DE4345131C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelstücken, z. B. Segmenten, Scheiben oder Würfeln nach Patent Nr. 42 21 641.
Beim Zerschneiden einer Zwiebel zerfallen die geschnittenen Zwiebelstücke meistens in ihre verschiedenen Schalenab­ schnitte. Die automatische Verarbeitung größerer, aus mehreren Schalen bestehender Zwiebelstücke ist daher in der Regel nicht möglich.
Nach der Vorrichtung aus dem DE-GM 78 05 446 ist es bekannt, eine Zwiebelhälfte durch einen Meridianschneider in mehrere gleichgroße Segmente zu zerteilen. Die Zwiebelsegmente stehen nach dem Schneiden auf einer Auflage in einer kugel­ kalottenförmigen Anordnung beieinander. Zur Weiterverarbei­ tung müssen sie in der Regel manuell entfernt und definiert einer Weiterverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren, bei dem der kurz nach dem Schneiden vorhandene, hohe Ordnungszustand der Zwiebelstücke beibehalten wird und die Zwiebelstücke zur Weiterverarbeitung in vorgegebener Position und Lage ab­ legbar sind, so weiterzubilden, daß seine Wirtschaftlich­ keit erhöht wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und die Vorrichtung gemäß Anspruch 3 gelöst.
Durch das Aufspießen der Zwiebel auf Dorne und das anschlie­ ßende Schneiden der Zwiebel seitlich der Dorne sowie kurz vor der Dornspitze entstehen von den Dornen durchstochene Zwiebelstücke, die nicht in die einzelnen Zwiebelschalen zerfallen und zusammenhängend weiterverarbeitet werden können. Die aufgestochenen Zwiebelstücke können definiert auf ein Förderband abgelegt werden, welches sie in die Stechzone einer Stechvorrichtung transportiert, die die Zwiebelstücke auf einen Schaschlikspieß aufsticht.
In Abhängigkeit von der Schnittführung entstehen dabei mehr oder weniger große Zwiebelteile, die nicht von den Dornen gehalten sind und daher nicht mit den Dornen zum Ort der Weiterverarbeitung transportiert werden können. Diese Teile werden aufgefangen und einer anderen Verarbeitung zuge­ führt, z. B. einer Zerkleinerungsmaschine, die gehackte Zwiebeln für die Frikadellenproduktion erzeugt.
Vor dem Ausstechen und Zerschneiden werden Wurzelansatz und Spitze der Zwiebel entfernt, damit sie eine bestimmte Dicke erhält. Die Zwiebelspitzen können gemeinsam mit den nicht aufgestochenen Zwiebelteilen der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt werden.
Das Verfahren ermöglicht neben der automatischen, geordne­ ten Bereitstellung der von den Dornen gehaltenen Zwiebel­ stücke zur Schaschlikproduktion die vollständige Verarbei­ tung der restlichen Zwiebelteile.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt mindestens einen Muldenträger mit mehreren Mulden zur Aufnahme je einer geschälten Zwiebel, von der Spitze und Wurzelansatz abge­ schnitten sind. Am Rand der Mulden sind mehrere auf die Muldenmitte gerichtete Dorne in ihrer Längsrichtung ver­ schiebbar angeordnet. Jeder Mulde ist eine Schneidvorrich­ tung zugeordnet, deren Messer die Zwiebel kurz vor den Spitzen sowie seitlich der Dorne schneidet. Durch die Anordnung mehrerer Mulden auf einem gemeinsamen Muldenträ­ ger wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht, da die Zwiebeln in den Mulden eines Muldenträgers gleichzeitig bearbeitet werden können.
Nach dem Schneiden können die auf die Dorne aufgestochenen Zwiebelstücke definiert auf ein Förderband abgelegt und die anderen Zwiebelteile einer Zerkleinerungsmaschine zugeführt werden.
Vorzugsweise bilden mehrere hintereinander angeordnete und an zwei seitlichen Zahnriemen befestigte Muldenträger ein Transportband, welches nacheinander verschiedene Bearbei­ tungszonen der Bearbeitungsvorrichtung durchläuft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Muldenträger weist im Randbereich jeder Mulde vier Dorne im Winkelabstand von 90° zueinander auf, die in Längsrichtung und im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Muldenträgers verschiebbar sind, so daß sie an vier Stellen in die in der Mulde liegen­ de Zwiebel einstechen.
Zum Ablegen der Zwiebelstücke auf dem Förderband können die Dorne mit den aufgestochenen Zwiebelstücken von dem Mulden­ träger lösbar sein.
Bevorzugterweise sind die Dorne aus dem Muldenträger heraus­ schwenkbar, so daß sie etwa rechtwinklig zu dessen Oberflä­ che stehen und die Zwiebelstücke abgestreift werden können. Hierzu durchragt jeder Dorn einen drehbar im Muldenträger gelagerten Führungszapfen und ist mit einem Ende an einem Schieber befestigt. Der Schieber ist entlang eines geraden Abschnittes einer Führungsbahn in Längsrichtung der Dorne verschiebbar. Diese Längsverschiebung auf die Muldenmitte zu bewirkt das Eindringen der Dorne in die Zwiebel. An den im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Muldenträgers verlaufenden, geraden Abschnitt schließt sich ein von der Oberfläche des Muldenträgers wegführender, vorzugsweise bogenförmiger Abschnitt der Führungsbahn an, der hinter dem Führungszapfen endet. Durchläuft der Schieber diesen Ab­ schnitt, so schwenkt die Dornspitze mit den aufgestochenen Zwiebelstücken aus dem Muldenträger heraus und steht am Ende des Verschiebeweges des Schiebers rechtwinklig von der Oberfläche des Muldenträgers ab. Die Zwiebelstücke können anschließend mit einer geeigneten Abstreifvorrichtung, z. B. einem Abstreifrechen, von den Dornen abgestreift werden.
Die Schieber aller in eine Mulde ragenden Dorne können über Steuerstangen mit einer gemeinsamen Steuerplatte verbunden sein, die rechtwinklig zur Oberfläche des Muldenträgers verschiebbar ist und so die gleichzeitige Betätigung aller vier Dorne bewirkt. Die Steuerplatten eines Muldenträgers können parallel betätigt werden oder miteinander verbunden sein, so daß alle Dorne in einem Muldenträger gleichzeitig betätigt werden. Die Verschiebung der Steuerplatten zum Einstechen bzw. zum Ausschwenken der Dorne mit den aufgesto­ chenen Zwiebelstücken können entweder durch geeignete pneumatische Vorrichtungen oder mittels Führungen, die den Abstand der Steuerplatten von dem Muldenträger in Abhängig­ keit von der Position des Transportbandes steuern, bewirkt werden.
Vorzugsweise durchlaufen die zu einem Transportband zusam­ mengefaßten Muldenträger nacheinander eine Bestückungszone, in der die Zwiebeln in die Aufnahmemulden gelegt werden, eine Aufstechzone, in der die Zwiebeln durch Einschieben der Dorne aufgestochen werden, eine Umlenkzone, in der das Transportband um 180° umgelenkt wird, so daß die Aufnahme­ mulden anschließend nach unten offen sind, eine Schneidzo­ ne, in der die Zwiebeln geschnitten werden, eine Abstreifzo­ ne, in der die Zwiebelstücke von den rechtwinklig nach unten geschwenkten Dorne abgestreift werden, und eine weitere Umlenkzone, in der die Aufnahmemulden wieder nach oben gerichtet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgen­ den Zeichnungsbeschreibung.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Vorderansicht auf einen Muldenträger der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Rückansicht des Muldenträgers aus Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnittes des Muldenträgers in Rückansicht,
Fig. 4 die entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 geschnittene Darstellung eines Teils des Mulden­ trägers,
Fig. 5 die schematische Darstellung eines von mehreren Muldenträgern gebildeten Transportbandes in Draufsicht,
Fig. 6 die schematische Darstellung des Transportbandes aus Fig. 5 in Seitenansicht und
Fig. 7 die Vorderansicht auf eine Mulde des Muldenträ­ gers mit eingeführter Schneidvorrichtung.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Muldenträger 1 weist drei Aufnahmemulden 2 zur Aufnahme je einer zu schnei­ denden Zwiebel 4 auf. In den Randbereichen außerhalb jeder Mulde 2 sind vier Dorne 3 angeordnet, die sich in einem Winkel von 45° zur Längsrichtung des Muldenträgers erstrec­ ken. Die Dorne 3 sind in ihrer Längsrichtung auf die Mitte der Aufnahmemulde 2 zu verschiebbar, so daß sie in eine in die Aufnahmemulde 2 eingelegte Zwiebel 4 einstechbar sind.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, durchragt jeder Dorn 3 in der Nähe des Muldenrandes einen Führungszapfen 5, der drehbar in dem Muldenträger 1 befestigt ist. Das der Dorn­ spitze gegenüberliegende Dornende ist an einem zylinderför­ migen Schieber 6 befestigt, der in einer Führungsbahn 7 des Muldenträgers 1 läuft.
In der Fig. 4 sind drei verschiedene Positionen des Schie­ bers 6 und des Dornes 3 dargestellt. In der rechten Hälfte ist der Schieber 6 mit durchgezogenen Linien in seiner hintersten Position dargestellt, in der der Dorn 3 aus der Mulde 2 herausgezogen ist und die Zwiebel 4 eingelegt werden kann. Mit gestrichelten Linien ist in der gleichen Hälfte der Schieber 6 in der vordersten Position darge­ stellt, in der der Dorn 3 rechtwinklig zur Oberfläche des Muldenträgers 1 steht. Die linke Hälfte zeigt den Schieber 6 in der mittleren Position, in der der Dorn 3 in die Zwiebel 4 eindringt.
Die Führungsbahn 7 umfaßt einen geraden Abschnitt 8 und einen gebogenen Abschnitt 9, der von der die Aufnahmemulde 2 aufweisenden Oberfläche 10 des Muldenträgers 1 weggerich­ tet ist und hinter dem Führungszapfen 5 endet. Zum Einste­ chen des Dornes 3 in eine in die Aufnahmemulde 2 eingelegte Zwiebel 4 wird der Schieber 6 entlang des geraden Abschnit­ tes 8 von außen nach innen verschoben. Nach dem Schneiden der Zwiebel 4 wird der Schieber 6 weiter entlang des ge­ krümmten Abschnittes 9 der Führungsbahn 7 nach innen ver­ schoben, bis er von der Oberfläche 10 des Muldenträgers aus hinter dem Führungszapfen 5 liegt und der Dorn 3 rechtwink­ lig zu dieser Oberfläche 10 steht. In dieser Stellung kann das Zwiebelstück leicht von dem Dorn 3 abgestreift werden.
Um die Montierbarkeit des Muldenträgers 1 mit den Dornen 3, den Führungszapfen 5 und den Schiebern 6 zu ermöglichen, besteht der Muldenträger 1 aus einem Vorderteil 1′ und einem Rückteil 1′′, welche jeweils eine Hälfte der Führungs­ bahnen 7 umfassen.
Damit alle Dorne 3 einer Aufnahmemulde 2 synchron verscho­ ben und verschwenkt werden können, sind deren Schieber 6 über flache Steuerstangen 11 mit einer gemeinsamen Steuer­ platte 12 verbunden, die rechtwinklig zum Muldenträger 1 verschiebbar ist. Je zwei Steuerstangen 11 sind einem Dorn 3 zugeordnet und durchragen Durchtrittsspalte 13 im Rück­ teil 1′′ des Muldenträgers 1. Jede Steuerplatte 12 wird von einer am Muldenträger 1 befestigten Führungsstange 14 geführt. Durch das Wegziehen der Steuerplatte 12 von dem Muldenträger 1 wird der Dorn 3 in die Mulde 2 eingeschoben bzw. aus dem Muldenträger 1 herausgeschwenkt.
Zur gleichzeitigen Betätigung aller Dorne 3 eines Muldenträ­ gers 1 können die Steuerplatten 12 des Muldenträgers 1 miteinander verbunden sein.
Die Fig. 5 und 6 zeigen mehrere zu einem Transportband zusammengefaßte Muldenträger 1. In den Seitenbereichen, die in Fig. 5 durch gestrichelte Linien gekennzeichnet sind, sind die Muldenträger 1 an zwei Zahnriemen 15 befestigt.
Jeder Zahnriemen 15 umspannt zwei Zahnriemenscheiben 16. Die Muldenträger 1 durchlaufen nacheinander die folgenden Bearbeitungszonen:
  • a) eine Bestückungszone 17, in der die Zwiebeln 4, von denen Spitze und Wurzelansatz entfernt sind, von Hand oder automatisch in die Aufnahmemulden 2 gelegt werden;
  • b) eine Aufstechzone 18, in der die Zwiebeln 4 in den Aufnahmemulden 2 zentriert und durch die Dorne 3 aufge­ stochen werden;
  • c) eine von der linken Zahnriemenscheibe 16 gebildete Umlenkzone 19, in der das Transportband umgelenkt wird, so daß die Aufnahmemulden 2 mit den aufgespießten Zwiebeln 4 anschließend nach unten offen sind;
  • d) eine Schneidzone 20, in der die Zwiebeln 4 mittels den Aufnahmemulden 2 zugeordneten Schneidvorrichtungen 22 geschnitten werden;
  • e) eine Abstreifzone 23, in der die Dorne 3 in die Position senkrecht zur Oberfläche 10 der Muldenträger 1 geschwenkt und die aufgestochenen Zwiebelstücke 4′ abgestreift werden, und
  • f) eine zweite Umlenkzone 21, die von der rechten Zahnrie­ menscheibe 16 gebildet wird.
Die Schneidzone 20 kann wahlweise vor oder nach der Umlenk­ zone 19 angeordnet sein. Die Anordnung der Schneidzone 20 nach der Umlenkzone 19, d. h. in einem Bereich, in dem die Aufnahmemulden 2 nach unten geöffnet sind, hat den Vorteil, daß die nicht auf den Dornen 3 aufgestochenen Zwiebelteile nicht auf den Muldenträgern 1 liegen bleiben, sondern nach unten wegfallen. Die Schneidvorrichtung 22 besteht vorzugs­ weise, wie aus Fig. 7 ersichtlich, aus einem Doppelkreuz von Schneiden 24. Wenn diese Schneiden 24 an einem offenen Rahmen befestigt sind, können die nicht aufgestochenen Zwiebelteile durch die Schneiden 24 hindurchfallen und unterhalb der Schneidvorrichtung 22 aufgefangen werden. Alternativ können die Schneiden 24 in einer Trägerplatte versenkbar angeordnet sein, so daß sie nach dem Schneidvor­ gang in die Platte eingezogen und die losen Zwiebelteile mit einer Abstreifleiste von der Trägerplatte in eine Auffangvorrichtung geschoben werden können. Zum Einschieben der Schneidvorrichtung 22 in die Aufnahmemulden 2 ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die hier von einem Pneuma­ tikzylinder 29 gebildet wird.
Eine Auffangvorrichtung für die losen Zwiebelteile ist in der Fig. 5 nicht dargestellt. Sie kann aus einem einfachen Behälter, der regelmäßig gewechselt werden muß, oder aus einem Förderband bestehen, das die Zwiebelteile kontinuier­ lich einer Zerkleinerungsvorrichtung zuführt.
Eine Zentriervorrichtung hält die Zwiebel 4 während des Aufstechvorganges. Sie besteht aus oberhalb jeder Mulde 2 des Muldenträgers 1 in der Aufstechzone 18 angeordneten Verstellvorrichtungen 25, aus denen je vier verschiebbare Greifer 26 herausragen, die beim Zentrieren gegen den Umfang der Zwiebel 4 anliegen. Nach dem Aufstechen der Zwiebel 4 werden die Greifer 26 der Zentriervorrichtung wieder von den Zwiebeln 4 gelöst, bevor ein Vorschub des Transportbandes erfolgt.
Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, haben die Steuerplatten 12 in der Bestückungszone 17, in der die Dorne 3 außerhalb der Aufnahmemulden 2 liegen, den geringsten Abstand zum Mulden­ träger 1. Von der Aufstechzone 18 bis zur Schneidzone 20 ragen die Dorne 3 in die Mulde 2 und in die darin befindli­ che Zwiebel 4 hinein, und die Steuerplatten 12 befinden sich in ihrer mittleren Position. In der Abstreifzone 23 werden die Steuerplatten 12 in ihre Endposition verschoben, in der sie den größten Abstand zum Muldenträger 1 haben. Die Dorne 3 stehen dann rechtwinklig vom Muldenträger 1 ab.
Innerhalb des von den Muldenträgern 1 gebildeten Transport­ bandes sind Steuerorgane zum Verschieben der Steuerplatten 12 angeordnet. Sie können aus im wesentlichen parallel zum Transportband verlaufenden Führungsschienen für die Steuer­ platten 12 bestehen, welche in den Zonen des Transportban­ des jeweils den notwendigen Abstand zwischen den Steuerplat­ ten 12 und den Muldenträgern 1 festlegen. Es können auch pneumatische Steuerorgane zum separaten Einstellen der Positionen der Steuerplatten 12 in den verschiedenen Trans­ portbandzonen vorgesehen sein. Die Steuerorgane sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
In der Abstreifzone 23, in der die Dorne 3 aus den Mulden­ trägern 1 herausgeschwenkt sind, befindet sich eine Ab­ streifvorrichtung, die hier aus einem Abstreifrechen 27 besteht. Das Transportband mit den Muldenträgern 1 ist getaktet anzutreiben, d. h. es muß bei jedem Bearbeitungs­ schritt abgebremst werden. Der Abstreifrechen 27 wird beim Stillstand des Transportbandes nach unten bewegt. Links und rechts eines jeden Dornes befindet sich ein Zinken des Abstreifrechens 27. Die Zwiebelstücke 4′ werden durch die Zinken abgestreift und auf ein unterhalb des Transportban­ des liegendes Förderband 28 abgelegt. Das Transportband wird jeweils um den Betrag der Breite eines Muldenträgers 1 vorwärts bewegt, so daß die Position der Zwiebelstücke 4′ auf dem Förderband 28 immer exakt definiert ist.
Auf dem Förderband 28 sind die Zwiebelstücke 4′ in einer vorbestimmten Lage und Position abgelegt und können nun zur Weiterverarbeitung abtransportiert werden und z. B. der Stechzone einer Aufstechmaschine zur Herstellung von Scha­ schlikspießen zugeführt werden.
Bezugszeichenliste
1 Muldenträger
1′ Vorderteil
1′′ Rückteil
2 Aufnahmemulde
3 Dorn
4 Zwiebel
4′ Zwiebelstück
5 Führungszapfen
6 Schieber
7 Führungsbahn
8 gerader Abschnitt
9 gekrümmter Abschnitt
10 Oberfläche
11 Steuerstange
12 Steuerplatte
13 Durchtrittsspalt
14 Führungsstange
15 Zahnriemen
16 Zahnriemenscheibe
17 Bestückungszone
18 Aufstechzone
19 Umlenkzone
20 Schneidzone
21 Umlenkzone
22 Schneidvorrichtung
23 Abstreifzone
24 Schneide
25 Verstellvorrichtung
26 Greifer
27 Abstreifrechen
28 Förderband
29 Hydraulikzylinder

Claims (10)

1. Verfahren zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln in vorgegebener Position und Lage, bei dem die Zwiebel (4) an mehreren Stellen mit je einem Dorn (3) aufgestochen und an­ schließend geschnitten wird, so daß jeder Dorn (3) je ein Zwiebelstück (4) hält, nach Patent Nr. 42 21 641, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Schneiden nicht von den Dornen (3) gehal­ tenen Zwiebelteile aufgefangen und einer anderen Verarbeitung zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgefangenen Zwiebelteile einer Zerkleinerungsvor­ richtung zugeführt werden.
3. Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln in vorgegebener Positi­ on und Lage, welche zur Aufnahme je einer Zwiebel (4) mehrere Mulden (2), in die jeweils mehrere im wesentlichen auf die Muldenmitte gerichtete Dorne (3) zum Aufstechen der Zwiebel (4) einschiebbar sind, und den Mulden (2) zugeordne­ te Schneidvorrichtungen (22) aufweist, deren Schneiden (24) die Zwiebel (4) kurz vor den Spitzen der die Zwiebel (4) auf stechenden Dorne (3) durchdringt nach Patent Nr. 42 21 641, dadurch gekennzeich­ net, daß mehrere Aufnahmemulden (2) in einem gemeinsamen Muldenträger (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenträger (1) an zwei seitlichen Zahnriemen (15) befestigt sind und zusammen mit den Zahnriemen (15) ein Transportband bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß sie eine Vorrichtung zum Entfernen der nicht von den Dornen (3) gehaltenen Zwiebelteile aus dem Muldenträger (1) und von der Schneidvorrichtung (22) umfaßt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenträger (1) an dem Umfang jeder Aufnahmemulde (2) je vier im Winkelabstand von 90° zueinander angeordnete Dorne (3) aufweist, welche in ihrer Längsrichtung im wesentlichen parallel zur Oberfläche (10) des Muldenträgers (1) verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (3) einen drehbaren Führungszapfen (5) durchragt und sein der Spitze gegenüberliegendes Ende an einem Schieber (6) befestigt ist, der in einer Führungsbahn (7) geführt ist, die einen geraden, in der Verschieberichtung der Dorne (3) verlaufenden Abschnitt (8) aufweist, an den sich ein aus der Verschieberichtung heraustretender Abschnitt (9) anschließt, der hinter dem Führungszap­ fen (5) endet, so daß bei hinter dem Führungszapfen (5) befindlichem Schieber (6) der Dorn (3) rechtwink­ lig von Oberfläche (10) des Muldenträgers (1) absteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (6) über Steuerstangen (11) mit einer Steuerplatte (12) verbunden sind, die rechtwinklig zur Oberfläche (10) des Muldenträgers (1) verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie eine Abstreifvorrichtung (27) zum Abstreifen der Zwiebelstücke (4′) von den senkrecht zur Oberfläche (10) des Muldenträgers (1) stehenden Dornen (3) umfaßt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband in Transportrichtung die folgenden Zonen durchläuft:
  • a) eine Bestückungszone (17), in der die Zwiebeln (4) in die nach oben offenen Aufnahmemulden (2) gelegt werden,
  • b) eine Aufstechzone (18), in der die Zwiebeln (4) in den Aufnahmemulden (2) zentriert und durch Einschie­ ben der Dorne (3) aufgestochen werden,
  • c) eine Umlenkzone (19), in der das Transportband um 1800 umgelenkt wird, so daß die Aufnahmemulden (2) anschließend nach unten offen sind,
  • d) eine Schneidzone (20), in der die Zwiebeln (4) mittels den Aufnahmemulden (2) zugeordneten Schneidvorrichtungen (22) geschnitten werden,
  • e) eine Abstreifzone (23), in der die Dorne (3) in eine Position senkrecht zur Oberfläche (19) der Muldenträger (1) geschwenkt und die aufgestochenen Zwiebelstücke (4′) abgestreift werden, und
  • f) eine Umlenkzone (21), in der das Transportband um 180° umgelenkt wird, so daß die Aufnahmemulden (2) anschließend wieder nach oben offen sind.
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