DE4345131C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder ZwiebelwürfelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bereitstellung von Zwiebelstücken, z. B. Segmenten,
Scheiben oder Würfeln nach Patent Nr. 42 21 641.
Beim Zerschneiden einer Zwiebel zerfallen die geschnittenen
Zwiebelstücke meistens in ihre verschiedenen Schalenab
schnitte. Die automatische Verarbeitung größerer, aus
mehreren Schalen bestehender Zwiebelstücke ist daher in der
Regel nicht möglich.
Nach der Vorrichtung aus dem DE-GM 78 05 446 ist es bekannt,
eine Zwiebelhälfte durch einen Meridianschneider in mehrere
gleichgroße Segmente zu zerteilen. Die Zwiebelsegmente
stehen nach dem Schneiden auf einer Auflage in einer kugel
kalottenförmigen Anordnung beieinander. Zur Weiterverarbei
tung müssen sie in der Regel manuell entfernt und definiert
einer Weiterverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren, bei dem der
kurz nach dem Schneiden vorhandene, hohe Ordnungszustand
der Zwiebelstücke beibehalten wird und die Zwiebelstücke
zur Weiterverarbeitung in vorgegebener Position und Lage ab
legbar sind, so weiterzubilden, daß seine Wirtschaftlich
keit erhöht wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren
gemäß Patentanspruch 1 und die Vorrichtung gemäß Anspruch 3
gelöst.
Durch das Aufspießen der Zwiebel auf Dorne und das anschlie
ßende Schneiden der Zwiebel seitlich der Dorne sowie kurz
vor der Dornspitze entstehen von den Dornen durchstochene
Zwiebelstücke, die nicht in die einzelnen Zwiebelschalen
zerfallen und zusammenhängend weiterverarbeitet werden
können. Die aufgestochenen Zwiebelstücke können definiert
auf ein Förderband abgelegt werden, welches sie in die
Stechzone einer Stechvorrichtung transportiert, die die
Zwiebelstücke auf einen Schaschlikspieß aufsticht.
In Abhängigkeit von der Schnittführung entstehen dabei mehr
oder weniger große Zwiebelteile, die nicht von den Dornen
gehalten sind und daher nicht mit den Dornen zum Ort der
Weiterverarbeitung transportiert werden können. Diese Teile
werden aufgefangen und einer anderen Verarbeitung zuge
führt, z. B. einer Zerkleinerungsmaschine, die gehackte
Zwiebeln für die Frikadellenproduktion erzeugt.
Vor dem Ausstechen und Zerschneiden werden Wurzelansatz und
Spitze der Zwiebel entfernt, damit sie eine bestimmte Dicke
erhält. Die Zwiebelspitzen können gemeinsam mit den nicht
aufgestochenen Zwiebelteilen der Zerkleinerungsvorrichtung
zugeführt werden.
Das Verfahren ermöglicht neben der automatischen, geordne
ten Bereitstellung der von den Dornen gehaltenen Zwiebel
stücke zur Schaschlikproduktion die vollständige Verarbei
tung der restlichen Zwiebelteile.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt mindestens einen
Muldenträger mit mehreren Mulden zur Aufnahme je einer
geschälten Zwiebel, von der Spitze und Wurzelansatz abge
schnitten sind. Am Rand der Mulden sind mehrere auf die
Muldenmitte gerichtete Dorne in ihrer Längsrichtung ver
schiebbar angeordnet. Jeder Mulde ist eine Schneidvorrich
tung zugeordnet, deren Messer die Zwiebel kurz vor den
Spitzen sowie seitlich der Dorne schneidet. Durch die
Anordnung mehrerer Mulden auf einem gemeinsamen Muldenträ
ger wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht, da die
Zwiebeln in den Mulden eines Muldenträgers gleichzeitig
bearbeitet werden können.
Nach dem Schneiden können die auf die Dorne aufgestochenen
Zwiebelstücke definiert auf ein Förderband abgelegt und die
anderen Zwiebelteile einer Zerkleinerungsmaschine zugeführt
werden.
Vorzugsweise bilden mehrere hintereinander angeordnete und
an zwei seitlichen Zahnriemen befestigte Muldenträger ein
Transportband, welches nacheinander verschiedene Bearbei
tungszonen der Bearbeitungsvorrichtung durchläuft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Muldenträger weist im
Randbereich jeder Mulde vier Dorne im Winkelabstand von 90°
zueinander auf, die in Längsrichtung und im wesentlichen
parallel zur Oberfläche des Muldenträgers verschiebbar
sind, so daß sie an vier Stellen in die in der Mulde liegen
de Zwiebel einstechen.
Zum Ablegen der Zwiebelstücke auf dem Förderband können die
Dorne mit den aufgestochenen Zwiebelstücken von dem Mulden
träger lösbar sein.
Bevorzugterweise sind die Dorne aus dem Muldenträger heraus
schwenkbar, so daß sie etwa rechtwinklig zu dessen Oberflä
che stehen und die Zwiebelstücke abgestreift werden können.
Hierzu durchragt jeder Dorn einen drehbar im Muldenträger
gelagerten Führungszapfen und ist mit einem Ende an einem
Schieber befestigt. Der Schieber ist entlang eines geraden
Abschnittes einer Führungsbahn in Längsrichtung der Dorne
verschiebbar. Diese Längsverschiebung auf die Muldenmitte
zu bewirkt das Eindringen der Dorne in die Zwiebel. An den
im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Muldenträgers
verlaufenden, geraden Abschnitt schließt sich ein von der
Oberfläche des Muldenträgers wegführender, vorzugsweise
bogenförmiger Abschnitt der Führungsbahn an, der hinter dem
Führungszapfen endet. Durchläuft der Schieber diesen Ab
schnitt, so schwenkt die Dornspitze mit den aufgestochenen
Zwiebelstücken aus dem Muldenträger heraus und steht am
Ende des Verschiebeweges des Schiebers rechtwinklig von der
Oberfläche des Muldenträgers ab. Die Zwiebelstücke können
anschließend mit einer geeigneten Abstreifvorrichtung, z. B.
einem Abstreifrechen, von den Dornen abgestreift werden.
Die Schieber aller in eine Mulde ragenden Dorne können über
Steuerstangen mit einer gemeinsamen Steuerplatte verbunden
sein, die rechtwinklig zur Oberfläche des Muldenträgers
verschiebbar ist und so die gleichzeitige Betätigung aller
vier Dorne bewirkt. Die Steuerplatten eines Muldenträgers
können parallel betätigt werden oder miteinander verbunden
sein, so daß alle Dorne in einem Muldenträger gleichzeitig
betätigt werden. Die Verschiebung der Steuerplatten zum
Einstechen bzw. zum Ausschwenken der Dorne mit den aufgesto
chenen Zwiebelstücken können entweder durch geeignete
pneumatische Vorrichtungen oder mittels Führungen, die den
Abstand der Steuerplatten von dem Muldenträger in Abhängig
keit von der Position des Transportbandes steuern, bewirkt
werden.
Vorzugsweise durchlaufen die zu einem Transportband zusam
mengefaßten Muldenträger nacheinander eine Bestückungszone,
in der die Zwiebeln in die Aufnahmemulden gelegt werden,
eine Aufstechzone, in der die Zwiebeln durch Einschieben
der Dorne aufgestochen werden, eine Umlenkzone, in der das
Transportband um 180° umgelenkt wird, so daß die Aufnahme
mulden anschließend nach unten offen sind, eine Schneidzo
ne, in der die Zwiebeln geschnitten werden, eine Abstreifzo
ne, in der die Zwiebelstücke von den rechtwinklig nach
unten geschwenkten Dorne abgestreift werden, und eine
weitere Umlenkzone, in der die Aufnahmemulden wieder nach
oben gerichtet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Zeichnungsbeschreibung.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Vorderansicht auf einen Muldenträger der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Rückansicht des Muldenträgers aus Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnittes
des Muldenträgers in Rückansicht,
Fig. 4 die entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3
geschnittene Darstellung eines Teils des Mulden
trägers,
Fig. 5 die schematische Darstellung eines von mehreren
Muldenträgern gebildeten Transportbandes in
Draufsicht,
Fig. 6 die schematische Darstellung des Transportbandes
aus Fig. 5 in Seitenansicht und
Fig. 7 die Vorderansicht auf eine Mulde des Muldenträ
gers mit eingeführter Schneidvorrichtung.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Muldenträger 1
weist drei Aufnahmemulden 2 zur Aufnahme je einer zu schnei
denden Zwiebel 4 auf. In den Randbereichen außerhalb jeder
Mulde 2 sind vier Dorne 3 angeordnet, die sich in einem
Winkel von 45° zur Längsrichtung des Muldenträgers erstrec
ken. Die Dorne 3 sind in ihrer Längsrichtung auf die Mitte
der Aufnahmemulde 2 zu verschiebbar, so daß sie in eine in
die Aufnahmemulde 2 eingelegte Zwiebel 4 einstechbar sind.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, durchragt jeder Dorn 3 in
der Nähe des Muldenrandes einen Führungszapfen 5, der
drehbar in dem Muldenträger 1 befestigt ist. Das der Dorn
spitze gegenüberliegende Dornende ist an einem zylinderför
migen Schieber 6 befestigt, der in einer Führungsbahn 7 des
Muldenträgers 1 läuft.
In der Fig. 4 sind drei verschiedene Positionen des Schie
bers 6 und des Dornes 3 dargestellt. In der rechten Hälfte
ist der Schieber 6 mit durchgezogenen Linien in seiner
hintersten Position dargestellt, in der der Dorn 3 aus der
Mulde 2 herausgezogen ist und die Zwiebel 4 eingelegt
werden kann. Mit gestrichelten Linien ist in der gleichen
Hälfte der Schieber 6 in der vordersten Position darge
stellt, in der der Dorn 3 rechtwinklig zur Oberfläche des
Muldenträgers 1 steht. Die linke Hälfte zeigt den Schieber
6 in der mittleren Position, in der der Dorn 3 in die
Zwiebel 4 eindringt.
Die Führungsbahn 7 umfaßt einen geraden Abschnitt 8 und
einen gebogenen Abschnitt 9, der von der die Aufnahmemulde
2 aufweisenden Oberfläche 10 des Muldenträgers 1 weggerich
tet ist und hinter dem Führungszapfen 5 endet. Zum Einste
chen des Dornes 3 in eine in die Aufnahmemulde 2 eingelegte
Zwiebel 4 wird der Schieber 6 entlang des geraden Abschnit
tes 8 von außen nach innen verschoben. Nach dem Schneiden
der Zwiebel 4 wird der Schieber 6 weiter entlang des ge
krümmten Abschnittes 9 der Führungsbahn 7 nach innen ver
schoben, bis er von der Oberfläche 10 des Muldenträgers aus
hinter dem Führungszapfen 5 liegt und der Dorn 3 rechtwink
lig zu dieser Oberfläche 10 steht. In dieser Stellung kann
das Zwiebelstück leicht von dem Dorn 3 abgestreift werden.
Um die Montierbarkeit des Muldenträgers 1 mit den Dornen 3,
den Führungszapfen 5 und den Schiebern 6 zu ermöglichen,
besteht der Muldenträger 1 aus einem Vorderteil 1′ und
einem Rückteil 1′′, welche jeweils eine Hälfte der Führungs
bahnen 7 umfassen.
Damit alle Dorne 3 einer Aufnahmemulde 2 synchron verscho
ben und verschwenkt werden können, sind deren Schieber 6
über flache Steuerstangen 11 mit einer gemeinsamen Steuer
platte 12 verbunden, die rechtwinklig zum Muldenträger 1
verschiebbar ist. Je zwei Steuerstangen 11 sind einem Dorn
3 zugeordnet und durchragen Durchtrittsspalte 13 im Rück
teil 1′′ des Muldenträgers 1. Jede Steuerplatte 12 wird von
einer am Muldenträger 1 befestigten Führungsstange 14
geführt. Durch das Wegziehen der Steuerplatte 12 von dem
Muldenträger 1 wird der Dorn 3 in die Mulde 2 eingeschoben
bzw. aus dem Muldenträger 1 herausgeschwenkt.
Zur gleichzeitigen Betätigung aller Dorne 3 eines Muldenträ
gers 1 können die Steuerplatten 12 des Muldenträgers 1
miteinander verbunden sein.
Die Fig. 5 und 6 zeigen mehrere zu einem Transportband
zusammengefaßte Muldenträger 1. In den Seitenbereichen, die
in Fig. 5 durch gestrichelte Linien gekennzeichnet sind,
sind die Muldenträger 1 an zwei Zahnriemen 15 befestigt.
Jeder Zahnriemen 15 umspannt zwei Zahnriemenscheiben 16.
Die Muldenträger 1 durchlaufen nacheinander die folgenden
Bearbeitungszonen:
- a) eine Bestückungszone 17, in der die Zwiebeln 4, von denen Spitze und Wurzelansatz entfernt sind, von Hand oder automatisch in die Aufnahmemulden 2 gelegt werden;
- b) eine Aufstechzone 18, in der die Zwiebeln 4 in den Aufnahmemulden 2 zentriert und durch die Dorne 3 aufge stochen werden;
- c) eine von der linken Zahnriemenscheibe 16 gebildete Umlenkzone 19, in der das Transportband umgelenkt wird, so daß die Aufnahmemulden 2 mit den aufgespießten Zwiebeln 4 anschließend nach unten offen sind;
- d) eine Schneidzone 20, in der die Zwiebeln 4 mittels den Aufnahmemulden 2 zugeordneten Schneidvorrichtungen 22 geschnitten werden;
- e) eine Abstreifzone 23, in der die Dorne 3 in die Position senkrecht zur Oberfläche 10 der Muldenträger 1 geschwenkt und die aufgestochenen Zwiebelstücke 4′ abgestreift werden, und
- f) eine zweite Umlenkzone 21, die von der rechten Zahnrie menscheibe 16 gebildet wird.
Die Schneidzone 20 kann wahlweise vor oder nach der Umlenk
zone 19 angeordnet sein. Die Anordnung der Schneidzone 20
nach der Umlenkzone 19, d. h. in einem Bereich, in dem die
Aufnahmemulden 2 nach unten geöffnet sind, hat den Vorteil,
daß die nicht auf den Dornen 3 aufgestochenen Zwiebelteile
nicht auf den Muldenträgern 1 liegen bleiben, sondern nach
unten wegfallen. Die Schneidvorrichtung 22 besteht vorzugs
weise, wie aus Fig. 7 ersichtlich, aus einem Doppelkreuz
von Schneiden 24. Wenn diese Schneiden 24 an einem offenen
Rahmen befestigt sind, können die nicht aufgestochenen
Zwiebelteile durch die Schneiden 24 hindurchfallen und
unterhalb der Schneidvorrichtung 22 aufgefangen werden.
Alternativ können die Schneiden 24 in einer Trägerplatte
versenkbar angeordnet sein, so daß sie nach dem Schneidvor
gang in die Platte eingezogen und die losen Zwiebelteile
mit einer Abstreifleiste von der Trägerplatte in eine
Auffangvorrichtung geschoben werden können. Zum Einschieben
der Schneidvorrichtung 22 in die Aufnahmemulden 2 ist eine
Antriebsvorrichtung vorgesehen, die hier von einem Pneuma
tikzylinder 29 gebildet wird.
Eine Auffangvorrichtung für die losen Zwiebelteile ist in
der Fig. 5 nicht dargestellt. Sie kann aus einem einfachen
Behälter, der regelmäßig gewechselt werden muß, oder aus
einem Förderband bestehen, das die Zwiebelteile kontinuier
lich einer Zerkleinerungsvorrichtung zuführt.
Eine Zentriervorrichtung hält die Zwiebel 4 während des
Aufstechvorganges. Sie besteht aus oberhalb jeder Mulde 2
des Muldenträgers 1 in der Aufstechzone 18 angeordneten
Verstellvorrichtungen 25, aus denen je vier verschiebbare
Greifer 26 herausragen, die beim Zentrieren gegen den
Umfang der Zwiebel 4 anliegen. Nach dem Aufstechen der
Zwiebel 4 werden die Greifer 26 der Zentriervorrichtung
wieder von den Zwiebeln 4 gelöst, bevor ein Vorschub des
Transportbandes erfolgt.
Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, haben die Steuerplatten 12
in der Bestückungszone 17, in der die Dorne 3 außerhalb der
Aufnahmemulden 2 liegen, den geringsten Abstand zum Mulden
träger 1. Von der Aufstechzone 18 bis zur Schneidzone 20
ragen die Dorne 3 in die Mulde 2 und in die darin befindli
che Zwiebel 4 hinein, und die Steuerplatten 12 befinden
sich in ihrer mittleren Position. In der Abstreifzone 23
werden die Steuerplatten 12 in ihre Endposition verschoben,
in der sie den größten Abstand zum Muldenträger 1 haben.
Die Dorne 3 stehen dann rechtwinklig vom Muldenträger 1 ab.
Innerhalb des von den Muldenträgern 1 gebildeten Transport
bandes sind Steuerorgane zum Verschieben der Steuerplatten
12 angeordnet. Sie können aus im wesentlichen parallel zum
Transportband verlaufenden Führungsschienen für die Steuer
platten 12 bestehen, welche in den Zonen des Transportban
des jeweils den notwendigen Abstand zwischen den Steuerplat
ten 12 und den Muldenträgern 1 festlegen. Es können auch
pneumatische Steuerorgane zum separaten Einstellen der
Positionen der Steuerplatten 12 in den verschiedenen Trans
portbandzonen vorgesehen sein. Die Steuerorgane sind in den
Zeichnungen nicht dargestellt.
In der Abstreifzone 23, in der die Dorne 3 aus den Mulden
trägern 1 herausgeschwenkt sind, befindet sich eine Ab
streifvorrichtung, die hier aus einem Abstreifrechen 27
besteht. Das Transportband mit den Muldenträgern 1 ist
getaktet anzutreiben, d. h. es muß bei jedem Bearbeitungs
schritt abgebremst werden. Der Abstreifrechen 27 wird beim
Stillstand des Transportbandes nach unten bewegt. Links und
rechts eines jeden Dornes befindet sich ein Zinken des
Abstreifrechens 27. Die Zwiebelstücke 4′ werden durch die
Zinken abgestreift und auf ein unterhalb des Transportban
des liegendes Förderband 28 abgelegt. Das Transportband
wird jeweils um den Betrag der Breite eines Muldenträgers 1
vorwärts bewegt, so daß die Position der Zwiebelstücke 4′
auf dem Förderband 28 immer exakt definiert ist.
Auf dem Förderband 28 sind die Zwiebelstücke 4′ in einer
vorbestimmten Lage und Position abgelegt und können nun zur
Weiterverarbeitung abtransportiert werden und z. B. der
Stechzone einer Aufstechmaschine zur Herstellung von Scha
schlikspießen zugeführt werden.
Bezugszeichenliste
1 Muldenträger
1′ Vorderteil
1′′ Rückteil
2 Aufnahmemulde
3 Dorn
4 Zwiebel
4′ Zwiebelstück
5 Führungszapfen
6 Schieber
7 Führungsbahn
8 gerader Abschnitt
9 gekrümmter Abschnitt
10 Oberfläche
11 Steuerstange
12 Steuerplatte
13 Durchtrittsspalt
14 Führungsstange
15 Zahnriemen
16 Zahnriemenscheibe
17 Bestückungszone
18 Aufstechzone
19 Umlenkzone
20 Schneidzone
21 Umlenkzone
22 Schneidvorrichtung
23 Abstreifzone
24 Schneide
25 Verstellvorrichtung
26 Greifer
27 Abstreifrechen
28 Förderband
29 Hydraulikzylinder
1′ Vorderteil
1′′ Rückteil
2 Aufnahmemulde
3 Dorn
4 Zwiebel
4′ Zwiebelstück
5 Führungszapfen
6 Schieber
7 Führungsbahn
8 gerader Abschnitt
9 gekrümmter Abschnitt
10 Oberfläche
11 Steuerstange
12 Steuerplatte
13 Durchtrittsspalt
14 Führungsstange
15 Zahnriemen
16 Zahnriemenscheibe
17 Bestückungszone
18 Aufstechzone
19 Umlenkzone
20 Schneidzone
21 Umlenkzone
22 Schneidvorrichtung
23 Abstreifzone
24 Schneide
25 Verstellvorrichtung
26 Greifer
27 Abstreifrechen
28 Förderband
29 Hydraulikzylinder
Claims (10)
1. Verfahren zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten,
Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln in vorgegebener
Position und Lage, bei dem die Zwiebel (4) an mehreren
Stellen mit je einem Dorn (3) aufgestochen und an
schließend geschnitten wird, so daß jeder Dorn (3) je
ein Zwiebelstück (4) hält, nach Patent Nr. 42 21 641,
dadurch gekennzeichnet, daß
die nach dem Schneiden nicht von den Dornen (3) gehal
tenen Zwiebelteile aufgefangen und einer anderen
Verarbeitung zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die aufgefangenen Zwiebelteile einer Zerkleinerungsvor
richtung zugeführt werden.
3. Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten,
Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln in vorgegebener Positi
on und Lage, welche zur Aufnahme je einer Zwiebel (4)
mehrere Mulden (2), in die jeweils mehrere im wesentlichen
auf die Muldenmitte gerichtete Dorne (3) zum Aufstechen der
Zwiebel (4) einschiebbar sind, und den Mulden (2) zugeordne
te Schneidvorrichtungen (22) aufweist, deren Schneiden (24)
die Zwiebel (4) kurz vor den Spitzen der die Zwiebel (4)
auf stechenden Dorne (3) durchdringt nach Patent Nr. 42 21 641, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Aufnahmemulden (2) in einem gemeinsamen
Muldenträger (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Muldenträger (1) an zwei seitlichen Zahnriemen (15)
befestigt sind und zusammen mit den Zahnriemen (15) ein
Transportband bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß sie eine Vorrichtung zum Entfernen der nicht von
den Dornen (3) gehaltenen Zwiebelteile aus dem Muldenträger
(1) und von der Schneidvorrichtung (22) umfaßt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenträger (1) an dem
Umfang jeder Aufnahmemulde (2) je vier im Winkelabstand von
90° zueinander angeordnete Dorne (3) aufweist, welche in
ihrer Längsrichtung im wesentlichen parallel zur Oberfläche
(10) des Muldenträgers (1) verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (3) einen
drehbaren Führungszapfen (5) durchragt und sein der
Spitze gegenüberliegendes Ende an einem Schieber (6)
befestigt ist, der in einer Führungsbahn (7) geführt
ist, die einen geraden, in der Verschieberichtung der
Dorne (3) verlaufenden Abschnitt (8) aufweist, an den
sich ein aus der Verschieberichtung heraustretender
Abschnitt (9) anschließt, der hinter dem Führungszap
fen (5) endet, so daß bei hinter dem Führungszapfen
(5) befindlichem Schieber (6) der Dorn (3) rechtwink
lig von Oberfläche (10) des Muldenträgers (1) absteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieber (6) über Steuerstangen (11) mit einer
Steuerplatte (12) verbunden sind, die rechtwinklig zur
Oberfläche (10) des Muldenträgers (1) verschiebbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine Abstreifvorrichtung (27) zum
Abstreifen der Zwiebelstücke (4′) von den senkrecht
zur Oberfläche (10) des Muldenträgers (1) stehenden
Dornen (3) umfaßt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband in
Transportrichtung die folgenden Zonen durchläuft:
- a) eine Bestückungszone (17), in der die Zwiebeln (4) in die nach oben offenen Aufnahmemulden (2) gelegt werden,
- b) eine Aufstechzone (18), in der die Zwiebeln (4) in den Aufnahmemulden (2) zentriert und durch Einschie ben der Dorne (3) aufgestochen werden,
- c) eine Umlenkzone (19), in der das Transportband um 1800 umgelenkt wird, so daß die Aufnahmemulden (2) anschließend nach unten offen sind,
- d) eine Schneidzone (20), in der die Zwiebeln (4) mittels den Aufnahmemulden (2) zugeordneten Schneidvorrichtungen (22) geschnitten werden,
- e) eine Abstreifzone (23), in der die Dorne (3) in eine Position senkrecht zur Oberfläche (19) der Muldenträger (1) geschwenkt und die aufgestochenen Zwiebelstücke (4′) abgestreift werden, und
- f) eine Umlenkzone (21), in der das Transportband um 180° umgelenkt wird, so daß die Aufnahmemulden (2) anschließend wieder nach oben offen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221641 DE4221641C2 (de) | 1992-07-03 | 1992-07-03 | Verfahren und Vorrichtung zur lagerichtigen, positionierten Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln |
DE19934345131 DE4345131C2 (de) | 1992-07-03 | 1993-12-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwiebelsegmenten, Zwiebelscheiben oder Zwiebelwürfeln |
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ATE330481T1 (de) | 2003-04-04 | 2006-07-15 | Schill Maja Masch | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von mit lebensmitteln bestückten spiessen |
CN113601592B (zh) * | 2021-07-12 | 2023-06-02 | 天津工业大学 | 一种纺织品握持方法及纺织品握持部件 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7805446U1 (de) * | 1978-02-23 | 1981-03-26 | Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co KG, 23560 Lübeck | Vorrichtung zum herstellen von zwiebelstuecken |
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