DE238626C - - Google Patents

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DE238626C
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DE
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ring
steel
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rotatable
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/06Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning valves or valve bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238626 KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdrehen von Zapfen und Lagerhälsen an Kurbel- und anderen Wellen und besteht in einer Neuerung, wonach der Vorschub der Drehstähle in der Längsrichtung der abzudrehenden Gegenstände erfolgt.
Bei den bisherigen, dem gleichen Zweck dienenden Arbeitsmaschinen und Vorrichtungen ist das Gehäuse, in welchem der drehbare
ίο Ring mit dem Stahlhalter untergebracht ist, außen mit einer Schlittenführung versehen, und das ganze Gehäuse muß verschoben werden, damit der erforderliche Vorschub der Abdrehstähle in der Längsrichtung des zu bearbei-
!5 tenden Stückes erfolgt.
Solche Vorrichtungen fallen groß aus, ihre Handhabung wird schwierig, und ihre Anwendung ist bei den schlecht zugänglichen Zapfen der Gegenkurbeln meistenteils nicht möglich.
Demgegenüber ist die den Gegenstand der Erfindung bildende schraubenförmige Führung des die Stahlhalter tragenden Ringes innerhalb des den drehbaren Ring und die Stahl-
2S halter enthaltenden Gehäuses angebracht, wodurch eine gedrängte Anordnung, eine leichte Handhabung sowie die Möglichkeit, auch·,, die schwer zugänglichen Zapfen zu bearbeiten, erreicht wird.
Die Erfindung unterscheidet sich auch von solchen Anordnungen, wo dem Stahlhalter der größeren Stabilität wegen die Gestalt eines vollständigen Ringes gegeben wird. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung sind zwei segmentartige, innerhalb eines umlaufenden Ringes verschiebbare Stahlhalter vorgesehen.
Der mit Muttergewinde versehene Führungsring ist auch von den beim Gewindeschneiden benutzten sogenannten Patronen verschieden, da letztere nur den Zweck haben, dem Gewinde die gewünschte Steigung zu geben, wogegen der genannte Führungsring gleichzeitig eine Drehbewegung und einen Vorschub der Drehstähle zu bewirken hat und zu diesem Zwecke selbst angetrieben wird.
Die Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 in zwei Schnitten und einer Ansicht dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus folgenden Hauptteilen :
1. aus dem Rahmen (Gehäuse) a, welcher so ausgebildet wird, daß er entweder an ein Lokomotivrad direkt angespannt oder an einem Gestell befestigt und an das zu bearbeitende Stück herangestellt werden kann;
2. aus dem an der Innenseite mit einem Muttergewinde versehenen Ring b, welcher im Rahmen α drehbar gelagert, mit dem Zahnkranz e fest verbunden ist und durch das Zahnrad ex in rotierende Bewegung versetzt wird;
3. aus dem Ringe g, welcher am Umfange mit einem Schraubengewinde versehen ist, dem das Muttergewinde des Ringes b entspricht und als Führung dient;
4. aus dem lose drehbaren Zahnrad d, welches mit federartigen Fortsätzen i versehen ist, die in nutförmige Aussparungen des Ringes g greifen und beim Umlaufen des Zahnrades d den Ring g mitnehmen;
aus den Stahlträgern k und I;
6. aus den Drehstählen h ;
7. aus den Befestigungsringen c und f, die nur zum Zusammenhalten der einzelnen Teile dienen;
8. aus den Stellschrauben s, die von der Hand aus angezogen werden und nur zum radialen Vorschieben der Drehstähle dienen.
9. Die Nut A sowie die Schraube 5 dienen zum Zentrieren der Vorrichtung an Lokomotivrädern.
Der mit Fortsätzen i versehene Ring d wie auch der Führungsring b werden gleichzeitig durch die Zahnräder ex und dlt welche auf derselben Welle aufgekeilt sind und durch motorische Kraft oder von Hand aus durch Vermittlung der Zahnräder d% und e2 sowie der Seilscheibe dz in Bewegung gesetzt werden, angetrieben. Der Antrieb erfolgt jedoch der ungleichen Zähnezahl der Räder ex und d1 entsprechend mit ungleichen Winkelgeschwindigkeiten, so daß der die Stahlhalter tragende Ring g nicht nur die Drehbewegung erhält, sondern auch um ein durch die Differenz der Geschwindigkeiten bestimmtes Maß vorgeschraubt wird, wodurch die Drehstähle sowohl erforderliche Drehbewegung als auch den Vorschub in der Längsrichtung des abzudrehenden Stückes erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Abdrehen von Zapfen an Kurbeln und Wellen, bei welcher die Stahlhalter an einem drehbaren Ring angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stahlhalter tragende, an seiner äußeren Umfläche mit Schraubengewinde versehene Ring (g) in einem drehbaren, mit Muttergewinde versehenen Ring (b) seine Führung erhält, und daß beide Ringe (b und g) in gleicher Richtung, aber mit verschiedener Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt werden, so daß der die Stahlhalter tragende Ring (g) eine der Differenz der Geschwindigkeiten entsprechende Ver-Schiebung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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