DE868093C - Spannvorrichtung einer Werkstueckspindel - Google Patents

Spannvorrichtung einer Werkstueckspindel

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DE868093C
DE868093C DEB5312D DEB0005312D DE868093C DE 868093 C DE868093 C DE 868093C DE B5312 D DEB5312 D DE B5312D DE B0005312 D DEB0005312 D DE B0005312D DE 868093 C DE868093 C DE 868093C
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DE
Germany
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spindle
motor
clamping
workpiece
clamping device
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Expired
Application number
DEB5312D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Lipp
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/28Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using electric or magnetic means in the chuck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/062Electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung einer Werkstückspindel Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung einer Werkstückspindel mit einem zum Spannen und Lösen des Werkstücks dienenden Verbindungsstück, das durch eine motorisch antreibbare Mutter in der Spindel axial verschiebbar ist, wobei der exzentrisch zur Spindel angeordnete Motor die relative Verdrehung zweier Zahnkränze bewirkt, von denen der eine mit der Spindel und der andere mit der Mutter verbunden ist.
  • Bei einer bekannten Spannvorrichtung dieser Art ist eine besondere Kupplungsvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe man durch entsprechende Bedienung nach Stillstand der Spindel den Motor an die Spannvorrichtung der Spindel ankuppeln muß, um ihn- dann einzuschalten. Die Zuführung einer Werkstoffstange durch die Spindel hindurch ist dabei nicht möglich.
  • Erfindungsgemäß ist erstens in an sich bekannter Weise das zum Spannen und Lösen des Werkstücks dienendeVerbindungsstück rohrförmig ausgestaltet, und zweitens kämmen mit den beiden Zahnkränzen ständig zwei um eine zur Spindel parallele Achse umlaufende Zahnräder, von denen das eine den Ständer des Elektromotors mitnimmt, während das andere über eine Rutschkupplung durch die Motorwelle zusätzlich zu dem von der Spindel abgeleiteten Antrieb antreibbar ist.
  • Dadurch ergibt sich der Fortschritt, daß die eine besondere Bedienung erfordernde Kupplungsvorrichtung in Fortfall kommt. Der Motor bleibt vielmehr ständig angekuppelt,, so daß` er nur je nach Bedarf in dem einen oder dem anderen Drehsinn rein elektrisch eingerückt zu werden braucht. Auch kann eine Werkstoffstange durch das rohrförmige Verbindungsstück hindurch zugeführt werden.
  • Es ist zwar auch eine Spannvorrichtung mit einem Motor bekanntgeworden, der seitlich von der Werkstückspindel am Maschinengestell gelagert ist und daher die Spindelbohrung zum Zuführen einer Werkstoffstange frei läßt. Bei dieser bekanntenVorrichtung ist jedoch die Aufgäbe einer Vermeidung der zwischen Motor und Spannvorrichtung eingeschalteten Kupplung weder gestellt noch gelöst.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Gründriß teilweise im Schnitt veranschaulicht.
  • Der einen Teil des Maschinengestells -bildende Spindelstock io; in welchem die hohle Werkstückspindel i i in nicht näher veranschaulichter Weise gelagert ist, trägt einen angeflanschten Zapfen 12, auf welchem durch Kugellager eine Buchse 13 gelagert ist. Diese trägt ihrerseits Kugellager zur Aufnahme einer weiteren Buchse 14. Auf jeder dieser beiden Buchsen ist ein Zahnrad 15 bzw. 16 aufgekeilt. Beide Zahnräder haben den gleichen Durchmesser und dieselbe Zähnezahl.
  • Das Zahnrad 16 kämmt mit einem auf der Spindel i i durch Feder 45 und Muttern 4V befestigten Zahnkranz 17, während das Zahnrad 15 mit einem Zahnkranz i& in Verbindung steht, -der an einer Mütter i9 vorgesehen ist. Diese umgibt die Spindel; sie ist durch zwei Schrägrollenlager 2ö auf der Spindel i i so abgestützt, daß sie starke, in Achsenrichtung wirkende Kräfte auf diese übertragen kann.
  • Innerhalb der Spindel i i ist in bekannter Weise ein Rohr zi verschiebbar, das in nicht näher gezeigter Weise die zur Verwendung kommenden Spannmittel, Patronen oder Futterbacken, antreibt: Wird dieses Rohr 2i1 nach links verschoben, so wird beispielsweise dadurch das Werkstück festgespannt. Besteht dieses aus einer von links her durch die hohle Spindel i i zugeführten Stange; so erfordert die zuverlässige Einspannung sehr hohe Kräfte. Um diese nun auf das Rohr 21 ausüben zu» können, ist folgende Anordnung getroffen: Auf der Spindel i i ist ein Ring 22 verschiebbar angeordnet, der mit einem Außengewinde versehen ist und mit diesem in das Innengewinde der Mutter ig eingreift. Dieser Ring ist durch mehrere Bolzen 2q., die durch Längsschlitze: 23 der Spindel i 1 hindurchgehen, mit dem Spannrohr zi verbunden. Durch Drehen der Mutter i9 in entsprechender Richtung erfährt daher der Ring 22 und mit ihm das Spannrohr 2-i eine Verschiebung in Achsrichtung zum Ein- oder Ausspannen des Werkstücks. Infolge der geringen Steigung des Muttergewindes findet dabei eine starke Übersetzung statt, so daß durch ein vergleichsweise geringes, die Mutter i9 antreibendes Drehmoment eine sehr hohe Spannkraft erzeugt werden kann. Diese Spannkraft wird dann durch die Rollenlager 2o unmittelbar auf die Spindel übertragen. Nach erfolgter Einspannung verbleiben diese Rollenlager in Ruhe. Darin ist ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung zu erblicken.
  • Zum Antrieb der Mutter i9 müß also der Spannmotor den beiden mit der Spindel umlaufenden Zahnrädern 15 und 16 eine relative Drehung erteilen.
  • Beim vorliegenden Beispiel wird der Spannmotor von einem Elektromotor 25 gebildet. Er kann jedoch auch als Druckluft- oder Ölmotor ausgebildet sein und in diesem Falle die Gestalt eines einfachen Kolbens haben.
  • Der Ständer des Elektromotors 25 ist bei 26 an einer Tragplatte a7 angeschraubt, die ihrerseits bei 28 an die Büchse 14 angeflanscht ist. Der Ständer des Elektromotors läuft daher mit dem Zahnkranz 16 um. Zur Stromzuführung dienen daher am Ständer des Elektromotors befestigte Schleifringe 29 und ortsfeste Bürsten 30.
  • Der Läufer des Elektromotors steht nun mit dem Zahnrad 15 in Triebverbindung. Zu diesem Zweck ist auf der Läuferwelle 31 ein Ritzel 32 aufgekeilt, das durch ein Kugellager 33 in der Tragplatte 27 abgestützt ist und seinerseits einweiteres Kugellager 34 zur Lagerung eines Planetenradträgers trägt. Dieser besteht aus zwei durch Querbolzen 35 verbundenen Ringen 36 und 37. Auf den Querbolzen 35 laufen Ritzel 38 mit zwei Zahnkränzen, von denen der linke sowohl mit -dem Ritzel 32 als auch mit einem innen verzahnten Kranz 40 kämmt, während der andere mit einem inneren Zahnkranz 39 der Buchse 13 im Eingriff steht. Der Zahnkranz 40 ist in der Platte 27 frei drehbar gelagert, wird aber für gewöhnlich an relativer Drehung zu dieser Platte durch Sperrbolzen 41 gehindert. Diese sind radial verschiebbar in der Tragplatte 27 geführt und werden durch Federn 42 in äußere Nuten 44 des Kranzes 4o gedrückt. Die Spannung der Federn 4ä kann man durch gerändelte Muttern 43 einstellen.
  • Das Getriebe wirkt folgendermaßen: Beim Umlauf des Ritzels 32 werden die Planetenräder 38 gezwungen, sich auf dem Zahnkranz 4o abzuwälzen, der seinerseits durch die Sperrbolzen 41 mit dem Ständer des Motors 25 und der Buchse 14 verbunden ist. Da der rechte Zahnkranz des Ritzels 38 einen etwas kleineren Teilkreisdurchmesser hat als der linke Zahnkranz, treibt er die Buchse 13 relativ zum Zahnkranz 40 mit sehr geringer Geschwindigkeit an. Mithin bewirkt der Motor 25 eine relative Verdrehung der beiden Zahnkränze 15 und 16.
  • Sobald das Futter oder die Spannpatrone geschlossen ist und das Rohr 2i festhält, wird dadurch die Mutter 19 gegen eine weitere Verdrehung blokkiert. Die Wucht des schnell umlaufenden Motorläufers würde dann mangels besonderer Vorkehrungen die Teile gefährden. Um das zu verhindern, wird der Zahnkranz 4o durch die Sperrbolzen 41 nachgiebig festgehalten. Wenn nämlich nach Festspannen des Werkstücks die Buchse 13 gegen weitere Verdrehung relativ zur Buchse 14 und dem Ständer des Motors 25 blockiert wird, der Motorläufer aber weiter umläuft, kann dieser den Kranz 4o gegenüber dem Tragring 27 verstellen, wobei die schrägen Flanken der Nuten 44 die Sperrbolzen 41 entgegen der Kraft der Federn 42 nach außen drücken. Diese Sperrbolzen wirken daher als Sicherheitskupplung.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. So wäre es z. B. möglich, die Mutter 19 durch den linken Zahnkranz 17 statt durch den rechten Zahnkranz 18 anzutreiben. Auch könnte man die beiden Zahnräder 15 und 16 mit zwei Elementen eines Umlaufgetriebes verbinden, dessen drittes Element durch den Spannmotor antreibbar ist. Solange dieser stillsteht, laufen dann die Zahnräder 15 und 16 mit derselben Geschwindigkeit um, und durch den Antrieb des Spannmotors wird dann eine relative Verdrehung der beiden Zahnräder herbeigeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung einer Werkstückspindel mit einem zum Spannen und Lösen des Werkstücks dienenden Verbindungsstück, das durch eine motorisch antreibbare Mutter in der Spindel axial verschiebbar ist, wobei der exzentrisch zur Spindel angeordnete Motor die relative Verdrehung zweier Zahnkränze bewirkt, von denen der eine mit der Spindel und der andere mit der Mutter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines rohrförmigen Verbindungsstücks (21) mit den beiden Zahnkränzen (17, 18) ständig zwei um eine zur Spindel (1i) parallele Achse umlaufende Zahnräder (15, 16) kämmen, von denen das eine (16) den Ständer des Elektromotors mitnimmt, während das andere (15) über eine Rutschkupplung (41, 44) durch die Motorwelle (31) zusätzlich zu dem von der Spindel (i i) abgeleiteten Antrieb antreibbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 454 511= 571615; britische Patentschriften Nr. 2!0 973 v. J. 1910, 391823, 391824.
DEB5312D 1942-01-10 1942-01-10 Spannvorrichtung einer Werkstueckspindel Expired DE868093C (de)

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DE (1) DE868093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037232B (de) * 1956-02-29 1958-08-21 Boley G Werkstueckspanneinrichtung fuer Drehbaenke

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GB191020973A (en) * 1910-09-08 1911-03-09 Ludw Loewe & Co Actiengesellsc Stock Feed for the Spindles of Turret Lathes and the like.
DE454511C (de) * 1925-05-01 1928-01-10 Forkardt Paul Kg Getriebe fuer grosse UEbersetzung ins Langsame
DE571615C (de) * 1929-04-15 1933-03-03 Lucius Erskine Whiton Automatisches Einspannfutter mit waehrend des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenraedergetrieben verstellbaren Klemmbacken
GB391823A (en) * 1931-09-03 1933-05-03 Harry Emerson Sloan Improvements in and relating to chucks
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