfallförderer 61. Die Scheibe 52 weist
einen Durchmesser von etwa 20 bis 30 cm auf. In einer weite
ren nicht gezeigten Ausführungsform sind mehrere der Schei
ben 52 nebeneinander angeordnet, ebenso mehrere Schneidvor
richtungen 13 und Trennorgane 14 mit Rechen 24. Außerdem
werden die Krabben 10 entsprechend parallel zugeführt. Der
Fleischförderer 15 und der Abfallförderer 61 werden so noch
besser ausgenutzt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen den Hauptförderer 11 in der Drauf
sicht. Die Krabben 10 sind schematisch dargestellt und
werden in Richtung des Pfeiles 62 gefördert. In Fig. 10 ist
zu erkennen, daß die Krabbe 10 bereits aufgeschnitten ist.
Nach dem Schneidvorgang sollen nun die Schalenhälften 21,
23 auseinandergezogen werden. Zu diesem Zweck ist ein
Spreizorgan 63 vorgesehen, das zwei gegenläufig antreib
bare, auf die Krabbe 10 herabsenkbare und parallel zur
Förderrichtung sich erstreckende Bürsten 64, 65 aufweist.
Zur genauen Bestimmung des Abstandes des Spreizorgans 63
vom Hauptförderer 11 ist vor dem Spreizorgan 63 ein Höhen
kontrollorgan 66 angeordnet. Dieses besteht aus einer Licht
schranke mit einer Lichtquelle 67 und mehreren übereinander
angeordneten Empfängern 68. Der Abstand des Spreizorgans 63
wird entsprechend der vom Empfänger 68 aufgenommenen Sig
nale gesteuert. Nach dem Passieren des Spreizorgans 63 sind
die Schalenhälften 21, 23 weiter auseinandergezogen, so daß
das Krabbenfleisch 22 noch leichter entnehmbar ist. Außer
dem werden die Schalenhälften 21, 23 an die Innenwand 45
(55) des Hauptförderers 11 angedrückt, wodurch die Saugluft
schlitze 42, 43, 44 die Krabbe 10 noch effektiver fixieren.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform des Spreizorgans
63. Dieses ist als auf die Krabbe 10 herabsenkbarer dreieck
förmiger Stempel 69 ausgebildet. Eine scharfe Spitze 70 des
Stempels 69 ist entgegen der Förderrichtung (Pfeil 62) aus
gerichtet. Der Stempel 69 wird auf die aufgeschnittene
Krabbe 10 herabgesenkt und die Spitze 70 tritt in den
Schnitt zwischen den Schalenhälften 21, 23 ein. Durch die
Förderbewegung werden die Schalenhälften 21, 23 entlang der
Kanten 71, 72 des Stempels 69 auseinandergedrückt.
In einer anderen nicht gezeigten Ausführungsform weist das
Spreizorgan mehrere hinter die Schalenränder greifende, ins
besondere synchron zum Hauptförderer bewegbare Spreizbügel
auf.
Das beschriebene Höhenkontrollorgan 66 mit Lichtquelle 67
und den Empfängern 68 ist ebenso vorgesehen zur Steuerung
des Abstandes des Trennorgans 14 vom Hauptförderer 11.
Außerdem sind die Spieße 49 des Trennorgans 14 in ihrem Ab
stand zum Rad 48 verstellbar. Das Trennorgan 14 kann auf
diese Weise optimal an die Abmessungen der zu schälenden
Krabben 10 angepaßt werden. Da die Spieße 49 mit Abstand
voneinander angeordnet sind, ist die Bewegung des Haupt
förderers 11 mit der Drehung des Rades 48 abgestimmt, so
daß jedes Ende 50 das zu entnehmende Krabbenfleisch 22 im
selben Bereich aufspießt.
Die Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung verfügt über einen besonders ausgebildeten Haupt
förderer 73. Wie insbesondere der Fig. 12 entnommen werden
kann, ist der Hauptförderer 73 als Gurtförderer ausgebildet
mit einem endlos umlaufend zwischen zwei sich gegenüber
liegenden Umlenktrommeln 74, 75 geführten endlosen Förder
gurt 76. Durch einen entsprechenden Antrieb einer der Um
lenktrommeln 74 bzw. 75 ist der Fördergurt 76 kontinuier
lich antreibbar, und zwar in Richtung des Pfeils 17 in der
Fig. 12. Auf diese Weise sind die Krabben 10 auf einem Ober
trum 77 des Fördergurts 76 in Richtung des Pfeils 17 vom
Bereich der Umlenktrommel 74 in Richtung zur Umlenktrommel
75 weitertransportierbar.
In erfindungsgemäß besonderer Weise ist der Fördergurt 76
ausgebildet. Dieser besteht aus einem üblichen, elastischen
Material, das mit einer umlaufenden Perforation 78 versehen
ist. Diese Perforation 78 ist im gezeigten Ausführungsbei
spiel durch eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen 79 im
Fördergurt 76 gebildet. Wie der Fig. 13 zu entnehmen ist,
sind die Durchgangsbohrungen 79 nach einem vorbestimmten
Raster im Fördergurt 76 angeordnet, nämlich in mehreren mit
gleichmäßigem Abstand nebeneinanderliegenden, in Förderrich
tung (Pfeil 17) umlaufenden Lochreihen 80. Jede Lochreihe
80 verfügt über eine Vielzahl von in gleichen Abstand zuein
ander angeordneten Durchgangsbohrungen 79. Die Durchgangs
bohrungen 79 benachbarter Lochreihen 80 sind jeweils um
einen halben Lochabstand zueinander versetzt, also "auf
Lücke" angeordnet. In der Fig. 13 sind die Durchgangsboh
rungen 79 nur einer randseitigen Lochreihe 80 vollständig
dargestellt. In bezug auf die übrigen Lochreihen 80 sind
die Durchgangsbohrungen 79 zu Vereinfachungszwecken nur
teilweise in der Fig. 13 eingezeichnet. Gleichwohl sind
sämtliche Lochreihen mit komplett umlaufenden Durchgangs
bohrungen 79 versehen.
Dem Obertrum 77 des Hauptförderers 73 sind in Förderrich
tung (Pfeil 17) aufeinanderfolgend mit Abstand zueinander
das Magazin 12, die Schneidvorrichtung 13 und das Trenn
organ 14 mit einem Fleischförderer 15 zugeordnet. Diese Zu
ordnung und die Ausbildung des Magazins 12, der Schneidvor
richtung 13, des Trennorgans 14 und des Fleischförderers 15
entsprechen im wesentlichen der Vorrichtung des vorstehend
erläuterten (ersten) Ausführungsbeispiels der Erfindung,
worauf insofern Bezug genommen wird.
Erfindungsgemäß ist unter dem Obertrum 77 des Fördergurts
76 eine Saugeinrichtung 81 angeordnet. Diese besteht aus
einem flachen, kastenförmigen Gehäuse 82, das an seiner
Oberseite eine flache Deckwandung 83 aufweist. Die im ge
zeigten Ausführungsbeispiel in einer horizontalen Ebene
liegende Deckwandung 83 liegt unter dem Obertrum 77 des
Fördergurts 76 an. Die Saugeinrichtung 81 ist ortsfest im
Bereich des Magazins 12, der Schneidvorrichtung 13 und des
Trennorgans 14 dem Hauptförderer 73 zugeordnet. In der
Breite entspricht die Saugeinrichtung 81 etwa der Breite
des Fördergurts 76. Demzufolge ist die Deckwandung 83 im
Gehäuse 82 der Saugeinrichtung 81 mit einer rechteckför
migen Grundfläche versehen, dessen Länge sich durchgehend
vom Magazin 12 bis zum Trennorgan 14 erstreckt und dessen
Breite auf die Breite des Fördergurts 76 abgestimmt ist
(Fig. 12 und 13).
Auf der Saugeinrichtung 81, nämlich der Deckwandung 83 der
selben, gleitet der umlaufend angetriebene Fördergurt 76 in
Förderrichtung (Pfeil 17) entlang, wobei sich der Förder
gurt 76 auf der Deckwandung 83 der Saugeinrichtung 81 ab
stützt. Die außerhalb der Saugeinrichtung 81 liegenden
Bereiche des Fördergurts 76, und zwar des Obertrums 77 und
eines Untertrums 84, können bei Bedarf durch geeignete Trag
rollen oder dergleichen abgestützt sein, die aus Gründen
der Vereinfachung in den Fig. 11 und 12 nicht dargestellt
sind.
Auch die Deckwandung 83 der Saugeinrichtung 81 ist mit
einer Perforation 85 versehen. Diese ist im gezeigten Aus
führungsbeispiel aus durch die Deckwandung 83 durchgehende
Langlöcher 86 gebildet. Die Langlöcher 86 sind korrespon
dierend zu den Lochreihen 80 im Fördergurt 76 in der Deck
wandung 83 angeordnet, so daß über nebeneinanderliegende
Langlochreihen 87 aus dicht aufeinanderfolgende Langlöcher
86 die Durchgangsbohrungen 79 der Lochreihen 80 im Förder
gurt 76 entlanggleiten.
Das abgesehen von der Perforation 85 in der Deckwandung 83
im wesentlichen luftdichte Gehäuse 82 der Saugeinrichtung
81 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem Sauganschluß 88 versehen. Dieser führt zu einem außer
halb des Bereichs des Hauptförderers 73 liegenden Unter
druckerzeuger, nämlich ein von einem Elektromotor 89 ange
triebenes Sauggebläse 90. Dieses erzeugt im Gehäuse 82 der
Saugeinrichtung 81 einen ständigen Unterdruck von vorzugs
weise etwa 0,5 bar. Dadurch wird durch die Langlöcher 86 in
der Deckwandung 83 des Gehäuses 22 und die Durchgangs
bohrung 79 im Fördergurt 76 ständig Luft angesogen, die die
auf dem Obertrum 77 des Fördergurts 76 liegenden Krabben 10
auf den Durchgangsbohrungen 79 festsaugt, wenn die Krabben
10 in den Bereich einer oder mehrerer Durchgangsbohrungen
79 gelangen und diese dabei ganz oder teilweise abdecken.
Um zu gewährleisten, daß bei dem Entlanggleiten des
Fördergurts 76 auf der Deckwandung 83 der Saugeinrichtung 81 die
Durchgangsbohrungen 79 stets die Langlöcher 86 überdecken
und damit ständig Luft durch die Durchgangsbohrungen 79 des
Fördergurts 76 gesaugt wird, sind die Zwischenräume
zwischen den aufeinanderfolgenden Langlöchern 86 und die
Durchmesser der Durchgangsbohrungen 79 derart aufeinander
abgestimmt, daß dann, wenn sich jeweils eine Durchgangs
bohrung 79 gerade mittig zwischen benachbarten Langlöchern
86 befindet, stets noch ein Teil der jeweiligen Durchgangs
bohrung 79 den Endabschnitt eines Langlochs oder zueinander
gerichtete Endabschnitte zwei aufeinanderfolgender Lang
löcher 86 überdeckt. Alternativ ist es denkbar, im Förder
gurt 76 anstatt der zylindrischen Durchgangsbohrung 79 auch
Langlöcher anzuordnen. Dann ist beim Übertritt eines Lang
lochs im Fördergurt 76 von einem zum anderen Langloch 86 in
der Deckwandung 83 des Gehäuses 22 stets eine ausreichend
große Überdeckung zwischen den Langlöchern im Fördergurt 76
einerseits und in der Deckwandung 83 andererseits vor
handen, die eine ausreichende Saugwirkung und damit eine un
abhängig von der Position des Fördergurts 76 annähernd
gleich große Saugkraft auf die auf dem Hauptförderer 73 auf
liegenden Krabben 10 ausübt. Auch ist es denkbar, im Förder
gurt 76 Langlöcher und anstatt dessen in der Deckwandung 83
des Gehäuses 82 zylindrische Bohrungen anzuordnen. Darüber
hinaus können die Perforationen 78 bzw. 85 im Fördergurt 76
bzw. in der Deckwandung 83 in beliebiger anderer Weise aus
gebildet sein, sofern hierdurch gewährleistet ist, daß die
Krabben 10 ausreichend durch Saugluft auf dem Fördergurt 76
sowohl beim Aufschneiden der Schale 18 als auch beim Ent
fernen des Krabbenfleisches 22 gehalten werden.
Im Bereich des Trennorgans 14 und/oder der Schneidvorrich
tung 13 und gegebenenfalls auch des Magazins 22 können auf
beiden Seiten neben den Lochreihen 80 im Fördergurt 76 läng
liche Führungsschienen angeordnet sein, die gegenüber dem
Obertrum 77 senkrecht nach oben vorstehen und in Förderrich
tung des Hauptförderers 73 (Pfeil 17) verlaufende längliche
Führungskanäle für die Krabben 10 bilden. Diese in den Fig. 12 und 13
nicht dargestellten Führungsschienen sind orts
fest mit geringfügigem Abstand über dem Fördergurt 76 ange
ordnet. Zwischen benachbarten Lochreihen 80 ist dazu zweck
mäßigerweise jeweils nur eine Führungsschiene angeordnet,
die jeweils eine Seite an gegenüberliegenden Lochreihen 80
begrenzt. Der Abstand zwischen benachbarten Führungs
schienen ist derart gewählt, daß zwischen diesen alle zu
verarbeitenden Krabben 10 unabhängig von ihrer Größe unein
geschränkt in Förderrichtung (Pfeil 17) auf dem Hauptför
derer 73 weiterbewegbar sind. Ebenso sind in Abhängigkeit
von der Größe der Krabben 10 zumindest die Durchgangs
bohrungen 79 im Fördergurt 76 (oder alternativ Langlöcher)
so ausgebildet, daß durch diese die kleinsten zu schälenden
Krabben nicht hindurchfallen können.
Zweckmäßigerweise sind die Führungsschienen als Hohlkörper
ausgebildet, in denen ein Unterdruck erzeugt werden kann,
und zwar ähnlich wie im Gehäuse der Saugeinrichtung 81.
Durch eine Perforation in der zur jeweiligen Lochreihe 80
gerichteten aufrechten Seitenwand bzw. Seitenwänden der ein
zelnen Führungsschienen können die Seitenwände eine Saug
wirkung auf die Krabben 10, nämlich deren Schale 18, aus
üben, die insbesondere dazu dient, die Schalenhälften 21,
23 aufgeschnittener Krabben 10 auseinanderzuspreizen zum
leichteren Entfernen des Krabbenfleisches 22. Aus diesem
Grunde kann es reichen, wenn die Perforation in den
Führungsschienen sich nur über den Bereich des Trennorgans
10 und kurz vor demselben erstreckt.
Die Fig. 12 zeigt noch eine weitere Abwandlung dieses Aus
führungsbeispiels gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1, indem hier ein Tastorgan für die Höhe der
aufzuschneidenden Krabben 10, bei dem es sich wiederum um
eine Tastrolle 27 im dargestellten Ausführungsbeispiel han
delt, neben dem runden Messer 20 angeordnet, und zwar
soweit wie es erforderlich ist, um mit dem Messer 20 die
Schalen 18 der Krabben 10 zu durchtrennen, nicht aber das
Krabbenfleisch 22 in nennenswerter Weise einzuschneiden
(Fig. 12). Auch wird aus diesem Ausführungsbeispiel deut
lich daß der Durchmesser des Messers 20 nur etwa der
halben Länge der Krabben 10 entspricht, und auch der Durch
messer der Tastrolle 27 nicht nennenswert kleiner als der
des Messers 20 ist. Dadurch ist eine besonders exakte Ab
tastung der zu schälenden Krabben 10 gewährleistet.
Bezugszeichenliste:
10 Krabbe
11 Hauptförderer
12 Magazin
13 Schneidvorrichtung
14 Trennorgan
15 Fleischförderer
16 Schwanz
17 Pfeil
18 Krabbenschale
19 Abtasteinrichtung
20 Messer
21 Schalenhälfte
22 Krabbenfleisch
23 Schalenhälfte
24 Rechen
25 Fühler
26 Kopfende
27 Tastrolle
28 Halterohr
29 Stativ
30 Walze
31 Walze
32 Achse
33 Schiene
34 Rolle
35 Rolle
36 Steg
37 Schenkel
38 Schenkel
39 Profil
40 Rolle
41 Rolle
42 Saugluftschlitz
43 Saugluftschlitz
44 Saugluftschlitz
45 Innenwand
46 Außenwand
47 Schienenglied
48 Rad
49 Spieß
50 Ende
51 Pfeil
52 Scheibe
53 Rille
54 Pfeil
55 Innenwand
56 Außenwand
57 Drehachse
58 Querwand
59 Raumsegmente
60 Zuführung
61 Abfallförderer
62 Pfeil
63 Spreizorgan
64 Bürste
65 Bürste
66 Höhenkontrollorgan
67 Lichtquelle
68 Empfänger
69 Stempel
70 Spitze
71 Kante
72 Kante
73 Hauptförderer
74 Umlenktrommel
75 Umlenktrommel
76 Fördergurt
77 Obertrum
78 Perforation
79 Durchgangsbohrung
80 Lochreihe
81 Saugeinrichtung
82 Gehäuse
83 Deckwandung
84 Untertrum
85 Perforation
86 Langloch
87 Langlochreihe
88 Sauganschluß
89 Elektromotor
90 Sauggebläse
11 Hauptförderer
12 Magazin
13 Schneidvorrichtung
14 Trennorgan
15 Fleischförderer
16 Schwanz
17 Pfeil
18 Krabbenschale
19 Abtasteinrichtung
20 Messer
21 Schalenhälfte
22 Krabbenfleisch
23 Schalenhälfte
24 Rechen
25 Fühler
26 Kopfende
27 Tastrolle
28 Halterohr
29 Stativ
30 Walze
31 Walze
32 Achse
33 Schiene
34 Rolle
35 Rolle
36 Steg
37 Schenkel
38 Schenkel
39 Profil
40 Rolle
41 Rolle
42 Saugluftschlitz
43 Saugluftschlitz
44 Saugluftschlitz
45 Innenwand
46 Außenwand
47 Schienenglied
48 Rad
49 Spieß
50 Ende
51 Pfeil
52 Scheibe
53 Rille
54 Pfeil
55 Innenwand
56 Außenwand
57 Drehachse
58 Querwand
59 Raumsegmente
60 Zuführung
61 Abfallförderer
62 Pfeil
63 Spreizorgan
64 Bürste
65 Bürste
66 Höhenkontrollorgan
67 Lichtquelle
68 Empfänger
69 Stempel
70 Spitze
71 Kante
72 Kante
73 Hauptförderer
74 Umlenktrommel
75 Umlenktrommel
76 Fördergurt
77 Obertrum
78 Perforation
79 Durchgangsbohrung
80 Lochreihe
81 Saugeinrichtung
82 Gehäuse
83 Deckwandung
84 Untertrum
85 Perforation
86 Langloch
87 Langlochreihe
88 Sauganschluß
89 Elektromotor
90 Sauggebläse
Claims (69)
1. Verfahren zum Krabbenschälen, bei dem Krabben ein
zeln auf einem Hauptförderer einer Schneidvorrichtung zuge
führt, dort aufgeschnitten werden und daran anschließend
das Krabbenfleisch von der Krabbenschale getrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidvorrichtung (13) derart gesteuert wird, so daß im
wesentlichen nur die Krabbenschale (18) aufgeschnitten wird
und das Krabbenfleisch (22) unversehrt bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Aufschneiden der Krabbenschale (18) die Größe
der Krabben (10) abgetastet wird zur Steuerung der Schneid
vorrichtung (13) hinsichtlich der Schnittiefe.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Krabbenfleisch (22) nach dem Aufschneiden
der Krabbenschale (18) vorzugsweise mechanisch von der
Krabbenschale (18) getrennt einem Fleischförderer (15) zuge
führt und von diesem abgefördert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Aufschneiden der Krabbenschale
(18) zunächst deren Ränder bzw. Schalenhälften (21, 23) aus
einandergedrückt oder -gezogen werden und sodann das
Krabbenfleisch (22) von der Krabbenschale (18) abgehoben
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krabben (10) auf dem Hauptförderer
(11, 73) durch Saugluft gehalten werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krabben (10) der Schneidvorrichtung
(13) mit dem Schwanz (16) voran, vorzugsweise in Bauchlage,
zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krabben (10) zunächst in der vorge
sehenen Lage ausgerichtet und sodann in größerer Anzahl zur
Zuführung zum Hauptförderer (11, 73) bereitgehalten werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krabbe (10) vor, während und/oder
nach dem Schneidvorgang über den größten Teil ihrer Breite
und senkrecht zu ihrer Längsachse auf dem Hauptförderer
(11, 73) senkrecht unter Druck gehalten wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krabben (10) auf dem Hauptförderer
(11, 73) kontinuierlich gefördert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krabben (10) auf dem Hauptförderer
(11, 73) taktweise gefördert werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Krabben (10) so
lange, vorzugsweise durch Saugluft, auf den Hauptförderer
(11, 73) gehalten werden, bis das Krabbenfleisch (22) von
der Krabbenschale (18) getrennt worden ist.
12. Vorrichtung zum Schälen von Krabben, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 11, mit einer Schneidvorrichtung (13) zum Aufschneiden
der Krabben (10), einer Einrichtung zum Trennen (Trennorgan
14) des Krabbenfleisches (22) von der Krabbenschale (18)
sowie einem Hauptförderer (11, 73), durch den die Krabben
(10) der Schneidvorrichtung (13) zuführbar und weiter zum
Trennorgan (14) förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidvorrichtung (13) zum Aufschneiden der Krabben
schale (18) entsprechend der Größe der Krabben (10) steuer
bar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß in Förderrichtung des Hauptförderers (11, 73) vor
der Schneidvorrichtung (13) eine Abtasteinrichtung (19) zum
Abtasten der Größe bzw. Stärke, insbesondere der Höhe der
Krabben (10) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtasteinrichtung (19) als gegen den
Hauptförderer (11, 73) gerichteter Fühler (25) ausgebildet
ist, von dem das Profil einer jeweils passierenden Krabbe
abtastbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidvorrichtung (13) gemeinsam mit der
Abtasteinrichtung (19), vorzugsweise durch diese ent
sprechend der Größe, insbesondere Höhe, der Krabbe (10)
steuerbar von dem Hauptförderer (11, 73) abhebbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (19) als
die Höhe der Krabbe (10) abtastendes opto-elektronisches
Bauelement, insbesondere als Lichtschranke, ausgebildet
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Krabben der Schneidvorrich
tung (13) mit dem Schwanz (16) voran, vorzugsweise in
Bauchlage zuführbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schneidvorrichtung
(13) ein Andrückorgan zum Andrücken der Krabbe (10) auf den
Hauptförderer (11, 73) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Andrückorgan eine oder mehrere, synchron zum
Hauptförderer (11, 73) drehbare Walzen (30, 31) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (13) als
vorzugsweise synchron zum Hauptförderer (11, 73) antriebs
los mitdrehbares kreisrundes Messer (20) ausgebildet ist,
wobei die Messerschneide parallel zur Transportrichtung des
Hauptförderers (11, 73) ausgerichtet ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisrunde
Messer (20) einen im Vergleich zur mittleren Länge (durch
schnittlicher) Krabben (10) kleineren Durchmesser aufweist,
insbesondere einen deutlich kleineren Durchmesser.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtastorgan
(Tastrolle 27) der Abtasteinrichtung (19) in bezug auf die
Förderrichtung der Krabben (10) etwa neben dem Mittelpunkt
des Messers (20) liegt, vorzugsweise etwa in Förderrichtung
gegenüber dem Mittelpunkt des Messers (20) vorversetzt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das drehbare Messer (20) und die drehbaren
Walzen (30, 31) auf einer Achse (32) gelagert angeordnet
sind, wobei vorzugsweise auf jeder Seite des Messers (20)
jeweils eine Walze (30 oder 31) angeordnet ist, so daß die
Schnittiefe des Messers (20) durch die Walzen (30, 31) be
grenzt ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (13) als
parallel zur Transportrichtung ausgerichtetes Messer (20)
ausgebildet ist, wobei die Messerschneide schräg verläuft,
derart, daß ihr Abstand zum Hauptförderer (11, 73) in
Transportrichtung gesehen abnimmt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß dem Hauptförderer (11, 73) ein
Magazin (12), eine Sammelstation oder dergleichen vorge
ordnet ist, in dem die Krabben (10) in einer bestimmten
Lage ausgerichtet, in größerer Anzahl und zur Zuführung zum
Hauptförderer (11, 73) bereithaltbar sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Trennen des
Krabbenfleisches von der Schale als das Krabbenfleisch (22)
mechanisch von der Krabbenschale (18) abhebendes Trennorgan
(14) ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, das Trennorgan (14) der Krabbenstärke entsprechend in
seinem Abstand zum Hauptförderer (11, 73) verfahrbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fleisch (22) der Krabben durch das Trenn
organ (14) aufspießbar und so aus der Schale (18) heraus
hebbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (14) als entgegen
der Transportrichtung des Hauptförderers (11, 73) drehendes
Rad (48) ausgebildet ist und längs des Umfangs angeordnete,
radial abstehende Spieße (49) zum Aufnehmen des Krabben
fleisches (22) aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Spieße (49) an ihren das Krabbenfleisch (22)
aufnehmenden Enden (50) in Drehrichtung gekrümmt sind vor
zugsweise unter einem Winkel von 10 bis 30°.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Spieße (49) gegenüber dem sie
tragenden Rad (48) veränderlich ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß das Krabbenfleisch (22) durch
einen an das Trennorgan (14) anschließenden Fleischförderer
(15), insbesondere quer zum Hauptförderer (11, 73), förder
bar ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß das Krabbenfleisch von den
Spießen (49) an einem Rechen (24), Gitter oder dergleichen
abstreifbar und durch den Fleischförderer (15) abförderbar
ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 33, da
durch gekennzeichnet, daß der Hauptförderer (11) zur Auf
nahme einzeln aufeinanderfolgender Krabben ein konkaves
Querschnittsprofil aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich
net, daß das Querschnittsprofil des Hauptförderers (11) V-,
U- oder kreissegmentförmig ausgebildet ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 35, da
durch gekennzeichnet, daß der Hauptförderer (11) Saugluft
öffnungen (42, 43, 44) zum Ansaugen und Fixieren der
Krabben während des Transports aufweist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß die Saugluftöffnungen (42, 43, 44) als Schlitze
ausgebildet sind, wobei insbesondere jeder Krabbe drei
Schlitze zugeordnet sind, vorzugsweise ein Schlitz (43) zum
Fixieren des Krabbenbauches und jeweils ein seitlicher
Schlitz (42, 44) zum Fixieren der Krabbe in seitlichen
Bereichen ihrer Schale (21, 23).
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptförderer (11) als Endlosförderer aus
gebildet ist, insbesondere mit umlaufenden, kettenförmig an
einandergehängten Schienenteilen (47), wobei vorzugsweise
jeder Krabbe ein Schienenteil zugeordnet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Schienenteile (47) zur Abfuhr der Saugluft
doppelwandig ausgebildet sind.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 37, da
durch gekennzeichnet, daß der Hauptförderer als hin- und
herbewegbare, insbesondere doppelwandige Schiene (33) ausge
bildet ist, die zum Transport einer oder mehrerer Krabben
(10) bis zur Trenneinrichtung (14) hin- und her mindestens
bis zur Schneidvorrichtung (13) zurückförderbar ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, da
durch gekennzeichnet, daß die Schiene (33) oder die
Schienenteile (47) auf hintereinander angeordneten Rollen
paaren (34, 35) gelagert sind.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, da
durch gekennzeichnet, daß die Schiene (33) oder die
Schienenteile (47) über ihre gesamte Länge einem seitlich
auskragenden, vorzugsweise abgewinkelten Steg (36) auf
weisen, der zur einseitigen Lagerung des Hauptförderers
durch Führungs- und/oder Tragrollen abstützbar ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 37, da
durch gekennzeichnet, daß der Hauptförderer als drehbar an
getriebener Walzenförderer (Scheibe 52) mit einer längs des
Außenumfangs angeordneten Rille (53) zur Aufnahme der
Krabben ausgebildet ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeich
net, daß der Walzenförderer (52) im Bereich der Rille (53)
Saugluftschlitze (42, 43, 44) aufweist und insbesondere
doppelwandig ausgebildet ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeich
net, daß der doppelwandige Walzenförderer (52) in quer zur
Drehrichtung abgegrenzte Segmente (59) unterteilt ist, die
jeweils getrennt mit Saugluft beaufschlagbar sind.
46. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptförderer
(73) als Gurtförderer ausgebildet ist mit einem zwischen
wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordneten Umlenk
trommeln (74, 75) endlos umlaufend geführten Fördergurt
(76).
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeich
net, daß der Fördergurt (76) mit einer Perforation (78) ver
sehen ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Perforation (78) des Fördergurts (76) aus
nebeneinanderliegenden Lochreihen (18) mit über den ge
samten Fördergurt (76) in Förderrichtung hintereinander
liegenden Durchgangsbohrungen (79), Langlöchern oder der
gleichen gebildet ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der Durchgangsbohrungen (79)
kleiner als die Breite der Krabben (10) ist und die Lang
löcher kürzer als die Länge der kleinsten Krabben (10)
sind.
50. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
46 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fördergurt (76)
eine Saugeinrichtung (81) zugeordnet ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeich
net, daß die Saugeinrichtung (81) unter dem Obertrum (77)
des zum Hauptförderer (73) gehörenden Fördergurts (76) orts
fest angeordnet ist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeich
net, daß die Saugeinrichtung (81) sich nur über einen Teil
des Obertrums (77) des Fördergurts (76) erstreckt, vorzugs
weise mindestens über den Bereich des Trennorgans (14) und
gegebenenfalls bis hin zur Schneidvorrichtung (13) sowie
eventuell zum Magazin (12).
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeich
net, daß die Saugeinrichtung über ein kastenförmiges Ge
häuse (82) unter dem Obertrum des Fördergurts (76) verfügt,
das eine mit einer Perforation (85) versehene Deckwandung
(83) aufweist, auf der das Obertrum (77) des Fördergurts
(76) mit seiner Unterseite unter Anlage entlanggleitet.
54. Vorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (82) über mindestens einen Saugan
schluß (88) mit einem Unterdruckerzeuger, vorzugsweise
einem von einem Elektromotor (89) angetriebenen Sauggebläse
(90) verbunden ist zur Erzeugung eines Unterdrucks im bis
auf die Deckwandung (83) luftdicht ausgebildeten Gehäuse
(82) und zur Beaufschlagung der Durchgangsbohrungen (79)
oder dergleichen im Fördergurt (76) mit einem die Krabben
(10) auf dem Obertrum (77) des Fördergurts (76) fixierenden
Unterdruck.
55. Vorrichtung nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Gehäuse (82) der Saugeinrichtung
(81) über etwa die gesamte Breite des Fördergurts (76)
sowie den Bereich des Trennorgans (14) und/oder der Schneid
vorrichtung (13) und/oder des Magazins (12) erstreckt.
56. Vorrichtung nach Anspruch 46 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Obertrum (77) des Fördergurts (76) in Längs
richtung desselben verlaufende Führungsleisten angeordnet
sind, vorzugsweise ortsfest.
57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Lochreihe (80) im Fördergurt (76) an gegen
überliegenden Seiten Führungsleisten zugeordnet sind, die
vorzugsweise außerhalb des Bereichs der Durchgangsbohrungen
(79), Langlöcher oder dergleichen sich befinden.
58. Vorrichtung nach Anspruch 56 oder 57, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsleisten in ihren jeweils zu einer
Lochreihe (18) weisenden aufrechten Seitenwandung(en) eine
Perforation (Durchgangsbohrung, Langlöcher oder der
gleichen) aufweisen, durch die die Krabben (10) zusätzlich
fixierbar sind, insbesondere die aufgeschnittenen Schalen
hälften (21, 23) auseinanderspreizbar sind.
59. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
56 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benach
barten Lochreihen (80) im Fördergurt (76) jeweils eine ge
meinsame Führungsleiste angeordnet ist und benachbarte
Führungsleisten einen Abstand zueinander aufweisen, der
geringfügig größer als die größte Breite der zu verarbeiten
den Krabben (10) ist.
60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 59, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hauptförderers
(11) mit der Zufuhr der Krabben und der Bewegung des Trenn
organs (14) abstimmbar ist, so daß jeder Krabbe (10) in
einer genau definierten Position das Fleisch (22) entnehm
bar ist.
61. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 60, da
durch gekennzeichnet, daß nach Art eines Baukastensystems
mit mehreren Vorrichtungen zum Schälen von Krabben, insbe
sondere mehrere Schneidvorrichtungen (13), mit mehreren
Hauptförderern (11) und mehreren Trennorganen (14) zusammen
setzbar sind.
62. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 61, da
durch gekennzeichnet, daß die Krabbenschalen (21, 23) am
Ende des Hauptförderers (11) oder durch Schwerkraft von
diesem herabfallen und von einem weiteren Förderer (Abfall
förderer 61), insbesondere quer zum Hauptförderer abförder
bar sind.
63. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 62, da
durch gekennzeichnet, daß die Krabbenschalen (21, 23) nach
dem Passieren der Schneidvorrichtung (13) mittels eines
Spreizorgans (63) auseinanderbewegbar sind.
64. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeich
net, daß das Spreizorgan (63) mehrere hinter die Schalen
ränder greifende, insbesondere synchron zum Hauptförderer
(11) bewegbare Spreizbügel aufweist.
65. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeich
net, daß das Spreizorgan (63) zwei gegenläufig antreibbare,
von oben auf die Krabbe (10) herabsenkbare und parallel zur
Förderrichtung sich erstreckende Bürsten (64, 65) aufweist.
66. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeich
net, daß das Spreizorgan (63) als von oben auf die Krabbe
(10) herabsenkbarer dreieckförmiger Stempel (69) ausgebil
det ist, wobei eine Spitze (70) des Stempels gegen die
Förderrichtung ausgerichtet ist.
67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 63 bis 66, da
durch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan (63) der Krabben
stärke entsprechend in seinem Abstand vom Hauptförderer
(11) steuerbar ist.
68. Vorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeich
net, daß in Förderrichtung des Hauptförderers vor dem
Spreizorgan (63) ein Höhenkontrollorgan (66) zum Abtasten
der Stärke, insbesondere der Höhe der Krabben angeordnet
ist.
69. Vorrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeich
net, daß die Abtasteinrichtung (Höhenkontrollorgan 66) als
die Höhe der Krabbe abtastendes opto-elektronisches Bau
element, insbesondere als Lichtschranke ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001122 DE4001122A1 (de) | 1989-01-20 | 1990-01-17 | Verfahren zum krabbenschaelen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901647 | 1989-01-20 | ||
DE19904001122 DE4001122A1 (de) | 1989-01-20 | 1990-01-17 | Verfahren zum krabbenschaelen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001122A1 true DE4001122A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=25876972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001122 Withdrawn DE4001122A1 (de) | 1989-01-20 | 1990-01-17 | Verfahren zum krabbenschaelen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001122A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5401207A (en) * | 1994-05-12 | 1995-03-28 | Flohr Metal Fabricators, Inc. | Crab butchering machine |
CN105594826A (zh) * | 2015-06-02 | 2016-05-25 | 莆田市秀屿区睿思海洋渔业有限公司 | 一种鲍鱼自动分离设备 |
CN107897327A (zh) * | 2017-12-15 | 2018-04-13 | 柳州吉辉机械设计有限公司 | 一种锥螺去尾机及其去尾方法 |
CN107927131A (zh) * | 2017-12-15 | 2018-04-20 | 柳州吉辉机械设计有限公司 | 一种锥螺去尾装置及其去尾方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208476A1 (de) * | 1972-02-23 | 1973-09-06 | Alwin Kocken | Verfahren zum vollautomatischen schaelen von krabben und maschine dazu |
US4472858A (en) * | 1982-07-29 | 1984-09-25 | Gregor Jonsson Associates, Inc. | Guide and cutter depth control apparatus |
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-
1990
- 1990-01-17 DE DE19904001122 patent/DE4001122A1/de not_active Withdrawn
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