DE2715500A1 - Vorrichtung zum maschinellen schaelen von garnelen oder krabben - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen schaelen von garnelen oder krabben

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DE2715500A1 DE19772715500 DE2715500A DE2715500A1 DE 2715500 A1 DE2715500 A1 DE 2715500A1 DE 19772715500 DE19772715500 DE 19772715500 DE 2715500 A DE2715500 A DE 2715500A DE 2715500 A1 DE2715500 A1 DE 2715500A1
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    • A22C29/024Opening, shelling or peeling shellfish
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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Dipl.-In9. H. MITSCHERLICH D-8000 MÖNCHEN 22
Di pi.-1 ng. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr. rer. not. W. KÖRBER ^ (089) ' 29 66 84
Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE 3
6. April 1977
MTCOH
Radgivende Ingeni^rfirma ApS
2730 Herlev
Dänemark
Pa tentanmel diing
Vorrichtung zum maschinellen Schälen von Garnelen oder Krabben
709JU W07 1 7
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Schälen von Garnelen oder Krabben, die eine Stützfläche für die Krabben, ein Schneidorgan, das vor die Stützfläche vorspringt, und ein der Stützfläche gegenüberliegendes Vorschub- und Andruckorgan umfasst., das die Krabben vorwärtsbewegt und sie gleichzeitig gegen die Stützfläche und das vorspringende Schneidorgan drückt.
aus der USA-Patentschrift Nr. 3%Oä4.379 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt geworden, bei der die Seitenfläche der Krabbe mit Hilfe einer rotierenden Walze mit einem elastischen Überzug gegen eine plane Stützfläche gedrückt wird und bei der das Schneidorgan von einer Walzenfräse gebildet wird, die um eine mit der Achse der Andruckwalze parallele Achse rotiert, um auf der flachgedrückten Seite der Krabbe den Panzer vom Krabbenfleisch abzuschälen. Mit einer derartigen Vorrichtung kann man vermutlich die sogenannten Tiefseekrabben oder roten Krabben (Pandalus Borealis) schälen, während es kaum möglich sein wird, die sogenannten Nordseekrabben (Crangon Crangon oder Crangon Vulgaris) auf zufriedenstellende Weise zu schälen, deren Schalen wesentlich härter und glatter sind und deren Fleisch im Vergleich mit dem Fleisch der Pandulis Borealis einen ausgeprägt "gummiartigen" Charakter besitzt. Die USA-Patentschrift beschreibt auch eine Variante dieser Vorrichtung, bei der die Andruckwalze einer Messerwalze gegenüberliegend angeordnet ist, die aus abwechselnd Kreismessern und zwischenliegenden Abstandsscheiben besteht, welche an Stelle der Stützfläche in der ersten Ausführungsforra treten. Die Messer schneiden eine Reihe von parallelen Schnitten durch die Krabbenschale, und nach einem Durchschneiden beider Schalenseiten wird eine Trocknung der Krabbe durch abwechselndes
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Erhitzen und Abkühlen vorgenommen, wodurch sich die Schale vom Fleisch löst. Das Trocknen der Krabbe hat einen ungünstigen Einfluss auf die Qualität und den Geschmack des Krabbenfleisches.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung anzugeben, die ein Schälen von Krabben oder ähnlichen Schalentieren, hierunter insbesondere Crangon Crangon, durch eine schonendere Behandlung der einzelnen Krabbe ermöglicht, und sie besteht darin, dass die Stützfläche und das Vorschub- und Andruckorgan so ausgebildet sind, dass sie zusammen einen langgestreckten Spalt mit konstanter oder hauptsächlich konstanter lichter Weite abgrenzen, und dass das Schneidorgan aus stationären Schneidelementen besteht, die neben- und hintereinander in Breiten- und Längsrichtung des Spalts gleichmässig verteilt angeordnet sind.
Es hat sich erwiesen, dass man mit der erfindungsgemässen Vorriebtung dazu imstande ist, die Schale der Krabbe in so kleine schuppenartige Stücke zu zerteilen, dass diese durch anschliessendes Spülen mit Wasser praktisch vollständig vom Krabbenfleisch gelöst und dann, z.B. mit Hilfe eines Luftstromes, entfernt werden können. Dies beruht darauf, dass es infolge der Ausgestaltung der Stützfläche möglich geworden ist, Platz für eine so grosse Anzahl Schneidelemente zu schaffen, die zusammen die gesamte Fläche der Krabbenschale decken, dass es nach dem Durchlauf der Krabbe durch den Spalt keinen Teil der Schale mehr gibt, der nicht vom Fleisch gelöst worden ist. Die grosse Anzahl der Schneidelemente und deren Verteilung auf eine relativ grosse, längliche Stützfläche bewirkt auch, dass die zwisehen den einzelnen Schneidelementen und der Krabbe wirksamen Kräfte im Vergleich mit den Kräften die bei der bekannten Vorrichtung erforderlich sind und zu einer Beschädigung des Krabbenfleisches führen können, verhältnismässig klein gehalten werden können. Der Gefahr einer Beschädigung des Fleisches wird auch dadurch entgegengewirkt,
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dass die Schneidelemente auf Grund ihrer dichten Anordnung nicht unbedingt bis in das Fleisch hineinzuschneiden brauchen; ein "Aufkratzen", d.h. ein nur teilweises Eindringen der Schneidelemente in die Schale, reicht oft aus.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Vorschub- und Andruckorgan eine rotierende Walze, und die Stützfläche ist eine mit der Walze koaxiale, konkave Zylinderfläche. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch kleinen Platzbedarf aus, und sie ermöglicht ausserdem den Zusammenbau von zwei Einheiten zum sukzessiven Bearbeiten der beiden Krabbenseiten auf besonders einfache und platzsparende Weise und ohne den Bedarf für separate Organe, die beim überführen der Krabbe von der einen Einheit zur anderen ihre korrekte Orientierung sicherstellen. Die Vorrichtung hat dann zwei aufeinanderfolgende, in entgegengesetzten Richtungen rotierende Vorschub- und Andruckwalzen, wobei sich das ausgangsseitige Ende der ersten Stützfläche an die Peripherie der zweiten Walze anschliesst und diese im wesentlichen tangiert und sich das eingangsseitige Ende der zwei-
2C ten Stützfläche an die Peripherie der ersten Walze anschliesst und diese im wesentlichen tangiert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Peripheriefläche jeder der rotierenden Walzen von gleichmässig verteilten Öffnungen durchbrochen, und eine als Mitnehmer- oder Andruckorgan wirkende Stange ist radial verschieblich in jeder Öffnung und mit einem Anschlag zur Begrenzung des Hubes der Stange von der Rotationsachse der Walze in Richtung nach aussen versehen. Bei der Rotation der Walze wird jede Stange von einer Zentrifugalkraft nach aussen belastet, deren Grosse von Variationen in der Dicke desjenigen Teiles der Krabbe, der sich in einem gegebenen Fall zwischen der Stirnfläche der Stange und den dieser gegenüberliegenden stationären Schneidelementen befindet, praktisch unabhängig ist und die deshalb während des Zerteilens der Schale einen gleichmässigen Druck auf alle Teile der Krabbenoberfläche sicherstellt. Eine oder mehrere
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derjenigen Stangen, die sich zwischen den Krabben befinden und von der Zentrifugalkraft in ihrer von den zugehörigen Anschlägen bestimmten äusseren Stellung gehalten werden, fungieren als Mitnehmer, die bei der Rotation der Walze die Krabben zwangsweise im Spalt vorwärtsbewegen.
Das Zerteilen und Lösen der Schale, insbesondere des Schwanzpanzers, wird desto vollständiger, je dichter zusammen die Stangen in der Walzenoberfläche angebracht sind, und in der Praxis hat es sich als zweckmässig erwiesen, die Stangen in einem regelmässigen Gittermuster anzuordnen.
Erfindungsgemäss können die Schneidelemente als Zapfen geformt sein, die in der Stützfläche in mehreren Reihen hintereinander herausnehmbar montiert und in den aufei nanderfolgenden Reihen in Breitenrichtung des Spaltes gegeneinander versetzt sind. Hierdurch wird auf einfache Weise das Auswechseln abgenutzter oder auf andere Weise beschädigter Schneidelemente ermöglicht, und die Schneidelemente können mit geeignet grossem Querschnitt und dadurch bedingter Festigkeit und Steifigkeit ausgeführt werden.
Um der Gefahr entgegenzuwirken, dass die Schneidelemente durch Steine oder andere harte Fremdkörper, die sich eventuell zwischen den zu verarbeitenden Krabben befinden können, zerstört oder aus der Stützfläche herausgedrückt werden, können die Zapfen mit gewissem Spielraum durch öffnungen in der Stützfläche hindurchgeführt und in Richtung auf Anschläge federbelastet sein, die einen maximalen Abstand zwischen der Stützfläche und den schneidenden Enden der Zapfen festlegen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erklärt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
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Fig. 2 eine in Her durch Pfeile II-II in Fig. 1 angegebenen Richtung gesehene Ansicht,
Fig. 3 in grösserem Massstab einen Ausschnitt längs der Linie IIT-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 3 zur Veranschaulichung der Einwirkung auf die Schale der Krabbe,
Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht mit einer geänderten Ausgestaltung des Vorschub- und Andruckorgans, Fig. 7 in grösserem Massstab eine Krabbe in der Draufsicht und
Fig. £ eine Seitenansicht einer kompletten Anlage zum Schälen von Krabben, die die Vorrichtung umfasst.
Die in den Fig. 1-4 veranschaulichte Vorrichtung umfasst zwei Walzen 1 und 2, die übereinander angeordnet sind und durch einen nicht eingezeichneten Antriebsmechanismus dazu gebracht werden, in einander entgegengesetzten Richtungen zu rotieren, so wie es durch Pfeile angedeutet ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat jede WaI-ze einen zylindrischen Mantel 3 mit einer grossen Anzahl radialer Bohrungen, die in einem regelmässigen Gittermuster angeordnet sind, und in jeder dieser Bohrungen ist eine Andruckstange 4 mit leichter Passung angebracht. Die Bewegung der Stangen 4 in Richtung nach aussen wird von Schultern begrenzt, die gegen die Innenseite des Mantels stossen, und ihre Bewegung in Richtung nach innen wird von einem rohrförmigen Einsatz 5 begrenzt, der nach dem Einsetzen der Stangen 4 an der Walze befestigt wird. Ein bogenförmiges Blech 6 erstreckt sich, wie in den Fig. 1 und 8 gezeigt, ca. lßO° um die Walze 1 herum, und. zwar konzentrisch mit dieser und in einem radialen Abstand, der etwas grosser ist als die Dicke einer Krabbe. An seinem einen Ende ist das Blech 6 an einer schräggestellten Rutsche 7 befestigt, durch die die Krabben in den Zwischen-5 raum zwischen der Walze und dem Blech gelangen. Am entgegengesetzten Ende endet das Blech 6 kurz vor der WaI-
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ze 2, und diese Walze ist von einem entsprechend gekrümmten Blech Ö umgeben, das sich längs ca. 100° der Walze 2 erstreckt und dessen eingangsseitiges Ende sich dicht an die Oberfläche der Wälze 1 anschliesst und dessen oben befindliches ausgangsseitiges Ende über einer schrägen Rutsche liegt. Die Bleche 6 und 6 können, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, an stationären Ringen 10 befestigt sein, die die Walzen 1 und 2 umgeben und an dem im übrigen nicht eingezeichneten Gestell der Vorrichtung befestigt sind.
Jedes <^er Fleche 6 und $ ist auf demjenigen Teil seiner Länge, •"'er mit den respektiven Walzen 1 und 2 parallel ver-Jauft, mit einer grossen Anzahl von Löchern versehen, die aiif achsparallele Reihen verteilt sind, und zwar liegen die Löcher in jeder Reihe mit konstanter Teilung, während rtie Löcher in je zwei aufeinanderfolgenden Reihen etwas gegeneinander versetzt liegen. Ein aus Drahtmaterial hergestellter Zapfen 11 ragt von aussen her in jedes Loch hinein und durch djeses hindurch, und unmittelbar ausserhalb des Bleches ist der Zapfen S-förmig gebogen, so dass er einen Anschlag 12 bildet, der das maximale Hervorstehen des Zapfens 11 auf der Innenseite des Bleches festlegt. Das entgegengesetzte Ende jedes Zapfens ist, siehe Fig. 4, in einer Ausnehmung 13 in einer Schiene 14 aufgehängt, die sich parallel mit der Achse der Walze erstreckt, und die Tiefe der Ausnehmung 13 und die Dimensionen des Zapfens sind so gewählt, dass der Anschlag 12 in der normalen Stellung des Zapfens, siehe Fig. 4, unter der Einwirkung einer bei der Montage erstellten Federspannung im Zapfen gegen die Aussenseite des Bleches 6 bzw. ß anliegt.
Der Übersichtlichkeit halber ist die Schiene 14 nur in Fig. 4 wiedergegeben, und aus demselben Grund zeigt Fig. nur einen Teil der gesamten Anzahl der Zapfen 11 im Blech
Wenn die Walzen 1 und 2 rotieren, werden die Stangen 4 von der Zentrifugalkraft nach aussen gedrückt, so dass ihre Schultern gegen die Innenseite der Mantel 3 anliegen, so wie
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es in Fig. 3 gezeigt ist, aber wenn eine Krabbe aus der Rutsche 7 auf das Blech 6 hinabfä'llt und zwischen dieses und den Mantel 3 der ersten Walze 1 gelangt, drückt die Krabbe, die in den Fig. 5-7 mit 15 bezeichnet ist, einige der Stangen U nach innen, so wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist, und die dicht nebeneinandersitzenden Stangen 4 wirken hierdurch teils als Mitnehmer zum Vorschieben der Krabbe im Spalt zwischen der Walze und dem Blech 6, teils als An-'-'ruckorgane, die die Krabbe mit einem praktisch auf ihre gesamte Seitenfläche gleichmässig verteilten Druck gegen das Blech 6 und die durch dieses hindurchragenden Zapfen hinüberdrücken. Die Zapfen 11, deren Stirnflächen, wie gezeigt, plan abgeschliffen sein können, alternativ aber auch zugespitzt sein konnten, wirken hierdurch als Schneidelemente, die den grossten Teil der Oberfläche des Krabbenpanzers, näher angegeben die in Fig. 7 schraffiert wiedergegebene Fläche 16, zerschneiden oder ritzen. Während des Durchlaufs der Krabbe durch den Spalt wird die Fläche 16 sukzessiv von den stationären Zapfen 11 bearbeitet, und auf Grund der Anordnung der Zapfen in dem weiter vorn erwähnten versetzten Muster wird ein gleichmässiges Zerschneiden oder Ritzen der gesamten Fläche mit dem Resultat erzielt, dass die Schale in kleine schuppenartige Stücke zerteilt wird, die nur noch sehr lose am Krabbenfleisch anhaften und sich deshalb durch eine im folgenden beschriebene Nachbehandlung leicht entfernen lassen.
Nachdem die Schale auf der einen Seite der Krabbe wie beschrieben zwischen der Walze 1 und dem Blech 6 zerteilt worden ist, gelangt die Krabbe in den Spalt zwischen der oberen Walze 2 und dem zugehörigen Blech S, wo die andere Seite der Krabbe derselben Behandlung unterzogen wird.
Zum Schälen von Nordseekrabben kann eine Peripheriegeschwindigkeit der Vorschub- und Andruckwalzen von ungefähr 3-5 m/s gewählt werden, und die Mitnehmer- und An-3^ druckstangen können einen Durchmesser von ca. 2,5 mm ha-
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ben und mit einem Abstand von 3»5-5 mm zwischen ihren Mittellinien angeordnet sein. Die schneidenden Zapfen können einen Durchmesser von ca. 1 mm haben und in bezug auf die Stützfläche ca. 1 mm vorstehen. Wie bereits erwähnt, werden die Schneidelemente gegeneinander versetzt angeordnet, und zwar vorzugsweise so, dass in Querrichtung der Stützfläche, d.h. rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Krabben, wenigstens ein schneidender Zapfen pro Millimeter der Breite der Fläche vorhanden ist.
Fig. 6 veranschaulicht eine Alternative zu den oben beschriebenen Vorschub- und Andruckorganen U, die den dem Blech 6 bzw. 8 zugekehrten Teil der Krabbe ausrichten, so dass die Zapfen 11 die Schale zerteilen können. Die erforderliche Andruckkraft wird in Fig. 6 mit Hilfe einer Muffe 17 aus einem Material mit geeigneter Elastizität hervorgebracht, beispielsweise aus Schaumgummi oder -plast, die aussen auf dem Mantel der nicht eingezeichneten Walze angebracht ist und lokal zusammengedrückt wird von einer Krabbe, die zwischen der Walze und der Fläche, in der die Zapfen 11 montiert sind, durchläuft.
Die in Fig. 8 schematisch dargestellte komplette Anlage umfasst eingangsseitig einen Silo 18, in den gekochte Krabben portionsweise eingetragen werden können und von wo aus sie mit Hilfe eines Band!örderers 19 zu einer Vorrichtung 20 hochgeführt werden, in welcher der Schwanzpanzer der Krabben durch Klemmen zwischen oszillierenden Walzen gelöst wird. Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt und z.B. im USA-Patent Nr. 2.429.820 beschrieben, das am 28. Oktober 1947 auf die Namen F.S. Lapeyre und J.M. Lapeyre erteilt wurde. Aus der Vorrichtung 20 gelangen die Krabben durch eine Rutsche 21, die der vorher erwähnten Rutsche 7 entspricht, in die oben beschriebene Vorrichtung, in der die beiden Seiten der Schale jeder Krabbe zwischen der Walze 1 und dem Blech 6 sowie zwischen der Walze 2 und dem Blech 8 sukzessiv zer-
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teilt werden. Danach fallen die Krabben hinab in ein Rohr 22, das mit Hilfe eines nicht eingezeichneten Vibrators dazu gebracht wird, in waagerechter Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Rohres hin- und herzuschwingen. An demjenigen Ende des Rohres 22, an dem die Krabben in das Rohr gelangen, wird Wasser eingeleitet, und während sich die Krabben zum ausgangsseitigen Ende des Rohres vorwärtsbewegen, werden sie in eine schaukelnde Bewegung versetzt, die, wie sich in der Praxis erwiesen hat, dazu ausreicht, die Schalen praktisch vollständig vom Krabbenfleisch zu trennen. Nach Verlassen des Rohres 22 gelangen die Krabben und die Schalen auf ein perforiertes Förderband 23, und nachdem das Wasser auf dem ersten Teil des Förderbandes abgelaufen ist, bewegen sich die Krabben durch einen nach oben gerichteten Luftstrom hindurch, der in einer Vorrichtung 2J+ mit Hilfe eines Gebläses erzeugt wird. Hierdurch werden die Schalen von den Krabben weggeblasen, und die Krabben werden vom Förderband zum ausgangsseitigen Ende desselben weiterbewegt. Auf dem letzten Teil des Förderbandes hinter der Vorrichtung 24 können die Krabben nachgesehen und, falls erforderlich, manuell nachgereinigt werden. Die pereinieten Krabben fallen schliesslich in geeignete Transportbehälter 25.
Es sei bemerkt, dass die beschriebene Vorbehandlung der Krabben zwecks Entfernung der Schwanzflosse oder des Schwanzpanzers normalerweise nur bei Krabbenarten, beispielsweise den erwähnten Nordseekrabben, erforderlich ist, bei denen die Schwanzflosse besonders gut festsitzt. Bei anderen Krabbenarten kann dieser Behandlungsschritt entfallen.
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Der Patentanwalt
Lee' r s e i \

Claims (8)

  1. 2 71SRQO
    Pat e_n tan s_P._£_ü_c_h_e
    Vorrichtung zum maschinellen Schälen von Garnelen -abben, die eine Stützfläche (6, 8) für die Kragen, ein Schneidorgan (11), das vor die Stützfläche vorspringt, und ein der Stützfläche gegenüberliegendes Vorschub- und Andruckorgan (1, 2) umfasst, das die Krabben vorwärtsbewegt und sie gleichzeitig gegen die Stützfläche und das vorspringende Schneidorgan drückt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (6, 8) und das Vorschub- und Andruckorgan (1, 2) so ausgebildet sind, dass sie zusammen einen langgestreckten Spalt mit konstanter oder hauptsächlich konstanter lichter Weite abgrenzen, und dass das Schneidorgan aus stationären Schneidelementen (11) besteht, die neben- und hintereinander in Breiten- und Längsrichtung ^es Spalts gleichmässig verteilt angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschub- und Andruckorgan eine rotierende Walze und die Stützfläche eine mit der Walze koaxiale, konkave Zylinderfläche ist.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei aufeinanderfolgende, in entgegengesetzten Richtungen rotierende Vorschub- und Andruckwalzen hat, wobei sich das ausgangsseitige Ende der ersten Stützfläche (6) an die Peripherie der zweiten Walze (2) anschliesst und diese im wesentlichen tangiert und sich das eingangsseitige Ende der zweiten Stützfläche (8) an die Peripherie der ersten Walze (1) anschliesst und diese im wesentlichen tangiert.
  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Peripheriefläche jeder der rotierenden Walzen (1, 2) von gleichmässig verteilten öffnungen durchbrochen ist und dass eine als Mitnehmer- oder Andruckorgan wirkende Stange (4) in jeder öffnung radial verschieblich und zur Begrenzung ihres Hubes von der Ro-
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    tationsachse der Walze in Richtung nach aussen mit einem Anschlag versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch /j., dadurch gekennzeich ne_t, dass die Stangen (4) in einem regelmässigen Gitterauster angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzei chnet, dass die Schneidelemente als Zapfen (11) geformt sind, die in der Stützfläche (6, 8) in mehreren Reihen hintereinander herausnehmbar montiert und in den aufeinanderfolgenden Reihen in Breitenrichtung des Spal tes gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Zapfen (11) mit gewissem Spielraum durch öffnungen in der Stützfläche hindurchgeführt und in Richtung auf Anschläge (12) federbelastet sind, die einen maximalen Abstand zwischen der Stützfläche (6, 8) und den schneidenden Enden der Zapfen festlegen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Zapfen (11) plane, schneidende Stirnflächen haben.
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